DE7537418U - Zweiteilige Einlegeauskleidung für Einbettformen - Google Patents

Zweiteilige Einlegeauskleidung für Einbettformen

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Zweiteilige JüinleKeauskleiduap; für Einbettformen
Die Erfindung "betrifft eine zweiteilige Einlegeauskleidung für Einbettformen (Küvetten) zur Herstellung von Kunststoff-Zahnprothesen.
Bei der Herstellung von Kunststoff-Zahnprothesen werden für die Gipseinbettung der zunächst aus Wachs modellierten Prothese Einbettformen aus Metall verwendet, die aus zwei Formhälften bestehen und in der Zahntechnik Einbettküvetten genannt werden. Die aus Wachs modellierte Prothese wird innerhalb der beiden zusammengesetzten Formhälften, wobei von der oberen Formhälfte der Deckel abgenommen ist, in Gips eingebettet. Nach dem Aushärten des Gipses wird die Wachsmodellation entfernt und nach einem bekannten Preßverfahren Kunststoff in die aus Gips bestehende Hohlform eingepreßt. Nachdem der Kunststoff genügend erkaltet und der Polymerisationsvorgang beendet ist, wird die Einbettform geöffnet.
Das Öffnen, d.h. das Abnehmen der Formhälften vom inneren Gipsblock ist nicht ganz einfach, weil der Gips an den Innenwandungen der Formhälften anbackt und daher verhältnismäßig fest sitzt. Es ist deshalb notwendig, die Formhälften durch Haisffisrschlage voneinander und von dem inneren Gipsblock zu trenner1. Bei diesem Arbeitsvorgang sind Beschädigungen oder gar Deformationen der Einbettform und in ungünstigen Fällen auch der eingebetteten Kunststoffprothese kaum zu vermeiden. Die nach jedem EinbettVorgang
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auf die Formhälften ausgeübten Schlagkräfte haben Paßungenauigkeiten der Formhälften zur Folge. Außerdem ist vor der erneuten Verwendung der Formhälften eine gründliche Reinigung der Innenwandung von anhaftenden Gipsresten unumgänglich. Dieser Reinigungsvorgang ist nicht nur sehr mühsam, sondern nimmt relativ viel Zeit in Anspruch. Aus den vorgenannten Gründen ist die allgemein übliche Handhabung der bekannten Metall-Einbettformen bei der Herstellung von Kunststoffprothesen außerordentlieh unbefriedigend.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die vorgenannten Schwierigkeiten bei der Verwendung von Metall-Einbettformen zu überwinden.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe durch die Schaffung einer zweiteiligen Einlegeauskleidung gelöst, die aus dem Innenwandungsverlauf der oberen und unteren Einbettformhälfte angepaßten dünnvrandigen Formteilen aus Kunststoff besteht, wobei das Formteil für die obere Einbettformhälfte eine Sinfüllöffnung aufweist.
Die Formteile bestehen in weiterer Ausgestaltung der Erfindung aus einer flexiblen, formsteifen Kunststoffolie. Ihre Wandstärke beträgt ca. 0,4- mm.
einer anderen Weiterbildung der Erfindung schließt sich an die Kante der schalenar^igen Formteile ein nach außen gerichteter schmaler Randi an, der bei zusammengesetzten Einbettformhälften in d|er Trennebene der beiden Formhälften liegt. !
Bei der erfindungsgemäßen Einlepeauskleidung handelt es sich um vorzugsweise im Tief ziehverfahren hergestellte Formteile, die aus Pol37a.th.ylen bder einem ähnlichen Kunststoff bestehen.
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Durch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Einlegeauskleidung bei der Herstellung von Kunststoff-Zahnprothesen werden die eingangs geschilderten Schwierigkeiten auf
ι einfache Weise behoben. Die in die Formhälften aus Metall
einlegbaren dünnwandigen Formteile aus Kunststoff haben den großen Vorteil, daß sie die gewohnte Handhabung der Einbettform und den Arbeitsablauf während des Einformens nicht beeinträchtigen. Die an der Innenwandung der Formhälften unmittelbar anliegende Kunststoffauskleidung verhindert, daß der Gips mit der Metallwandung in Berührung kommt, so daß die Wandungen der Formhälften sauber und glatt bleiben.
