DE7540078U - Vorrichtung zum Anspritzen einer Sohle an einen Tennisschuh - Google Patents
Vorrichtung zum Anspritzen einer Sohle an einen TennisschuhInfo
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Description
t *
PATENTANWÄLTE
BRAUNSCH VV EIG MÜNCHEN
1965
Uniroyal Inc.
1230 Avenue of the Americas, New York, W.Y. 10020, USA
1230 Avenue of the Americas, New York, W.Y. 10020, USA
/ Vorrichtung zum Anspritzen einer Sohle an
~~ einen Tennisschuh
~~ einen Tennisschuh
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anspritzen einer Sohle an einen Tennisschuh.
Es sind Vorrichtungen zum Anspritzen von Sohlen an den Oberteil eines Schuhes bekannt (vergl. GB-PS 944 545 und
DE-Gbm 1 930 975). Derartige Vorrichtungen bestehen aus
einem den Oberteil des Schuhes aufnehmenden Formrahmen,
einer innerhalb des Formrahmens verschiebbar beweglichen
Sohlenformplatte und Anschlußkanälen für eine Injektionsvorrichtung. Diese dient dazu, das aus Kunststoff bestehende Sohlenmaterial unter Druck durch die Kanäle in den Formhohlraum zwischen der Unterseite des Oberschuhes und der Sohlenformplatte einzuspritzen. Durch die Formfläche der Sohlenformplatte wird dabei der freiliegenden Lauffläche der Sohle eine bestimmte Form oder Musterung erteilt.
DE-Gbm 1 930 975). Derartige Vorrichtungen bestehen aus
einem den Oberteil des Schuhes aufnehmenden Formrahmen,
einer innerhalb des Formrahmens verschiebbar beweglichen
Sohlenformplatte und Anschlußkanälen für eine Injektionsvorrichtung. Diese dient dazu, das aus Kunststoff bestehende Sohlenmaterial unter Druck durch die Kanäle in den Formhohlraum zwischen der Unterseite des Oberschuhes und der Sohlenformplatte einzuspritzen. Durch die Formfläche der Sohlenformplatte wird dabei der freiliegenden Lauffläche der Sohle eine bestimmte Form oder Musterung erteilt.
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Dabei ist es auch bekannt, vorgefertigte Forrateile aus dem
gleichen oder aus anderem Material in den Formhohlraum der Vorrichtung einzusetzen und mit dem einzuspritzenden Sohlenmaterial
zu umspritzen, um so eine feste Einbettung des vorgefertigten Einsatzmaterials in die fertige Sohle zu gewährleisten.
Um dabei zu verhindern, daß die Einsatzteile sich während des unter Druck erfolgenden Einspritzens des Sohlenmaterials verschieben,
ist es bekannt, über die Formfläche der Sohlenform-
platte in den Formhohlraum vorspringende Zentrierstifte oder j
dgl. vorzusehen. Diese können nadeiförmig ausgebildet sein und i
i unter Druck von unten in das Einsatzmaterial gedrückt werden. j
Es ist auch bekannt, diese Zentrierstifte als stumpfe Stifte von j
j größerem Durchmesser auszubilden, die in eine entsprechend ode.r· j
formgleich ausgebildete Ausnehmung des vorgefertigten Sohlenein- ! Satzteils eingreift, um ein Verschieben des Einsatzteils parallel
zur Formfläche der Sohlenformplatte zu unterbinden.
