DE2501740A1

DE2501740A1 - Skioberkante fuer einen kunststoffski

Info

Publication number: DE2501740A1
Application number: DE19752501740
Authority: DE
Inventors: Walter Ing Boehm
Original assignee: Franz Kneissl Skifabrik GmbH
Current assignee: Franz Kneissl Skifabrik GmbH
Priority date: 1974-01-21
Filing date: 1975-01-17
Publication date: 1975-07-24
Also published as: DE2501740B2; CA1020600A; DE2501740C3; CH595120A5; AT329425B; IT1027325B; ATA48174A; FR2258205B1; FR2258205A1; US3958810A; DE7501231U

Description

Skioberkante für einen Kunststoffski

Die Erfindung betrifft eine Skioberkante für einen Kunststoffski mit einem Schaumstoffkern, sowie eine Vorrichtung zum. Niederhalten einer Skioberkante insbesondere aus nicht magnetischem Material.

Es ist bekannt, zur Erzeugung von Skiern vorgefertigte geschäumte Kunststoffkerne zu verwenden, die mit den anderen Bauteilen wie Kante, Lauf- und Deckflächen durch Verkleben verbunden werden. Die Herstellung solcher Skier erfordert einen erheblichen Arbeitsaufwand.

Wesentlich geringer ist der Arbeitsaufwand bei-Skiern, die in einer Form hergestellt werden. Bei dieser Art der Herstellung werden sämtliche Bauteile in eine Form eingelegt und anschließend mit einem schaumfähigen Kunststoff z.B. Polyurethan ausgeschäumt. Wie vorhin erwähnt, müssen alle Bauteile in die offene Form eingelegt werden. Bei magnetischen Teilen wie z.B. den Laufkanten kann das Festhalten durch Magnete erfolgen. Bei Oberkanten, die vielfach aus nichtmetallischem Material bestehen, ist es dagegen nicht möglich, diese mit Magneten in der Form zu fixieren. ·

Aus der DT-OS 2 13O 279 ist es beim Ausschäumen eines Kunststoffskiers bereits bekannt, den Oberseitenbelag zwischen dem oberen und unteren Formteil einzuklemmen, wobei nach dem Ausschäumen die vorspringenden Teile dieses Belages entfernt werden. Bei einer solchen Herstellung von Kunststoffskiern ist jedoch eine Anbringung von Skioberkanten nicht möglich, da die bekannten Skioberkanten auch nicht wie die Deckschicht einfach zwischen den Formteilen festgeklemmt werden können.

Ziel der Erfindung ist es daher, eine Möglichkeit zu schaffen, die Oberkanten in der Form in einfacher Art und Weise in der ricifcigen Lage zu fixieren.

Dies wird bei einer Skioberkante für einen Kunststoffski mit einem Schäumstoffkern, welcher in einer Form herstellbar ist, in die sämtliche Bauteile wie untere und obere Deckschicht, Kanten u.dgl. des Skis einlegbar sind und danach die Form mit

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einem schaumfähigen Kunststoff, z.B. Polyurethan ausschäumbar lind so der Kern des Skis bildbar ist und die Deckschicht durch Einspannen von über die Seitenflächen des fertigen Skis vorstehende Teile derselben zwischen Oberteil und Unterteil der geteilten Form deren Teilungsebene im wesentlichen mit der Deckfläche des Skis zusammenfällt, festlegbar ist und nach dem Ausschäumen der Form die über die Seitenflächen des Skis vorstehenden Teile entfernbar sind, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Skioberkante einen Hilfssteg aufweist, der von der an der Seitenfläche des fertigen Skis liegenden -Seitenfläche der Oberkante absteht und im wesentlichen mit der an der Deckfläche des fertigen Skis liegenden Deckfläche der Oberkante fluchtet. Vorteilhafterweise erstreckt sich der Hilfssteg über die ganze Länge der Oberkante. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Hilfssteg in Längsrichtung der Oberkante durch querlaufende Schlitze unterteilt, wodurch sich die Skioberkante leicht der Form anpassen läßt. Um das Abtrennen des Hilfssteges von dem fertigen Ski zu erleichtern, ist an den Verbindungsstellen zwischen Oberkante und Hilfssteg eine Schwachstelle z.B. eine Kerbe vorgesehen. - , ■

