DE7537867U

DE7537867U - Treibstangenverschluss an fenstern, tueren oder dergleichen

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Publication number: DE7537867U
Application number: DE7537867U
Authority: DE
Original assignee: FA CARL FUHR 5628 HEILIGENHAUS
Current assignee: FA CARL FUHR 5628 HEILIGENHAUS
Priority date: 1975-11-28
Filing date: 1975-11-28
Publication date: 1976-04-15

Description

e β e ο

Dr.R./S/RP 2o.11.1975

15 89o Firma Carl Fuhr 562 8 Heiligenhaus Oststraße 12

TreibstangenVerschluß an Fenstern, Türen oder dergleichen

Die Neuerung betrifft einen Treibstangenverschluß an Fenstern, Türen oder dergleichen mit in einer Längsnut des Flügels angeordneter Treibstange.

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Es ist bekannt j die Treibstange im Querschnitt hutprofilartig auszugestalten und diese in einer entsprechenden Nut des Rahmens zu führen. Dabei unterfreifen die Hutränder der Treibstange seitliche Rippen der Nut. Die Vorteile dieser Ausgestaltung liegen in der einfachen Führung der Treibstange. Nachteilig an dieser Lösung ist jedoch die Tatsache, daß das Herstellen derartiger hutprofilierter Treibstangen mit erhöhtem Kostenaufwand verbunden ist.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen gattungsgeinäßen Treibstangenverschluß in herstellungstechnisch einfacher Weise gebrauchsvorteilhaft auszubilden, derart, daß unter Verzicht eines Hutprofils der Treibstange ein formschlüssiger Hintergriff zwischen Treibstange und Längsnut des Rahmens erzielt ist.

Gelöst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch^ daß die Führung und Halterung der Treibstange in der Längsnut durch einzelne an der Treibstangenunterseite sitzende Vorsprünge erzielt ist₃ welche an gegenüberliegenden Seiten Nuten aufweisen zum Eintritt von in die Längsnut des Rahmenprofiles ragenden Rippen.

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Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Treibstangenverschluß mit einer Treibstange herstellungstechnisch einfachen und gebrauchsvorteilhaften Aufbaues angegeben. Die Treibstange selbst kann eine einfache geometrische Querschnitts form wie die eines Rechteckes besitzen. Man kann daher von üblichem Bandstahl ausgehen. Zur Lagensicherung der Treibstange dienen die an ihrer Unterseite sitzenden Vorsprünge* In deren an gegenüberliegenden Seiten befindliche Nuten greifen die Rippen der Längsnut formschlüssig ein und sichern die Treibstange in Querrichtung. Die Vorsprünge werden in einem solchen Abstand zueinander an der Unterseite der Treibstange befestigt, daß ein unerwünschtes Ausbiegen derselben nicht auftritt. Mit wenigen Vorsprüngen kann man bereits eine exakte Führung der Treibstange erreichen. Die an gegenüberliegenden Seiten mit Nuten ausgestatteten Vorsprünge können dabei in verschiedener Weise erstellt sein-

Eine vorteilhafte Ausgestaltting besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Vorsprünge als Rundkörper aus-

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gebildet sind und sich die Nut über den ganzen Umfang erstreckt. Die Vorspränge können demzufolge kostensparend als Automaten-Drehteile erzeugt werden. Sie können z.B. fest mit der Treibstange vernietet werden oder auch drehbar angeordnet sein. Wählt man die drehbare Ausgestaltung, erzielt man noch den Vorteil einer geringeren Reibung bei einer Verlagerung der Treibstange, was eine erleichterte Betätigung zuläßt. Nach Hontage der Treibstange sind die als Rundkörper ausgestalteten Vorsprünge der Sicht entzogen, da sie innerhalb der Längsnut liegen.

Schließlich erweist es sieh erfindungsgemäß noch als vorteilhaft, daß die eine Abschlußwand der Nut von der Unterseite der Treibstange gebildet ist. Die Treibstange übernimmt daher noch eine zusätzliche Funktion, indem sie mit zur Bildung der Nut dient. Auch kann durch diese Maßnahme die Querschnittsform der als Rundkörper ausgebildeten Vorsprünge einfacher gehalten werden, Dies erlaubt wiederum eine günstigere !Fertigung. Letzteres ist nicht unbeachtlichj daß es sich bezüglich der

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Vorsprünge um einen Massenartikel handelt. Es wäre auch denkbar, die Vorsprünge aus Kunststoff zu fertigen und in geeigneter Weise an der Treibstange zu arretieren.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht gegen ein mit dem erfindungsgemäßen Treibstangenverschluß ausgerüstetes Fenster,

Fig. 2 einen Querschnitt durch das Fenster im Bereich eines Vorsprunges und

Fig. 3 die Stirnansicht gegen einen Abschnitt der in der Längsnut des Rahmens geführten Treibstange.

