DE1566194B1 - Vorrichtung zum Anbringen von Fuehrungsstiften in Zahnabdruecken zur Herstellung von Zahnmodellen - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen von Fuehrungsstiften in Zahnabdruecken zur Herstellung von Zahnmodellen

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DE1566194B1
DE1566194B1 DE19671566194 DE1566194A DE1566194B1 DE 1566194 B1 DE1566194 B1 DE 1566194B1 DE 19671566194 DE19671566194 DE 19671566194 DE 1566194 A DE1566194 A DE 1566194A DE 1566194 B1 DE1566194 B1 DE 1566194B1
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DE19671566194
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Fritz Bestelmeyer
Heino Ruescher
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BREMER GOLDSCHLAEGEREI WILH HE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/002Means or methods for correctly replacing a dental model, e.g. dowel pins; Dowel pin positioning means or methods

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen von Führungsstiften (dowel-pins) in Zahnabdrücken zur Herstellung von Zahnmodellen aus Gips od. dgl.
  • Bei der Herstellung von Zahnmodellen ist es üblich, das aus Gips hergestellte Zahnmodell mit einem eingegossenen Führungsstift (dowel-pin) zu verstehen. Dieser mit einem Ende in dem gegossenen Zahnstumpf eingebettete Führungsstift dient zur lösbaren Befestigung des Zahnstumpfes an dem Gipsmodell des Gebisses. Es kommt bei der Herstellung des Zahnmodells darauf an, daß der Führungsstift an einer ganz bestimmten Stelle und mit einer ganz bestimmten Stellung in die Gußmasse eingebettet wird, da der Führungsstift sonst seinen Zweck nicht erfüllen kann. Bei der Herstellung von mehreren Zahnabdrücken eines Gebisses ist die genaue Anordnung einer entsprechenden Anzahl von Führungsstiften, die gegebenenfalls einen geringen Abstand voneinander haben, naturgemäß schwierig.
  • Dabei muß berücksichtigt werden, daß die Führungsstifte parallel zueinander angeordnet sind und nicht zu tief in dem Zahnabdruck verankert werden, damit das aus dem Zahnabdruck herausragende, als Führung dienende, vorzugsweise konisch verlaufende Ende des Führungsstiftes nicht zu kurz ist.
  • Es ist weiterhin wünschenswert, daß die Enden der Führungsstifte nach dem Vergießen der Zahnabdrücke mit einer Grundplatte, die üblicherweise aus einem anderen Gips besteht als der Zahnabdruck, von der freien, mehr oder weniger glatten Seite der Grundplatte erkennbar sind.
  • Bisher ist es üblich, die Führungsstifte in den Zahnmodellen mit Hilfe von die Führungsstifte miteinander verbindenden und verankernden Drähten zu fixieren. Das Anbringen dieser Drähte an den Führungsstiften und die Verankerung ist naturgemäß außerordentlich umständlich und zeitaufwendig, insbesondere, wenn eine Mehrzahl von Führungsstiften gegebenenfalls mit geringem Abstand voneinander an einem Gebißmodell fixiert werden müssen. Dabei besteht weiterhin der Nachteil, daß sich beim Ausgießen der Zahnmodelle die lediglich durch die Drähte gehaltenen Führungsstifte unter Umständen geringfügig verschieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Anbringung von Führungsstiften (dowel-pins) in Zahnabdrücken zur Herstellung von Zahnmodellen aus Gips od. dgl. zu schaffen, bei der die Nachteile bisher üblicher Fixierungsmöglichkeiten vermieden sind.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Führungsstifte in genauer Relativstellung durch mit den Führungsstiften lösbar verbundene Halter fixierbar sind.
  • Durch die Erfindung wird erstmals eine Haltevorrichtung für die Stifte während des Vergießens und Abbindens der Zahnmodelle vorgeschlagen.
  • Hierdurch wird das umständliche Fixieren der Führungsstifte mit Hilfe von Drähten vermieden. Die Halter werden lediglich durch einfache Kupplungsglieder mit den Stiften verbunden, so daß diese gehalten werden. Nach dem Vergießen und Abbinden des Modells werden die Halter von den Stiften wieder entfernt.
