DE2601889A1 - Nahrungsmittelform - Google Patents

Nahrungsmittelform

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DE2601889A1 DE19762601889 DE2601889A DE2601889A1 DE 2601889 A1 DE2601889 A1 DE 2601889A1 DE 19762601889 DE19762601889 DE 19762601889 DE 2601889 A DE2601889 A DE 2601889A DE 2601889 A1 DE2601889 A1 DE 2601889A1
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
    • A23G3/0252Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
    • A23G3/0268Moulds
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Description

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. ALEX STENGER
D-4000 DÜSSELDORF 1 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
Malkastenstraße2 DIPL.-ING. HEINZ J. RING
Unser Zeichen: J. 6 252 Datum: ] ^ JaD. 197ß
The Cornelius Company, 2727 North Perry Street, ANOKA, Minn. 55505/ USA
Nährungsmitt elform
Die Erfindung betrifft eine Nahrungsmittelform.
Es sind bereits Nähr ungsmitt elf orrnen aus flexiblem und federndem Kunststoff bekannt, beispielsweise Eiswürfelbehälter und Plastikschalen, doch fällt aus diesen Formen das jeweilige Nahrungsmittel oder Produkt, zum Beispiel Eis, nur als festes geformtes Erzeugnis an, wobei die Form manuell, gewöhnlich mit beiden Händen, verforrnt werden muß, um das jeweilige Nahrungsmittelprodukt zu entformen bzw. auszustoßen.
Eine weitere vorbekannte Nahrungsraittelform ist ein Schöpfer zur Entnahme des jeweiligen Nährungsmitteis,z.B. Speiseeis aus einem Kessel bzw. Behälter. Der Schöpfer bringt das Produkt in eine bestimmte Form und ist mit einer Vorrichtung zum Entformen desselben versehen, die aus einer vom Benutzer zu betätigenden Abstreiferklinge besteht.
Darüberhinaus gibt es Nahrungsmittelformen aus Metall, aus denen das jeweilige Nahrungsmittel durch Erwärmen der Form freigesetzt wird.
Eine ebenfalls vorbekannte Art von Nahrungsmittelformen ist gekennzeichnet j durch eine zweiteilige Schale mit einem aus einem äußeren Teil herausnehmbaren mittleren Teil bzw. durch eine einteilige Schale mit einer Abstreiferklinge, um das eingeformte Produkt durch Schneidwirkung aus der Schale herauszulösen.
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Telifon (Mil) MOJM · Telegrammadieiu: D»bip»tent · Poitfdieckkonto KBIn 227610
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Typisch für diese bekannten Nahrungsmittelformen ist jedoch, daß zum Entformen des geformten Inhalts bestimmte Handgriffe erforderlich sind und daß sie nach erfolgter Entformung normalerweise von Nahrungsmittelresten gereinigt werden müssen, bevor sie der Wiederverwendung zugeführt werden können. Die bekannten Nahrungsmittelformen ermöglichen zwar die Freigabe von festen Nahrungsmittelprodukten, sind jedoch für das Entformen halbfester,klebriger oder halbflüssiger Produkte nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hygienische Nahrungsmittelform zu schaffen, aus welcher das jeweils enthaltene Nahrungsmittelprodukt, das auch klebrig sowie teigig-wässrig sein kann, allein durch Umstülpen der Form freigesetzt wird. Gleichzeitig sollen mit der erfindungsgemäßen Nahrungsmittelform die Nahrungsmittel eine bestimmte Form erhalten und das Entformen des jeweiligen Nahrungsmittelprodukts leicht kontrollierbar sein.
Erfindungsgemäß besteht die Nahrungsmittelform aus einem Halter aus starrem Material sowie einem Futter aus elastischem Material, das in den Halter eingehängt ist. Die Form ist hierdurch umkehrbar um das in ihr befindliche Nahrungsmittelprodukt durch Verformung des Futters aufgrund des Gewichtes des Nahrungsmittels freizugeben.
