DE1930975U - Vorrichtung fuer die herstellung von schuhen. - Google Patents
Vorrichtung fuer die herstellung von schuhen.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/14—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
- A43B13/22—Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer
- A43B13/24—Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer by use of insertions
- A43B13/26—Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer by use of insertions projecting beyond the sole surface
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
728*18.8.65
DIPL.-ING. HANS MEISSNER 28 BREMEN 13· August 196
Telefon 302172
Anmelder % . 4716
International Vulcanizing Corporation . ■
125 Roberts Road '
laltham, lass. o2154 - ITSA -
Vorrichtung für die Herstellung von Schuhen
Die !Teuerung bezieht sich auf "das Anbringen von Sohlen art-Schäften
aus Gewebe, Leder und/oder Plastik durch Formspritzen und betrifft insbesondere die Ausbildung einer zusammengesetzten Sohle;, die aus .
einer Zwischenschicht aus homogenem Plastikmaterial und einem oder
mehreren vorgefertigten Sohlenteilen besteht, die entweder die gleiche Ausdehnung wie die Zwischenschicht habe-n.und an der Unterseite derselben
befestigt sind oder die kleiner sind und als Halbsohlen, Sohlenflecken, Fersenunterlagen oder dergleichen in den Boden der Zwischenschicht
eingebettet sind«. Diese angesetzt.en oder eingebetteten Teile
können aus Plastikmaterial von anderer Beschaffenheit oder Farbe als die
Zwischenschicht, aus zusammengesetztem Material oder'Leder sein.
Die Feuerung bezweckt, die Anbringung von Schlenteilen zu ermöglichen,
die gewünschte Eigenschaften besitzen, die die Zwischenschicht nicht gewährt § diese Sohlenteile im Zuge des Formspritzvorgangs der Zwischenschicht
anzubringen^ gebräuchliche Spritzvo.rrichtungen mit nur geringfügigen
Änderungen für das Anbringen dieser leile verwenden zu können]}
Aufnahmevorrichtungen für die Teile, die dies® während des Spritzvorgangs
in der richtigen Lage halten, vorzusehen^ und die Anbringung von Teilen,
die eine Vielzahl von unterschiedlichen Sohlenmustern ergeben, zu ermöglichen.
Der Feuerung liegt eine gebräuchliche Spritzform zugrunde, deren
Hohlraum längs seines oberen Randes eine Lippe für die Aufnahme des auf einem Leisten befindlichen Schafts aufweist, derart, daß dessen
Unterseite in geeignetem Abstand von dem Bodea des Formhohlraums gehalten
xiird, und deren Unterteil einen oder mehrere Einspritzkanäle
für die Mischung zur Eildung der Sohle enthält, die in den Hollraum
einmünden.
Gemäß der Heuerung ist in den Boden des Forrnhohlraums, d.h. in das
Formunterteil, am Mndungsende jedes Einspritzkanals eine Düse in Form eines Nippels eingesetzt, der in den Formhohlraum hineinragt.
Dieser Nippel kann mit einem Loch in dem anzubringenden Sohlenteil in äingriff kommen und fixiert so das Sohlenteil in seiner Lage in
der Form, wobei der Itfippel so lang ist, daß die einzuspritzende Mischung
in den Formhohlraum über dem Sohlenteil fließt und dort durch ihr Gewicht und später durch ihren Druck das Sohlenteil in Anlage an dem Boden
des Hohlraums hält, vfenn das Sohlenteil die gleiche Flächenausdehnung
wie der Boden hat, wird es an der Unterseite der eingespritzten Zwischenschicht anhaften, und wenn es eine kleinere Ausdehnung hat, wird es in
diese Schicht an der Unterseite eingebettet. Ist das Sohlenteil kleiner als der Boden, dann werden Zentrierstifte vorgesehen, die in Verbindung
mit den ETippeln das Teil in der richtigen Sage -g halten»
Fachstehend ist die Neuerung an Hand der Zeichnungen näher beschrieben»
In diesen zeigen.
