DE2019453A1 - Zeichenmassstab und Verfahren zum Anspritzen von Skalentraegern aus Kunststoff - Google Patents

Zeichenmassstab und Verfahren zum Anspritzen von Skalentraegern aus Kunststoff

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DE2019453A1
DE2019453A1 DE19702019453 DE2019453A DE2019453A1 DE 2019453 A1 DE2019453 A1 DE 2019453A1 DE 19702019453 DE19702019453 DE 19702019453 DE 2019453 A DE2019453 A DE 2019453A DE 2019453 A1 DE2019453 A1 DE 2019453A1
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scale
plastic
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molding
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DE19702019453
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Guenter Rust
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RUMOLD KG MASSSTAB U ZEICHENGE
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/02Rulers with scales or marks for direct reading
    • G01B3/04Rulers with scales or marks for direct reading rigid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Zeichenmaßstab und Verfahren zum Anspritzen von Skalenträgern aus Kunststoff Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeichenmaßstab und ein Verfahren zum Anspritzen von Skalenträgern in einer Spritzgußform an einen stabileren Mittelteil des Zeichenmaßstabes.
  • Solche Verbundkonstruktionen, bei denen das Mittelteil aus stabilerem Material besteht, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
  • Der Sinn und Zweck dieser Konstruktionen ist es, die Vorteile der Kunststoffe, sei es gute Prägefähigkeit oder die Transparenz bei Stoffen wie Acrylglas, auszunutzen und deren Nachteil der geringeren Festigkeit durch Bindung an einen stabileren Mittelteil zu beheben. Alle bekannten Verfahren, die sich mit dem Anspritzen an einen Mittelteil befassen, haben den Nachteil, daß durch das Nachschrumpfen der Kunststoffe der Mittelteil verzogen und bogenartig verspannt wird. Dies tritt vor allem bei den sogenannten Flachmaßstäben auf. Diese, vorwiegend an den Zeichenmaschinen verwendeten Maßstäbe, müssen möglichst hohe Biegefestigkeit über die Kanten aufweisen.
  • Diesen Forderungen werden die bekannten Verbundkonstruktionen nicht gerecht. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Verbundkontruktion zu inden, die ein Anspritzen von Skalenträgern an einen stabileren, tragfähigeren Mittelteil gestattet, ohne daß die dabei zwangläufig auftretenden Schrumpfspannungen den Zeichenmaßstab verziehen.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß durch ein Verfahren, das sich dadurch kennzeichnet, daß nach dem Anspritzen der Skalenteile an den Mittelteil deren Längsverschiebung in Gleitnuten des Ibiittelteils vorgenommen wird und nach Ausgleich der Schrumpfspannung der Skalenteile diese anschließend wieder durch Klemmwirkung oder Arretiermittel a-«lf festen Sitz in den Gleitnuten gesichert werden.
  • Um dieses Verfahren anzuwenden, sind verschiedene Ausführungen für den Zeichenmaßstab an sich denkbar, jedoch hat die nachstehend beschriebene Ausführung den Vorteil, daß sich die Anwendung des Verfahrens ohne zusätzlichen Aufwand durchführen läßt.
  • Der Zeichenmaßstab kennzeichnet sich demgemäß dadurch, daß der stabilere Mittelteil in Längsrichtung verlaufende, glatt gerundete Gleitnuten für die Kunststoff-Skalenteile auSweist, wobei an den Gleitnuten angebrachte Arretiermittel gegen die Kunststoff-Skalenteile Klemmwirkung aufweisen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieses ErÎindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Figur 1: einen vergrößerten Querschnitt eines Schenkels des Zeichenmaßstabes. Dabei bezeichnet (1) den stabileren Mittelteil, an den die Kunststoff-Skalenteile (2) angespritzt sind. Die in Längsrichtung verlaufenden Gleitnuten (3) sind glatt gezogen und weisen allseitig gerundete, als Klemmbacken ausgebildete Arretiermittel (4) auf.
  • Figur 2: ist eine Draufsicht des Zeichenmaßstabes entsprechend der Figur 1.
  • Das Verfahren zum Anspritzen der Skalenträger (2) aus uttoff, die au transparentem oder gedecktem Material wie zum Beispiel Acrylglas oder Polystyrol hergestellt sein können, an den stabileren Mittelteil (1) aus Metall oder dergleichen, kann in einer zweiteiligen Spritzgußform durchgeführt werden. Dabeiwird derIjittelteil (1) durch den Schließdruck der Form festgehalten und anschließend wird der Kunststoff in die Formkammern eingespritzt, die natürlich die Gestalt der Skalenteile (2) aufweisen. Die zuvor im Mittelteil (1) eingebrachten Gleitnuten () sind völlig glatt gezogen und umfassen durch die Arretiermittel (4) die Gleitnuten (3) zangenförmigO Alle durch die Gleitnuten (3) gebildeten Kanten sind dabei abgerundet, um eine zu innige Verbindung oder Kerbwirkung zu verhindern.
  • Beim und nach dem Erkalten der angespritzten Skalenteile (2) setzt deren Schrumpfung gegen den Mittelteil (l)ein. Dadurch wird au den Zeichenmaßstab eine Zugspannung ausgeübt, welche so stark ist, daß diese jeden zur Versteifung vorgesehenen Mittelteil (1) bei inniger Verbindung mit den Skalenteilen (2) bogenförmig verziehen würde.
  • Gemäß dem Verfahren und der Ausbildung der Gleitnuten (3) wird durch Gegenbiegen des Zeichenmaßstabes oder durch Rütte-lstöße gegen dessen Stirnseiten eine Längsverschiebung der erkalteten Skalenteile (2) in den Gleitnuten (3) gegen die Spannwirkung der Arretiermittel (4) und gegen die geringe Reibung in den Gleitnuten (3) erzwungen. Nach Ausgleich der Verspannung setzt dann zwangsläufig wieder die Spannwirkung der zangenförmig angeordneten-Arretiermittel (4) gegen die Skalenteile (2) ein, die dann wieder durch festen Sitz mit dem Mittelteil (1) spannungsfrei verbunden sind0 Selbstverständlich kann die Spannwirkung der zangenförmigen Arretiermittel (4) auch zusätzlich durch Andrücken oder Stauchen beliebig verstärkt werden0

