DE3922828A1 - Verfahren und vorrichtung zum dublieren von kiefermodellen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum dublieren von kiefermodellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Dublieren von Kiefermodellen, bei
dem ein Abguß von dem zu dublierenden Master-Modell hergestellt und dieser
Abguß als Form für ein Duplikat verwendet und mit Dubliermasse ausgegossen
wird.
Die gattungsgemäße Verfahrensweise bietet zwar die Möglichkeit, genaue Du
plikate des zunächst hergestellten Original- oder Master-Modells anzuferti
gen, jedoch ergeben sich bei der weiteren Verwendung des Duplikats Schwie
rigkeiten, wenn dieses zur Bearbeitung oder Überprüfung in einen sogenannten
Artikulator eingesetzt werden soll. Zahntechnische Artikulatoren bestehen
aus einem unteren, zumeist mit einem Gestell verbundenen Arm und einem ge
gen diesen schwenkbaren oberen Arm sowie aus Einrichtungen zur Befestigung
der Modelle des Unterkiefers und des Oberkiefers an den Artikulator-Armen.
Sie dienen zur Nachahmung der relativen Schwenkbewegung zwischen Unter
kiefer und Oberkiefer bei der Herstellung und Erprobung von zahntechnischen
Modellen. Während die Modelle zunächst fest mit den beiden Artikulator-Armen
vergipst wurden, ist aus der DE-OS 24 30 703 die sogenannte Trennsockel-Me
thode bekannt. An den Artikulatorarmen wird jeweils ein sogenannter Primär
sockel befestigt, beispielsweise festgeschraubt oder sogar unlösbar ange
bracht. Der Primärsockel verbleibt an den Artikulator-Armen. Mit dem Primär
sockel, der zumeist die Form einer Kreisscheibe mit profilierter Oberfläche
aufweist, tritt ein Sekundärsockel mit entsprechender Profilierung in Ein
griff, der an dem Primärsockel lösbar, beispielsweise mit Hilfe von Magnet
kraft festgelegt ist. Auf dem Sekundärsockel werden die Modelle von Oberkie
fer und Unterkiefer aufgebaut. Die Trennbarkeit der beiden Sockel (Trenn
sockel-Methode) bietet die Möglichkeit, die zahntechnischen Modelle aus dem
Artikulator zu Zwecken der Kontrolle oder der Bearbeitung herauszunehmen
und exakt in der selben Position wieder einzusetzen.
Wenn nach dieser heute weit verbreiteten Methode gearbeitet werden soll, ist
es naturgemäß wesentlich, daß auch dublierte Modelle positionsgenau in den
Artikulator eingesetzt werden können.
Die DE-OS 36 39 028 befaßt sich mit diesem Problem, schildert jedoch, soweit
ersichtlich, ein in bezug auf die erforderlichen Arbeitsschritte und die appara
tive Ausrüstung äußerst aufwendiges Verfahren. Es soll zunächst ein sockel
loses Duplikat hergestellt werden, das dann vor dem Erstarren der Dubliermas
se mit einem vorgefertigten Sekundärsockel versehen wird. Zur Durchführung
des Verfahrens ist ein Dreibein-Gestell vorgesehen, auf dem ein Primärsockel
angebracht wird, auf den das Master-Modell bzw. dessen Sekundärsockel auf
gelegt wird. Sodann wird ein Gefäß (Küvette) über das Master-Modell gestülpt
und Abgußmasse wird eingegossen. Anschließend werden Dreibein-Gestell und
Gefäß auseinandergeschraubt, und das Master-Modell wird herausgelöst. So
dann wird das Gefäß umgedreht, so daß die offene Seite oben liegt, und mit Dub
liermasse ausgegossen. Dabei muß eine Bezugskante als Markierung für den
Füllstand genau beachtet werden. Sodann wird offenbar das Dreibein-Gestell in
umgekehrter Orientierung zusammen mit dem Primärsockel und einem vorbe
reiteten Sekundärsockel auf das Gefäß aufgesetzt, so daß der Sekundärsockel
in die noch nicht erstarrte Dubliermasse eintaucht.
