DE7917943U1 - Montagesatz zur Herstellung von Gipsmodellen für Oberkiefer- und Unterkieferzahnersatz und Zahnprothesen unter Verwendung eines Artikulator - Google Patents

Montagesatz zur Herstellung von Gipsmodellen für Oberkiefer- und Unterkieferzahnersatz und Zahnprothesen unter Verwendung eines Artikulator

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Description

DlPL-CHEM. WOLFGANG RÜCKER
PATENTANWALT
Hubertusstraße 2
Hannover 1
Telefon (0511) 6Θ3071/72
Telex 0923 688 wr d Kabel Bipat Hannover
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Dalum 20. Juni 1979
Date
Montagesatz zur Herstellung von Gipsmodellen für Oberkiefer- und Unterkieferzahnersatz und Zahnprothesen unter Verwendung eines Artikulators.
Die Neuerung bezieht sich auf einen Montagesatz zur Herstellung von Gipsmodellen für Oberkiefer- und Unterkieferzahnersatz und Zahnprothesen unter Verwendung eines Artikulators.
Es ist bekannt, für die Herstellung eines Zahnersatzes oder einer Zahnprothese von dem Patienten unter Verwendung eines sogenannten Abdrucklöffels einen Gipsabdruck des Oberkiefers und Unterkiefers anzufertigen, von denen dann ein Modell angefertigt wird, das in einen sogenannten Artikulator eingesetzt und darin befestigt wird, mit dem man die Kieferbewegung nachahmen und den Zahnersetz unter Berücksichti-
Postscheck: Hannover 28 56 58-306 {BLZ 2S010030)-Cof?imerzainkr(iinnover 3848 08»[BLZ250*W66)-Dtut«ch· Bank Hannover: 22/42030 (BLZ 250 700 70)
gung dieser Kiefer- oder Kaubewegung ausarbeiten kann. Wichtig für diese Tätigkeit der Herstellung der Modelle und des danach zu fertigenden Zahnersatzes oder eines Gebisses ist es, daß das Modell des Ober- und Unterkiefers oder beide aus dem Artikulator zum Zwecke der Bearbeitung wiederholt herausgenommen und wieder eingesetzt werden können, damit man unter j erneuter Ausführung der simulierten Kieferbewegung vermittels des Artikulators prüfen kann, ob der beispielsweise am Oberkiefer anzubringende Zahnersatz bei einer Kaubewegung in ordnungsgemäßer Weise mit den Zähnen des Unterkiefers zusammenwirkt.
Um eine solche lösbare Befestigung der Gipsmodelle im Artikulator zu ermöglichen, ist bereits vorgeschlagen worden, clipartige Befestigungsmittel vorzusehen, von denen ein Teil | an der Artikulatorschwinge befestigt ist und ein anderes in den ersten Clip eindrückbar an dem Modeil.
Diese Art der lösbaren Befestigung ist jedoch nachteilig, weil nach der Aushärtung des Gipses eine weitere oder noch erforderliche nachträgliche Bearbeitung nicht mehr möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, eine lösbare Verbindung zwischen denArtikulatorschwingen und dem Modell zu schaffen, die leicht herstellbar ist und auch eine Bearbeitung der Hälften nach Anbringung der Verbindungsmittel ermöglicht.
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Erreicht wird das dadurch, daß ein aus wenigstens zwei Teilen bestehender, lösbar miteinander formschlüssig verbindbarer Montagesatz vorgesehen ist, dessen einer Teil in den Boden des Modells eingegipst ist, während das andere Teil in der Schwinge des Artikulators befestigt ist.
Vorzugsweise besteht der Satz aus zwei im Querschnitt rechteckigen, steckerförmig miteinander verbindbaren Teilen, von denen das eine Teil eine im Querschnitt rechteckige Ausnehmung sacklochförmiger Art aufweist, während das andere Satzteil aus zwei parallel zueiannder verlaufenden, vorzugsweise leicht nach einer Seite konvergierenden Streifen besteht, die auf einer rechtwinklig dazu angeordneten Platte und Verstärkungsleiste befestigt und so bemessen sind, daß sie in die Ausnehmung des anderen Satzteiles einsteckbar sind.