Das als Drehkipp-Fenster ausgebildete Fenster besitzt den Fensterrahmen 1 und den Fensterflügel 2. Beide bestehen beim Ausrührungsbeispiel aus Kunststoff-Hohlprofil.

Der Fensterflügel 2 weist ein im einzelnen nicht dargestelltes Treibstangengetriebe mit nach außen ragender Hand-

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habe 3 auf. Ist die Handhabe 3 nach unten gedreht, liegt die Schließstellung des Fensterflügels 2 vor, vergl. Fig. 1. In nach oben geschwenkter Lage der Handhabe 3 läßt sich der Fensterflügel 2 um die untere horizontale Schwenkachse in die Kippstellung bewegen. In der zur Schließ- und Kippstellung senkrechen Position der Handhabe 3 liegt die Drehstellung des Fensterflügels 3 vor, d.h., der Fensterflügel 2 läßt sich um die rechtsseitige vertikale Achse in die Offenstellung schwenken.

Die vertikale Schwenkachse wird gebildet durch das obere Schwenkscharnier 4 und das untere Kipp-Schwenkscharnier 5. Als Kipp-Schwenkachse dient das Kipp-Schwenkscharnier 5 und ein linksseitig des Fensters befindliches, nicht dargestelltes Kipplager.

Um den Fensterflügel 2 in die Kippstellung zu bringen, muß durch Handhaben-Betätigung das Schwenkscharnier außer Eingriff gebracht werden. Dies bewirkt die sich bei Handhaben-Betätigung verlagernde Treibstange 6 über nicht dargestellte Eckumlenkungen.

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Geführt ist die Treibstange 6 in einer Längsnut 7 des Rahmenprofiles 8 des Fensterflügels 2. Letztere geht von einer abgesetzten Stufenfläche 9 des Rahmenprofils 8 aus. Im Abstand von der Stufenfläche 9 sind in die Längsnut 7 ragende, sich gegenüberliegende Rippen Io vorgesehen. Der Abstand entspricht dabei der Dicke der Treibstange 6, vergleiche Fig. 2. Die Breite der Treibstange 6 dagegen entspricht der oberhalb der Rippen Io liegenden Breite der Längsnut 7 j so daß die Treibstange bündig mit der Stufenfläche 9 des Rahmenprofiles 8 abschließt.

Gegen Herausfallen aus der Längsnut 7 wird die Treibstange 6 von Vorsprüngen 11 gesichert. Diese Vorsprünge 11 sind an der Unterseite 6" der Treibstange in geeigneten Abständen befestigt.

Beim Ansfuhrungsbeispiel sind die Vorsprünge 11 als Rundkörper ausgebildet. Dieser setzt sich aus den stufenförmig abgesetzten Abschnitten 12, 13 und Ik zusammen. Der Abschnitt 12 besitzt den größten Durchmesser,

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und dieser ist größer als das lichte Maß zwischen den Rippen Io der Längsnut 7· Der Durchmesser des Abschnittes 13 entspricht dagegen dem lichten Maß zwischen den Rippen lo. Die Länge des Abschnittes 13 ist in etwa der Dicke der Rippen Io angepaßt. Der Abschnitt 13 tritt bündig mit seinem Stirnbund gegen die Unterseite 6' der Treibstange, während der stufenförmig abgesetzte Abschnitt 14 in eine öffnung 15 der Treibstange 6 eintritt und dort vernietet ist. Durch diese Ausgestaltung ist zwischen Unterseite 6' der Treibstange und Abschnitt 12 des 'Vorsprunges 11 eine umlaufende Nut 16 gebildet, in die formschlüssig die Rippen Io des Rahmenprofils eingreifen.

Anstelle der beschriebenen Ausgestaltung kann auch eine drehbare Anordnung der Vorsprünge erfolgen. Es wäre dann ein Lagerzapfen für die Vorsprünge an der Treibstange 6 anzuordnen und die als Rundkörper ausgebildeten Vorsprünge mit einer Lageröffnung zu versehen.

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Claims

* Ml ί 1 I 1 -9- 15 890 2o.ll.1975 Ansprüche

1. TreibStangenVerschluß an Penstern, Türen oder dergleichen mit in einer Längsnut des Flügels angeordneter Treibstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung und Halterung der Treibstange (6) in der Längsnut (7) durch einzelne an der Treibstangenunterseite (6) sitzende Vorsprünge (11) erzielt ist, welche an gegenüberliegenden

Seiten Nuten (l6) aufweisen zum Eintritt von in die Längsnut (7) des Rahmenprofils (8) ragenden Rippen (lo).

2. Treibstangenverschluß nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (11) als Rundkörper ausgebildet sind und sich die Nut (l6) über den ganzen Umfang erstreckt.

3. Treibstangenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Abschlußwand der Nut (l6) von der Unterseite (6^T) der Treibstange (6) gebildet ist.

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