DE418764C

DE418764C - In die Wagenkastenwandung versenkbare Verdeckstuetze

Info

Publication number: DE418764C
Application number: DEP48265D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-06-13
Filing date: 1924-06-14
Publication date: 1925-09-14

Description

In die Wagenkastenwandung versenkbare Verdeckstütze. Die Erfindung bezieht sich auf eine im Wagenkasten ganz versenkbare Verdeclkstü:ze von rundem Querschnitt mit am oberen Teil angeordneten vorstehenden Führungsleisten für die Fenster, wie solche gebraucht werden, um offene Kraftwagen in geschlossene zu verwandeln.
Die Erfindung besteht darin, daß die ausgezogene Stütze durch Drehung um 9o° festgestellt und durch besondere, im Unterteil angeordnete Riegel gegen Zurückdrehen gesichert werden kann.
Auf der Zeichnung ist schematisch und als Ausführungsbeispiel eine Form der Verdeckstütze nach der Erfindung dargestellt, und zwar handelt es sich um eine Stütze, die bestimmt ist, zwischen zwei Türen angeordnet zu «erden.
Abb. i ist ein Grundriß der Stütze und der benachbarten Teile des Wagenkastens. Sie zeigt die Stütze in derjenigen Lage, die sie bei offenem Wagen einnimmt.
Abb.2 ist eine gleiche Darstellung wie Abb. r, nur ist der Wagen geschlossen. Abb.3 zeigt in schaubildlicher Darstellung die bewegliche Verdeckstütze allein.
Abb.4 endlich ist ein senkrechter Schnitt nach Linie I-I der Abb. i in kleinerem Maßstabe und zeigt die Anordnung der Stütze innerhalb des Wagenkastens.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, besteht der Erfindungsgegenstand im wesentlichen aus einer Stütze, deren unterer Teil i vollständig zylindrisch ist, während ihr oberer Teil 2 bei a ebenfalls zylindrisch ist, aber außerdem noch mit zwei Flügeln b und b', die je mit einer Leiste c und c', deren Zweck später erläutert werden wird, versehen ist.
Die Stütze i, 2 kann in einer Metallhülse frei gleiten, die aus zwei Teilen 3 und 4 besteht. Letztere sind mit Hilfe von Schrauben 5 oder in sonst geeigneter Weise vereinigt. Die Hülse ist am Wagenkasten befestigt, sei es zwischen zwei Türen, wie auf der Zeichnung dargestellt, sei es zwischen einer Tür und der Wand hinter dem Wagenführer.
An zwei Seiten des inneren Hohlraumes der Hülse 3, 4 sind senkrechte zylindrische Führungen ausgespart, die sich genau dem zylindrischen Umfang a der Stütze anpassen; ebenso dem unteren -zylindrischen Ende i. Bis auf den Umfang a liegt die Stütze in der Hülse vollkommen frei (s. Abb. i).
Der zylindrische Teil i der Stütze besitzt eine Verriegelung, die gestattet, die angehobene Stütze festzustellen, wenn der Wagen geschlossen ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Verriegelung folgende Form Im zylindrischen Teil i befinden sich eine oder mehrere Querschlitze 6, und in jedem dieser Schlitze ist beweglich ein flacher Riegel 7 angeordnet. jeder Riegel 7 sitzt auf einer mit Vierkant versehenen Achse 8 und kann mittels eines Schlüssels gedreht werden, so daß der Riegel aus der in Abb. 4. dargestellten senkrechten in die wagerechte Lage der Abb. 3 gebracht werden kann. Die Breite der Riegel 7 ist gleich oder kleiner als der Durchmesser des zylindrischen Teiles i der Stütze, damit kein Teil der Riegel hervorsteht, wenn die Stütze die Lage der Abb.4 einnimmt, d. h. wenn sie gesenkt ist. Die Länge der Riegel ist etwas größer als das Maß der Hülsenführung (Abt. i).
Die beschriebene Vorrichtung wird in folgender Weise benutzt: Wenn der Wagen offen ist, so sind die einzelnen Stützen i, 2 im Innern des Wagenkastens verborgen (Stellung der Abb. i sowie ausgezogene Lage nach Abb.4). Wenn man den Wagen scHtließen will, so hebt man sämtliche Stützen, bis ihr Teil 2 ganz aus der Führung 3, 4 herausgetreten ist, während der zylindrische untere Teil i mit den zylindrischen Führungsflächen in Berührung bleibt. Dann dreht man die Stütze um 9o° um ihre Längsachse, so daß sie in die Stellung der Abb.2 kommt.
Hierauf stellt man den unteren Teil der Stütze fest, indem man die Riegel 7 mittels eines Schlüssels in die in Abb. 2 und 3 dargestellte Lage dreht und die Enden der Riegel gegen die Flächen e der Hülse preßt. Ferner wird das Oberteil jeder Stütze am Verdeck in geeigneter Weise befestigt.
Wenn die Stütze in der in Abb. 2 dargestellten Lage ist, bildet jede der Leisten c und c' eine Führung für das Fenster G (oder einen entsprechenden beweglichen Teil der Wand). Auf diese Weise wird das Fenster genau so gehalten und geführt wie bei einem gewöhnlichen geschlossenen Wagen. Die andere senkrechte Kante des Fensters läuft in einer gleichen Führung wie die soeben beschriebene.

Claims

PATENTANSPRUCH: In die Wagenkastenwandung versenkbare Verdeckstütze von rundem Querschnitt mit am oberen Teil angeordneten vorstehenden Führungsleisten für die Fenster, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen der ausgezogenen Stütze diese um 9o" gedreht und durch besondere, im unteren Teil angeordnete Riegel (7) gegen Zurückdrehen gesichert werden kann.