Der Vorgang erfordert also ein gesondertes Dublier-Gerät mit Dreibeingestell,
Gefäß, Sekundärsockel mit Justierscheiben und Mutter, Dichteinrichtung etc.,
das sich in der Praxis als zu umständlich in der Handhabung und im übrigen auch
als zu teuer erweisen dürfte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Dublieren von Kiefermodellen zu schaffen, die in verfahrensmäßiger und
apparativ einfacher Weise die Herstellung von genau an den zugehörigen Arti
kulator angepaßten Duplikaten ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren der gattungsgemä
ßen Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist,
- - daß das Master-Modell an einem Arm eines Artikulators positionsgerecht und lösbar über einen Trennsockel befestigt wird,
- - daß eine Küvette an einen Sekundärsockel eines am zweiten Arm des Artiku lators angebrachten Trennsockels in einer Position angegipst wird, in der sie das Master-Modell umgreift,
- - daß die Küvette anschließend mit einer Abgußmasse ausgegossen und das Master-Modell nach dem Erstarren der Abgußmasse aus dieser herausgelöst wird,
- - daß die durch die Abgußmasse gebildete Form mit Dubliermasse ausgegos sen wird, und
- - daß sodann am ersten Arm des Artikulators ein Sekundärsockel angebracht und durch Schwenkung des Arms in die geschlossene Position des Artikula tors in die Dubliermasse hineingedrückt und beim Erstarren der Dubliermas se in dieser festgelegt wird.
Dieses Verfahren hat vor allem den Vorteil, daß unmittelbar in dem zugehöri
gen Artikulator gearbeitet wird, so daß sich die höchstmögliche Genauigkeit
bei der Herstellung eines positionsgerecht im Artikulator sitzenden Duplikats
ergibt. Zugleich führt dieses Verfahren zu einer apparativen Vereinfachung, da
der ohnehin vorhandene Artikulator benutzt werden kann und somit ein geson
dertes Gestell (Dreibeingestell) mit dem in diesem angebrachten Primärsockel
und dem mit diesem verschraubbaren Gefäß nicht benötigt werden.
Ein weiterer Trennsockel kann unmittelbar zwischen der Küvette und dem an
grenzenden Gips vorgesehen sein, indem beispielsweise ein Sekundärsockel
fest an der unteren Oberfläche der Küvette angebracht wird. Durch diese Trenn
möglichkeit wird die weitere Handhabung der Küvette, etwa beim Auslösen des
Master-Modells, erleichtert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist
eine Küvette auf, die auf der Innenfläche mit einer Profilierung zum Festhalten
der Abguß-Form beim Auslösen des Master-Modells versehen ist. Auf der inne
ren Seitenwand können umlaufende, waagerechte Nuten vorgesehen sein. Wei
terhin können in der Seitenwand Bohrungen oder Nuten angebracht werden, die
sich nach außen keilförmig oder anderweitig erweitern, so daß hier geringe
Mengen der Abgußmasse austreten und die erstarrte Abgußmasse an der Sei
tenwand festhalten. Auch im Boden können Öffnungen vorgesehen sein, durch
die die Abgußmasse austritt oder durch die sie eingefüllt wird und die zum
Festhalten der durch die Abgußmasse gebildeten Form beitragen. Der Artikula
tor ist so ausgebildet, daß er sowohl in der normalen als auch in der auf dem
Kopf stehenden Position verwendet werden kann, so daß etwa die Abgußmasse
auch durch den Boden der Küvette eingegossen werden kann und die Vorrichtung
insgesamt sowohl zum Dublieren des Oberkiefers als auch des Unterkiefers
eingesetzt werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Artikulators zur Veran
schaulichung einer ersten Verfahrensstufe.
Fig. 2 ist eine entsprechende Darstellung einer weiteren Verfahrens
stufe.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Küvette.
Fig. 4 ist eine Draufsicht zu Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer Küvet
te.