Fig» 1 einen mittleren Längsschnitt durch die Form, der die
eine Seitenwand in Ansicht zeigt, wobei auf das Unterteil der Form ein vorgefertigtes Sohlenteil von
gleicher Ausdehnung aufgelegt und in der Lippe am oberen Rand des Seitenteils ein auf geleisteter Schaft
eingesetzt ist§
Fig. 2 einen Teilschnitt des Unterteils der Form mit einer - zugleich als Zentriervorrichtung dienenden eingepressten
Einspritzdüse, die den Gegenstand der feuerung bildet§
Figo 2a einen der Pig= 2 entsprechenden Schnitt, jedoch mit eingeschraubter Düse§
Fig. 3 eine Unteransicht des fertigen Schuhes, der die relative Größe der Öffnung erkennen läßt, die bei "Verwendung
der kombinierten IDinspritz- und Zentrierdüse
in d<=r Sohle zurückbleibt!
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung jedoch mit
zwei 3inspritzdüsen5 im Vorderteil und an der Ferses um
ein Sohlenteil von kleinerer Gesamtausdehnung als die Bodenfläche des Formhohlraums in seiner Lage zu halten;
Fig. 5 eine Unteransicht des in der Form der Fig. 4 hergestellten
Schuhes mit einem Sohlenteil von kleinerer Fläche als die Unterseite der eingespritzten Zwischenschicht
ι
Fig. β einen weiteren Längsschnitt durch eine Form mit zwei Einspritzdüsen und zusätzlich zwei Zentrierstiften, um
zwei anzubringende Sohlenteile in ihrer Lage zu halten§
Fig. 7 als vergrößerten Ausschnitt aus Fig» β einen Zentrierstift
und eine 3inspritzdu.se mit dem über diese angepreßten
Sohlenteil!
Fig. 8 einen vergrößerten Teilschnitt des Formunterteils mit einem spitzen Zentrierstift3
Fig. 9 eine Unteransicht des .in der Form der Fig. 6 hergestellten
Schuhes mit zwei Sohlenteilen, die in die eingespritzte Schicht an der Unterseite eingebettet sindj
Fig» 10 eine der Figo 1 entsprechende Darstellung mit zwei
Einspritzdüsen am Rist und an der Ferse« um ein mit
sohablonierten Durchbrüchen versehenes Sohlenteil von
kleinerer Gesamtfläche als die Sodeiifläche der Form zu zentrieren^
Fig» 11 eine Aufsicht eines Sohlenteils, das schablonierte
Durch"brüche enthälts vor der Anbringung§
Fig. 12 eine Unteransicht eines in der Form der Fig. 10 hergestellten
Schuhesj hei dem das Sohlenteil an der
- oh
Unterseite der Zwischens/-oht in diese eingebettet ist und die schablonierten Durchbrüche mit der die Zwischenschicht bildenden Mischung ausgefüllt sind§
Unterseite der Zwischens/-oht in diese eingebettet ist und die schablonierten Durchbrüche mit der die Zwischenschicht bildenden Mischung ausgefüllt sind§
Figo 13 einen senkrechten Teilschnitt einer durch Formspritzen
hergestellten Sohle ohne daran angebrachtem vorgefertigtem Sohlenteilo wefoei dieser Schnitt durch die
Vertiefung, die die strichpunktiert angedeutete Einspritzdüse zurückläßtj gefphrt ist und die relative
Größe der Vertiefung sowie das Fehlen eines Spritzansatzes (verlorenen Iiopfes) erkennen läßt §