Da die Skioberkante erst bei geschlossener Form gehalten wird, ist bis zum völligen Schließen der Form ein Niederhalter notwendig. Zu diesem Zweck sind in dem Unterteil der Form entlang der Längsseitenflächen des Formhohlraumes im Abstand von diesem, Magnete eingelassen, denen den Hilfssteg der Skioberkante teilweise übergreifende Ankerplättchen zugeordnet sind. Diese Art der Fixierung der Skioberkante hat den Vorteil, daß bei einem Austritt des Schaumes zwischen Oberteil und Unterteil der Form keine fixmontierten Niederhalter verschmutzt werden können.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Zeichnung zu entnehmen. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine zweigeteilte Form zur Herstellung eines Skis, Fig. 2 eine erfindungsgemäße Skiobeikante im Schrägrißj Fig. 3 die Skioberkante gemäß

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Fig. 2 in einem Schnitt und Fig. 4 eine erfindungsgemäße Ski Oberkante, die als Gliederkante ausgebildet ist.

Die Form zur Herstellung eines Kunststoffskis mit einem Schaumstoffkern , "besteht aus einem Unterteil 4 und einem . Oberteil 5. In dem Unterteil 4 werden die Laufkante Λ sowie die untere Deckfläche 9 (Lauffläche) eingelegt. Die Fixierung der Laufkanten 1 und damit auch der unteren Deckfläche 9 erfolgt durch nicht dargestellte Magnete.

Um die Skioberkante 2 in der Form fixieren zu-können, sind diese wie in den Fig. 2 bis 4 dargestellt, mit einem Hilfssteg 3 versehen. Mit diesem Hilfssteg 3 werden die Skioberkanten auf die Teilungsfläche der Form gelegt, wobei die eigentliche Oberkante im Formhohlraum zu liegen kommt. Um bei offener Form die-Skioberkante 2 fixieren zu können, sind entlang der Längsseitenflächen des Formhohlraumes in Abstand von diesem in das Unterteil der Form Magnete 7 eingesetzt. Diesen Magneten 7 sind Ankerplättchen 8 zugeordnet, die den Hilfssteg 3 der Skioberkanten 2 teilweise übergreifen und dadurch die Hilfsstege 3 gegen·die Teilungsfläche drücken. Nun kann auf die Verankerungsstege der Skioberkante 2 die obere Deckschicht 9 ci.es Skis gelegt und der Formoberteil 5 aufgesetzt werden. Nunmehr übernimmt der Formoberteil die Haltefunktion für die Skioberkanten 2. Nach dem Ausschäumen der Form, wird der fertige Ski der Form entnommen, und die über die Seitenflächen des Skis vorstehenden Hilfsstege 3 eier Oberkante 2 werden entfernt. -

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Claims

250-17A0

Pat entansprüche

J Skioberkante für einen Kunststoffski mit Schaumstoff kern, welcher in einer Form herstellbar ist, in die sämtliche Bauteile wie untere und obere Deckschicht, Kanten u.dgl. des Skis einlegbar sind und danach die Form mit einem schaumfähigen Kunststoff, z.B. Polyurethan ausschäumbar und so der Kern des Skis bildbar ist, und die Deckschicht durch Einspannen von über die Seitenflächen des fertigen Skis vorstehende Teile derselben zwischen Oberteil und Unterteil der geteilten Form, deren Teilungsebene im wesentlichen mit der Deckfläche des Skis zusammenfällt, feststellbar ist und nach dem Ausschäumen der Form die über die Seitenflächen des Skis vorstehenden, Teile entfernbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Hilfssteg (3) aufweist, der von der an der Seitenfläche des fertigen Skis liegenden Seitenfläche der Oberkante (2) absteht und im wesentlichen mit der an der Deckfläche des fertigen Skis liegenden Deckfläche der Oberkante (2) fluchtet.
2. Skioberkante nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hilfssteg (3) über die ganze Länge der Oberkante (2) erstreckt.

3· Skioberkante nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfssteg (3) in Längsrichtung der Oberkante durch querverlaufende Schlitze (11) unterteilt ist.

M-. Skioberkante nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsstellen zwischen Oberkante (2) und Hilfssteg (3) eine Schwachstelle, z.B. eine Kerbe (6) vorgesehen ist.

5· "Vorrichtung zum Niederhalte ι einer Skioberkante, insbesondere aus nichtmagnetischem Materiel nach einem der Ansprüche 1 bis 4- bei geöffneter zweigeteilter Form dadurch gekennzeichnet, daß in dem Unterteil (4-) der Form entlang der Längsseitenflächen des Formhohlraumes in Abstand von diesem Magnete (7) eingelassen sind, denen den Hilfssteg (3) der Skioberkante (2) teilweise übergreifende Ankerplättchen (8) zugeordnet sind.

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