DE7538662U

DE7538662U - Vorrichtung zum einstellbaren befestigen von rohren o.dgl.

Info

Publication number: DE7538662U
Application number: DE19757538662
Authority: DE
Original assignee: Flamco BV
Current assignee: Flamco BV
Priority date: 1975-11-12
Filing date: 1975-12-04
Publication date: 1976-04-08

Description

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FLAMCO E.V., 6, Industriestaat, Gouda, Niederlande "Vorrichtung zum' einstellbaren Befestigen von Röhren oder dgl."

Beanspruchte Priorität der niederländischen Patentanmeldung 75 5096 vom 12. November 1975.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum einstellbaren Befestigen von Rohren oder dgl. mit bestimmtem Abstand von einer Wand oder Decke, wobei dje Vorrichtung aus einem Gewindebolzen und einem mindestens teilweise ringförmigen federnden Bügel gebildet ist, welcher mit zwei schalenförmigen_s auf den Gewindebolzen hin konvergierenden Endteilen versehen ist, die durch eine über die Endteile schiebbare runde Klemmbüchse zusanmengehalten werden, wobei die Endteile über ein Paar etwa in einer Ebene liegender Schultern in die Schenkel des Bügels übergehen.

Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die US-PS 1 924 353 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung weist die Klemmbüchse eine über den Gewindebolzen schraubbare, mit einem äußeren Sechseck versehene zylindrische Büchse auf, die eine Einlaßöffnung hat, deren Durchmesser kleiner ist als die innere öffnung. Die anfangs konvergierenden Schenkel des Bügels werden nach dem Anziehen

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der Klemmbüchse stark gegeneinander gezogen, so daß die zur Montage erforderliche Kraftanstrengung beträchtlich ist. Auch die Verstellung des Bügels über den Gewindebolzen kann oft Schwierigkeiten bereiten, wenn die Schenkel des Bügels, z. B. infolge von Spannungen im Rohr, von Querkräften beansprucht werden und gegen den Gewindebolzen drücken, wodurch die Lagenänderung des Bügels nur unter großen Schwierigkeiten durchgeführt werden kann. Schließlich ist die Herstellung der komplizierten Klemmbüchse, die als Gußware ausgeführt werden soll, verwickelt und teuer.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die einerseits billig herstellbar ist und andererseits auch bei unter Spannung stehenden Rohren leicht verstellt werden kann. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Schultern der Endteile eine von der Seite des Rohres her auf den Gewindebolzen aufgebrachte, im Längsschnitt stufenförmige und in Draufsicht runde Mutter ansteht, welche mit ihrem einen kleineren Durchmesser aufweisenden Teil zwischen den Endteilen steckt, mit ihrer Stützfläche an den Schultern des Bügels anliegt und mit ihrem im Durchmesser größeren Teil zwischen den konvergierenden Schenkeln des Bügels liegt, wobei die zylindrische Klemmbüchseeinen gleichbleibenden Durchmesser aufweist.

Durch die Neuerung wird erreicht, daß die aus Klemmbüchse, Endteilen und Mutter bestehende Einheit sich leicht in Querrichtung bewegen und an Abweichungen des Rohres auf dem Gewindebolzen anpassen läßt, während die zylindrische Klemmbüchse; welche einen konstanten Querschnitt hat, von der Seite des Gewindebolzen über die Endteile geschoben wird, bis diese Büchse an den Schultern dieser Endteile anliegt. Hierdurch liegen die Endteile in der Klemmbuchse. Nach einer bevorzugten Ausführung der Neuerung trägt die Klemmbüchse auf der vom Rohr abgewandten Seite eine Stützscheibe, die mit einer auf den Gewindebolzen aufgeschraubten Mutter an

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die Klemmbüchse anpreßbar ist. Mit dieser Stützscheibe und dieser Mutter kann in Kombination mit der stufenförmigen Mutter die Einstellung des Bügels auf dem Gewindebolzen durchgeführt werden, wobei diese Bauart auch geringe Querbewegungen der Stützscheibe erlaubt und billig in Massen hergestellt werden kann.

Die Neuerung wird an Hand der beigefügten, ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert.

Die einzige Figur zeigt einen Querschnitt durch eine einstellbare Befestigungsvorrichtung und das damit befestigte Rohr.