Mit der Erfindung wird eine Nahrungsmittelform geschaffen, bei welcher das Entformen des Nahrungsmittelproduktes dadurch erfolgt, daß die Form beim Umstülpen durchgebogen wird und anschließend automatisch wieder ihre ursprüngliche Gestalt annimmt. Die Nahrungsmitte If orrn ist hygienisch und kann zwecks Reinigung leicht auseinander- und nach dem Reinigen leicht wieder zusammengebaut werden.
Weiteie Vorteilte und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind und den Ansprüchen.
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Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Nahrungsmittelform dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine erste Ausfüh-. rung einer Nahrungsmittelform;
.Fig. 2 einen senkrechten Schnitt einer abgewandelten zweiten Ausführung der Nahrungsmittelform und
Fig. ^ eine Seitenansicht der Nahrungsmittelform gemäß Fig.l, in welcher die Form umgestülpt und das Futter nach außen gekehrt ist, um das geformte Nahrungsmittelprodukt auf einen im Schnitt dargestellten Teller zu geben; die Stellung der Form zu Beginn des Entformungsvorgangs ist gestrichelt dargestellt.
Die Nahrungsnittelform 10 gemäß Fig. 1 umfaßt ein Futter 11, einen Halter 12,ein am Futter 11 angeordnetes Gewicht IJ. Das Futter ist aus einem flexiblen, elastischen Elastomer gefertigt und bildet einen Napfteil 14 zur Aufnahme des zu formenden Nahrungsmittels sowie einen Rand 15 zur Befestigung des Futters 11 am Halter 12.
Der Napfteil 14 besteht aus einer dünnen elastomeren Folie, vorzugsweise aus gepreßtem Silikongummi, mit einer Dicke zwischen 0,2 und 0,5 mm im dünnsten Teil und ist völlig flexibel. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besitzt der Napfteil 14 einen im wesentlichen halbkugelförmigen Boden, von dem aus die umlaufende Seite nach oben verläuft, wobei zwischen dem Boden des Napfteiles 14 und dem Rand 15 ein sich nach außen erweiternder stuppfkegeliger Abschnitt 16 vorgesehen ist.
Der Rand 15 umfaßt einen flexiblen umlaufenden Flansch 17, der von der Oberkante des Napfteiles 14 radial nach außen vorspringt. Am äußeren Durchmesser des Flansches 17 befindet sich ein senkrecht zum Flansch 17 und von diesem in der gleichen Richtung " wie der Napfteil 14 verlaufender rohrartiger Ring 18. An einem Ende dieses Rings 18 ist eine umlaufende Lippe 19 ausgebildet, die vom.Flansch 17 abgefietzt ist und unter Bildung einer Art Hinterschneidung im
, Λ . 609849/0238 k
X und . - 4 -
Rand 15 zur Befestigung des Futters 11 am Halter 12 nach innen in Richtung auf den Napfteil· 14 verläuft.
Am Boden des Futters 11 befindet sich ein nach innen gerichteter Vorsprung 20 unter anderem zur Ausbildung einer Vertiefung in dem zu formendem Nahrungsmittelprodukt. Dieser Vorsprung 20 kann (wie aus Fig. 1 ersichtlich) von konvexer und etwa halbkugelartiger Form sein, wobei eine Kehlung 21 den glatten und allmählichen übergang zwischen dem Vorsprung 20 und dem Napfteil 14 sicherstellt.
Das Gewicht I^ ist am Boden des FUtters 11 befestigt. Hierzu dient eine Art Käfig 22 in Form einer hinterschnittenen Höhlung*. die einteilig mit dem Futter 11 gepreßt bzw. ausgebildet ist.Vorzugsweise besteht das Gewicht 13 aus Metall. Es ist mit einem Bund 23, der größer ist als die öffnung im Käfig 22, versehen. Der den Käfig 22 bildende Abschnitt des Napfteiles 14 ist nur soweit fe- derelastisch, daß er zum Einsetzen oder Herausnehmen des Gewichts 15 ausreichend verformt^/erden kann. Der Käfig 22 selbst behält seine normale Form, wobei in seinem Innenn das Gewicht 1J5 durch Reibwirkung gehalten wird.
