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Beschreibung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Magnetsockelform zur Herstellung
von durch Magnetkraft zusammengehaltenen Trennsockeln an Kiefermodellen, bei denen
sich im Primärsockel eine magnetische oder magnetisierbare Haftplatte und im Sekundärsockel
ein auswechselbarer Permanentmagnet befindet oder umgekehrt.
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Eine Form zur Herstellung derartiger Trennsockel ist bekannt. Sie
besteht aus einer ebenen Grundplatte mit vier kreuzartig angeordneten keilförmigen
Erhöhungen zur Erzeugung von Führungsrillen im Primärsockel. Zur Herstellung des
Primärsockels mit eingegossener magnetisierbarer Metallplatte legt man in die Mitte
der Grundplatte ohne irgendeine Arretierung eine Metallplatte, gibt angerünrten
Gips darauf und setzt den Abdruck oder den Zahnkranz auf. Als sehr nachteilig hat
sich bei dieser Form die Tatsache erwiesen, daß die Metallplatte in der Regel nie
zentrisch eingegipst werden kann, da sie sich während des Einbringens des Gipses
verschiebt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Metallplatte im Primärsockel
einen nicht genügend festen Sitz hat und in Verbindung mit dem im Sekundärsockel
befindlichen Permanentmagneten häufig aus dem Primärsockel herausgelöst wird. Noch
ein Nachteil ist darin zu sehen, daß man bei der Herstellung des Primärsockels für
mit Pins versehene Kiefermodelle, bedingt durch die in der Grundplatte
vorhandenen
keilförmigen Erhöhungen, einen relativ dicken bzw. hohen Primärsockel bekommt und
das Auffinden der Pins nicht einfach ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Sockelform der eingangs genannten
Art zu schaffen, die eine genaue und zuverlässige Positionierung der Haftplatte
im Primärsockel gestattet und u. a. gs chzeitig ein einfaches Angießen des Primärsockels
von gewünschter Höhe an einen mit Pins versehenen Zahnkranz ermöglicht, der nach
Herstellung des Primärsockels ein schnelles und einfaches Auffinden der Pins im
Primärsockel gestattet.
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Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung mittels einer Magnetsockelform,
die gekennzeichnet ist durch (a) eine Grundplatte mit einem zentrisch fest eingebauten
Permanentmagneten, mindestens einer Vertiefung auf der Oberseite zur Erzeugung von
Führungserhöhungen im Pri= märsockel, Erhöhungen auf der Oberseite zur Positionierung
der magnetischen oder magnetisierbaren Haftplatte für den Primärsockel und einen
unten an der Grundplatte angeordneten auskragenden Rand zur Positionierung der auswechselbaren
Manschetten (b) eine magnetische oder magnetisierbare Haftplatte mit Abschrägung
am Rand und einem Distanzhalter, (c) eine auswechselbare, als Formwand dienende
Manschette mit Verschlußeinrichtung und (d) gegebenenfalls eine Zusatzplatte mit
senkrecht hochstehendem Rand und Arretierungsschlitz für die Enden der Manschette,
wobei die Zusatzplatte in ihrer Form so gestaltet ist, daß sie formgleich, aber
mit Spielraum über diL Oberseite der Grundplatte gestülpt werden kann, womit ein
reiter Abfluß von überschüssiger Gipsmasse gewährleistet ist.
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Durch den in der Grundplatte zentrisch fest eingebauten Permanentmagneten
und die auf der Oberseite der Grundplatte befindlichen Erhöhungen läßt sich die
magnetische oder magnetisierbare Haftplatte genau positionieren. Die Vertiefungen
auf der Oberseite der Grundplatte gestatten eine überall gleichmäßige Auflage der
Pins von Zahnkränzen auf der Oberseite der Grundplatte, wodurch später überall die
Pins im Primärsockel leicht auffindbar sind, da alle Pinspitzen in der Trennebene
sich befinden.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Fig. 1 bis 11 erläutert,
ohne sie jedoch darauf einzuschränken. Die in den Fig. benutzten Bezugszeichen sind
am Ende der Beschreibung zusammengestellt.