  • Vorzugsweise sind die als Stangen ausgebildeten Halter an einem Träger in bestimmter Relativstellung zum Zahnmodell versetzbar und feststellbar ange- ordnet. Bei der Anwendung dieser Vorrichtung werden zunächst die einzelnen Halter durch Versetzen im Träger auf die erforderliche Relativstellung zum Zahnmodell eingestellt und am Träger verankert. Sodann werden die Führungsstifte über Kupplungsglieder je mit einem Halter verbunden, in der erwünschten exakten Relativstellung zum Zahnmodell. Sodann kann das Ausgießen des Zahnmodells in üblicher Weise erfolgen, wobei die Führungsstifte durch die Halter gegen Verschiebungen gesichert werden.
  • Weiterhin ist wesentlich, daß die Träger mit sämtlichen an diesem festgelegten Haltern aus der Arbeitsstellung zurückzubewegen sind. Dadurch sind Arbeiten am Modell ungestört durchzuführen.
  • Nachfolgend werden weitere Einzelheiten an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Vorrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Träger für die einzelnen Halter, Fig.3 eine Einzelheit eines Ständers für den Träger in Ansicht gemäß A der Fig. 1, Fig. 4 eine entsprechende Ansicht des Ständers gemäß B der Fig. 1, Fig. 5 eine Modifikation des Halters in einem Abschnitt.
  • Bei der Herstellung von Zahnkronen werden überwiegend Modelle des Gebisses aus Gips hergestellt.
  • Diese werden durch Vergießen von Gips in Zahnabdrücken hergestellt. Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, in den Zahnmodellen zu verankernde Führungsstifte 10 genau eingepaßt und justiert in dem Gips bzw. in der Härtemasse anzuordnen. Diese Fixierung wird gemäß der Erfindung erstmals mit einer hierfür bestimmten Vorrichtung vorgenommen.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte 11, z. B. aus Kunststoff oder Metall, die auf vier Gummifüßen 12 ruht. Die Grundplatte 11 dient zur Auflage des Abdrucks 13. Dieser Abdruck 13 kann auf einer glatten oder einer mit einer Mulde versehenen Grundplatte 11 gelagert und fixiert sein, z. B. mit einer haftenden Knetmasse 14. Die Knetmasse 14 ermöglicht ein genaues erwünschtes Ausrichten und Festlegen des Abdruckes 13 auf der Grundplatte 11. Nachdem der Abdruck 13 auf der Grundplatte 11 ausgerichtet ist, werden die erforderlichen Führungsstifte 10 in die jeweiligen Zahnabdrücke 13 a eingeführt und in der erforderlichen Relativstellung fixiert. Zu diesem Zweck dienen besondere Halter 15, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel stangenförmig ausgebildet sind. Jedem Führungsstift 10 des Abdruckes 13 ist ein Halter 15 zugeordnet. Die Verbindung zu den Führungsstiften 10 und dem jeweiligen Halter 15 erfolgt durch Kupplungsglieder 16, die vorzugsweise als flexible Kunststoffröhrchen ausgebildet sind.
  • Diese Knpplungsglieder 16 werden jeweils auf das Ende des Halters 15 und das zugekehrte Ende des Führungsstiftes 10 aufgeschoben.
  • Die Halter 15 werden durch einen vorzugsweise für alle Halter 15 gemeinsamen Träger 17 gehalten und festgelegt, derart, daß nach dem Einbringen des Führungsstiftes 10 in die erwünschte Relativlage zum Zahnabdruck eine weitere unbeabsichtigte Verschiebung des Führungsstiftes 10 nicht mehr erfolgt.
  • Die Halter 15 sind zur genauen Einpassung der Führungsstifte 10 in dem jeweiligen Zahnabdruck 13 a in Längsrichtung und Querrichtung am Träger 17 verschiebbar und nach dem Einpassen festlegbar.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Träger 17 als Trägerplatte ausgebildet, die im Arbeitsbereich, also in der Projektion der Abdrücke 13 auf der Grundplatte 11 eine Vielzahl von dicht beieinanderliegenden Haltebohrungen 18 aufweist. In diesen Haltebohrungen 18 werden die Halter 15 geführt und nach dem Einpassen der Führungsstifte 10 in den Zahn abdruck 13 a am Träger 17 festgelegt. Auf Grund der Vielzahl der Haltebohrungen 18 können die Halter 15 jeweils an der erwünschten Stelle in bezug auf den zu erfassenden Zahnabdruck 13 a angeordnet werden.