Der Halter 12 besteht aus einem starren Material, wie beispielsweise Preßstoff, und besitzt einen Bund 24, an dem das Futter 11 befestigt ist. Der Bund 24 dient mit seiner Oberseite 25 als Auflager für den umlaufenden Flansch 17 des Randes I5 und erstreckt' sich vorn Hauptteil 26 des Halters 12 nach außen. Er besitzt eine umlaufende Abtreppung 27 mit Verlauf nach unten in Richtung auf die Lippe I9 des Futters 11. Eine innen umlaufende Kante des Bundes 24 ist zu einer glatten lastaufnehmenden Kante 28 gegenüber dem Futter 11 an derjenigen Stelle abgerundet, an der Napfteil 14 und umlaufender Flansch I7 zusammentreffen, damit der gefüllte Napf gehalten wird, ohne daß die Tendenz des Einschneidens in den Napf besteht. Der Rand 15 ist soweit flexibel, daß er zur Befestigung des Futters 11 am Halter 12 bzw. zum Abnehmen des Futters 11 leicht über den Bund 24 gerollt werden kann. Er federt in dem Maße daß er immer wiede^elbsttätig in die ihm durch den Preßvorgang
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mitgegebene ursprüngliche Form zurückkehrt, um den Bund 24 zu umschließen und das Putter 11 am Halter 12 festzuhalten.
Der Hauptteil 26 des Halters 12 stellt eine Art Handgriff dar, um ohne Verformung des Putters 11 bzw. des hierin enthaltenen NahrungsmittelpKöuktes die Nahrungsmittelform 10 fassen und handhaben zu können. An der Unterseite des Halters 12 befindet sieh eine Führungsfläche 29, um die Nahrungsmittelformen bei der Verwendung an Füllautomaten auszurichten. Während die Größe des Halters 12 oberhalb der Führungsfläche 29 und des Putters 11 je nach Füllmenge verschieden sein kann, bleibt die Führurjjsfläehe 29 in einer vorgegebenen Größe unverändert, um die Ausrichtung mit der Abgabestation des Füllautomaten sicherzustellen.
Um eine Luftzufuhr zu dem Raum zwischen Putter 11 und Halter 12 sicherzustellen ist am Halter 12 ein Kanal JO ausgebildet. Diese Luftzufuhr ist erforderlich, damit das Putter 11 in der Form 10 auf- und abbewegt werden kann. Gemäß Fig. 1 ist der Kanal j50 die Öffnung im Boden des Halters 12.
Bei dem Material des Futters 11 handelt es sich vorzugsweise um einen gepreßten hygienischen Silikongumrni in zur Verwendung in Verbindung mit Nahrungsmitteln zugelassener Qualität, der flexibel und unter Biegebeanspruchung reißfest ist. Was die Dicke der verschiedenen Abschnitte des Futters 11 betrifft, soworden optimale physikalische Werte bzw. Verhältnisse gegenüber anderen Abschnitten ermittelt. Die optimale Dicke des Napfteiles 14 beträgt mindestens 0,2 bis 0,5 mm im Bereich des Bodens sowie des halbkugelförmigen Abschnitts. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, im weiteren Verlauf des Napfteiles 14 nacfyoben in den stumpfkonischen Abschnitt 16 bzw. in der Nähe des Randes 15 das Material des Futters 11 allmählich bis auf etwa die zwei- bis dreifache Mindestdicke des Napfes, d.h. 0,2 bis 0,6 mm, zu verdicken. Die optimale Dicke des umlaufenden Flansches 17 wurde mit einem Verhältnis gleich der ein- bis dreifachen Mindestdicke des Napfteiles 14 bzw..mit 0,2 bis 0,6 mm ermittelt. Als optimale Dicke des rohrförmigen Rings 18 wurde ein Wab gleich etwa der dreifachen
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Dicke des umlaufenden Flansches 17 oder etwa 1,5 mm ermittelt. Als optimale Dicke der umlaufenden Lippe 19 wurde mit ca. 2,5 mm ein über der Dicke des rohrförmigen Rings 18 liegender Wert festgestellt, während die Dicke des den Käfig 22 bildenden Abschnitts vorzugsweise 3 n™ oder mehr betragen sollte, damit dieser Abschnitt weniger flexibel als der Rest des Napfteiles 14 ist.