Fig. 14 einen Teilschnitt der Sohle an der Stelle der von der
Spritzdüse und/oder dem Zentrierstift hinterlassenen Vertiefung mit in diese eingesetztem Stopfen-
Gemäß Fig. 1 besitzt die Form 10 zwei Seitenteile 12, von denen nur
eines dargestellt ist, und ein Unterteil 16, die in der üblichen Art
■vereinigt sind, so daß ein Hohlraum entsteht, dessen Konturen der Sohle
eines Schuhes entspricht. Am oberen Rand, des Hohlraums der Form ist eine
Lippe 20 für die Aufnahme und Halterung eines Schaftes U auf einem Leisten L vorgesehen, derart, daß die Unterseite des aufgeleisteten Schaftes sich
im Abstand über dem Boden 22 des Formhohlraums befindet. Eine Verschürmng
des Schaftes auf dem Leisten oder die Verwendung einer Zwischensohle können der Befestigung des Schaftes an dem Leisten dienen. Der
Boden 22 des Formhohlraums hat solche Konturen, daß er der an dem Schaft anzubringenden Sohle die gewünschte Form und Beschaffenheit verleiht»
Für das Einspritzen einer die Sohle bildenden kalten oder warmen Mischung
in plastischem Zustand in den Formhohlraum unter den aufgeleisteten Schaft ist ein Kanal vorgesehen, der einen waagerechten Abschnitt 24 aufweist,
der je zur Hälfte in den Grenzflächen der beiden Seitenteile 12 der Form verläuft und sich mit einem waagerechten Abschnitt 26 im Unterteil 16 der
.Form unter dem Boden des Forrnhohlraums fortsetzt. Der Abschnitt 26
hat einen aufwärts gerichteten Auslauf 28 5 der in den Formhohlraum durch
den Boden 22 desselben mündet. An-s seiner Mündung ist der Auslauf mit
einer durch Aufbohren oder Ansenken hergestellten Erweiterung 30 versehen, in die ein Düsenkörper 32 in Form eines llippels eingesetzt ist.
ZoB. durch Preßsitz oder Gewinde oder irgend eine andere gebräuchliche
Art der Befestigung. Bin Preßnippel ist in Fig. 2 und ein Gewindenippel in Fig. 2a dargestellt. Wie ersichtlich., ist der Hippe 1 vorzugsweise
außen verjüngt, so daß er unten "breiter als oben ist. Auch innen verengt
sich der Nippel, so daß er an seinem oberen Ende eine Düsenöffnung von
verhältnismäßig kleinem Durchmesser aufweist.
Wenn unter Verwendung der vorstehenden Form an der ganzen Sohlenfläohe
des Schuhes ein vorgefertigtes Sohlenteil 34 (Fig. 1), z.B. eine dünne Plastiksohle angebracht werden soll, wird letztere in den Formhohlraum'
eingelegt, nachdem sie zuvor mit einem kleinen Stanzloch versehen worden ist, so daß die Düse 32 durch dieses Lock nach oben vorsteht. Wenn das
thermopleetische -SSohlenteil sich mit dem. plastischen Stoff, der für
die Zwischenschicht bzw. -sohle zu verwenden ist, verträgt, ist kein Bindemittel erforderlich^ χίβηη es jedoch aus einem andersartigen plastische
Stoff oder aus einer Mischung oder aus Leder besteht, kann ein Bindemittel notwendig sein, um eine gute Verbindung zu gewährleisten.