Fig. 6 zeigt eine entsprechende Darstellung einer weiteren Küvette.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Artikulator ist an sich in verschiedenen Ausfüh
rungsformen bekannt und soll daher nur kurz erläutert werden. Ein unterer Arm
10 ist zumeist mit nicht gezeigten Füßen verbunden und zu einem Tischgestell
ergänzt. Zugleich dient er als Träger für das Modell des Unterkiefers. Ein oberer
Arm 12 ist in bezug auf den unteren Arm 10 in einem Gelenk 14 schwenkbar, das
auf einer von dem unteren Arm 10 aufragenden Stütze 16 angebracht ist. Ein
vom freien Ende des oberen Arms 12 herabragender Anschlagstift 18 wirkt mit
einen Anschlagklotz 20 auf dem unteren Arm 10 zusammen und bestimmt die in
Fig. 1 gezeigte geschlossene Stellung des Artikulators sowie des Gebiß-Mo
dells. Weitere, nicht gezeigte Verstellmöglichkeiten gestatten es, die Ge
ometrie der gegenseitigen Bewegung der Kiefer genau nachzuahmen.
Auf der Oberseite des unteren Armes 10 und an der Unterseite des oberen Armes
12 sind Primärsockel 22, 24 befestigt, die bei Anwendung der zuvor erläuterten
Trennsockel-Methode ständig an den Armen befestigt bleiben. Die Primär
sockel haben zumeist die Form von Kreisscheiben, auf deren dem Gebißmodell
zugewandten Oberfläche eine Profilierung aus Rippen 26 oder dergleichen
ausgebildet ist, die ein positionsgenaues Zusammengreifen mit den anschlie
ßend erläuterten Sekundärsockeln gestatten. Die Primärsockel 22, 24 bestehen
zumeist aus Metall.
Gemäß Fig. 1 wirkt mit dem oberen Primärsockel 24 ein ähnlich, jedoch im Hin
blick auf die profilierte Oberfläche komplementär ausgebildeter Sekundär
sockel 28 zusammen, der fest mit dem aus Gips bestehenden, zu duplizierenden
Modell des Oberkiefers verbunden ist, das im vorliegenden Zusammenhang als
Master-Modell 30 bezeichnet wird. Das Master-Modell 30 befindet sich somit
genau in derjenigen Position, die es normalerweise zu Kontroll- und Bearbei
tungszwecken im Artikulator einnimmt. Aufgrund des Trennsockels 24, 28 kann
es aus dem Artikulator herausgenommen und anschließend wiederum positions
genau eingesetzt werden. Die Sockel 24, 28 werden in der Regel durch eingebet
tete Magneten lösbar zusammengehalten.
Zum Zwecke des Dublierens wird eine Küvette 32 verwendet, die die Form einer
oben offenen Schale aufweist. Zunächst wird ein vorgefertigter Sekundär
sockel 34, der aus Gips bestehen kann, auf den unteren Primärsockel 22 ge
setzt, und sodann wird die Küvette 32 in bezug auf das Master-Modell 30 von
Hand in eine Position gebracht, in der sie das Master-Modell 30 mit allseitigem
Abstand umgibt, wie es in Fig. 1 angedeutet ist. In dieser Position wird die Kü
vette 32 mit Hilfe von Gips 36, der relativ rasch erstarrt, auf dem Sekundär
sockel 36 festgelegt. Zur Verankerung der Küvette 32 auf dem Gips 36 tragen
schwalbenschwanzförmige Rippen oder Vorsprünge 38 bei, die sich auf der Un
terseite der Küvette 32 befinden. Die Küvette 32 zusammen mit dem Sekundär
sockel 34 und dem beide verbindenden Gips 36 stellt eine leicht herzustellende
Hilfseinrichtung dar, die es jederzeit und wiederholbar ermöglicht, Duplikate
von dem zugehörigen Master-Modell 30 anzufertigen.
Zu diesem Zweck wird zunächst über eine Einlaßöffnung 40 der Küvette eine
Abgußmasse 42, zumeist, Silikonkautschuk, in die Küvette 32 eingespritzt. Da
bei wird am oberen Rand der Küvette der Zwischenraum zum Master-Modell 30
mit Hilfe einer Knetmasse 44 abgedichtet. Nach dem Erstarren der Abgußmasse
42 wird der Artikulator geöffnet und das Master-Modell aus der Abgußmasse
42 gelöst, so daß diese eine genaue Form für das Duplikat bildet.