Die zweite Ausführungsform gemäß Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Nahrungsmittelform 10a mit einem Futter 11a, einem Halter 12a und einem Gewicht 13a, Futter 11a und Gewicht 13a sind mit dem Futter 11 und dem Gewicht 13 gemäß Fig. 1 ausführungsgleich. Der Halter 12a weist darüberhinaus weitere Merkmale zur kontrollierten Freisetzung des in der Form enthaltenen Nahrungsrnittelproduktes beim Umstülpen auf.
Der Halter 12a ist mit einer Versteifung 31 ausgestattet, welche die Unterseite des Futters 11a ringförmig umschließt; diese Versteifung 31 kann einteilig mit dem Halter 12a gepreßt bzw. hergestellt werden und dient als Unterstützung für das Futter lla,wenn dieses mit dem Nahrungsmittelprodukt gefüllt wird. Die Versteifung 31 ist so bemessen bzw. angeordnet, daß der Luftraum zwischen ihr und dem Futter 11a auf ein Minimum reduziert wird. Der Rand 15a des Futters 11a und der Bund 24a des Halters 12a sind so diensioniert, daß an der Stelle, wo das Futter 11a am Halter 12a befestigt ist, ein luftdichter Abschluß gewährleistet wird.
An der Unterseite der Versteifung 31 befindet sich ein Ventil 32, um die Luftzufuhr bzw. die Luftabfuhr in den bzw. aus dem Raum zwischen Versteifung 3I und Futter 11a zu steuern. In der dargestellten Ausführungsform dient als Ventil 32 eine Öffnung in der Versteifung 31* die so bemessen ist, daß sie zum Schließen des Ventils j52 mit einem Finger abgedeckt werden kann.
Weiterhin können ein oder mehrere Luftaustritte 33 mit Verlauf zwischen dem Futter 11a und dem Halter 12a vom Ventil 32 bis zur Oberseite des Halters 12a bzw. bis zur Ebene des Randes 15a vorgesehen sein, um das Anhaften des Futters 11a am Halter 12a durch
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Unterdruck zu verhindern. Wahlweise kann das Ventil 32 auch in der Seitenwand des Halters 12a angeordnet und von außen zugänglich sein.
Die Nahrungsmittelform 10 bzw. 10a wird mit einem fließfähigen, z.B. teigig-flüssigen Nahrungsmittelprodukt bis auf eine unter der Oberkante des Futters 11 bzw. 11a liegende Höhe gefüllt. Durch Verwendung, bekannter Gelzusätze im Produkt, Erwärmung und oder Abkühlung wird sodann eine Erhärtung oder Erstarrung des Nahrungsmittelproduktes entsprechend der Form des Innenprofils des Futters 11 bzw. 11a bewirkt. Im Anschluß hieran wird die Form am starren Halter 12 bzw. 12a gefaßt und zur Entformung des Produktes umgestülpft. In der Ausführung nach Fig. 1 muß die Nahrungsmittelform 10 nach dem Umstülpen direkt auf diejenige Fläche gesetzt werden, auf die das Nahrungsmittel aufgebracht werden soll. Bei der Ausführung der Nahrungsmittelform 10a gemäß Fig. 2 kann der Benutzer einen Finger auf das Vent-il 32 halten, wodurch infolge Herstellung eines luftdichten Abschlusses zwischen Halter 12a und Futter 11a, welcher das Futter 11a selbst bei Umkehrung mit eingefülltem Produkt durch den auf die freie Seite des Futters 11a und das eingformte Produkt wirkenden atmosphärischen Druck in seiner Normalstellung hält, das Nahrungsmittel in der Form verbleibt. Der Benutzer kann sodann die volle Form 10a solange wie gewünscht in ihrer umgestülpten Stellung belassen und genau auf die jeweils gewünschte Ablagestelle plazieren, bevor er durch Wegnehmen des Fingers von der öffnung das Ventil 32 freigibt, so daß der Inhalt der Form 10a aus dem Behälter freigegeben wird.