  • Die Festlegung der Halter 15 in den sie führenden Haltebohrungen 18 erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Reibung. Zu diesem Zweck sind zwei starre Einzelplatten 19 und 20 zur Bildung des Trägers 17 vorgesehen. Zwischen diesen starren Einzelplatten 19 und 20 ist eine elastische Zwischenschicht 21, z. B. aus Kunststoff, angeordnet, in deren Bereich die Haltebohrungen 18 enger sind.
  • Infolge der Elastizität der Zwischenschicht legt sich diese jeweils unter Reibung an die Halter 15 an, so daß diese zwar in den Haltebohrungen 18 von Hand verschiebbar sind, jedoch in der erwünschten Stellung (F i g. 1) nicht unbeabsichtigt mehr verschoben werden.
  • Die Ausbildung des Trägers 17 kann aber auch auf andere Weise erfolgen. Insbesondere kann eine stufenlose Querverschiebung der Halter und eine andersartige Festlegung derselben vorgesehen werden.
  • Der Träger 17 ist schwenkbar mit einem mit der Grundplatte 11 verbundenen aufrechten Ständer 22 verbunden. Der Trägerl7 ist mit einer Führungshülse 23 drehbar und längsverschiebbar auf dem Ständer 22 angeordnet. Durch Drehen der Führungshülse 23 auf dem Ständer 22 wird der Träger 17 mit den gegebenenfalls daran angebrachten Haltern 15 aus der Arbeitsstellung gemäß Fig. 1 in eine um beispielsweise 1800 versetzte Ausgangsstellung bewegt. Diese Beweglichkeit des Trägers 17 ermöglicht die störungsfreie Handhabung des Abdruckes 13 bzw. des Modells nach dem Verguß und während des Vergießens.
  • Die Arbeitsstellung des Trägers 17 gemäß F i g. 1 ist durch eine besondere Sperre festgelegt. Diese besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Arretierungszapfen 24, der radial abstehend an dem Ständer 22 angebracht ist. In Arbeitsstellung des Trägers 17 faßt der Arretierungszapfen in einen unten angeordneten Schlitz 25 der Führungshülse 23, so daß diese Arbeitsstellung sehr genau festgelegt ist.
  • Für die Bewegung des Trägers 17 in die Ausgangsstellung wird die Führungshülse 23 auf dem Ständer 22 angehoben, bis der Arretierungszapfen 24 freikommt. Nunmehr kann die Drehung erfolgen, wobei die Ausgangsstellung (nicht dargestellt) des Trägers 17 durch eine Nut 26 auf der dem Schlitz gegenüberliegenden Seite der Führungshülse 23 vorgegeben ist.
  • Die Nut 26 ist kurz ausgebildet, so daß der Träger 17 in der Ausgangsstellung angehoben ist, dadurch ist erleichtertes Arbeiten auf der Grundplatte 11 und an den Haltern 15 möglich. Der Träger 17 wird jeweils durch eine an der Führungshülse 23 angreifende und im Ständer 22 verankerte Zugfeder 27 auf seinen Sitz, nämlich auf den Arretierungszapfen 24 gedrückt. Hierdurch wird verhindert, daß bei Verschiebungen, z. B. infolge eines Vibrators, sich der Träger 17 bewegt. Der Träger 17 ist mit Hilfe einer Spannschraube28 lösbar auf der Führungshülse 23 befestigt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird wie folgt gehandhabt: Nachdem der Abdruck 13 auf der Grundplatte 11 mit der Knetmasse 14 ausgerichtet ist, wird der Träger 17 aus der Ausgangsstellung (nicht dargestellt) in die Arbeitsstellung gemäß F i g. 1 geschwenkt. Der Träger 17 liegt nunmehr über dem Abdruck 13.
  • Sodann wird der erforderliche Halter 15 in die für den jeweiligen Zahnabdruck 13 a passenden Haltebohrungen 18 des Trägers 17 eingeführt, vorzugsweise derart, daß der Halter 15 jeweils zentrisch zum Zahnabdruck 13 a liegt. Gegebenenfalls können hierbei kleinere Korrekturen durch Verschieben des Abdrucks 13 auf der Knetmasse 14 ausgeführt werden.