In diese durch die Abgußmasse 42 gebildete Form wird gemäß Fig. 2 Gips 46 zur
Herstellung des Duplikats eingefüllt. Anstelle des am Primärsockel 24 des
oberen Arms 12 befestigten Master-Modells 30 mit dem Sekundärsockel 28
wird nunmehr ein vorgefertigter, zum Beispiel aus Gips bestehender Sekundär
sockel 48 in der geschilderten Weise am Primärsockel 24 festgelegt. Wie in
Fig. 2 angedeutet ist, weist der Sekundärsockel 48 eine rauhe oder profilierte
untere Oberfläche auf. Der obere Artikulator-Arm 12 mit dem Sekundärsockel
48 wird aus der in Fig. 2 gezeigten Position abgesenkt. Dabei tritt der Sekun
därsockel 48 in die noch nicht erstarrte Gips-Masse 46 ein, so daß sich beide
fest verbinden. Überschüssige Gips-Masse kann seitlich an dem Sekundär
sockel 48 vorbei aus der Küvette 32 austreten. Eine genaue Einhaltung der Gips
füllung ist daher nicht notwendig. Das auf diese Weise gewonnene Duplikat be
findet sich somit exakt in der selben Position im Artikulator, in der zuvor das
Master-Modell 30 angeordnet war.
Beim Auslösen des Master-Modells 30 aus der erstarrten Abgußmasse 42, die
die Form für die Duplikate bildet, besteht die Gefahr, daß die Abgußmasse ganz
oder teilweise aus der Küvette herausgezogen wird oder zumindest insoweit
von deren Wänden gelöst wird, daß die genaue Formhaltigkeit nicht gewährlei
stet ist. Fig. 3 und 4 zeigen daher eine Ausführungsform der Küvette, bei der die
aus Abgußmasse bestehende Form zuverlässig in der Küvette festgehalten
wird.
Zu diesem Zweck sind an der mit 50 bezeichneten, umlaufenden Seitenwand auf
der Innenseite umlaufende, waagerechte Nuten 52 vorgesehen. Weitere waage
rechte Nuten 54 befinden sich auf der Außenfläche eines Verdrängungskörpers
56, der nach innen in die Küvette hineinragt und dazu dient, den Innenraum der
Küvette um den nicht benötigten Bereich innerhalb des U-förmigen Zahnbogens
zu verkleinern. Dies führt einerseits zur Vermeidung unnötigen Materialver
brauchs und andererseits zur Reduzierung von Spannungen, die beim Erstarren
des Gipsmodells entstehen können.
Gemäß Fig. 4 treten in die Seitenwand 50 von außen her keilförmige, senkrech
te Nuten 58, gegebenenfalls auch kegelstumpfförmige Bohrungen ein, die mit
einem relativ schmalen Schlitz bzw. einer engen Bohrung in das Innere der Kü
vette münden. Beim Ausgießen der Küvette mit Abgußmasse treten geringe
Mengen der Masse in die Nuten 58 ein, so daß die Wand der durch die Abgußmasse
gebildeten Form an der Seitenwand 50 der Küvette 32 verankert wird. Gegebe
nenfalls kann von außen ein Gummiband oder dergleichen um die Küvette her
umgelegt werden.
Zur weiteren Verankerung der Abgußmasse dienen Öffnungen 60 im Boden 62
der Küvette in einer Anordnung, die dem Zahnbogen folgt. Weiterhin ist der Bo
den 62 auf der Unterseite durch einen umlaufenden Rand 64 umgeben, wie Fig. 3
zeigt. Die Küvette kann bei der Herstellung des Abgusses von der Unterseite her
durch die Öffnungen 60 mit Abgußmasse gefüllt werden, und die Abgußmasse
kann so lange zugegeben werden, bis sich innerhalb des Randes 64 auf der in
diesem Falle oben liegenden unteren Oberfläche des Bodens 62 Abgußmasse an
sammelt. Wenn diese erstarrt, hält sie die aus Abgußmasse bestehende Form
auch am Boden 62 zuverlässig fest. Da die Abgußmasse aus relativ weichem
Material wie etwa Silikonkautschuk besteht, kann die Form, sofern sie nicht
mehr benötigt wird, aus der Küvette gelöst werden, indem die innerhalb der Nu
ten 58 und unterhalb der Fläche des Bodens 62 liegenden Verankerungsteile der
Abgußmasse abgerissen oder abgeschnitten werden.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen eine andere Ausführungsform einer Küvette, die
auch in diesem Falle mit 32 bezeichnet ist. Umlaufende Nuten 52 auf der Innen
fläche der Seitenwand 50 dienen auch in diesem Falle zur Verankerung der Ab
guß-Form. Bohrungen 66, 68 im Boden 62 dienen zur Entlüftung beim Ausgießen
mit Abgußmasse.