Vorzugsweise ist das mit der inneren Ausnehmung versehene Teil an seinen Kanten mit Einkerbungen oder Wülsten versehen, um eine gute formschlüssige Verbindung mit dem Gips einzugehen. Vorteilhaft wirkt es sich dabei aus, daß auf der geschlossenen Seite des Teiles zwei Stifte angeordnet sind, die quasi als Peilstäbe anzeigen, ob das Montagesatzteil tief genug bzw. nicht zu flach in dem Modell eingebettet ist.
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Ist die Einbettung zu flach, dann ragen die dünnen Stäbchen nach oben durch das Modell, beispielsweise im Gaumenbereich, hindurch.
Durch diesen Satz ist es in einfacherweise möglich, daß Ober- und/oder Unterkiefermodell in einen Artikulator zu montieren, derart, daß es wiederholt herausgenommen, bearbeitet und wieder eingesetzt werden kann und nach jedem Einsetzen immer wieder die ursprünglich einmal eingestellte Stellung erhält.
Diese Art der Befestigung ist besonders einfach und fortschrittlich, weil selbst nach dem Einsetzen des hohlen Montagesatzteils in das Modell nach einer Bearbeitung der Standfläche des Modells mit dem Einsatz und damit eine Korrektur möglich ist, was weiter unten noch ausführlich erörtert wird.
Vorteilhaft ist weiter der Umstand, daß das Gegenstück des Montagesatzes, welches in der Schwinge des Artikulators befestigbar ist oder befestigt wird, für diesen Befestigungsvorgang in das bereits im Kiefermodell enthaltene Gegenstück eingesetzt wird und zusammen mit dem Modell in einem Gipsauftrag ausreichender Menge auf der Artikulatorschwinge eingedrückt und darin befestigt wird.
Zur Erleichterung der Anwendung gehört zu dem Montagesatz vorzugsweise noch eine Platte mit einer planen Oberfläche, auf der eine Erhebung gebildet ist, die der Ausnehmung des in das Modell
einzusetzenden Teiles der Steckverbindung des Montagesatzes entspricht, so daß für die Einbettung dieses Teil in das Modell zunächst das einzubettende Teil auf die Erhebung gedrückt und sodann das hergestellte Modell unter Verwendung eines zusätzlichen Gipsauftrags von oben auf das Montageteil aufgedrückt wird.
Nachdem der Gips abgebunden ist, kann er leicht von der Oberfläche abgenommen werden, mit der der Gips keine Bindung eingeht, weil sie beispielsweise eine Silikonschicht aufweist.
Das Modell mit dem darin enthaltenen hohlen Steckverbindungsteil besitzt nun eine plane Unterseite, die sogar und vcrteilhafterweise nach entsprechender Aushärtung geschliffen bzw. getrimmt werden kann trot2 des darin enthaltenen Steckverbindungsteiles, was bei bekannten Befestigungsmitteln nicht möglich ist. Außerdem wird durch die Bearbeitung das Haltevermögen nicht beeinträchtigt. In dieses in dem Modell enthaltene Teil mit der Ausnehmung wird jetzt das Gegenstück eingesetzt und mit Gips im Artikulator befestigt. Durch entsprechende Behandlung der Unterseite des Modells, beispielsweise mit einem Trennmittel, wird verhindert, daß sich das Modell fest mit dem Einbettungsgips des Artikulators verbindet.
Zur weiteren Sicherung der wiederholbaren Befestigung des Modells im Artikulator und zur Entlastung des Montagesatzes kann auf der zur Einbettung des hohlen Teiles des Montagesatzes in das Modell dienenden Platte eine Erhebung, beispielsweise halbmondförmi-
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ger Art, vorgesehen sein, die sich dann bei der Einbettung des einen Teiles der Steckverbindung im Modell des Kiefers entsprechend als Vertiefung abzeichnet, so daß wiederum bei der Befestigung des Modells auf der entsprechenden Artikulatorschwinge eine entsprechende Erhöhung in dem zur Befestigung dienenden Gips gebildet wird. Es entsteht auf diese Weise zusätzlich eine weitere formschlüssige Vertiefung zwischen Unterlage und Modell, die die Stellung und genaue Fixierung des Modells im Artikulator sichert und die Steckverbindung zusätzlich entlastet.