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Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine der Kieferform angepaßte,
an den Ecken abgerundete halbovale Grundplatte 1 mit der Haftplatte 7.
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Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung im Maßstab 1 ; 1 eine Draufsicht
auf die Grundplatte 1.
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Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der in Fig. 2 dargestellten Schnittlinie
A - A.
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Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der in Fig. 2 dargestellten Schnittlinie
B - B.
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Fig. 5 zeigt in perspektivischer und vergrößerter Darstellung die
Haftplatte 7.
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Fig. 6 zeigt in vergrößerter schematischer Darstellung im Schnitt
die an einer auf der Oberseite 16 der Grundplatte
1 befindliche
kegelförmige Erhöhung 6 und die daran mit ihrer Abschrägung 9 anliegende Haftplatte
7.
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Fig. 7 zeigt in perspektivischer und verkleinerter Darstellung die
wandplatte 1, die Haftplatte 7, die auswechselbare niedrige Manschette 11 mit der
Klemmhülse 12, die auswechselbare hohe Manschette 11a, die Zusatzplatte 19, die
Magnethülse 13. und den Permanentmagneten 2 bzw. 2a.
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Fig. 8 zeigt in perspektivischer Darstellung eine einsatzbereite Magnetsockelform
mit Grundplatte 1, auswechselbarer niedriger Manschette 11, die mittels der Klemmhülse
zusammengehalten wird, der Haftplatte 7 und eingestelltem, mit Pins versehenem Zahnkranz.
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Fig. 9 zeigt in perspektivischer und vergrößerter Darstellung eine
Draufsicht auf einen Primärsockel 5 mit den Führungserhöhungen 4 und der Magnethülse
13, unter der sich ein herausnehmbarer, nicht dargestellter Permanentmagnet 2a befindet.
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Fig. 10 zeigt in perspektivischer und verkleinerter Darstellung die
Zusatzplatte 19 mit auswechselbarer hoher Manschette lla und einem in einem Alginatbett
liegenden Kieferabdruck. Daneben die Grundplatte 1 mit Haftplatte 7.
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Fig. 11 zeigt in perspektivischer und verkleinerter Darstellung rechts
einen mit Haftplatte 7 und Führungserhöhungen 4 versehenen Primärsockel 5 und links
einen mit Magnethülse 13 und darin befindlichen Permanentmagneten 2a, sowie Führungsvertiefungen
25 (die den Führungserhöhungen im Primärsockel 4 entsprechen) versehenen Sekundärsockel,
Die Grundplatte 1 ist vorzugsweise der Kieferform angepaßt und weist dementsprechend
die Form eines an den Halbierungsecken abgerundeten Halbovals auf. Natürlich könnte
die Grundplatte 1 auch eine andere, z. B. eckige Form haben. Sie besteht vorzugsweise
aus Kunststoff, wobei der Permanentmagnet 2 im Kunststoff eingegossen sein kann.
Die Grundplatte 1 muß jedoch nicht massiv ausgeführt sein, sondern sie kann auf
der Unterseite auch Aussteifungen aufweisen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht
werden, daß die Grundplatte 1 an ihrer Unterseite 18 außerhalb des zentrisch eingebetteten
Permanentmagneten 2 eine Wabenstruktur aufweist. Beispielsweise hat die Grundplatte
1 den in Fig. 2 bis 4 dargestellten Aufbau. Der vorzugsweise runde Permanentmagnet
2 befindet sich dabei in der mit einem Kunststoffdeckel 14 verschlossenen, vorzugsweise
runden Kammer 15, die in ihren Ausmaßen so gebildet ist, daß der runde Permanentmagnet
2 verschiebungssicher darin untergebracht werden kann. Dadurch, daß der Kunststoffdeckel
14 abnehmbar ist, ist einerseits der Einbau des Permanentmagneten 2 in die Grundplatte
1 ohne großen Aufwand möglich und andererseits kann der Permanentmagnet 2 leicht
aus der Grundplatte 1 herausgenommen werden, wenn diese'nicht mehr funktionstüchtig
ist. Der Permanentmagnet 2 kann dann als Permanentmagnet 2a für den Sekundärsockel
24 nochmals verwandt werden.