Die Besonderheit der in Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform besteht darin,
daß an der Unterseite des Bodens 62 unmittelbar ein Sekundärsockel 70 bzw.
eine Anzahl von Stiften 72 befestigt ist. Auf diese Weise ergibt sich die Mög
lichkeit, zusätzlich zu dem am unteren Arm 10 des Artikulators gemäß Fig. 1
und 2 angebrachten unteren Trennsockel 22, 34 eine weitere Trennmöglichkeit
unmittelbar unterhalb der Küvette 32 vorzusehen. Dadurch wird, soweit erfor
derlich, die Handhabung der Küvette bei Bearbeitungsvorgängen erleichtert.
Claims (7)
1. Verfahren zum Dublieren von Kiefermodellen, bei dem ein Abguß von dem zu
dublierenden Master-Modell hergestellt und dieser Abguß als Form für ein Du
plikat verwendet und mit Dubliermasse ausgegossen wird, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß das Master-Modell (30) über einen Trennsockel (24, 28) an einem Arm (12) eines Artikulators positionsgerecht und lösbar befestigt wird,
- - daß eine Küvette (32) an einen Sekundärsockel (34) eines am zweiten Arm (10) des Artikulators angebrachten Trennsockels (22, 34) in einer Position angegipst wird, in der sie das Master-Modell umgreift,
- - daß die Küvette anschließend mit einer Abgußmasse (42) ausgegossen und das Master-Modell nach dem Erstarren der Abgußmasse aus dieser herausge löst wird,
- - daß die durch die Abgußmasse gebildete Form mit Dubliermasse (46) ausge gossen wird, und
- - daß sodann am ersten Arm (12) des Artikulators ein Sekundärsockel (48) an gebracht und durch Schwenkung des Arms in die geschlossene Position des Artikulators in die Dubliermasse hineingedrückt und beim Erstarren der Dub liermasse in dieser festgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Küvette (32) und dem diese mit dem am zweiten Arm (10) des Artikulators an
gebrachten Trennsockel (22, 34) verbindenden Gips (36) ein weiterer Trenn
sockel (70, 72) vorgesehen wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 oder 2, mit
einer Küvette (32) zur Aufnahme der Abgußmasse (42) zur Herstellung des Du
plikats, dadurch gekennzeichnet, daß die Küvette (32) auf der Innenfläche
ihrer Seitenwand (50) eine Profilierung (52) zum Festhalten der Abguß-Form
beim Auslösen des Master-Modells (30) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilie
rung waagerechte, umlaufende Nuten (52) auf der inneren Seite der Wand (50)
umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß von
der Außenseite der Seitenwand (50) keilförmige Nuten (58) oder Bohrungen in
das Innere der Küvette (32) eintreten.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Boden (62) der Küvette Öffnungen (60) vorgesehen sind und daß die Sei
tenwand (50) nach unten über den Boden hinaus durch einen umlaufenden Rand
(64) verlängert ist.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Bodens (62) der Küvette (32) ein
Sekundärsockel (70, 72) fest angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893922828 DE3922828A1 (de) | 1989-07-08 | 1989-07-08 | Verfahren und vorrichtung zum dublieren von kiefermodellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893922828 DE3922828A1 (de) | 1989-07-08 | 1989-07-08 | Verfahren und vorrichtung zum dublieren von kiefermodellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3922828A1 true DE3922828A1 (de) | 1991-01-17 |
Family
ID=6384762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893922828 Withdrawn DE3922828A1 (de) | 1989-07-08 | 1989-07-08 | Verfahren und vorrichtung zum dublieren von kiefermodellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3922828A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112972035A (zh) * | 2021-01-30 | 2021-06-18 | 陈哲 | 一种可消除气泡的牙模底座制作装置 |
-
1989
- 1989-07-08 DE DE19893922828 patent/DE3922828A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN112972035A (zh) * | 2021-01-30 | 2021-06-18 | 陈哲 | 一种可消除气泡的牙模底座制作装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |