DE75375C - Verbundmaschine mit mehreren um die Kraftwelle im Kreise angeordneten Cylindern - Google Patents

Verbundmaschine mit mehreren um die Kraftwelle im Kreise angeordneten Cylindern

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DE75375C
DE75375C DENDAT75375D DE75375DA DE75375C DE 75375 C DE75375 C DE 75375C DE NDAT75375 D DENDAT75375 D DE NDAT75375D DE 75375D A DE75375D A DE 75375DA DE 75375 C DE75375 C DE 75375C
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Germany
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cylinders
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DENDAT75375D
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E. LEVEQUE in Herstall
Publication of DE75375C publication Critical patent/DE75375C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/0002Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
    • F01B3/0008Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders having self-acting distribution members, e.g. actuated by working fluid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B7/00Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • F01B7/18Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with differential piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Die vor einigen Jahren bekannt gewordene Dampfmaschine mit sechs im Kreise angeordneten Cyiindern (s. amerikanisches Patent Nr. 165 139) hat nicht den gewünschten praktischen Erfolg gehabt. Infolge zu geringer Expansion war der Dampfverbrauch zu grofs. Andererseits war die Kolbenbewegung eine unregelmäfsige. Dies hatte seinen Grund darin, dafs die gegen die schwingende Scheibe zur Drehung der Kurbel nicht festgedrückten Kolben sich vermöge ihrer lebendigen Kraft häufig von der Scheibe trennten und daher zu Stöfsen Veranlassung gaben.
Behufs Dampfersparnifs wurde z. B. von Darkin (s. amerikanisches Patent Nr. 243112) vorgeschlagen, dreien der Cylinder gröfseren Durchmesser zu geben als den drei übrigen und in jenen den aus diesen austretenden Dampf nach dem bekannten Wo ο If'sehen System weiter wirken zu lassen. Hierin lag aber nur ein einseitiger Vortheil, dem bezeichneten Uebelstande wurde dadurch nicht abgeholfen.
Durch vorliegende Anordnung soll der Uebelstand beseitigt und auch eine gröfsere Dampfersparnifs erreicht werden als nach Darkin's Vorschlag.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach A-B, Fig. 1, und Fig. 3 einen Querschnitt nach C-D, Fig. 1, während Fig. 4 die Verbindung der Maschine mit einer Dynamomaschine darstellt.
Ueber jedem der sechs Hochdruckcylinder A ist ein Niederdruckcylinder B angeordnet. Die Dampfvertheilung bei den Hochdruckcylindern A besorgt der Schieber D und diejenige bei den Niederdruckcylindern -B der Schieber D'.
Beide Schieber D D' werden von ein und demselben Excenter V gesteuert. Die Schieber sind in einander geschachtelt und in ähnlicher Weise wie die Kolben in den Cyiindern durch einen eingelegten Dichtungsring an einander abgedichtet.
Schieber D vermittelt den Ein- und Auslafs des Dampfes durch Kanäle / und gleitet auf einem Ringe K, welcher, in einer Ringnuth beweglich und von unten behufs Ausgleiches seines Gewichts durch Federn angedrückt, eine ScheidewandzwischenderDampfeinlafskammerJ? und Dampfauslafskammer H bildet.
Unter diesen Ring K kann aus Kammer E Dampf treten, der, von unten nach oben wirkend, den Druck ausgleicht, welcher von oben nach unten auf den Schieber D durch den Dampf ausgeübt wird, der in der zwischen den Schiebern DD' gebildeten ringförmigen Kammer C enthalten ist. Diese Kammer C, in welche der Dampf aus den Hochdruckcylindern A tritt, dient als Aufnehmer. Der Dampf aus letzterem tritt in die Niederdruckcylinder durch die sechs Kanäle L ein, die der Schieber D' hinter einander freilegt. Dieser läfst gleichzeitig den Dampf in den Dampfraum H ausströmen, wenn die im obersten Hubpunkt angelangten Kolben zurückgehen. Der Schieber D hat ebenso wie der Schieber!)' eine doppeleylindrische Wand, zwischen welcher. ein ringförmiger Raum G gebildet wird, der als Isolirraum zwischen den Kammern C und H dient und die Abkühlung des Dampfes im Aufnehmer C verhindert.
Die äufsere cylindrische Wand der Cylinder ist von einem cylindrischen Mantel umschlossen. Der Hohlraum zwischen der Cylinderwandung und dem Mantel dient als Dampfmantel.
An der Stelle, an welcher das Dampfeinlafsrohr in diese Kammer eintritt, befindet sich ein vom Regulator bethätigtes Drosselventil oder dergleichen.
Auf dieser Einrichtung beruht die Dampfersparnifs, an welcher es bei den ersten Sechscylindermaschinen mangelte. Die Anwendung der Hochdruckcylinder nach dem Verbundsystem hat andererseits den Zweck, eine Compression beim Rückgang der Kolben herbeizuführen, welche genügt, um letztere in Anlage an der schwingenden Scheibe F zu halten, durch deren nach Art eines Rotationspendels sich bewegenden Kraftarm auf die Kraftwelle S die Drehung übertragen wird.
Die in der Zeichnung (Fig. ι bis 3) dargestellte Maschine kann sowohl waagrechte als senkrechte Anordnung erhalten. Letztere Anordnung ist wegen der leichteren Oelung der einzelnen Theile vorzuziehen. Fig. 4 zeigt die senkrechte Welle mit einer Dynamomaschine verbunden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Maschine mit mehreren um eine Kraftwelle im Kreise angeordneten Cylindern, bei welcher jeder einfach wirkende Cylinder ersetzt ist durch zwei über einander angeordnete Cylinder, die verschiedenen Durchmesser haben und in welchen der Dampf nach dem Verbundsysteme nach einander wirkt, zum ,Zweck, sowohl eine Ersparnifs an Dampf als auch immer einen auf die Kolben wirkenden Druck zu haben, der sie in Anlage an der schwingenden Scheibe (F) zu halten vermag.
    Eine Maschine mit mehreren um eine Kraftwelle im Kreise angeordneten Cylindern nach Anspruch 1., bei welcher die Vertheilung des Dampfes mittelst eines einzigen Excenters (V) erfolgt, welches durch eine Verstärkung der Maschinenwelle (S) gebildet wird, und auf welchem senksecht verschiebbar ein als Dampfvertheiler für die sechs Niederdruckcylinder dienender Schieber sich befindet, während ein anderer, für die sechs Hochdruckcylinder dienender Schieber auf ersterem Schieber gleitet. .
    Eine Maschine mit mehreren um eine Kraftwelle im Kreise angeordneten Cylindern nach Anspruch 1., gekennzeichnet durch eine ringförmige Kammer (G) zwischen den Wänden der beiden Schieber behufs Vermeidung der Abkühlung des aus den Niederdruckcylindern in den Raum (H) entweichenden Dampfes und der als Receiver dienenden ringförmigen Kammer (C), in welcher der Dampf aus den Hochdruckcylindern sich sammelt, um dann in die Niederdruckcylinder überzutreten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093674B (de) * 1958-05-02 1960-11-24 Karl Geisel Kontinuierlich arbeitender, pneumatischhydraulischer Druckuebersetzer
DE19840311A1 (de) * 1998-09-04 2000-03-16 Lutz Mueller Axialkolbenmaschine

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DE1093674B (de) * 1958-05-02 1960-11-24 Karl Geisel Kontinuierlich arbeitender, pneumatischhydraulischer Druckuebersetzer
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