DE1930975U - Vorrichtung fuer die herstellung von schuhen. - Google Patents

Vorrichtung fuer die herstellung von schuhen.

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DE1930975U
DE1930975U DEJ14124U DEJ0014124U DE1930975U DE 1930975 U DE1930975 U DE 1930975U DE J14124 U DEJ14124 U DE J14124U DE J0014124 U DEJ0014124 U DE J0014124U DE 1930975 U DE1930975 U DE 1930975U
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sole
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sole part
attached
mold cavity
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/22Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer
    • A43B13/24Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer by use of insertions
    • A43B13/26Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer by use of insertions projecting beyond the sole surface

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

728*18.8.65
DIPL.-ING. HANS MEISSNER 28 BREMEN 13· August 196
PATENTANWALT " Sievogtstraße 21
Telefon 302172
Anmelder % . 4716
International Vulcanizing Corporation . ■
125 Roberts Road '
laltham, lass. o2154 - ITSA -
Vorrichtung für die Herstellung von Schuhen
Die !Teuerung bezieht sich auf "das Anbringen von Sohlen art-Schäften aus Gewebe, Leder und/oder Plastik durch Formspritzen und betrifft insbesondere die Ausbildung einer zusammengesetzten Sohle;, die aus . einer Zwischenschicht aus homogenem Plastikmaterial und einem oder mehreren vorgefertigten Sohlenteilen besteht, die entweder die gleiche Ausdehnung wie die Zwischenschicht habe-n.und an der Unterseite derselben befestigt sind oder die kleiner sind und als Halbsohlen, Sohlenflecken, Fersenunterlagen oder dergleichen in den Boden der Zwischenschicht eingebettet sind«. Diese angesetzt.en oder eingebetteten Teile können aus Plastikmaterial von anderer Beschaffenheit oder Farbe als die Zwischenschicht, aus zusammengesetztem Material oder'Leder sein.
Die Feuerung bezweckt, die Anbringung von Schlenteilen zu ermöglichen, die gewünschte Eigenschaften besitzen, die die Zwischenschicht nicht gewährt § diese Sohlenteile im Zuge des Formspritzvorgangs der Zwischenschicht anzubringen^ gebräuchliche Spritzvo.rrichtungen mit nur geringfügigen Änderungen für das Anbringen dieser leile verwenden zu können]} Aufnahmevorrichtungen für die Teile, die dies® während des Spritzvorgangs
in der richtigen Lage halten, vorzusehen^ und die Anbringung von Teilen, die eine Vielzahl von unterschiedlichen Sohlenmustern ergeben, zu ermöglichen.
Der Feuerung liegt eine gebräuchliche Spritzform zugrunde, deren Hohlraum längs seines oberen Randes eine Lippe für die Aufnahme des auf einem Leisten befindlichen Schafts aufweist, derart, daß dessen Unterseite in geeignetem Abstand von dem Bodea des Formhohlraums gehalten xiird, und deren Unterteil einen oder mehrere Einspritzkanäle für die Mischung zur Eildung der Sohle enthält, die in den Hollraum einmünden.
Gemäß der Heuerung ist in den Boden des Forrnhohlraums, d.h. in das Formunterteil, am Mndungsende jedes Einspritzkanals eine Düse in Form eines Nippels eingesetzt, der in den Formhohlraum hineinragt. Dieser Nippel kann mit einem Loch in dem anzubringenden Sohlenteil in äingriff kommen und fixiert so das Sohlenteil in seiner Lage in der Form, wobei der Itfippel so lang ist, daß die einzuspritzende Mischung in den Formhohlraum über dem Sohlenteil fließt und dort durch ihr Gewicht und später durch ihren Druck das Sohlenteil in Anlage an dem Boden des Hohlraums hält, vfenn das Sohlenteil die gleiche Flächenausdehnung wie der Boden hat, wird es an der Unterseite der eingespritzten Zwischenschicht anhaften, und wenn es eine kleinere Ausdehnung hat, wird es in diese Schicht an der Unterseite eingebettet. Ist das Sohlenteil kleiner als der Boden, dann werden Zentrierstifte vorgesehen, die in Verbindung
mit den ETippeln das Teil in der richtigen Sage -g halten»
Fachstehend ist die Neuerung an Hand der Zeichnungen näher beschrieben» In diesen zeigen.
