DE1657131A1 - Form zur Herstellung von Schokoladewaren - Google Patents

Description

• Form zur Herstellung von Schokoladewaren Die Erfindung betrifft eine Form zur Herstellung von Sehokoladewaren oder ähnlichen warmflüssigen lassen, bestehend aus einer vorgeprägten, eine oder mehrere Vertiefungen aufweisenden Lunststoffolie und einem Stützrahnent wobei Folie und Rah=en über quer zur Polienebene verlaufende Halteelemente miteinan- der verbunden sind.
• Zur Herstellung der Schokoladewaren wird die Sehokolademasse in vorgewärmten Zustand in die Porn dosiert und nach dem Er- kalten ausgeformt. Während dieser verschiedenen Arbeitsgänge unterliegt die Form thermischen und häufig auch sehr starken mechanischen Beanepruehungen.
• Bei Verwendung einer Verbundform mit einer Kunststoffolie und eines normalerweise metallischen Stützrahien muß daher für eine gute Verbindung zwischen ?oliv und Rahmen gesorgt werden.
• Zu diesem Zweck ist es bekannt, die !olle mittels Zapfen oder Bieten u Stützrahmen zn befestigen (e. z.8. DBßbm. 1 769 2B7). Die hierfür notwendigen Bohrungen in der lolie haben jedoch den Nachteil, daß die Folie in Bereich dieser Stellen zur Eißbildung neigt. Auch ist es sehr schwierig, an den Nietenden eine saubere und glatte Oberfläche zu erreichen.
• Na ist weiterhin ein Vorschlag bekannt, wonach bei dem Verforaungsprozeß der Polie der ietallisehe Stützrahmen gleich- zeitig miteingeforat wird. Durch die unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von Kunststoff und Metall entstehen jedoch so hohe Spannungen, daß diese Werk- stoffe bei der bereits erwähnten mechanischen Beanspruchung, insbesondere beim Laufen über die Klopfbahnen, dazu neigen, sich wieder voneinander zu lösen. Außerdem besteht auch hier die Gefahr der Rißbildung.
• Die vorliegende Erfindung hat daher zur Aufgabe, eine gute und dauerhafte Verbindung zwischen einer Kunststoffolie und einen Stützrahmen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet. Dabei werden die Stützrahmen und Folien in getrennten Arbeitsgängen hergestellt und anschließend miteinander verbunden.
• Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Halteelemente durch plastische Verformung der Folie ati diese angeformt sind und in entsprechende Ausnehmungen des Rahmens passend eingreifen. Die freien Eden der Halte- elemente, z.B. angefornte Zapfen, sind dabei vorteilhafter- weise theri.oplastiseh mit dem Rahmen verstemmt.
• Dadurch wird die Folie im Bereich der Verbindungsstellen in Gegensatz zu bekannten Verbundformen sogar noch ver- stärkt. Außerdem bleibt die mit den einzuformenden Gut in Lerührung kommende Oberfläche der Folie vollkommen sauber und glatt.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung werden beispielsweise anhand der. Zeichnung näher erläutert: Es zeigt: Figur 1 im Schritt eine mit einem einfachen Stützrahmen verbundene Folie, Figur 2 in Schritt eine Folie in einen zweiteilii;en Rahmen, dessen Oberteil gleichzeitig als Abatreifplatte dient. Die Polke 1 Reist außer den Vertiefungen 2, in die das vorgewärmte Gut eindosiert wird, entlang ihren Umfang mehrere als Halteelemente dienende Zapfen 3 auf, die in entsprechende Bohrungen eines 4 greifen. Die freien Zapfenenden 5 sind mit einet beheizten gtempel gegen den Rahmen 4 veratemnt.
• Die Zapfen 3 können zusammen mit dem Prägen der Vertiefungen 2 in eines gemeinsamen lrbeitsgang.an die Folie 1 angeforat werden.
• In Pigur 2 ist ein zweiteiliger Rahmen dargestellt, dessen Unterteil 7 dem Teil 4 von fignr 1 entspricht. Die Polke 8 ist zwischen den Unterteil 7 und dem Oberteil 9 eingeklemmt und weist außer den nach unten gerichteten Zapfen 10 auch noch an die Polienoberseite angeformte Zapfen 11 auf, die in entsprechende Bohrungen im Oberteil 9 greifen. Um eine glatte und saubere Oberfläche am Teil 9 zu erzielen, sind diese Bohrungen angeserkt und die freien Stirnseiten der Zapfen 11 therroglastisch so versteant, daB sie bündig mit dieser Ober- fläche abschließen.
• Die so ausgebildete Verbindung ist sehr haltbar und form- beständig; sie widersteht auch im Dauerbetrieb den unter- schiedlichen thermischen Spannungen und mechanischen Be- lastungen wie z.B. Stößen oder Schwingungen auf der Klopf- bahn während des Schokolade-Heratellungsprozesses.
• Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die darge- stellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist es z.B. anglich, anstelle von Zapfen auch beliebig anders geformte Halteelemente wie z.B. Rippen oder urlaufende Stege vorzu- sehen.

Claims (2)

1. Patentansprüche 1. Fora zur Herstellung von Sehoroladewaren oder ähnlichen warnflüssigen Massen, bestehend aus einer vorgeprägten eine oder mehrere Vertiefungen aufweisende" Kunststoff-Folie und eines Stützrahmen, wobei Folie und Rahmen über quer zur Polienebene verlaufende Halteelemente miteinan- der verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, das die Halteelemente (3) durch plastische Verforaung der Folie (1) an diese angeformt sind und in entsprechende Ausnehnungen des @tahmens (4) passend eingreifen.
2. 2. Form nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, das die Halteelemente (3) von ihrer freien Stirnseite (5) her theruoplastiseh mit des Inahmen (4) versteast sind. 3. Form nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das die Halteelemente (10,11) an die Oberseite und an die Unter- seite der Folie (8) angeforat sind, und das ein zweiteiliger, aus einen Unter- und eine: Oberteil bestehender Rahmen (7,9) vorgesehen ist, wobei die beiden Teile, die Folie (8) zwischen sich aufnehmend, entsprechende Ausnehaungen aufweisen, in die Halteelemente (10, 11) passend eingreifen. 4. Form nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, das die Ausnehmungen in dem Oberteil (9) dngesentt sind, und das die Stirnseiten der in dieses Teil greifenden Halteelemente (11) thermoplastisch verformt sind und bündig mit dessen OberflUche abschliessen. 5. Fors nach lnepruch 1 bis 4 , gekennzeichnet durch zylindrische Zapfen (3, 10, 11) als Halteelemente.