  • Nach dem Anordnen der Halter 15 auf dem Träger 17 werden bei hochgezogenem Halter 15 die Führungsstifte 10 mit den Kupplungsgliedern 16 an dem Halter 15 befestigt. Nunmehr werden die Halter durch Verschieben in den Haltebohrungen 18 wieder abgesenkt, bis die Führungsstifte 10 mit der erwünschten Tiefe in den Zahnabdruck 13 a ragen. Damit haben die Führungsstifte 10 die genau fixierte Stellung in dem jeweiligen Zahnabdruck 13 a.
  • Zum Eingießen des Gipses in den Abdruck 13 wird vorzugsweise der Träger 17 mit den Haltern 15 und den daran befestigten Führungsstiften 10 gehoben und in die Ausgangsstellung geschwenkt. Der Abdruck liegt jetzt frei und kann ohne Behinderungen mit Gips ausgegossen werden. Nach dem Vergießen des Gipses oder einer Härtmasse zur Herstellung von Zahnmodellen werden die Träger 17 aus der Ausgangsstellung in die Arbeitsstellung zurückgeschwenkt, wobei beim Absenken des Trägers 17 die Führungsstifte 10 durch die in ihrer Stellung unveränderten Halter 15 in die noch nicht gebundene Gipsmasse eingeführt werden, bis sie die vorher festgelegte Stellung in der Gipsmasse einnehmen.
  • Die Gipsmasse wird dann kurz durchgerüttelt, und der Abbindeprozeß kann erfolgen. Nach dem Abbinden der Gipsmasse oder einer Härtmasse werden die Kupplungsglieder 16 von den Haltern 15 gelöst.
  • Diese Kupplungsglieder 16 verbleiben zunächst an den Führungsstiften 10. Es wird sodann wie üblich eine zweite Schicht vergossen. In dieser zweiten Gipsschicht werden die aus dem Zahnmodell herausragenden Enden der Führungsstifte 10 mit den Kupplungsgliedern 16 eingebettet, derart, daß wenigstens die Kupplungsglieder 16 teilweise aus der zweiten Schicht herausragen. Dadurch ist es möglich, die Führungsstifte 10 in dem fertigen Modell zu lokalisieren und durch Herausziehen der Kupplungsglieder an ihren Enden freizulegen. Zugleich wird durch das Herausziehen der Kupplungsglieder 16 ein Loch zum Herausdrücken des Führungsstiftes 10 und des daran befestigten Zahnabdrucks 13 freigelegt.
  • Für die Fixierung von besonders eng beieinander liegenden Führungsstiften 10 sind besonders entsprechend Fig. 5 ausgebildete, nämlich im unteren Bereich abgekröpfte Halter 15 a vorgesehen. Das untere Ende 29 des Halters 15 a ist durch die Abkröpfung 30 gegenüber dem in der Haltebohrung 18 sitzenden Schaft des Halters 15 a versetzt, so daß durch Drehung des Halters 15 geringfügige Abstände zwischen benachbarten Haltern und damit zwischen benachbarten Führungsstiften 10 hergestellt und eingepaßt werden können. Für die erfindungsgemäße Vorrichtung werden erstmals eine mechanische Einpassung und Fixierung der Führungsstifte ermöglicht, und zwar derart, daß jeder Führungsstift 10 unbehindert von anderen eingepaßt und festgelegt werden kann. Die Handhabung sowie auch das Vergießen des Abdrucks 13 ist wesentlich vereinfacht gegenüber der bisher gehandhabten Methode. Die Vorrichtung ist in ihrem Aufbau einfach und leicht auch von ungeübten Kräften zu handhaben.