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Die Grundplatte 1 weist ferner vorzugsweise auf der Oberseite 16 der
Grundplatte 1 über den Rändern des runden Permanentmagneten 2 drei kegelförmige
Erhöhungen 6 auf, die in gleichmäßigem Abstand voneinander auf einem Kreis K angeordnet
sind, dessen Durchmesser dem mittleren Durchmesser D der Haftplatte 7 entspricht,
wobei der Winkels der Abschrägung 9 des Randes der Haftplatte 7 gleich dem Steigungswinkel
ß des Kegels und die Höhe h des Kegels vorzugsweise gleich der halben Dicke d der
Haftplatte 7 ist (vergl. Fig. 6). Mit Hilfe dieser kegelförmigen Erhöhungen 6 ist
es in Verbindung mit dem in der Grundplatte 1 befindlichen Permanentmagneten 2 möglich,
die Haftplatte 7 zentrisch fest zu positionieren. Anstelle der kegelförmiger Erhöhungen
6 kann man selbstverständlich auch kegelstumpfförmige oder halbkegelförmige Erhöhungen
oder dünne Stifte oder dem abgeschrägten Außenrand der Haftplatte 7 angepaßte muldenförmig
ausgesparte Erhöhungen auf der Oberseite 16 der Grundplatte 1 anbringen.
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Die Haftplatte 7 (vergl. Fig. 5 und 6) ist magnetisch oder magnetisierbar
und weist am Außenrand die Abschrägung 9 und in der Mitte den Distanzhalter 10 auf.
Durch die Abschrägung 9 verjüngt sich die vorzugsweise runde Haftplatte 7, so daß
beim Eingipsen der Haftplatte 7 der abgeschrägte Rand mit Gips überdeckt wird, wodurch
die Haftpratte 7 im Primärsockel 5 einen festen und dauerhaften Sitz erhält. Durch
den später in den Primärsockel 5 hineinragenden Abstandshalter läßt sich ohne großen
Aufwand die notwendige Einfüllmenge an Gips in die Form kontrollieren, wenn beispielsweise
nur ein Zahnkranz mit einem Primärsockel 5 versehen werden soll.
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Grundsätzlich kann die Haftplatte 7 natürlich auch jede andere Form
haben und beispielsweise quadratisch sein.
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Auch anstelle der Abschrägung 9 wäre es möglich, in der Mitte des
Randes der Haftplatte 7 eine umlaufende Nut anzubringen.
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Die Grundplatte 1 weist ferner an ihrer Oberseite 16 vier, vorzugsweise
kreuzförmig angeordnete keilförmige Vertiefungen 3 auf, die sich vom Rand 17 der
Oberseite 16 bis kurz vor die durch die positionierte Haftplatte 7 sich ergebende
Kreislinie L erstrecken, von denen je zwei auf einer durch den Mittelpunkt der Grundplatte
gehenden Geraden einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die Vertiefungen 3 können
natürlich auch halbrohrförmig und relativ kurz sein oder die Form von Halbkugeln
haben.
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Für die erfindungsgemäße Magnetsockelform sind zwei auswechselbare,
als Formwand dienende Manschetten vorgesehen, und zwar eine niedrige Manschette
11 und eine hohe Manschette lla.