Gemäß der Neuerung ist die Länge der Düse 32 größer als die Dicke
des anzubringenden Säilenteils 34, damit sie die Zusammensetzung für die
Bildung der Zwischenschicht oder -sohle durch das Sohlenteil 34 hindurch in den Formhohlraum zwischen der Oberseite des Sohlenteils und der Unterseite
des Schafts leitet. Dieses Hindurchleiten' der Mischung durch das Sohlenteil verhindert eine Verlagerung des letzteren und macht es a unmöglich,
daß die Mischung das Sohlenteil vom Boden der Form abhebt oder
auch nur zwischen der Unterseite des Sohlenteils und dem Boden der FormS
eindringt, erstens wegen des Gewichts der die Zwischensohle "bildenden Misohung an der Oberseite des Sohlenteils, zweitens ml die lischung
in der Mitte zwischen den Seitenrändern eingespritzt wird und von da nach den Seitenrändern läuft, und drittens weil der durch Füllen des Formhohlraums
erzeugte Druck das Sohlenteil nach unten gegen den Boden der Form preßt. Wenn das Sohlenteil in seiner Ausdehnung die ganze Unterseite
des Schafts einnimmt, dient die Düse 32 nur dazu, die Mischung für die Bildung der Zwischensohle in den Formhohlraum über dem Sohlenteil einzuleiten,
und deutet am fertigen Schuh auf diese Düse nur das Vorhandensein einer kleinen Vertiefung 36 (Fig. 3) an der Unterseite des Schuhes
hin. Die äußere Verjüngung der Düse vom breiteren Fußende nach oben gewährt
einen so festen Sitz "beim Niederdrücken des Sohlenteils auf die Düse, daß die Mischung für die Bildung der Zwischensohle nicht zur Unterseite
des Sohlenteils zu dringen vermag. Da die Außenfläche der Düse glatt und ihre Öffnung klein ist, bricht der Spritzansatz (verlorene
Kopf) innerhalb der Lauffläche ab, wie aus Fig. 13 zu ersehen ist, so daß die Vertiefung, falls sie stört, mit einem vorgefertigten Stopfen
ausgefüllt werden kann, wie in Fig. 14 dargestellt ist. Bin solcher Stopfen kann gegebenenfalls dazu dienen, den Hersteller erkennen zu
lassen, indem eine eigenartige oder kontrastierende Farbe verwendet wird.
Wenn ein Sohlenteil angesetzt werden soll, das eine kleinere Fläche als
die Unterseite des Schafts hat, z.B. ein Sohlenteil 38, das den größten
Teil der Unterseite bedeckt, aber einen schmalen Randstreifen derselben
freiläßt, können zwei oder mehr Düsen 32 verwendet werden, wie .aus Fig·
ersichtlich ist, die nicht nur die Mischung für die Bildung der Zwischensohle
in den Formhohlraum über dem Sohlenteil leiten, sondern auch das Sohlenteil in Längs- und Querrichtung zum Boden der Form festlegen. So
werden die Düsen zu Zentriervorrichtungen, die das an die Zwischenschicht anzusetzende Sohlenteil in der Form vor dem Einspritzen sohneil und leicht
auszurichten vermögen.
Bin in dieser Weise € in die eingespritzte Schicht eingebettetes Sohlenteil
38, das von einem Randstreifen der eingespritzten Schicht umgeben ist, zeigt Fig. 5· Hierbei können durch Verwendung verschiedener Farben entsprechende
Sohlenmuster erzielt werden.
Um zwei Sohlenteile anzubringen, z.B. ein Teil 40 am Vorderteil und ein
Teil 42 an der Ferse, muß für jedes Teil eine Düse und außerdem ein
Zentrierstift 32a verwendet werden, wie in Fig. 6 dargestellt ist. Der
Zentrierstift 32a hat annähernd die gleiche Größe wie die Düse und verjüngt
sieh wie die Düse, so daß ein diohter Sitz um den Stift herum erzielt wird, wenn das Teil auf diesen niedergedrückt wird. Das Teil
oder die Teile besitzen vorgestanzte Löcher für die Aufnahme der Düse
und des Stiftes, um eine genaue Lage des Teils oder der Teile zu gewährleisten, ohne daf Geschicklichkeit von Seiten der Bedienungsperson verlangt
wird. Gegebenenfalls kann jedoch ein spitzer Stift oder Pflock 32b (Fig. 8) verwendet werden, so daß das Teil nicht vorgestanzt zu werden
"braucht. Doch erfordert diesj daß die Bedienungsperson das Teil sorgfältig
zentriert "bzw· ausrichtet, "bevor ·& sie es über den Zentrierstift
drückt.
Fig. 9 zeigt zwei Sohlenteile 4-0 und 42, die in den Boden der eingespritzten
Schicht eingebettet und von dieser am Umfang umgeben sind.