Fig» 1 einen mittleren Längsschnitt durch die Form, der die
eine Seitenwand in Ansicht zeigt, wobei auf das Unterteil der Form ein vorgefertigtes Sohlenteil von gleicher Ausdehnung aufgelegt und in der Lippe am oberen Rand des Seitenteils ein auf geleisteter Schaft eingesetzt ist§
Fig. 2 einen Teilschnitt des Unterteils der Form mit einer - zugleich als Zentriervorrichtung dienenden eingepressten Einspritzdüse, die den Gegenstand der feuerung bildet§
Figo 2a einen der Pig= 2 entsprechenden Schnitt, jedoch mit eingeschraubter Düse§
Fig. 3 eine Unteransicht des fertigen Schuhes, der die relative Größe der Öffnung erkennen läßt, die bei "Verwendung der kombinierten IDinspritz- und Zentrierdüse in d<=r Sohle zurückbleibt!
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung jedoch mit zwei 3inspritzdüsen5 im Vorderteil und an der Ferses um ein Sohlenteil von kleinerer Gesamtausdehnung als die Bodenfläche des Formhohlraums in seiner Lage zu halten;
Fig. 5 eine Unteransicht des in der Form der Fig. 4 hergestellten Schuhes mit einem Sohlenteil von kleinerer Fläche als die Unterseite der eingespritzten Zwischenschicht ι
Fig. β einen weiteren Längsschnitt durch eine Form mit zwei Einspritzdüsen und zusätzlich zwei Zentrierstiften, um zwei anzubringende Sohlenteile in ihrer Lage zu halten§
Fig. 7 als vergrößerten Ausschnitt aus Fig» β einen Zentrierstift und eine 3inspritzdu.se mit dem über diese angepreßten Sohlenteil!
Fig. 8 einen vergrößerten Teilschnitt des Formunterteils mit einem spitzen Zentrierstift3
Fig. 9 eine Unteransicht des .in der Form der Fig. 6 hergestellten Schuhes mit zwei Sohlenteilen, die in die eingespritzte Schicht an der Unterseite eingebettet sindj
Fig» 10 eine der Figo 1 entsprechende Darstellung mit zwei
Einspritzdüsen am Rist und an der Ferse« um ein mit sohablonierten Durchbrüchen versehenes Sohlenteil von kleinerer Gesamtfläche als die Sodeiifläche der Form zu zentrieren^
Fig» 11 eine Aufsicht eines Sohlenteils, das schablonierte Durch"brüche enthälts vor der Anbringung§
Fig. 12 eine Unteransicht eines in der Form der Fig. 10 hergestellten Schuhesj hei dem das Sohlenteil an der
- oh
Unterseite der Zwischens/-oht in diese eingebettet ist und die schablonierten Durchbrüche mit der die Zwischenschicht bildenden Mischung ausgefüllt sind§
Figo 13 einen senkrechten Teilschnitt einer durch Formspritzen
hergestellten Sohle ohne daran angebrachtem vorgefertigtem Sohlenteilo wefoei dieser Schnitt durch die Vertiefung, die die strichpunktiert angedeutete Einspritzdüse zurückläßtj gefphrt ist und die relative Größe der Vertiefung sowie das Fehlen eines Spritzansatzes (verlorenen Iiopfes) erkennen läßt §
Fig. 14 einen Teilschnitt der Sohle an der Stelle der von der