Beim Ausbetten lassen sich die Formhälften durch leichten Fingerdruck vom Gipsblock entfernen. Das bisher notwendige Schlagen mit dem Hammer auf die Formhälften entfällt, so daß Beschädigungen der Formhälften oder gar Gefährdungen der eingebetteten Prothese vermieden werden. Durch die schonende Behandlung der Formhälften erhöht sich deren Lebensdauer ganz erheblich.
Als weiterer wichtiger Vorteil kommt hinzu, daß sich der { Zeitaufwand für das Ausbetten erheblich verringert, weil
eine anschließende Reinigung der Formhälften, wie sie bisher notwendig war, entfällt. Die dünnwandigen Formteile selbst sind preiswerte Einwegartikel, deren Kosten im Vergleich zu den erzielten Vorteilen nicht ins Gewicht fallen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem zeichnerisch dargestellten Ausfüh Tungsb ei spi el näher erläutert. Es zeigen:
I1XgUr 1 schematxsch eine Seitenansicht der beiden Kunstst off-Formt eile für eine obere "und untere Ein-
bettformhälfte aus Metall,
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Figur 2 eine Draufsicht in Richtung auf die Innenseite des Formteiles für die untere Formhälfte.
Die zweiteilige Einlegeauskleidung besteht aus einem Formteil 1 für die untere Formhälfte und einem Formteil 2 für die obere Formhälfte. Die Formteile 1 und 2 haben die Gestalt einer einseitig offenen Schale mit etwa trapezförmigem Grundriß, deren Seitenwände vom Boden aus schräg nach außen verlaufen. Diese Formen entsprechen dem Verlauf der Innenwandungen der oberen bzw. unteren Einbettformhälfte (Küvette), wie sie in der Zahntechnik gebräuchlich sind.
An den Außenkanten der Formteile 1 und 2 schließt sich ein nach außen gerichteter schmaler Rand 5 bzw. 4 an, der in einer zum Boden 5 bzw. 6 der Formteile parallelen Ebene
liegt. Wenn das Formteil 1 bzw. 2 in die zugehörige Einbettformhälfte eingelegt ist, liegt der Rand 3 bzw. 4 schlüssig auf der Kante der Metallform auf. ohne daß er gegenüber der Außenwandung der Metallform vorsteht. Durch den Rand 3 bzw. 4 wird auf einfache Weise verhindert, daß
beim Einfüllen der dünnflüssigen Gipsmasse Gips zwischen Kunststoffauskleidung und Metallform gelangt.
Im Boden 6 des Formteiles 2 für die obere Einbettformhälfte ist eine Öffnung enthalten, durch die die Gipsmasse in das Innere der Form eingefüllt wird, bevor der abnehmbare Deckel der oberen Formhälfte aufgesetzt wird. Diese Öffnung kann entweder gleichzeitig mit dem Herstellen des Formteiles erzeugt werden oder nachträglich in den Boden 6 mit einem Messer oder einer Schere eingeschnitten werden.
Die beiden Formteile werden vorzugsweise im Tief ziehverfahren aus Polyäthylen oder einem ähnlichen Kunststoff hergestellt. Das Erzeugnis ist ein Formteil, dessen Wan-
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düngen zwar flexibel sind, das aber trotzdem, bezüglich seiner Gestalt einen in sich steifen Schalen-Formkörper bildet.
Ansprüche
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Claims (6)

- 6 Schutzansprüche
1. Zweiteilige Einlege auskleidung für Metall-Einbettformen (Küvetten) zur Herstellung von Kunst stoff -Za.Tmprothesen, gekennz eichnet durch dem Innenwandungcverlauf der oberen und unteren Einbettformhälfte angepaßte dünnwandige Formteile (1, 2) aus Kunststoff, wobei das Formteil (2) für die obere Einbettformhälfte eine Einfüllöffnung aufweist.
2. Zweiteilige Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile aus einer flexiblen, formsteifen Kunststoffolie bestehen.
3- Zweiteilige Auskleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Formteile ca. 0,4 mm beträgt.
4. Zweiteilige Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Kante der schalenförmigen Formteile (1, 2) ein nach außen gerichteter schmaler Rand (3, 4) anschließt, der bei zusammengesetzten Einbettformhälften in der Trennebene der beiden Formhälften liegt.
5· Zweiteilige Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch im Tiefziehverfahren hergestellte Formteile.
6. Zweiteilige Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile aus Polyäthylen oder einem ähnlichen Kunststoff bestehen.
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DE7537418U Zweiteilige Einlegeauskleidung für Einbettformen Expired DE7537418U (de)

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