Diese Steckverbindung, die den Montagesatz zusammen mit der Platte bildet, bestellt aus geeigneten, relativ dünnwandigen Formteilen, beispielsweise aus Polyvinylchlorid und ist rechteckig. Jedoch jede andere Gestalt, die eine formschlüssige Verbindung gestatten würde, beispielsweise dreieckig oder fünfeckig, wäre durchaus verwendbar, ebenso rund mit einer entsprechenden Rippe und Nut, so daß die Einsetzung des Modells immer in der richtigen Stellung gewährleistet ist.
Die Neuerung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels, welches in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
Fig. 1: zeigt eine perspektivische Ansicht eines aufge1- ; zapf ten Artikulator mit Ober- und Unterkiefermodell, L
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nach oben und seitlich abgehoben ist, so daß seine Arretierung von der unteren Artikulatorschwinge erkennbar ist,
Fig. 2: und
Fig. 3: zeigen die beiden Teile der Steckverbindung des Montagesatzes, wobei Figur 2 das in das Modell einzubettende Teil darstellt, während Figur 3 das an der Artikulatorschwinge 3?u befestigende Teil zeigt,
Fig. 4· zeigt die Platte mit den Erhebungen,
Fig. 5: eine Abbildung der Unterseite des Unterkiefermodells mit dem eingebetteten hohlen Teil der Steckverbindung und einer weiteren halbmondförmigen Vertiefung und
Fig. 6: zeigt im Schnitt die ineinandergesteckten beiden Teile des Montagesctzes, gemäß Fig. 2 und 3.
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Aus Figur 1 ist eine übliche Ausgestaltung eines Artikulators zu entnehmen. Der Artikulator besteht aus zwei Hälften oder Schwingen 1 und 2, an denen die Modelle von Unter- und Oberkiefer befestigt sind, nach denen der Zahnersatz oder dergleichen hergestellt werden soll. Durch die Anordnung der Modelle von Oberkiefer (OK) und Unterkiefer (UK) kann der Techniker immer prüfen, ob die
1 Modelle den richtigen Sitz und die richtige Ausarbeitung aufweisen.
I Es ist deshalb aber auch erforderlich, die Modelle von OK und UK
I hin und wieder aus dem Artikulator herauszunehmen, um sie zu bear-
1 beiten. Jedoch müssen sie dann wieder exakt und genau in die Aus-
I gangsstellung in den Artikulator einsetzbar sein.
I Dieses Herausnehmen und wieder Einsetzen der Modelle ist in
1 der Vergangenheit problematisch gewesen und hat entweder die Arbeit
beeinträchtigt oder die Bearbeitung sehr mühselig gemacht. I In Figur 1 ist an der Schwinge 2, die mit einem verbreiterten,
\ durchlochten, aus der Zeichnung nicht sntnehmbaren Ar-m verrshen ist,
ein Gipskörper 3 befestigt, der eine plan*? Oberfläche 4 aufv/eist, f in die ein Teil des Montagesatzes, nämlich das in Figur 3 dargestellte
Teil, eingebettet ist.
Zusätzlich zu diesem Teil kann noch eine weitere Profilierung,
beispielsweise wie bei 6 dargestellt, von halbmondförmiger Gestalt '■ angeordnet sein. Diese Profilierung ist eine Erhebung,
An der anderen Artikulatorschwinge 1 für das Modell des OK
ist ein ganz identischer Aufbau vorhanden. Auch hier ist das Modell
7 auf einer Gipsplatte 8 mit einem solchen Montagesatz befestigt.
Die Teilungsfuge zwischen Modell und Gipsplatte 8 der Schwinge 1
ist bei 9 zu erkennen. Auch dieses Modell 7 kann also von der Schwinge abgenommen werden.
Am Ende der Schwinge ist eine zapfenförmige Verlängerung Ί0
vorgesehen, an der ein Stift 11 längenveränderlich befestigt ist,
der sich mit seiner Spitze 12 auf einer ebensolchen Verlängerung 13
der anderen Artikulatorschwinge bei 14 abstützt. Auf diese Weise |
'f kann der Abstand zwischen den Modellen eingestellt werden. |
Das Modell 15 des UK ist herausgenommen dargestellt, um seine
Befestigung oder Montage in dem Artikulator zu demonstrieren. Die |
gestrichelte Linie bei 17 ist die der halbmondförmigen Erhebung 6 §
auf der Gipsplatte 3 gleich, so daß beim Einsetzen des Unterkiefer- |
modells in den Artikulator sich die Erhebung 6 in die Vertiefung 7 f
satt einlegt. I
In der in Figur 1 gezeigten Weise ist es also möglich, die I
r Modelle in dem Artikulator zu bearbeiten und sie dabei wiederholt
herauszunehmen und wieder einzusetzen, um ihre Form- und Paßgenauigkeit zueinander,- wie das für die Herstellung eines Zahnersatzes erforderlich ist, zu überprüfen.