Bei der Herstellung von Tennischuhen oder dgl. Sportschuhen kommt es auf eine sehr genaue Lage und Lagesicherung der Einsatzteile
in der Sohle an, da beim Sport die Füße und Beine des Trägers enorm beansprucht werden und hohen Kräften und Beschleunigungen
unterliegen. Bei Sportschuhen kommt es daher mehr als bei normalen Schuhen darauf an, daß die Einsatzteile genau ihre Lage
beibehalten. Umso auch ein Abheben des Einsatzteils von der satten Auflage auf der Formfläche der Sohlenformplatte zu sichern*
hat man vorgesehen, daß wenigstens einer der Zentrierstifte zu- ι
*♦-*-·■ · 4
gleich als den Einsatzwerkstoff durchdringende Einspritzdüse für das Sohlenformmaterial ausgebildet ist. Dadurch soll sichergestellt
werden, daß das in den Formhohlraum eindringende Sohlen-
' formmaterial an einer Stelle eingebracht wird, an der das eindringende
Material auf den Einsatzkörper nur Kräfte aufbringen kann, die im wesentlichen senkrecht.zur Formfläche gerichtet
; sind; Dadurch soll der Druck des eingespritzten Materials dazu
ausgenutzt werden, den Einsatzwerkstoff gegen die Sohlenformplatte
zu drücken. Dies bedeutet jedoch, daß die Einspritzöffnung oder Mündungsöffnung der Einspritzkanäle an Stellen vorgesehen
ist, an denen auch ein Einsatzkörper für die Sohle vorge
sehen ist, da die Einspritzdüse/diesen Einsatzkörper durchdringen soll. Für Sportschuhe ist diese Maßnahme zumeist ungeeignet,
da bei Sportschuhen die Einsätze zumeist im Bereich des Sohlenrandes, insb. nahe der Ferse rund/oder der Spitze der Sohle
vorgesehen sind. Für die Einspritzung des Sohlenmaterials ist es dagegen vorteilhaft, wenn die Anschlußkanäle oder Einspritzkanäle
im größeren Abstand vom Rande der Sohle in den Formhohlraum münden.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung der Eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß eine einfache und leichte
Einbringung der Einsatzteile in die Form ermöglicht und zugleich sichergestellt wird, daß die Einsatzteile unabhängig von der
Lage der Mündungen der Anschlußkanäle für die Injektionsvorrichtung mit großer Genauigkeit und Zuverlässigkeit gegen jegliche
Verschiebung in jeder möglichen Richtung gesichert ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zentrierstifts jeweils eine Verdickung an ihrem freien Ende aufweisen. Diese Verdickung kann zweckmäßigerweise knopfartig ausgebildet sein. ;
Insbesondere hat sich eine Verdickung in form eines angerundeten Kopfes als vorteilhaft erwiesen. ;
Aufgrund dieser Ausbildung kann die Sohlenformmasse an jeder
gewünschten Stelle und ohne Rücksichtnahme auf die Ausbildung und Lage der vorgefertigten Einsatzteile eingespritzt werden. :
Obwohl als Folge davon das Sohlenforramaterials beim Einspritzen ,
auch starke Verschiebekräfte, insb. auch Abhebekräfte auf die Eirisatzteile auszuübern vermag.,' wird durchdie neue Ausbildung
die sichere und genaue Lage der Einsatzteile, einschl. der satten Auflage auf der Formfläche der Sohlenformplatte gewährleistet.
Die mit den konkruent. geformten Ausnehmungen in den Einsatzteilen zusammenwirkenden Zentrierstifte greifen druckknopfartig
in den Einsatzteil ein und halten diesen nicht nur zuverlässig in allen horizontalen ^pxhtungen bezogen auf die
Formfläche sondern auch in Richtung senkrecht zur Formfläche, durch diese Ausbildung wird auch die Einbringung der Einsatzteile
in die Form wesentlich erleichtert, da die genaue Lage durch die Zentrierstifte vorgegeben ist. Die Einsatzteile
brauchen lediglich schnappartig auf die Zentrierstifte aufgedrückt
zu werden, um zu gewährleisten, daß sie ihre vorgeschriebene
Lage einnehmen und auch zuverlässig gegenüber den Einspritzkräften und Drücken beibehalten. Insbesondere wird auch
sichergestellt, daß beim Einspritzen der Formmasse kein
Material mehr zwischen die Fo.rmfläche der Sohlenformplatte und die Unterseite der auf der Formfläche aufgebrachten Einsatzteile
eindringen kann. ;
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen '
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
• I
Es zeigen: ;
Fig. 1 im Ausschnitt die neue Vorrichtung in Draufsicht.
Fig. 2 einen Längsschnitt durch/die Vorrichtung nach Figur 1.
Fig. 3 und A einen Tennisschuh in Seitenansicht bzw. Sohlenansicht
mit einer in der neuen Vorrichtung angeforraten Sohle und
Fig. 5 und 6 Querschnitte entlang der Schnittlinien IV-IV bzw. VI-VI durch den Schuh nach Figur 3 und 4.
Die Vorrichtung weist einen aus zwei Hälften 14 und 15 gebildete
Formrahmen zur Aufnahme eines auf einem Leisten 17 angebrachten Schuhoberteils 19 auf. In dem Formrahmen ist eine. Sohlenformplatte
16 auf und ab verschiebbar. Die Sohlenformplatte 16 weist im dargestellten Beispiel einen in der Formfläche der Sohlenformplatte
mündenden Anschlußkanal auf, der in der angehobenen Stellung der Sohlenformplatte 16 mit dem Einspritzkanal 18 einer
Injektionsvorrichtung für dasvSohlenmaterial fluchtet. In dem Kanal 18 ist ein stiftförmiger Ventilkörper 22 beweglich angeordnet,
der den Durchgang des Sohlenformmaterials freigibt bzw. sperrt.