Die Einspritzdüse und die Zentriervorrichtung können auch dazu dienen,
ein Sohlenteil anzusetzen, das mit seüblonierten Durchbrächeη als Muster
oder Kennzeichnung versehen ist. Beispielsweise ist, wie in Fig. 10 und
dargestellt, ein aus Plastiktafelmaterial vorgefertigtes Sohlenteil 44 vorgesehen, dessen Gesamtfläche etwas kleiner als die Unterseite des
Schaftes, an dem es angebracht werden soll, ist und in dem vorn profilierte Öffnungen 46 ausgeschnitten sind, die Buchstaben oder Zahlen
oder irgend welche andere Zeichen oder Muster darstellen, sowie Löcher für die Aufnahme der Spritzdüsen ausgestanzt sind. Das Teil 44 wird in
der aus Fig. 10 ersichtlichen Weise in die Form über die Düsen 32 gelegt und der Raum zwischen der Unterseite des Schaftes und der Oberseite
des Sohlenteils 44 wird dann durch Einspritzen der Mischung zur Bildung der Zwischenschicht durch die Düsen gefüllt. Bei diesem Füllen der Form
wird das Sohlenteil 44 in die aus der eingespritzten Mischung gebildeten Sohle eingebettet, wobei die Mischung zugleich die profilierten Durchbrüche
46 im Sohlenteil 44 ausfüllt. Wenn in der Sohle des fertigen Schuhes wie sie Fig. 12 zeigt, die eingespritzte Mischung und das Sohlenteil verschiedene
Farben besitzen, ergibt sich ein gefälliger Kontrast des Rand-
Streifens der Sohle gegenüber dem Sohlenteil, in dem sich die Zeichen und
Muster entsprechend abheben, wenn sehablonierte Durchbräche vorgesehen waren.
Die Düsen 32 und die Zentrierstifte 32a sind verhältnismäßig klein, und
durch ihre Verwendung wird außer dem Einspritzen der Mischung mildem
Ausrichten des Sohlenteils auch der Vorteil erzielt, daß ein Spritzansatz am fertigen Erzeugnis vermieden wird. Denn wenn der Schuh aus der
Form genommen wird, trennt sich der verfestigte Spritzansatz von der Sohle innerhalb der Lauffläche, wobei eine kleine konkave Vertiefung verbleibt,
zum Unterschied von der üblichen Einspritzung, bei der der Spritzansatz an der Sohle einen Vorsprung zurückläßt. Hierdurch entfällt der zusätzliche
Arbeitsgang des Eg.tfernens des Vorsprungs und sein Uberfärben, um den
Schnitt zu verdecken.
Der spitze Zentrierstift hinterläßt kein auffälliges Loch, so daß in
dem Fall die Sohle nicht nachgearbeitet zu werden braucht.
Eine Einspritzvorrichtung der vorbeschriebenen Art ist besonders vorteilhaft
anwendbar für die Herstellung von Schuhen, bei denen die ganze Sohle durch Spritzen gefonmb wird, weil sie den üblichen Spritzansatz vermeidet
und nur eine unauffällige kleine Vertiefung hinterläßt, die gegebenenfalls in der angegebenen Weise durch einen Stopfen ausgefüllt werden kann. Ein
Ausschnitt einer ganz aus Plastik gespritzten Sohle ist im Schnitt in
-U-
Fig. 13 dargestellt j in der die Form der Vertiefung 36 "bei innerhalb
der Lauffläche abgebrochenem Spritzansatz Au erkennen ist. Da die Vertiefung
eine gleichmäßige Form und einen bestimmten Durchmesser hat, kann ein Stopfen 50 eingesetzt werden, wie dies aus I1Xg. 14 ersichtlich ist.