Gemäß der Zeichnung weist die Vorrichtung zum Befestigen eines Rohres 1 einen an seinem einen Ende an einer (nicht dargestellten) Wand oder Decke befestigten Gewindebolzen 2 auf. Um das Rohr

I herum ist der teilweise ringförmige Bügel 3 angebracht, der ein Paar konvergierende Schenkel 4 und 5 aufweist, welche jeweils mit einer Schulter 6 und 7 versehen sind, die nahezu in derselben; senkrecht zu dem Gewindebolzen 2 angeordneten Ebene liegen und in die Endteile 8 und 9 übergehen. Diese Endteile 8 und 9 konvergieren mit einem geringen Radius auf den Gewindebolzen 2 zu und umschließen diesen mit weitem Spiel. Um die Endteile 8 und 9 ist eine zylindrische, einen gleichbleibenden Durchmesser aufweisende Klemmbüchse 10 angebracht, die mit ihrer inneren Wand die Endteile 8 und 9 gegeneinander preßt. Die flache Unterseite der Klemmbüchse 10 stützt sich gegen die flache obere Seite der Schultern 6 und 7 ab, während an der flachen unteren Seite dieser Schultern 6 und 7 eine Stützfläche 11 einer auf den Gewindebolzen 2 aufgeschraubten Mutter 12 anliegt. Diese Mutter 12 ist in axialem Schnitt stufenförmig ausgebildet und hat einen Teil 13 kleineren Durchmessers und einen Teil 14 größeren Durchmessers. Zwischen den Teilen 13 und 14 ist die Stützfläche

II vorgesehen. Außerdem ist diese Mutter 12 in Draufsicht rund ausgebildet und auf ihrer Außenseite vorzugsweise gerändelt oder in sonstiger Weise aufgerauht.

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Der Teil 13 der Mutter 12 steckt zwischen den beiden Endteilan 8 und 9, während der Teil 14 zwischen den beiden konvergierenden Schenkeln 4 und 5 liegt.

Die Klemmbüchse 10 wird auf ihrer oberen Seite von einer Stütsscheibe 15 abgedeckt, die von der auf den Gewindebolzen 2 auf*- geschfaubten Mutter 16 gehalten ist.

Die beiden Muttern 12 und 16 werden nun derart angezogen, daß die Vorrichtung sich in der Stellung nach der Zeichnung befindet, wobei eine geringe Querbewegung möglich ist. Weiter hat die Einrichtung eine verhältnismäßig große Verstellbarkeit in axialer Richtung des Gewindebolzens, welche Verstellbarkeit mit der Länge 1 angegeben ist.

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Claims

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1. Vorrichtung zum einstellbaren Befestigen von Rohren oder dgl. mit bestimmtem Abstand von einer Wand oder Decke, wobei die Vorrichtung aus einem Gewindebolzen und einem mindestens teilweise ringförmigen federnden Bügel gebildet ist, der init zwei schalenförmigen, auf den Gewindebolzen hin konvergierenden Endteilen versehen ist, die durch eine über die Endteile schiebbare_/ runde Klemmbüchse zusammengehalten werden, wobei die Endteile über ein Paar etwa in einer Ebene liegende Schultern in die Schenkel des Bügels übergehen, dadurch gekennzeichnet , daß an den Schultern (6, 7) der Endteile (8, 9) eine von der Seite des Rohres (1) her auf den Gewindebolzen (2) aufgebrachte, im Längsschnitt stufenförmige und in Draufsicht runde Mutter (12) ansteht, welche mit ihrem einen kleineren Durchmesser aufweisenden Teil (13) zwischen den Endteilen steckt, mit ihrer Stützfläche (11) an den Schultern (6, 7) des Bügels (3) anliegt und mit ihren? im Durchmesser gröSeren Teil (14) zwischen denjlconvargierenden Schenkeln des Bügels liegt, wobei die zylindrische Klemmbuchse (10) einen gleichbleibenden Durchmesser aufweist,,

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbuchse (10) auf der dem Rohr (1) abgewandten Seite eine Stützscheibe (15) trägt, die mit einer auf den Gewindebolzen aufgeschraubten Mutter (16) an die Klemmbuchse (10) anpreßbar ist.

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