Spritzdüse und/oder dem Zentrierstift hinterlassenen Vertiefung mit in diese eingesetztem Stopfen-
Gemäß Fig. 1 besitzt die Form 10 zwei Seitenteile 12, von denen nur eines dargestellt ist, und ein Unterteil 16, die in der üblichen Art ■vereinigt sind, so daß ein Hohlraum entsteht, dessen Konturen der Sohle eines Schuhes entspricht. Am oberen Rand, des Hohlraums der Form ist eine Lippe 20 für die Aufnahme und Halterung eines Schaftes U auf einem Leisten L vorgesehen, derart, daß die Unterseite des aufgeleisteten Schaftes sich im Abstand über dem Boden 22 des Formhohlraums befindet. Eine Verschürmng des Schaftes auf dem Leisten oder die Verwendung einer Zwischensohle können der Befestigung des Schaftes an dem Leisten dienen. Der Boden 22 des Formhohlraums hat solche Konturen, daß er der an dem Schaft anzubringenden Sohle die gewünschte Form und Beschaffenheit verleiht»
Für das Einspritzen einer die Sohle bildenden kalten oder warmen Mischung in plastischem Zustand in den Formhohlraum unter den aufgeleisteten Schaft ist ein Kanal vorgesehen, der einen waagerechten Abschnitt 24 aufweist, der je zur Hälfte in den Grenzflächen der beiden Seitenteile 12 der Form verläuft und sich mit einem waagerechten Abschnitt 26 im Unterteil 16 der .Form unter dem Boden des Forrnhohlraums fortsetzt. Der Abschnitt 26 hat einen aufwärts gerichteten Auslauf 28 5 der in den Formhohlraum durch den Boden 22 desselben mündet. An-s seiner Mündung ist der Auslauf mit einer durch Aufbohren oder Ansenken hergestellten Erweiterung 30 versehen, in die ein Düsenkörper 32 in Form eines llippels eingesetzt ist.
ZoB. durch Preßsitz oder Gewinde oder irgend eine andere gebräuchliche Art der Befestigung. Bin Preßnippel ist in Fig. 2 und ein Gewindenippel in Fig. 2a dargestellt. Wie ersichtlich., ist der Hippe 1 vorzugsweise außen verjüngt, so daß er unten "breiter als oben ist. Auch innen verengt sich der Nippel, so daß er an seinem oberen Ende eine Düsenöffnung von verhältnismäßig kleinem Durchmesser aufweist.
Wenn unter Verwendung der vorstehenden Form an der ganzen Sohlenfläohe des Schuhes ein vorgefertigtes Sohlenteil 34 (Fig. 1), z.B. eine dünne Plastiksohle angebracht werden soll, wird letztere in den Formhohlraum' eingelegt, nachdem sie zuvor mit einem kleinen Stanzloch versehen worden ist, so daß die Düse 32 durch dieses Lock nach oben vorsteht. Wenn das thermopleetische -SSohlenteil sich mit dem. plastischen Stoff, der für die Zwischenschicht bzw. -sohle zu verwenden ist, verträgt, ist kein Bindemittel erforderlich^ χίβηη es jedoch aus einem andersartigen plastische Stoff oder aus einer Mischung oder aus Leder besteht, kann ein Bindemittel notwendig sein, um eine gute Verbindung zu gewährleisten.
