AT162725B - Verfahren und Gerät zur Herstellung von Bauwerken - Google Patents

Verfahren und Gerät zur Herstellung von Bauwerken

Info

Publication number
AT162725B
AT162725B AT162725DA AT162725B AT 162725 B AT162725 B AT 162725B AT 162725D A AT162725D A AT 162725DA AT 162725 B AT162725 B AT 162725B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
boards
wire
wall
formwork
slots
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Ing Egger
Original Assignee
Franz Ing Egger
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Ing Egger filed Critical Franz Ing Egger
Application granted granted Critical
Publication of AT162725B publication Critical patent/AT162725B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Gerät zur Herstellung von Bauwerken 
 EMI1.1 
 bretter samt den Distanzstücken zu einem festen
Schalrahmen verbunden werden. 



   Das   erfindungsgemässe   Verfahren vermeidet daher den umständlichen Transport der Bau- elemente zur Baustelle sowie die Verwendung von Mörtel. Da somit kein überschüssiges Wasser in die Mauer eingebracht wird, kann das Haus sehr rasch nach erfolgtem Verputz in Verwendung genommen werden. Die Schalung ist überaus einfach und billig und im Falle die Schalbretter gleichzeitig als Deckschichte der Mauer verwendet werden, entfällt ein Aufwand für das Schalungs- material überhaupt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. 1 ist die Ansicht,
Fig. 2 die Draufsicht einer Mauer, die Fig. 3 und 4 zeigen das Spanngerät für die Schalung in Ansicht und Draufsicht und Fig. 5 ist eine
Stirnansicht, in Richtung des Pfeiles A der
Fig. 3 gesehen. 



   Nach den Fig. 1 und 2 werden die einzelnen
Bauelemente 1 in Form von liegenden Quadern schichtenweise gegossen. Nach Fertiggiessen der untersten Schichte a wird die darüberliegende
Schichte b hergestellt und so fort. Wie Fig. 1 zeigt, sind die Elemente 1 benachbarter Schichten gegeneinander um die Mauerstärke versetzt, so dass der Eckverband in üblicher Weise durch
Ineinandergreifen der Elemente beider Mauern gebildet wird. 



   Nach der Zeichnung ist die Schalung für die
Schichten c und d aufgebracht, während die Schichten   a   und b fertig gegossen sind. Diese Schalung besteht aus gegenüberliegenden Brettern 2 für jedes einzelne Element. Der Abstand zwischen diesen Brettern ist durch Distanzstücke 3 gesichert, die aus in der Mauer verbleibenden Querplatten bestehen und in der Nähe der Stirnenden bzw. Stossstellen der Bretter 2 angeordnet werden. An der Mauerecke wird das Distanzstück 4 derart verlegt, dass es in der Stirnseite der Mauer liegt. 



   Knapp neben jedem Distanzstück 3 bzw. 4 wird ein Draht 5 durch Löcher 10 in den Brettern 2 durchgezogen, mittels welchen die Bretter an die Distanzstücke in folgender Weise angedrückt werden. Die hiezu dienende Spannvorrichtung nach den Fig. 3,4 und 5 besteht aus einem Vierkantholz, das durch einen schrägen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Schnitt in ein Spannstück 6 und einen zugehörigen
Keil 7 geteilt wird. Sowohl das Spannstück 6 als auch der Keil 7 sind an ihren verjüngten
Enden mit Schlitzen 8 versehen. Am gegenüberliegenden Ende ist das Spannstück 6 mit zwei einander kreuzenden, kurzen Schlitzen 9 versehen (es genügt unter Umständen auch ein solcher
Schlitz 9). 



   Der aus dem Brett 2 vorragende Draht   5   wird in den Schlitz 8 des Spannstückes 6 eingelegt, das zunächst in der in Fig. 3 strichpunktiert dargestellten Stellung auf die Aussenseite des Brettes 2 aufgelegt wird. Der Draht wird entlang der Aussenseite des Spannstückes   6 geführt   und an seinem Ende durch Einlagen in einen der
Schlitze 9 und durch Herumwickeln um einen oder mehrere durch diese Schlitze gebildeten Zapfen 11 verankert. Hierauf wird das mit den Schlitzen 9 versehene Ende des Spannstückes 6 niedergedrückt, so dass dasselbe in die in vollen Linien gezeichnete Lage geschwenkt wird, in der es durch Einschieben des Keiles 7 in Richtung des Pfeiles B festgelegt wird. Durch dieses Verschwenken des Spannstückes 6 wird der Draht   5   gespannt und das Brett 2 an die Distanzstücke 3 gepresst.

   Auf dem gegenüberliegenden Brett 2 wird der Draht   5   in gleicher Weise verankert und gespannt. Es kann aber auch genügen, das Spanngerät 6,7 nur an einem Brett 2 anzuwenden, während der Draht an der Aussenseite des gegenüberliegenden Brettes in beliebiger Weise verankert wird. 



   Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, dass ausser den neben den Distanzstücken 3 liegenden Drähten   5   noch Drähte 12 in der Längsmitte der Bretter 2 vorgesehen sind, um das Ausweichen der Bretter beim Giessen hintanzuhalten. Nach erfolgtem Giessen und Abbinden werden die Spanngeräte 6, 7 entfernt und die Bretter 2 abgenommen, es sei denn, dass sie als Bestandteil der Mauer an dieser verbleiben. Die in der Mauer verbleibenden Drähte 5, 12 werden knapp z. B. 1 cm vor ihrem Austritt abgezwickt, wobei die vorstehenden Drahtenden zweckmässig als 
Putzträger dienen. Diese Drahtenden können auch niedergebogen werden, so dass die Drähte als zusätzliche Verankerung für die an der Mauer verbleibenden Deckplatten verwendet werden können. 



   Um zu gewährleisten, dass die Schalungs- bretter 2 der obersten Schichte d genau oberhalb jenen der nächst unteren Schichte a liegen, können die Bretter mit über ihre Längsränder an den Aussenseiten überragenden Leisten od. dgl. versehen sein, die an den Brettern der benachbarten Schichte anliegen. Auch kann man an den Längskanten der Bretter Stifte einschlagen, die in die Bretter zweier benachbarter Schichten eingreifen und so deren gegenseitige Verschiebung verhindern. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von Bauwerken aus einzelnen Elementen, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente auf dem Mauerwerk selbst zwischen Einzelschalungen gegossen werden, deren Umrisse über das Element im wesentlichen nicht hinausgehen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente die Form von liegenden Quadern aufweisen.
    3. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Spannen eines die einander gegenüberliegenden Schalbretter verbindenden Drahtes ein mit einer Verankerungseinrichtung für den Draht versehenes, längliches Spannglied mit einem verjüngten Ende versehen ist, das durch einen eingeschobenen Keil vom Schalbrett abgedrückt gehalten wird.
    4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannglied und der Keil an ihren verjüngten Enden mit Längsschlitzen zum Durchtritt des Drahtes versehen sind.
    5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannglied mit einem oder mehreren Schlitzen zur Verankerung des Drahtendes versehen ist.
AT162725D 1947-01-24 1947-01-24 Verfahren und Gerät zur Herstellung von Bauwerken AT162725B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT162725T 1947-01-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT162725B true AT162725B (de) 1949-04-11

Family

ID=3651779

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT162725D AT162725B (de) 1947-01-24 1947-01-24 Verfahren und Gerät zur Herstellung von Bauwerken

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT162725B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2433016B2 (de) Metallhalter fuer isolierende schienenverankerung
AT162725B (de) Verfahren und Gerät zur Herstellung von Bauwerken
DE6931900U (de) Bauplatte
DE2438683A1 (de) Filterkassette fuer schwebstoffe
DE470080C (de) Auseinandernehmbarer eiserner Schalbretthalterrahmen
DE957163C (de) Trennwand aus Beton od. dgl. mit einer zugleich als bleibende Schalung dienenden zweiseitigen Fliesenverkleidung
DE2226487C3 (de) Hohlwandelement aus zwei Betonschalen
DE813594C (de) Doppelschalung
AT221782B (de) Form mit veränderbarem Querschnitt, insbesondere für die Einschalung von Bauteilen, wie Pfeilern od. dgl.
DE1301036B (de) Stahlbeton-Hohlbalken fuer Bruecken- oder Deckenplatten
DE804125C (de) Fugenfuell- und Abstrichgeraet zur Herstellung von begrenzten Moertelbettungen an Waenden
AT339561B (de) Betonbaustein
DE497014C (de) Verfahren zur Herstellung von isolierenden Bauplatten aus einem beiderseitig verkleideten Stabgitterwerk mit Isolierstoffausfuellung
DE828588C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bau von Mauern fuer Gebaeude o. dgl.
DE734490C (de) Gussform zum Herstellen von Beton- oder Eisenbetondecken
DE895826C (de) Schalung fuer eine Betonsaeule von nicht rechteckigem Querschnitt
DE6930238U (de) Vorrichtung zum umschaeumen von rohren, betonpfaehlen, behaeltern und anderen geometrischen gebilden
AT222328B (de) Türstock aus Holz
DE1484160C (de) Plattenförmiges rechteckiges Wandelement
DE870172C (de) Schuettbauweise fuer Gebaeudewaende od. dgl.
AT131809B (de) Betonrippendecke.
AT257886B (de) Deckenträgerschalstein
AT211521B (de) Wand für Bauwerke od. dgl.
DE1459922A1 (de) Verfahren und Schalungskoerper zur Erstellung von Bauwerken in Schalenbetonbauweise
DE6603571U (de) Eckschalungsbinder