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Zeichenmaßstab und Verfahren zum An-ritzen von Skalenträgern aus Kunststoff in einer Spritzgußform an einen stabileren Mittelteil aus Metall oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anspritzen der Skalen teile (2) an den Mittelteil (1) deren Längsverschiebung in Gleitnuten (3) des Mittelteils (1) vorgenommen wird und nach Ausgleich der Schrumpfspannung der Skalenteile (2) diene anschließend wieder durch Klemm:irkung oder Arretiermittel (4) auf festen Sitz in den Gleitnuten (3) gesichert werden.
  2. 2. Zeichenmaßstab mit angespritzten Skalenträgern aus Kunststoff und einem stabileren Mittelteil aus Metall oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß der stabilere Mittelteil (1) in Längsrichtung verlaufende glatte, gerundete Gleitnuten (3) für die Kunststoff-Skalenteile (2) aufweist, wobei an den Gleitnuten (3) angebrachte Arretiermittel (4) Klemmwirkung gegen die Kunststoff-Skalenteile (2) aufweisen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2617949A1 (de) * 1976-04-24 1977-11-10 Guenter Ing Grad Rust Verbundkoerper aus holz und kunststoff, insbesondere zeichenmasstaebe und verfahren zum anspritzen von kunststoff
DE3305037A1 (de) * 1983-02-14 1984-08-16 Günter Ing.(grad.) 7141 Oberriexingen Rust Massstab
EP0139198A1 (de) * 1983-09-10 1985-05-02 Günter Rust Massstab
US6782629B2 (en) 2001-05-10 2004-08-31 The Stanley Works Straight edge to facilitate holding and measuring and to provide protection when cutting

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