DE56692C - Zweicylindrige Dampfmaschine - Google Patents

Zweicylindrige Dampfmaschine

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DE56692C
DE56692C DENDAT56692D DE56692DA DE56692C DE 56692 C DE56692 C DE 56692C DE NDAT56692 D DENDAT56692 D DE NDAT56692D DE 56692D A DE56692D A DE 56692DA DE 56692 C DE56692 C DE 56692C
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DE
Germany
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steam
piston
steam engine
connecting rod
cylinder
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56692D
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English (en)
Original Assignee
D. D. HARDY in Chicago, V. St. A
Publication of DE56692C publication Critical patent/DE56692C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0423Single acting steam engines with 1, 2 or 3 cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dampfmaschine mit zwei Gylindern von verschiedenem Durchmesser, zwischen welchen die Welle senkrecht zu den Achsen der Cylinder angeordnet ist. Die beiden gegenüberliegenden Kolben sind mit einander fest verbunden und der kleinere steht beständig unter dem Druck des frischen Dampfes, während der gröfsere Kolben abwechselnd mit frischem Dampf gespeist wird oder den verbrauchten Dampf durch den Auspuffkanal entfernt.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 die Maschine im senkrechten Längenschnitt durch die Cylinder und Kolben dar, wobei die Pleuelstange und die Kurbel in Ansicht erscheinen; Fig. 2 bildet einen waagrechten Schnitt durch die Maschine, wobei die Welle, Pleuelstange und Riemscheiben im Grundrifs erscheinen. Fig. 3 bildet einen Querschnitt senkrecht zur Kurbelachse.
Auf der Zeichnung bezeichnet A den grofsen Cylinder, B den kleinen Cylinder, D den grofsen Kolben, C den kleinen Kolben, E den Ventilkasten, F das Ventil, G den Auspuffkanal, H die Pleuelstange, / eine gebogene Sicherheitsstange, / das Kurbelgehäuse, K die Kurbel, L den Kurbelzapfen, M die Kurbelwelle, N das Excenter, O den Excenterring, P P die Lagerschalen für die Hauptlager, Q den Deckel für das Kurbelgehäuse, R das Maschinengestell, SS die Hauptlager, welche die Lagerschalen P P enthalten, T T die Schwungradriemscheibe, U die Excenterstange, V den Excenterzapfen, durch welchen das Ventil bethätigt wird, W den oscillirenden Arm der oscillirenden Welle X, YY den Deckel des Steuerungskastens, Z die Lagerung für die oscillirende Ventilstange X, α den Stopfbüchsendeckel, b einen Zapfen in dem grofsen Kolben, an welchem das eine Ende der Kurbelstange H angreift, c c Nuthen zur Aufnahme von Ringen zum Montiren der Lagerschalen, d das Dampfzuführungsrohr, von dem sich das Rohr e nach dem kleinen Cylinder B abzweigt, ff Oeffnungen im kleinen Kolben D, durch welchen die Kurbel K hindurchgeht, gg die verlängerte Oeffhung, durch welche die Welle N hindurchgeht, h den Deckel des einen Pleuelkopfes, i den Deckel des anderen Pleuelkopfes, welcher an dem Zapfen b angreift, j j j j j j Packungsringe für die Kolben D und C, k den Auspuffkanal, I die Austrittsöffnungen.
Die Cylinder A und B bestehen mit dem Maschinengestell R aus einem Stück, doch könnte man an Stelle dessen beispielsweise auch die Cylinder A und B an dem Gestell R durch Schrauben befestigen, oder man könnte die ganze Maschine zweitheilig machen, wobei dann die senkrechte Theilungsebene durch die Achse der Kurbelwelle ginge. Die beiden Kolben C und D sind als in einem Stück gefertigt angegeben und die Oeffnungen g g ermöglichen die hin- und hergehende Bewegung derselben über die Welle, während die Oeffnungen ff die freie Bewegung der Kurbel K gestatten, indem diese abwechselnd durch die Wände des Doppelkolbens hindurchtritt. Doch liefse sich dasselbe auch durch eine abgeänderte Anordnung erreichen.
Im Innern des grofsen Kolbens D, nahe an dem Ende desselben, ist der Zapfen b ange-
ordnet, an welchem der eine Kopf der Pleuelstange H angreift. Das andere Ende der letzteren umfafst den Zapfen L der Kurbel der Hauptwelle M. Der Bügel I führt um den Deckel i des einen Kopfes -der Pleuelstange H, welcher an dem Zapfen b angreift. Die beiden Enden des Bügels gehen durch den Deckel h und sind an diesem mit Schrauben befestigt. Durch Anziehen der Schrauben werden die Deckel der beiden Pleuelköpfe gleichzeitig angezogen. Die Kolben D und C sind in geeigneter Weise mit Packungsringen j versehen und bilden zusammen ein Ganzes, wie dargestellt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt: Durch das Rohr d gelangt der Dampf in den Ventilkasten E, und das Steuerungsventil F steuert denselben dergestalt, dafs derselbe durch die Zugangsöffnung I in den grofsen Cylinder A eintritt, um zu veranlassen, dafs der Kolben seinen Hub ausführt. Während des ganzen Hubes steht der Kolben unter der unmittelbaren Einwirkung des frischen Dampfes; der kleine Kolben übt somit gegen den grofsen C einen Widerstand aus, und zwar in dem Verhältnifs der Fläche des kleinen Kolbens C zur Fläche des grofsen Kolbens D.
Sobald der letztere seinen Hub, währenddessen der grofse Cylinder sich mit Dampf füllt, vollendet hat und das Ventil F mittlerweile in die Stellung gelangt ist, wobei dasselbe die Verbindung zwischen den Kanälen k und Z hergestellt hat, tritt bei dem nunmehr erfolgenden Rückgange der Dampf aus.
Während der Dampf aus dem Cylinder A austritt, steht der kleine Kolben beständig unter vollem Dampfdruck, wodurch der Rückgang bewirkt wird und die Kurbelwelle ihre Umdrehung vollendet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Dampfmaschine mit zwei in derselben Achse liegenden, einfach wirkenden, zusammenhängenden Kolben von verschiedenen Durchmessern, wobei der Betrieb in der Weise erfolgt, dafs der kleinere Kolben (C) beständig unter Dampfdruck steht und also beim Vortrieb des gröfseren Kolbens (D) durch den frischen Dampf einen Widerstand bildet, dann aber den Rückgang des grofsen Kolbens bewirkt, während zugleich die Steuerung den Dampfzutritt zum grofsen Kolben absperrt und den Dampfauslafs öffnet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56692D Zweicylindrige Dampfmaschine Expired - Lifetime DE56692C (de)

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