Wird die umgestülpte Form 10 auf eine Oberfläche wie beispielsweise einen Teller y\ gemäß Fig. 5 gesetzt, so befindet sie sich anfänglich in der geärichelt dargestellten Position, wobei der umlaufende Flansch VJ auf dem Teller J>k aufliegt. Das in der Form 10 befindliche Nahrungsmittel fällt auf den Teller 34 und klebt für gewöhnlich an diesem fest. Unter Zurücklassung des Produktes auf dem Teller JK wird die Form 10 nach oben von ihrem Inhalt abgezogen, wobei sich das Futter 11 verbiegt, so daß sich das eingeformte Nahrungsmittelprodukt nach und nach ablöst.
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Beim Zurückziehen der Form 10 nach oben erfolgt die Biegung des Futters 11 anfänglich im Bereich des umlaufenden Flanschs 17· Dieser umlaufende Flansch 17 erfährt von dem rohrförmigen Ring 18 aus eine Durchbiegung nach unten, um die in Fig. J5 dargestellte Form anzunehmen. Beim weiteren Hochziehen der Form 10 wird der Napfteil· 14 durchgebogen und von der Oberfläche des eingeformten Hahrungsmittelproduktes unter Abrollen abgelöst, bis die durchgehend gezeichnete Form in Fig. J5 erreicht ist. Wird die Form noch weiter hochgehoben, so springt der Vorsprung 20 aus der in der nunmehrigen Oberseite des geformten Nahrungsmittelproduktes ausgebildeten Vertiefung heraus. Das freigesetzte Produkt entspricht hinsichtlich seiner Gestalt im wesentlichen der Innenform des Futters 11.
Nach dem Entformen des Nahrungsmittelproduktes wird die Form in ihre normale Senkrechtstellung zurückgedreht, wobei durch das Gewicht 20 das Futter automatisch in die Form und Lage gemäß Fig. 1 zurückkehrt.
Eine besondere Anwendungsform der Nahrungsmittelform 10 liegt in der Zuteilung von aus Pulver bereitetem Kartoffelbrei in vorgegebenen Portionen. Kartoffelpulver und Wasser werden miteinander vermischt und in die Form 10 gegeben; der Kartoffelbrei geliert bzw. bindet in eineniialbharten Zustand ab. Sodann wird die Form 10 umgekehrt und gegen einen Teller J>K gedrückt, zur Freigabe des Breis hochgezogen und schließlich wieder umgedreht, worauf das Gewicht 13 das Futter 11 wieder in seine Normallage'zurückversetzt. Der dargebotene Kartoffelbrei besitzt eine attraktie Form, ist genau portioniert und hat in seiner Oberseite eine Ver tiefung für Soße aü.er Butter.
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Claims (1)

  1. Ansprüche :
    Nahrungsmittelform, insbesondere zum Portionieren und Ausformen von fließfähigem, teigig-wässrigen Material, beispielsweise Pudding, Gelee und Püree,
    gekennzeichnet durch einen Halter (12, 12a) aus starrem Material und ein Putter (11, Ha) aus "elastischem Material, das in den Halter (12, I2a) eingehängt ist.
    2. Nahrungsmittelform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Putter (11, Ha) mittels eines Flansches (17) am oberen Bund (24) des Halters (12, 12a) befestigt ist/
    5. Nahrungsmittelform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Halter (12,12a) und Putter (11,11a) gemeinsam aus einer senkrechten 'Füll- in eine umgekehrte Entleerungsstellung überführbar sind, wobei das Futter (11,11a) umstülpbar ist.
    4. Nahrungsmittelform nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis j5, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (11,11a) ein Napfteil (14) mit einem im wesentlichen halbkugelförmigen Hohlraum aufweist.
    5. Nahrungsmittelform nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Napfteil (14) einen stumpf-kegeligen Abschnitt (16) zwischen Napfboden'und einem Rand (I5) aufweist.
    o.x.Nä.hrungsmittelform nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Napfteil (14) mit einem umlaufenden Flansch (17) versehen ist, der beim Umstülpen der Form eine nach unten gerichtete Auflagefläche bildet, die auf die jeweilige Oberfläche zur Aufnahme des entformten Nahrungsmittelprodukts aufsetzbar ist.