Claims (20)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Anbringen von Führungsstiften in Zahnabdrücken zur Herstellung von Zahnmodellen aus Gips od. dgl., d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Führungsstifte (10) in genauer Relativstellung durch mit den Führungsstiften (10) lösbar verbundene Halter (15) fixierbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Führungsstift (10) ein Halter (15) zugeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter (15) für sich bedienbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (15) an einem vorzugsweise gemeinsamen Träger (17) versetzbar und in bestimmter Relativstellung zum Zahnabdruck (13 a) feststellbar sind (F i g. 1).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (15) nach dem Einjustieren auf die jeweils erforderliche Relativstellung zum Zahnabdruck (13a), gegebenenfalls zusammen mit den an den Haltern (15) angeordneten Führungsstiften (10) relativ zum Zahnabdruck (13 a) bewegbar sind, wobei jedoch die Halter (15) in die vorher einjustierte Relativstellung zum Zahnabdruck (13a) zurückbewegbar sind, ohne erneute Einjustierung.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (17) mit den Haltern (15) aus einer Arbeitsstellung in bezug auf den Abdruck in eine vom Abdruck (13) entfernte Ausgangsstellung und zurück bewegbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstellung des Trägers (17) durch eine Arretierung (24, 25) festgelegt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (17) in der Ausgangsstellung durch eine weitere Arretierung (24, 26) festgelegt und vorzugsweise gegenüber der Arbeitsstellung angehoben ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (17) an einer Führungshülse (23) befestigt ist, die axial verschieblich und drehbar auf einem Ständer (22) gelagert ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine als Arbeitsplatte zur Aufnahme des Abdruckes (13) dienende Grundplatte (11), an der vorzugsweise der Ständer (22) befestigt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Ständer (22) ein radial abstehender Arretierungszapfen (24) angeordnet ist, der in Arbeitsstellung des Trägers (17) in einen langen Schlitz (25) der Führungshülse (23) und in Ausgangsstellung des Trägers in eine Nut (26) der Führungshülse (23) einfaßt, wobei der Arretierungszapfen vorzugsweise mit Abstand von der Grundplatte (11) angeordnet ist, derart, daß in der Ausgangsstellung der Träger (17) gegenüber der Arbeitsstellung angehoben ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (23) elastisch auf ihren Sitz, insbesondere auf den Arretierzapfen (24) gedrückt wird, vorzugsweise durch eine im Hohlständer (22) angeordnete Zugfeder (27).
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdruck (13) durch eine haftende Knetmasse (14) gehaltert ist, vorzugsweise auf der Grundplatte (11).
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte (10) mit Kupplungsgliedern (16) an den Haltern (15) befestigt sind, wobei die Kupplungsglieder sowohl von den Haltern (15) wie auch von den Führungsstiften (10) lösbar sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (15) stangenförmig ausgebildet sind, wobei als Kupplungsglieder (16) vorzugsweise elastische Schlauchenden aus Kunststoff od. dgl. dienen, die auf das Ende der Halter (15) und das freie obere Ende der Führungsstifte (10) aufgeschoben werden.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (17) mit einer Vielzahl im Bereich des Abdrucks (13) angeordneten Haltebohrungen (18) versehen ist, in denen die Halter (15) höhenverschiebbar geführt und festlegbar sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (15) durch Reibung in den Haltebohrungen (18) festlegbar sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (17) als mehrschichtige Platte ausgebildet ist mit einer Zwischenschicht (21) aus elastischem Material, insbesondere Kunststoff, wobei die Haltebohrungen (18) im Bereich der Zwischenschicht (21) in unbenutztem Zustand einen kleineren Durchmesser aufweisen als der Außendurchmesser der Halter (15).
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die stangenförmigen Halter (15) in einem Bereich unterhalb des Trägers (17) mit einer Abkröpfung (30) versehen sind, derart, daß das untere Ende (29) des Halters (15) versetzt ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte nach dem Fixieren des Abdrucks (13) mit den Haltern (15) in die jeweiligen Zahn abdrucke (13 a) einjustierbar sind, sodann mit dem Träger (17) durch Anheben und Verschwenken aus der Arbeitsstellung in die Ausgangsstellung bewegbar, sodann Gips in den Abdruck (13) gießbar und die Führungsstifte (10) vor dem Abbinden des Gips durch Zurückschwenken und Absenken des Trägers (17) in die Arbeitsstellung in die Gipsmasse der Zahnabdrucke (13 a) einführbar sind.
DE19671566194 1967-07-07 1967-07-07 Vorrichtung zum Anbringen von Fuehrungsstiften in Zahnabdruecken zur Herstellung von Zahnmodellen Withdrawn DE1566194B1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3436094A1 (de) * 1984-10-02 1985-03-28 Wilhelm H. 7520 Bruchsal Kiefer Verfahren und vorrichtung zur herstellung des auf einer basisplatte festgelegten modells eines zahnkranzes
WO1990011056A1 (fr) * 1989-03-28 1990-10-04 Pierre Berceaux Positionneur prothetique pour l'art dentaire
FR2651673A1 (fr) * 1989-09-14 1991-03-15 Berceaux Pierre Positionneur prothetique pour l'art dentaire.

Non-Patent Citations (1)

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