In der Sohlenformplatte sind fest von der Formfläche vorspringende
Ze'ntrierstifte 20 vorgesehen. Jeder Zentrierstift weist einen schlanken Schaftabschnitt sowie eine Verdickung an dem freien
Ende auf. Im dargestellten Beispiel ist die Verdickung knopfartig in torm eines abgerundeten Kopfes ausgebildet. Der Schaftdurchmesser
beträgt beispielsweise 1,6 mm, während der Durchmesser der Verdickung 21 etwa 2."mm beträgt. Die Länge des gesamten
Zentrierstiftes macht zweckmäßigerweise das Dreifache des Stiftdurchmessers aus.
Im dargestellten Beispiel wird der auf dem Leisten 17 aufgebrachte
Schuhoberteil. 19 mit einer Sohle 12 aus eingespritztem
Sohlenmateri"al versehen, in welche Sohle im Bereich der Ferse ein Randeinsatz 11 und im Bereich der Sohlenspitze und des
großen Ballens ein Randstreifen 10 vorgesehen sind. Die Einsatzteile 10 und 11 sind vorgefertigt. Sie können aus einem für die
jeweiligen Einsatzzwecke des Tennisschuhes gewünschten Material hergestellt sein. Die Einsatzteile 10 und 11 sind bei ihrer Herstellung
mit einer an die Ausdehnung des Einsatzteils angepaßten Anzahl von Ausnehmungen 13 ausgeformt. Wie die Schnittdarstellungen
nach Fig. 5 und 6 zeigen, sind diese Ausnehmungen 13 weitgehend der besonderen Gestalt der Zentrierstifte 20,-21
• ι e « r
■ » ι
angepaßt. Die Ausnehmungen 13 ,sind in Form von Sacklöchern mit
einer inneren Erweiterung ausgebildet, Es ist dabei zweckmäßig, die Gesamtlänge der Zentrierstifte 20, 21 so auszubilden, daß sie
etwa das Dreifache des Schaftdurchmessers ausmacht, wobei die Gesamtlänge um etwa 1,25 mm bis 0,5 mm langer ist, als die Gesamttiefe
der entsprechenden Ausnehmung 13 des vorgefertigten Sohleneinsatzteils 10 oder 11.
Vor dem Anformen der Sohle werden die Einsatzteile mit den Ausnehmungen
13 druckknopfartig oder schnappartig auf die Zentrierstifte 20, 21 aufgedrückt. Danach wird die Form über den eingesetzten
Schuhoberteil geschlossen. Nach Öffnen des Ventils 22
kann die Sohlenformmasse unter Druck in den zwischen dem Schuhoberteil und der Oberfläche der Sohlenformplatte bzw. den Sohleneinsatzteilen
verbleibenden Formhohlraum eingespritzt werden.
Bei getrennter Herstellung der Sohle wor dem Verbinden der Sohle
j mit dem Oberteil wird der Formhohlraum statt durch den Schuhober-
teil durch eine geeignete Abdeckplatte geschlossen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Anspritzen einer Sohle an einen Tennisschuh, bestehend aus einem den Schuh aufnehmenden Formrahmen, einer
in" dem Formrahmen beweglichen Sohlenformplatte und Anschlußkanälen für eine Injektionsvorrichtung für das Sohlenformmaterial,
bei der die Anschlußkanäle in der Formfläche der Sohlenformplatte ausmünden und über die Formfläche vorspringende
Zentrierstifte zum Eingreifen in entsprechend ausgeformte Ausnehmungen von vorgefertiften Sohleneinsatzteilen
vorgesehen sind, dadurch gekenn zeichne t, daß
die Zentrierstifte (20) jeweils eine Verdickung (21) an ihrem freien Ende aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdickung knopfartig, insb. in Form eines abgerundeten Kopfes (21) ausgebildet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=24150932
Family Applications (2)
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DE19752556612 Pending DE2556612A1 (de) | 1975-01-08 | 1975-12-16 | Tennisschuh und verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung |
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DE19752556612 Pending DE2556612A1 (de) | 1975-01-08 | 1975-12-16 | Tennisschuh und verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung |
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