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Die auswechselbare niedrige Manschette 11 besteht vorzugsweise aus
einem federnden Blechstreifen, der entsprechend dem oberen Rand 17 der Oberseite
16 der Grundplatte 1 gebogen ist, an den Enden 22 rechtwinklig nach außen umgebogen
ist und eine Höhe aufweist, die gleich der Länge der aus dem Zahnkranz herausragenden
Pins plus der Höhe h1 der Grundplatte 1 ist (vergl. Fig. 7 und 8).
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Die auswechselbare hohe Manschette lla besteht vorzugsweise aus einem
federnden Blechstreifen, der entsprechend der Innenwand des senkrecht hochstehenden
Randes 20 der Zusatzplatte 19 gebogen ist und an den Enden 22a rechtwinklig nach
außen umgebogen ist, wobei die Höhe der
Manschette so gewählt ist,
daß sie zunächst die Einbettung des Kieferabdrucks in der Alginatmasse und anschließend
das Ausgießen des Kieferabdrucks unter gleichzeitiger Bildung des Primärsockels
5 gestattet (vergl. Fig. 7 und 10).
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Die beiden auswnhselbaren Manschetten 11 und Lla können selbstverständlich
in ihren Höhen variieren und aus federnden Kunststoffstreifen bestehen.
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Vorzugsweise weist die große Manschette lla nach innen ragende Dorne
oder Sieken 23, 23a auf, die eine gute vertikale Positionierung des Alginatbettes
gewährleisten (siehe Fig. 7 und 10).
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Die niedrige Manschette 11 steht auf dem auskragenden Rand 8 der Grundplatte
1 auf und wird mittels der Klemmhülse 12 zusammengehalten (siehe Fig. 8).
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Die große Manschette lla findet in Verbindung mit der Zusatzplatte
19 Anwendung, wobei sie, wie aus Fig. 10 ersichtlich, in die Zusatzplatte 19 eingestellt
wird. Die Enden 22a ragen dabei in den im senkrecht hochstehenden Rand 20 befindlichen
Arretierungsschlitz 21 hinein.
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Man könnte natürlich auch auf die umgebogenen Enden 22, 22a verzichten
und die Manschetten 11, lla mittels eines Gummiringes zusammenhalten.
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Die Klemmhülse 12 besteht vorzugsweise aus einem aufgeschlitzten Kunststoffrohr,
dessen Schlitzbreite in etwa der doppelten Dicke der Enden der Manschette 11 entspricht.
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Die Höhe der Klemmhülse entspricht vorzugsweise der Höhe der Manschette
11.
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Vorstehend wurde die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform
erläutert. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Magnetsockelform auch dahingehend
abgewandelt werden1 daß man anstelle der auswechselbaren, als Formwand dienenden
Manschette 11 eine fest mit der Grundplatte 1 verbundene Formwand verwendet, d.h.
Grundplatte und Formwand werden z.B. in einem Stück gegossen bzw. gespritzt.
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Ferner kann sich in der Grundplatte 1 anstelle des Permanentmagneten
2 eine magnetisierbare Metallplatte befinden und zwar dann, wenn z.B. der Primärsockel
5 den auswechselbaren Permanentmagneten 2a und der Sekunaärsockel 24 die Haftplatte
aufweisen soll. Auch kann die Grundplatte anstelle der Vertiefungen 4 entsprechende
keilförmige Erhöhungen aufweisen, und zwar dann, wenn die erfindungsgemäße Form
nicht in Verbindung mit Zahnkränzen, die Pins aufweisen, Anwendung finden soll.
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Will man die erfindungsgemäße Form, wie sie in den Fig.
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beschrieben ist, dazu verwenden, daß im Primärsockel 5 der auswechselbare
Permanentmagnet 2a und im Sekunuärsockel 24 die Haftplatte 7 angebracht ist, verfährt
man wie im Anwendungsbeispiel 1, nur mit dem Unterschied, daß man auf die Grundplatte
1 anstelle der Haftplatte 7 den Permanentmagnet 2a auflegt, die Magnethülse darüberstülpt
und dann den Gips einbringt. Die Haftplatte 7 verwendet man dann bei der Herstellung
des Sekundärsockels.