Gemäß der Neuerung ist die Länge der Düse 32 größer als die Dicke des anzubringenden Säilenteils 34, damit sie die Zusammensetzung für die Bildung der Zwischenschicht oder -sohle durch das Sohlenteil 34 hindurch in den Formhohlraum zwischen der Oberseite des Sohlenteils und der Unterseite des Schafts leitet. Dieses Hindurchleiten' der Mischung durch das Sohlenteil verhindert eine Verlagerung des letzteren und macht es a unmöglich, daß die Mischung das Sohlenteil vom Boden der Form abhebt oder
auch nur zwischen der Unterseite des Sohlenteils und dem Boden der FormS eindringt, erstens wegen des Gewichts der die Zwischensohle "bildenden Misohung an der Oberseite des Sohlenteils, zweitens ml die lischung in der Mitte zwischen den Seitenrändern eingespritzt wird und von da nach den Seitenrändern läuft, und drittens weil der durch Füllen des Formhohlraums erzeugte Druck das Sohlenteil nach unten gegen den Boden der Form preßt. Wenn das Sohlenteil in seiner Ausdehnung die ganze Unterseite des Schafts einnimmt, dient die Düse 32 nur dazu, die Mischung für die Bildung der Zwischensohle in den Formhohlraum über dem Sohlenteil einzuleiten, und deutet am fertigen Schuh auf diese Düse nur das Vorhandensein einer kleinen Vertiefung 36 (Fig. 3) an der Unterseite des Schuhes hin. Die äußere Verjüngung der Düse vom breiteren Fußende nach oben gewährt einen so festen Sitz "beim Niederdrücken des Sohlenteils auf die Düse, daß die Mischung für die Bildung der Zwischensohle nicht zur Unterseite des Sohlenteils zu dringen vermag. Da die Außenfläche der Düse glatt und ihre Öffnung klein ist, bricht der Spritzansatz (verlorene Kopf) innerhalb der Lauffläche ab, wie aus Fig. 13 zu ersehen ist, so daß die Vertiefung, falls sie stört, mit einem vorgefertigten Stopfen ausgefüllt werden kann, wie in Fig. 14 dargestellt ist. Bin solcher Stopfen kann gegebenenfalls dazu dienen, den Hersteller erkennen zu lassen, indem eine eigenartige oder kontrastierende Farbe verwendet wird.
Wenn ein Sohlenteil angesetzt werden soll, das eine kleinere Fläche als die Unterseite des Schafts hat, z.B. ein Sohlenteil 38, das den größten
Teil der Unterseite bedeckt, aber einen schmalen Randstreifen derselben freiläßt, können zwei oder mehr Düsen 32 verwendet werden, wie .aus Fig· ersichtlich ist, die nicht nur die Mischung für die Bildung der Zwischensohle in den Formhohlraum über dem Sohlenteil leiten, sondern auch das Sohlenteil in Längs- und Querrichtung zum Boden der Form festlegen. So werden die Düsen zu Zentriervorrichtungen, die das an die Zwischenschicht anzusetzende Sohlenteil in der Form vor dem Einspritzen sohneil und leicht auszurichten vermögen.
Bin in dieser Weise € in die eingespritzte Schicht eingebettetes Sohlenteil 38, das von einem Randstreifen der eingespritzten Schicht umgeben ist, zeigt Fig. 5· Hierbei können durch Verwendung verschiedener Farben entsprechende Sohlenmuster erzielt werden.
Um zwei Sohlenteile anzubringen, z.B. ein Teil 40 am Vorderteil und ein Teil 42 an der Ferse, muß für jedes Teil eine Düse und außerdem ein Zentrierstift 32a verwendet werden, wie in Fig. 6 dargestellt ist. Der Zentrierstift 32a hat annähernd die gleiche Größe wie die Düse und verjüngt sieh wie die Düse, so daß ein diohter Sitz um den Stift herum erzielt wird, wenn das Teil auf diesen niedergedrückt wird. Das Teil oder die Teile besitzen vorgestanzte Löcher für die Aufnahme der Düse und des Stiftes, um eine genaue Lage des Teils oder der Teile zu gewährleisten, ohne daf Geschicklichkeit von Seiten der Bedienungsperson verlangt wird. Gegebenenfalls kann jedoch ein spitzer Stift oder Pflock 32b (Fig. 8) verwendet werden, so daß das Teil nicht vorgestanzt zu werden
"braucht. Doch erfordert diesj daß die Bedienungsperson das Teil sorgfältig zentriert "bzw· ausrichtet, "bevor ·& sie es über den Zentrierstift drückt.
