DE7539822U

DE7539822U - Schraubstock mit auswechselbaren Spannbacken

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Publication number: DE7539822U
Application number: DE19757539822
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-12-13
Filing date: 1975-12-13
Publication date: 1976-04-22

Description

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Patentanwalt '^B

₇₇3 OTlUNQEN »4 27.11.1975

Haselweg 20

Bernhard Bock, 7233 Lauterbach

Schraubstock mit auswechselbaren Spannbacken.

Die Neuerung betrifft einen Schraubstock mit auswechselbaren Spannbacken, welche formschlüssig mit den Spannbackenhaltern des Schraubstocks verbindbar sind»

Für das Einspannen von Werkstücken werden zum Schutz der Werkstückoberflächen oder -formen bzw. zum Schutz des Schraubstockes oder auch zur Verbesserung der Bearbeitungsmöglichkeit der Werkstücke Hilfszeuge benötigt in Form von auswechselbaren Spannbacken, Zwischenlagen, Schutzbacken, Prismenbeilagen, Gewindebacken, Meiselbacken, Biegebacken od dergl. Während es bereits bekannt ist, auswechselbare Spannbacken mittels Schrauben oder formschlüssig ineinandergreifenden Rastverbindungen an den Spannbackenhaltern des Schraubstockes zu befestigen, werden die meisten dieser

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genannten Hilfszeuge lose auf die bereits am Schraubstock vorhandenen Spannbacken aufgelegt. Während das Befestigen der Spannbacken mittels Schrauben zu umständlich ist und die bisher bekannten Rastverbindungen nicht die in vielen Fällen erforderliche Festigkeit und Belastbarkeit, insbesondere Schlagbelastbarkeit, aufweisen, haben die lose aufgelegten Hilfszeuge den Nachteil, daß sie häufig im nicht ge spannten Zustand, z.B. beim Herausnehmen oder Einsetzen des zu bearbeitenden Werkstückes, sich verschieben oder herunter fallen. Statt der Schwalbenschwanzführungen sind als äquivalente Mittel auch T- oder L-Nutenführungen anwendbar.

Der Neuerung liegt- die Aufgabe zugrunde, einen Schraubstock der eingangs genannten Art zu scnaixen, ucuocä e«i^^ct;;^li;^ re Spannbacken diese Nachteile nicht aufweisen sondern in einfacher Weise formschlüssig und somit unverrückbar mit dem Schraubstock verbindbar sind und welche auch die dem Schraubstock selbst zumutbaren Belastungen, insbesondere Schlagbelastungen, auszuhalten imstande sind,

Die Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken halter auf den einander zugekehrten Seiten und die Spannbacken auf den voneinander abgewandten Seiten jeweils vertikale Schwalbenschwanzführungen aufweisen, wobei die Schwalbenschwanzführungen der Spannbackenhalter durchgehend sind und die Schwalbenschwanzführungen der Spannbacken jeweils an der Unterseite einer von der Spannfläche weg

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nach hinten vorspringenden, einstückig angeformten Auflage leiste enden. Der besondere Vorteil der Neuerung besteht darin, daß durch diese Schwalbenschwanzführungen zwischen den Spannbackejahaltern des Schraubstockes und den Spannbacken selbst eine formschlüssige Verbindung zustande kommt, welche einerseits ein einfaches Anbringen und Entfernen der Spannbacken am bzw. vom Schraubstock gestattet und die eine so feste Verbindung zwischen Schraubstock und Spannbacken gewährleisten, daß die Spannbacken selbst die dem Schraubstock zumutbare Belastung in jeder Kraftrichtung aushalten.

Weitere Einzelheiten der Neuerung gehen aus den Ansprüchen 2 sowie aus der nachfolgenden Beispielsbeschreibung hervor. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 einen SchrauDStocic xn perspekϋνΙανΜοΓ I^ri"tcllt:rs_T Fig. 2 sechs Spannbacken mit verschiedenen Spannflächen.