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Abschließend wird noch bemerkt, daß die Magnethülse die Form einer
oben offenen flachen runden Dose aufweist, deren Wandung vorzugsweise in der Mitte
eine umlaufende Vertiefung aufweist, wodurch die Magnethülse einen festen Sitz erhält.
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Anwendungsbeispiel 1: Herstellung eines durch Magnetkraft zusammengehaltenen
Trennsockels an einem Kiefermodell mit herausnehmbaren Einzelstümpfen.
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1. Eine Haftplatte 7 wird zwischen die kegelförmigen Erhöhungen o
ler Grundplatte 1 gelegt, wo sie vom in der Grundplatte 1 eingebauten Permanentmagneten
2 festgehalten wird.
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2. Die niedrige Manschette 11 wird um die Grundplatte 1 gelegt und
mit der Klemmhülse 12 gespannt.
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3. Der mit Pins versehene und auf der Unterseite isolierte Zahnkranz
wird probeweise eingesetzt (vergl. Fig. 8) und dann wieder herausgenommen.
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4. Die Manschette 11 wird bis zum oberen Rand mit angerührtem Gips
gefüllt und der Zahnkranz eingesetzt.
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5. Nach Aushärten wird die Magnetsockelform umgedreht und die Grundplatte
1 abgehoben, die Manschette 11 aber um das Kiefermodell mit hergestelltem Primärsockel
5 belassen.
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6. Die Gipsoberfläche des Primärsockels 5 wird mit Trennmittel bestrichen.
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7. Ein Permanentmagnet 2a wird auf die im Primärsockel 5 eingegipste
Haftplatte 7 gesetzt und die Magnethülse 13 darübergestülpt.
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8. Der Sekundärsockel d wird gegossen, indem man Gips bis zum Manschettenrand
einvibriert.
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9. Nach Aushärten des Gipses wird die Manschette 11 abgenommen, die
Unterseite des Sekundärsockels 24 angeschliffen (angerauht) und dann die Sockelränder
beschliffen.
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Anwendungsbeispiel 2: Herstellung eines durch Magnetkraft zusammengehaltenen
Trennsockels bei der Anfertigung eines Kiefermodells nach dem Abdruck.
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1. Eine Haftplatte 7 wird zwischen die kegelförmigen Erhöhungen 6
der Grundplatte 1 gelegt, wo sie von dem in der Grundplatte 1 eingebauten Permanentmagneten
2 festgehalten wird.
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2. Die niedrige Manschette 11 wird um die Grundplatte 1 gelegt und
mit der Klemmhülse 12 gespannt.
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3. Der Abdruck wird probeweise eingesetzt.
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4. Der Abdruck wird ausgegossen und die Magnetsockelform ebenfalls
mit Gips bis zur Spitze des Distanzhalters 10 der Haftplatte 7 gefüllt.
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5. Der ausgegossene Abdruck wird in die teilweise mit Gips gefüllte
Magnetsockelform gesetzt und samt der Man-.schette 11 umgedreht, so daß die Grundplatte
1 nach oben zu liegen kommt, während der Gips aushärtet.
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6. Nach Aushärten wird die Grundplatte abgehoben, die Manschette 11
und der Abdruck aber belassen.
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7. Die Gipsoberfläche des Primärsockels 5 wird mit Trennmittel bestrichen.
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8. Ein Permanentmagnet 2a wird auf die im Primärsockel 5 eingegipste
Haftplatte 7 gesetzt und die Magnethülse 13 darübergestülpt.
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9. Der Sekundärsockel 24 wird gegossen, indem man Gips bis zum Manschettenrand
einvibriert.
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lO. Nach Aushärten des Gipses wird die Manschette 11 abgenommen, die
Unterseite des Sekundärsockels 24 angeschliffen (angerauht) und dann die Sockelränder
beschliffen.