Fig. 9 zeigt zwei Sohlenteile 4-0 und 42, die in den Boden der eingespritzten Schicht eingebettet und von dieser am Umfang umgeben sind.
Die Einspritzdüse und die Zentriervorrichtung können auch dazu dienen, ein Sohlenteil anzusetzen, das mit seüblonierten Durchbrächeη als Muster oder Kennzeichnung versehen ist. Beispielsweise ist, wie in Fig. 10 und dargestellt, ein aus Plastiktafelmaterial vorgefertigtes Sohlenteil 44 vorgesehen, dessen Gesamtfläche etwas kleiner als die Unterseite des Schaftes, an dem es angebracht werden soll, ist und in dem vorn profilierte Öffnungen 46 ausgeschnitten sind, die Buchstaben oder Zahlen oder irgend welche andere Zeichen oder Muster darstellen, sowie Löcher für die Aufnahme der Spritzdüsen ausgestanzt sind. Das Teil 44 wird in der aus Fig. 10 ersichtlichen Weise in die Form über die Düsen 32 gelegt und der Raum zwischen der Unterseite des Schaftes und der Oberseite des Sohlenteils 44 wird dann durch Einspritzen der Mischung zur Bildung der Zwischenschicht durch die Düsen gefüllt. Bei diesem Füllen der Form wird das Sohlenteil 44 in die aus der eingespritzten Mischung gebildeten Sohle eingebettet, wobei die Mischung zugleich die profilierten Durchbrüche 46 im Sohlenteil 44 ausfüllt. Wenn in der Sohle des fertigen Schuhes wie sie Fig. 12 zeigt, die eingespritzte Mischung und das Sohlenteil verschiedene Farben besitzen, ergibt sich ein gefälliger Kontrast des Rand-
Streifens der Sohle gegenüber dem Sohlenteil, in dem sich die Zeichen und Muster entsprechend abheben, wenn sehablonierte Durchbräche vorgesehen waren.
Die Düsen 32 und die Zentrierstifte 32a sind verhältnismäßig klein, und durch ihre Verwendung wird außer dem Einspritzen der Mischung mildem Ausrichten des Sohlenteils auch der Vorteil erzielt, daß ein Spritzansatz am fertigen Erzeugnis vermieden wird. Denn wenn der Schuh aus der Form genommen wird, trennt sich der verfestigte Spritzansatz von der Sohle innerhalb der Lauffläche, wobei eine kleine konkave Vertiefung verbleibt, zum Unterschied von der üblichen Einspritzung, bei der der Spritzansatz an der Sohle einen Vorsprung zurückläßt. Hierdurch entfällt der zusätzliche Arbeitsgang des Eg.tfernens des Vorsprungs und sein Uberfärben, um den Schnitt zu verdecken.
Der spitze Zentrierstift hinterläßt kein auffälliges Loch, so daß in dem Fall die Sohle nicht nachgearbeitet zu werden braucht.