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Das Bezugszeichen 18 bezeichnet die Zähne in den beiden Modellen von OK und UK.
Das in die Gipsplatte 3 der Artikulatorschwinge 2 eingebettete Montageteil ist, wie oben bereits erwähnt, in Fig. 3 dargestellt, und zwar in Fig. 3a im Schnitt und in Fig. 3b in der Seitenansicht.
Es besteht im wesentlichen aus zwei mit einer einseitigen Wulst 25 versehenen Streifen 26, die an einem kompakten, massiven Teil 27 befestigt sind. Die seitlich wegstehenden Flansche 28 können an ihren Enden, wie bei 29 gezeigt, verstärkt sein, um eine bessere Verankerung im Gipskörper der Platte 3 zu erreichen.
Das andere Gegenstück des Montagesatzes ist in Fig. 2 dargestellt und besteht aus einem rechteckigen, hohlen kastenförmigen Teil, in das das Teil 3 hineingedrückt wird. Die wulstförmigen Verankerungen 25 der Streifen 26 greifen dabei in die $
Ausformungen 22 ein, die im Innern des Teiles 5 gebildet sind. |
Auf der .Außenseite des Teiles 5 sind an den Ecken Einkerbungen 24 gebildet, die der besseren Verankerung im Gips des Modells dienen. Außerdem sind zwei Stifte 20 auf dem Boden 19 des Teiles angeordnet, die der Distanzhaltung beim Einbauen in das Modell dienen. Der Vorgang der Einbettung der beiden vorzugsweise aus Kunststoff gespritzten Teile des Satzes gemäß Fig. 2 und 3 soll nun nachfolgend beschrieben werden.
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Unter Verwendung des vom Zahnarzt angefertigten Kieferabdruckes vermittels des üblichen Löffels wird ein Modell hergestellt, das nun unter Zuhilfenahme der in Fig. 4 gezeigten Platte 30 mit dem Teil 5 (Fig. 2) versehen wird. Zu diesem Zweck ist auf der Platte eine Erhebung 36 angeordnet, auf die das Teil 5 ( Fig. 2 ) gesteckt wird, derart, daß die Stiftchen 20 nach oben ragen; sodann wird auf der Platte, die eine plane für den Gips inerte Oberfläche aufweist, ein Gipsbrei aufgebracht und dann das Modell auf diesen Gipsauftrag gedrückt, wobei die Stiftchen 20 dafür sorgen, daß das Teil 5 nicht auf der Innenseite des Modells durchgedrückt wird.
Durch die Verwendung der Platte 30 wird dann auch die Vertiefung 17 in das Modell eingearbeitet, die der auf der Platte gebildeten Erhebung 32 entspricht. Es sind also jetzt in der planen Unterseite 33 des Modells des Unterkiefers 15 zwei Mittel zur formschlüssigen Verbindung vorhanden, nämlich die halbmondförmige Vertiefung 17 und das Teil 5, welches gestrichelt dargestellt ist.
Nachdem das Modell mit dem Teil 15 sich hinreichend verfestigt hat, kann der äußere Umfang bearbeitet, beispielsweise auf ein bestimm-
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tes Maß zurückgeschnitten werden und nach Aushärtung des Modells wird das andere Teil 31, welches in Figur 3 dargestellt ist, in das Teil 5, welches sich in dem Modell bereits befindet, hineingedrückt, derart, daß die Seitenerhebungen 25 in die Ausformungen 22 eingreifen, worauf auf die Artikulatorschwinge 2 ebenfalls ein entsprechender Gipsbreiauftrag erfolgt, auf den dann das Modell 15 mit dem darin befindlichen Montagesatz aufgedrückt wird. Die plane Fläche 33 ist mit einem Trennmittel behandelt, so daß eine Verbindung zwi-
κ sehen den Gipsteilen nicht eintreten kann aber eine entsprechende
Oberflächenformung der Gipsplatte 3 an der Artikulatorschwinge 2
fi eintritt. Sobald auch dieser Teil entsprechend ausgehärtet ist,
können die Ränder bearbeitet werden und das Modell kann von der Schwinge abgezogen werden.