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Anwendungsbeispiel 3: Herstellung eines durch Magnetkraft zusammengehaltenen
Trennsockels bei der Anfertigung eines Kiefermodells mit Funktionsrändern.
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1. Die hohe Manschette lla wird in die Zusatzplatte 19 gestellt, womit
gleichzeitig die Manschette lla zugehalten wird.
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2. Mit besonders dünnem Alginat (z. B. doppelte Wassermenge) wird
die Manschette lla bis zur Hälfte aufgefüllt, 3. der Abdruck aufgelegt-und soweit
eingedrückt, bis sich die gewünschte Neigung zur Modellgrundfläche ergibt (vergl.
Fig. 10).
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4. Nach Aushärten des Alginats wird die Manschette lla entfernt, das
Alginat bis zur gewünschten Ausdehnung der Funktionsrander zurückgeschnitten.
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5. Das Alginatbett wird in die Manschette lla zurücksesetzt. Durch
verschieden hohes Füllen der Manschette lla wird die Höhe des Primärsockels 5 (Modelldicke)
bestimmt.
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6. Nach Ausgießen des so yenisteten Abdrucks mit Gips wird auch die
mit einer Haftplatte 7 versehene Grundplatte 1 (ohne eine Manschette) sorgfältig
mit Gips beschickt, auf den auf dem Funktionsabdruck befindlichen Gips gelegt und
in die Manschette lla einvibriert.
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Damit entsteht am vom Abdruck erhaltenen Kiefermodell der Primärsockel
5, in dem die Haftplatte 7 eingegossen ist.
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7. Nach Aushärten wird die Grundplatte 1 abgehoben, die Manschette
iia und der Abdruck mit hergestelltem Kiefermodell und Primärsockel 5 aber belassen.
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8. Die Gipsoberfläche des Primärsockels 5 wird mit Trennmittel bestrichen.
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9. Ein Permanentmagnet 2a wird auf die Haftplatte 7 gesetzt und die
Magnethülse 13 darübergestülpt.
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10. Der Sekundärsockel 24 wird gegossen, indem man Gips bis zum oberen
Manschettenrand einvibriert.
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11. Nach Aushärten des Gipses wird die Manschette lla abgenommen,
die Unterseite des Sekundärsockels 24 angeschliffen (angerauht) und dann die Sockelränder
beschliffen.
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Zusammenstellung der Bezugszeichen 1 Grundplatte 2 Permanentmagnet,
eingebaut in der Grundplatte 1 2a Permanentmagnet für den Sekundårsockel 24 3 Vertiefung
in der Grundplatte 1 4 Führungserz. hungen im Primärsockel 5 5 Primärsockel 6 Erhöhungen
zur Positionierung der Haftplatte 7 7 magnetische oder magnetisierbare Haftplatte
7 8 auskragender Rand der Grundplatte 1 9 Abschrägung des Randes der Haftplatte
7 10 Distanzhalter 11 auswechselbare niedrige Manschette lla auswechselbare hohe
Manschette 12 Verschlußeinrichtung (Klemmhülse) 13 Magnethülse 14 Kunststoffdeckel
15 Aussparung 16 Oberseite der Grundplatte 1 17 Rand der Oberseite 16 18 Unterseite
der Grundplatte 1 19 Zusatzplatte 20 hochstehender Rand der Zusatzplatte 19 21 Arretierungsschlitz
im hochstehenden Rand 20 22 Enden der Manschette 11 22a Enden der Manschette lla
23, Arretierungsbolzen in der Manschette lla 23a 24 Sekundärsockel 25 Führungsvertiefungen
im Sekundärsockel 24
K Kreis D mittlerer Durchmesser der Haftplatte
7 Winkel der Abschrägung 9 Steigungswinkel des Kegels W Höhe des Kegels d halbe
Dicke der Haftplatte 7 L Kreislinie W1 Höhe der Grundplatte 1