Eine Einspritzvorrichtung der vorbeschriebenen Art ist besonders vorteilhaft anwendbar für die Herstellung von Schuhen, bei denen die ganze Sohle durch Spritzen gefonmb wird, weil sie den üblichen Spritzansatz vermeidet und nur eine unauffällige kleine Vertiefung hinterläßt, die gegebenenfalls in der angegebenen Weise durch einen Stopfen ausgefüllt werden kann. Ein Ausschnitt einer ganz aus Plastik gespritzten Sohle ist im Schnitt in
-U-
Fig. 13 dargestellt j in der die Form der Vertiefung 36 "bei innerhalb der Lauffläche abgebrochenem Spritzansatz Au erkennen ist. Da die Vertiefung eine gleichmäßige Form und einen bestimmten Durchmesser hat, kann ein Stopfen 50 eingesetzt werden, wie dies aus I1Xg. 14 ersichtlich ist. Wie zuvor erwähnt, kann der Stopfen dieselbe Farbe wie die die Sohle bildende lischung haben, um die Vertiefung völlig unkenntlich zu machen oder er kann sich zum Zweck der Kennzeichnung farblich abheben. Es ist ferner zu beachten, daß ein derartiger Stopfen in jegliche Vertiefung 36 der gemäß Fig. 3, 5» 9 und 12 hergestellten Schuhe eingesetzt werden kann, wobei in diesem Fall der Stopfen das vorgestanzte Loch in dem Sohlenteil ausfüllt.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß die Kombination Düse und Zentriervorrichtung ermöglicht, mannigfache Teile von verschiedenen Farben, Gefügen, Zusammensetzungen usw. an verschiedenen Teilen der Sohle eines Schuhes im Zuge des Herstellungsvorgangs der Sohle in sehr einfacher Weise wirksam anzubringen, ohne vorhandene Fertigungseinrichtungen wesentlich verändern zu müssen.

Claims (8)

RA. 43 3 728*18.8,65 Schutzansprüohe
1.) Vorrichtung für die Anbringung von Sohlen an Schuhschäften, wobei die Sohlen eine durch Formspritzen aus Plastikmischung gebildete Zwischenschicht und ein an der Unterseite der Zwischenschicht über die ganze Fläche oder einen Teil derselben angebrachtes Sohlenteil (oder mehrere) umfaßt, gekennzeichnet durch eine Form, deren die Sohle formender Hohlraum am oberen Rand eine Lippe für die Aufnahme eines aufgeleisteten S-schafts aufweist und deren Unterteil einen am Boden des HdriLraums ausmündenden Einspritzkanal enthält, an dessen Mündung oder Mündungen im Boden des Hdiraums einebafew. je eine Düse für das Einspritzen der Mischung befestigt ist, die in den Hohlraum hineinragt und in ein Loch in dem anzubringenden Sohlenteil einzugreifen vermag.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse bzw· jede Düse eine Höhe hat, die mindestens gleich der Dicke des anzubringenden Sohlenteils ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse sich von ihrem Fußende am Boden des Formhohlraums nach oben verjüngt und oben eine verhältnismäßig kleine Öffnung aufweist.
4«) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse in dem Loch im Sohlenteil abdichtend anliegt.'
5.) Vorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse in der Mündung des Einspritzkanals oder in einer Erweiterung derselben durch Preßsitz oder Gewinde "befestigt eist.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse oder Düsen zugleich der Zentrierung oder Ausrichtung des Sohlenteils in dem Formhohlraum dienen.
7·) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zentrierung oder Ausrichtung des Sohlenteils am Boden des Formhohlraums ein Zapfen (oder mehrere) angebracht ist, der in ein entsprechendes Loch in dem Sohlenteil einzugreifen vermag.
8.) Vorrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen ähnlich der Düse sich nach seinem freien Ende zu verjüngt.
9·) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Festlegung des Sohlenteichs am Boden des Formhohlraums ein spitzer Stift (oder mehrere) angebracht ist, der sich in das anzubringende Sohlenteil einzudrücken vermag.
Für den Anmelders
Patentanwalt
■ . ,, . . Λα,- DipL-lng. Hans Meissner
Bremen, den 13· August 19°5 oo η
^o ΰ re me n
Anmelder; Sievogtstraße 21 ■ Te!. 302172
International ¥ulcanizing Corporation 125 Roberts Road
Waltham, lass. o2154 - USA
DEJ14124U 1964-08-27 1965-08-18 Vorrichtung fuer die herstellung von schuhen. Expired DE1930975U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2635474A1 (de) * 1976-08-06 1978-02-09 Adolf Dassler Sportschuh, insbesondere tennisschuh

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2635474A1 (de) * 1976-08-06 1978-02-09 Adolf Dassler Sportschuh, insbesondere tennisschuh

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