Der in Fig. 1 dargestellte Schraubstock 1 besitzt zwei Spannbackenhalter 2 und 3, die auf den einander zugekehrten Flächen jeweils mit vertikalen, durchgehenden Schwalbenschwanzführungsleisten 6 versehen sind und auf welche Spannbacken h und 5 aufgesetzt sind, die auf ihren voneinander abgewandten Flächen dazu passende Schwalbenschwanzführungsnuten 7 aufweisen. Diese Schwalbenschwanzführungsnuten 7 sind an άετ Unterseite offen und enden oben jeweils an der Unterseite einer von der Spannfläche ;8 weg nach hinten vorspringenden, einstückig angeformten Auflageleiste 9. Dadurch lassen sieh die auswechselbaren Spannbacken 4 und 5

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auf einfache Weise nach oben abziehen bzw. von oben auf den Schraubstock aufsetzen.

Zum Festspannen der Spannbacken 4 und 5 an den Spannbackenhaltern 2 und 3 sind in den schmalseitigen Stirnflächen iO bzw. Ii der Spannbacken 4 und 5 horizontal verlaufende Spannschrauben 12 angeordnet, deren Schaftenden jeweils durch eine der schrägen Führungs- bzw. Seitenflächen der Schwalbenschwanzführungsnuten 7 ragen und gegen die entsprechende schräge Führungsfläche der Schwalbenschwanzführungsleiste 6 drückbar sind, wenn die Spannschrauben 12 angezogen werden.

In der Fig. 2 sind Spannbacken mit verschiedenen Spannflächen dargestellt. Alle diese Spannbacken besitzen jedoch die gleichen Schwalbenschwanzführungsnuten wie die Spannbacken 4 und 5 und auch jeweils eine Auflageleiste 9» die sich über die ganze Länge der Spannbacke erstreckt. Die Spannbacke 13 besteht beispielsweise aus einem Weichmetall mit einer planebenen Spannfläche 14.

Die Spannbacke 15 ist mit einer aufgeklebten Auflage 16 versehen, die beispielsweise aus Leder bestehen kann. Die Spannbacke 17 besteht aus Stahl und ist auf ihrer Spannflächenseite mit einer horizontalen Schwalbenschwanzführungsnut 18 versehen, in welche die Schwalbenschwanzführungsleiste 19 einer Kunststoffplatte 20 eingeschoben ist. Diese Kunststoffplatte 20 läßt sich auf diese Weise, wenn z.B. ihre Spannfläche beschädigt ist, ohne weiteres gegen eine neue auswechseln.

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Die Spannbacke 2i besitzt in ihre Spannfläche eingearbeitete vertikal verlaufende Prismennuten 22.

Die Spannbacke 23 besitzt eine horizontal verlaufende Prisaennut 24.

j Die Spannbacke 25 besitzt an Ihrer Spannfläche halbzylindri-

: sehe Nuten 26.

Es ist klar, daß diese gezeigten Spannbacken keine vollständige und erschöpfende Aufzählung der möglichen Spann-Ϊ backenformen darstellen.

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Claims

Sehutzansprüche

1. Schraubstock mit auswechselbaren Spannbacken, welche formschlüssig mit den Spannbackenhaltern des Schraubstocks verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbackenhalter (2, 3) auf den einander zugekehrten Seiten und die Spannbacken (4, 5, 13, 15, 17, 21, 23, 25) auf den voneinander abgewandten Seiten jeweils vertikale Schwalbenschwanzführungen (6, 7) aufweisen, wobei die Schwalbenschwanzführungen (6) der £> annbackenhalter (2, 3) durchgehend sind und die Schwalbenschwanzführungen (7) der Spannbacken (4, 5, 13, 15, 17, 21, 23, 25) jeweils an der Unterseite einer von der Spannfläche (8) weg nach hinten vorspringenden, einstükkig angeformten Auflageleiste (9) enden.

2. Schraubstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils negative Schwa.lbenschwanzführung (7) mit einer quer zu einer der Führungsflachen angeordneten Spannsehraube (12) versehen ist.

3. Schraubstock nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (17) In den Spannflächen horizontale Schwalbenschwanznuten (iß) aufweisen, mittels welcher plattenförmige Beilagen (20) aus Metall, Holz oder Kunststoff ■it Schwalbenschwanzleisten (l9) befestigbar sind.