Die hier mit Bezug auf den UK beschriebenen Vorgänge sind ganz entsprechend beim OK vorhanden, d. h. an der Artikulatorschwinge
Anstelle der in Figur 4 gezeigten Platte, auf der die Linie
lediglich zur Orientierung dienen, kann natürlich auch eine andere
& plane, mit den Erhebungen versehene Vorrichtung treten.
Die zusätzlich zu dem Montagesatz vorhandene Profilierung für die erhöhte Paßgenauigkeit in Form der Erhebung 6 bzw. 32 auf der Platte kann auch eine andere Gestalt haben. Sie dient nur dazu, das Montageteil zu unterstützen und gegebenenfalls Kräfte bei der Bear-
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beitung im Artikulator aufzunehmen.
Der Montagesatz aus den Teilen 5 und 31 ist aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt, vorzugsweise im Spritzverfahren .
Statt oder zusätzlich zu den Einkerbungen 24 in dem Steckverbindungsteil 5 können Wülste oder Rippen 24" auf der äußeren Oberfläche gebildet sein, und statt der zylinderförmigen Verstärkungen 29 an dem Steckverbindungsteil 31 können in dem massiven Teil 27 Sacklochbohrungen 29' gebildet sein, die ebenfalls zur besseren Verankerung des Teiles im Gips beitragen. Zur Erleichterung des EinstecKens des Teiles 31 in das Teil 5 können die Ecken, wie bei 25' gezeigt, abgeschrägt sein.
Zur besseren Verankerung des Steckverbindungsteiles 31 kann auch dieses auf seiner äußeren Bodenfläche halbkugelförmige Schalen 29" tragen, die mit ihren öffnungen nach außen weisen.
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Claims (7)

Schutzansprüche
1. Montagesatz zur Herstellung von Gipsmodellen für Oberkiefer- und Unterkieferzahnersatz und Zahnprothesen unter Verwendung eines Artikulators, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagesatz aus zwei formschlüssig ineinandersteckbaren Teilen (5, 31) besteht, von denen das eine Teil im Artikulator befestigbar ist und das andere Teil im Modell.
2. Montagesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandersteckbaren formschlüssig verbindbaren Teile des Satzes rechteckigen Querschnitt haben, wobei das eine Teil ein seitlich offenes Kästchen ist, das an seinem Grund eine auf der Längsmittellinie verlaufende Vertiefung (23) sowie an den Seiten etwa halbkreisförmige Ausnehmungen (22) aufweist und auf seinen äußeren Oberflächen Auskerbungen (24) oder Wülste (241) sowie Distanzstiftchen (20).
3. Montagesatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß das in das hohle Teil (5) einsteckbare Teil aus zwei leicht konvergierend verlaufenden Kunststoffstreifen (26) besteht mit außenseitig angeordneten Wulsten (25) und aus einem massiven Mittelteil (27) , an dessen Seitenrändern Streifen (28) gebildet sind.
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4. Montagesatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandersteckbaren Teile aus einem flexiblen Kunst-, stoff bestehen.
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5. Montagesatz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
I daß zu dem Montagesatz eine Platte (30) mit planer, polierter
I Oberfläche gehört, auf der vorzugsweise mittig eine Erhebung
f (36) gebildet ist, die dem Innenraum des Teiles {5) ent-
\ spricht sowie zusätzliche Erhebungen (32), die der Schaffung
ί einer entsprechenden Vertiefung im Boden des Modells dienen.
6. Montagesatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platte kreuzförmig verlaufende Linien (34) gebildet sind.
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7. Montagesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an den beiden die Steckverbindung bildenden Teile (5 und 31) zur Verankerung im Gips Wülste oder Rippen (24') bzw. Sack-
\ lochbohrungen (291) statt der Einkerbungen (24) oder der
zylindrischen Verstärkungen (29) oder zusätzlich qpbildet s ind.
DE7917943U Montagesatz zur Herstellung von Gipsmodellen für Oberkiefer- und Unterkieferzahnersatz und Zahnprothesen unter Verwendung eines Artikulator Expired DE7917943U1 (de)

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