Wie zuvor erwähnt, kann der Stopfen dieselbe Farbe wie die die Sohle bildende lischung haben, um die Vertiefung völlig unkenntlich zu machen
oder er kann sich zum Zweck der Kennzeichnung farblich abheben. Es ist ferner zu beachten, daß ein derartiger Stopfen in jegliche Vertiefung
36 der gemäß Fig. 3, 5» 9 und 12 hergestellten Schuhe eingesetzt werden
kann, wobei in diesem Fall der Stopfen das vorgestanzte Loch in dem Sohlenteil ausfüllt.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß die Kombination Düse und Zentriervorrichtung
ermöglicht, mannigfache Teile von verschiedenen Farben, Gefügen, Zusammensetzungen usw. an verschiedenen Teilen der Sohle eines
Schuhes im Zuge des Herstellungsvorgangs der Sohle in sehr einfacher
Weise wirksam anzubringen, ohne vorhandene Fertigungseinrichtungen
wesentlich verändern zu müssen.
Claims (8)
1.) Vorrichtung für die Anbringung von Sohlen an Schuhschäften, wobei
die Sohlen eine durch Formspritzen aus Plastikmischung gebildete Zwischenschicht und ein an der Unterseite der Zwischenschicht über
die ganze Fläche oder einen Teil derselben angebrachtes Sohlenteil (oder mehrere) umfaßt, gekennzeichnet durch eine Form, deren die
Sohle formender Hohlraum am oberen Rand eine Lippe für die Aufnahme eines aufgeleisteten S-schafts aufweist und deren Unterteil einen
am Boden des HdriLraums ausmündenden Einspritzkanal enthält, an dessen
Mündung oder Mündungen im Boden des Hdiraums einebafew. je eine Düse
für das Einspritzen der Mischung befestigt ist, die in den Hohlraum hineinragt und in ein Loch in dem anzubringenden Sohlenteil einzugreifen
vermag.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse
bzw· jede Düse eine Höhe hat, die mindestens gleich der Dicke des anzubringenden Sohlenteils ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse
sich von ihrem Fußende am Boden des Formhohlraums nach oben verjüngt
und oben eine verhältnismäßig kleine Öffnung aufweist.
4«) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse
in dem Loch im Sohlenteil abdichtend anliegt.'
5.) Vorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse
in der Mündung des Einspritzkanals oder in einer Erweiterung derselben
durch Preßsitz oder Gewinde "befestigt eist.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse
oder Düsen zugleich der Zentrierung oder Ausrichtung des Sohlenteils in dem Formhohlraum dienen.
7·) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Zentrierung oder Ausrichtung des Sohlenteils am Boden des Formhohlraums ein Zapfen (oder mehrere) angebracht ist, der in ein entsprechendes
Loch in dem Sohlenteil einzugreifen vermag.
8.) Vorrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen
ähnlich der Düse sich nach seinem freien Ende zu verjüngt.
9·) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Festlegung des Sohlenteichs am Boden des Formhohlraums ein spitzer Stift (oder mehrere) angebracht ist, der sich in das anzubringende
Sohlenteil einzudrücken vermag.
Für den Anmelders
Patentanwalt
■ . ,, . . Λα,- DipL-lng. Hans Meissner
Bremen, den 13· August 19°5 oo η
^o ΰ re me n
Anmelder; Sievogtstraße 21 ■ Te!. 302172
International ¥ulcanizing Corporation 125 Roberts Road
Waltham, lass. o2154 - USA
Waltham, lass. o2154 - USA
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US39248164A | 1964-08-27 | 1964-08-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1930975U true DE1930975U (de) | 1966-01-13 |
Family
ID=33415768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ14124U Expired DE1930975U (de) | 1964-08-27 | 1965-08-18 | Vorrichtung fuer die herstellung von schuhen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1930975U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2635474A1 (de) * | 1976-08-06 | 1978-02-09 | Adolf Dassler | Sportschuh, insbesondere tennisschuh |
-
1965
- 1965-08-18 DE DEJ14124U patent/DE1930975U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2635474A1 (de) * | 1976-08-06 | 1978-02-09 | Adolf Dassler | Sportschuh, insbesondere tennisschuh |
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