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    7. Nahrungsmittelform nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Plansch (I7) flexibel ist.
    8. Nahrungsmittelform nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Napfteil (14) mit einem nach innen gerichteten Vorsprung (20) zur Ausbildung einer Vertiefung im Nahrungsmittelprodukt . versehen ist.
    9. Nahrungsmitte!form nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (20) eine im wesentlichen halbkugelartige Form aufweist.
    10. Nahrungsmittelform nach Anspruch 9* gekennzeichnet durch einen allmählichen Übergang zwischen Napf^teil (14) und Vorsprung (20).
    11. Nahrungsmittelform nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (I5) des Putters (11, lla) einen rohrförmigen Ring (18), der vom Napfteil (14) nach außen vorspringt, und der Halter (12, 12a) einen Bund (24) umfaßt, an dem der Rand (15) lösbar "befestigt ist.
    12. Nahrungsmittelform nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (I5) mit einer am Ring (l8) angeformten Lippe (19) und der Halter (12,12a) mit einer umlaufenden Abtreppung (27) versehen ist, die mit der Lippe (IQ) in Eingriff gelangt, "um das Futter (11,11a) am Halter(12,12a) festzuhalten.
    15. Nahrungsmittelform gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12,12a) eine umlaufende, abgerundete Kante (28) als Auflager für den Napfteil (14) des Putters (11,31a) aufweist.
    14. Nahrungsmittelform nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12,12a) mit einem Kanal (JO) für die Einleitung von Luft in de'n Halter beim Verbiegen des Napfteiles (14) zum Zwecke der Freigabe des hierin enthaltenen Nahrungsmittelproduktes versehen ist.
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    - 11 -
    -Ii-
    15· NahrungsmitteIforra nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
    14, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12,12a) einen Griff zum Hantieren mit der Form bildet.
    16. Nahrungsmittelform nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
    15, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12,12a) mit einer Führungsfläche (29) zum Ausrichten an einer Nahrungsmittelabgabestation versehen ist.
    17. Nahrungsmittelform nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
    16, dadurch gekennzeichnet, daß am Futter (11,11a) ein Gewicht (15,15a) befestigt ist, um den Napfte'il (14) zurückzuziehen," wenn die Form in ihre Normalstellung zurückgebracht wird.
    18. Nahrungsmittelform nach Anspruch IJ, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (13,13a) am Napfteil (14) durch einen im Napfboden ausgebildeten Käfig (22) festgehalten ist.
    19· Nahrungsmittelform nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der den Käfig (22) bildende Teil soweit flexibel ist, daß das Gewicht (13; 13ä) von Hand eingesetzt und entfernt werden kann.
    20. Nahrungsmittelform nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19* dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12a) eine Versteifung (31) aufweist, welche die Unterseite des Napfteiles (14) umgibt, daß einduftdichter Abschluß zwischen dem Rand (15a) des Futters (lla) und dem Halter (12a) hergestellt ist'und daß eine ein Ventil (32) bildende Öffnung die Luftzufuhr von außerhalb des Halters'(12a) in einen Raum zwischen Halter (12a) und Futter (lla) steuert.
    21. Nahrungsmittelform nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (32) ein normalerweise offenes Ventil ist.
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    22. Nahrungsmittelform nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (j52) von einem Finger des Benutzers geschlossen bzw. abgedeckt werden kann.
    2J. liahrungsniittelform nach den Ansprüchen 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (j52) in der Unterseite der Versteifung (j5±) angeordnet ist.
    24. Nahrungsmittelform nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (11,11a) aus einem elastomeren Material hergestellt ist.
    25. Nahrungsmittelforra nach mindestens einem der Ansp-rüche 1 bis
    24, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des umlaufenden Flansches (17) zwischen der ein- und dreifachen Dicke des Napfteiles (14) liegt.
    26. Nahrungsmittelform nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
    25, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (11,11a) aus Silikongummi besteht und eine Dicke von 0,2 und "0,5 mm aufweist.
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