DE7533073U - Sichtschirm, insbesondere umkleidekabine - Google Patents

Sichtschirm, insbesondere umkleidekabine

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    • E04H15/00Tents or canopies, in general
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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Köln
Mihajlo Radovi6 ~!p. . ^ . h. ,..,
Dipl.-lng. G. belting, Köln
577 Arnsberg, Ruhrstraße 45
5 KüLN ι 16. Okt. 1975
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHUf
Sg/ar
Sichtsohirm, insbesondere Umkleidekabine
Die Erfindung betrifft einen Sichtschirm, insbesondere eine Umkleidekabine, mit einem Gestell und einem an derr Gestell aufzuhängenden Vorhang.
Ein bekannter Sichtschirm dieser Art (DT-GM 7 301 782) besteht aus einem zusammenlegbaren Gestell, das ganz oder teilweise mit einem Stoff überzogen werden kann, um wahlweise eine Umkleidekabine oder einen Sonnen- bzw. Windschirm zu bilden. Das aus demontierbaren Stangen bestehende Gestell hat im wesentlichen die Form eines Kastens, der im hochgestellten Zustand als Umkleidekabine verwendbar ist und im flachliegenden Zustand einen Sonnen- oder Windschirm bildet, wenn er in entsprechender Weise mit dem Stoff bespannt ist.
Der bekannte Sichtschirm besteht aus einer größeren Zahl von Einzelteilen, die beim Aufbau zusammengesetzt werden müssen. Wenn der Sichtschirm z.B. in einer Badetasche mitgeführt wird, erfordert sein Aufbau einige Zeit.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung 1st es* einen Siohtschirm der genannten Art in der Welse zu verbessern, daß er aus wenig Einzelteilen besteht, sehr klein zusammengelegt werden kann und mit wenigen Handgriffen aufzubauen ist. Zur Lösung
Telefon: (0221) 23 45 41 - 4 ■ Tuloxi 0882307 4aiJPidlnJelonrainni, Dompalon! Köln
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dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Gestell einen aus einem langgestreckten Material spiralförmig gebogenen fLexiblen Ring aufweist, dessen Außendurchmesser durch teleskopisches Ausziehen bzw. Einschieben veränderbar ist„
Flexible Ringe, deren Durchmesser durch Vergrößerung oder Verkleinerung des Überlagerungsberfeiches veränderbar ist, sind von anderen Anwendungen her, beispielsweise als Uhrarmband, an sich bekannt. Bei dem erfindungsgemäßen Sichtschirm eignet sich das Prinzip des "Teleskopringes1' in ganz besonderer Weise zur Schaffung eines Gegenstandes, der zu Verpackungszwecken klein gemacht werden soll, beim Gebrauch jedoch relativ groß sein muß. Die Verwendung des Teleskopringes hat den Vorteil, daß der Ring, um den Sichtschirm verpacken zu können, lediglich zusammengeschoben werden muß, ohne daß die auf den Ring aufgeschobenen ösen, an denen der Stoff aufgehängt ist, abgenommen werden müssen. Der Ring bildet einen Rahmen, der zum Einpacken zusammenschiebbar ist, ohne daß RahmenteiIe ineinander gesteckt oder auf andere Weise verbunden werden müßten. Das Aufspannen der Laufschiene für den Stoff beschränk sich daher auf das Auseinanderschieben des Ringes, der zweckmäßigerweise aus Kunststoff besteht.
Vorteilhafterweise ist der Ring am oberen Ende einer Teleskopstange angebracht, die im Boden verankerbar ist. Der Ring kann am oberen Ende der Teleskopstange mit einem Gelenk so angebracht sein, daß die Teleskopstange parallel an den Ring anlegbar ist. Die Teleskopstange bildet den Ständer, der den Ring ganz oder teilweise trägt. Der Ständer kann mit dem Ring eine zusammengehörige Baugruppe bilden und ist durch Einschwenken an der. Ring anlegbar. Wenn sowohl der Ring als auch die Teleskopstange eingeschoben
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sind, bilden sie ein relativ kleines und flaches Teil, an dem sich noch der Vorhang befindet.
An dem außenliegenden Ende des Ringes kann, dem Gelenk gegenüber, eine Klemmvorrichtung angebracht sein, um den Ring an zwei Stellen, die vorzugsweise auf einem gemeinsamen Ringdurchmesser liegen, an Stangen bzw. an einer Stang und einer anderweitigen Halterung befestigen zu können. Zur Befestigung des Ringes kann eine vertikale Stange vorgesehen sein, an der ein Sonnenschirmdach befestigt ist„ In diesem Fall ist die gesamte Baugruppe zusätzlich mit einem Sonnenschirm kombiniert, der ebenfalls zusammenlegbar ist und dessen Schirmstange eine Doppelfunktion ausübt.
Gemäß weiterer Erfindung sind bei einem Sonnenschirm an einer Achse übereinander mehrere mit einem gemeinsamen Stoff bezogene Streben scharnierartig angelenkt, und die Streben sind unter Aufspannung des Stoffes fächerförmig auseinanderspreizbar, wobei die beiden aneinanderstoßenden äußeren Kanten des Stoffes miteinander verbindbar sind. Ein solcher "Fächerschirm" ist außerordentlich einfach und billig herstellbar und kann sehr klein zusammengelegt werden. Vorzugsweise sind die Streben gruppenweise auf zwei oder mehr Achsen verteilt, um die Höhe des Gesamtscharnieres der übereinander angelenkten Streben geringzuhalten.
Die in dan Boden einsteckbaren Enden der Stangen können Stifte sein, die nach unten aus den im übrigen nach oben teleskopierbaren Stangen ausziehbar sind. Damit lassen sich die Teleskopstangen wegen des geringeren Durchmessers des in den Boden einsteckbaren Teiles leicht in den Boden einschieben. An den unteren Enden der Stangen, aus denen die Stifte herausgefahren, werden, können tellerförmige Erweiterungen angebracht sein, die sich flach auf den Boden auflegen.
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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Sichtschirmes,
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht des Sichtschirmes, jedoch ohne Sonnenschirmdach, mit abgezogener Sonnenschirmstange,
Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Klemmvorrichtung zur Befestigung dr Sonnenschirmstange aus Richtung des Pfeiles III der Fig. 2,
Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Gelenkes, mit dem der Teleskopring an der Tetekopstange angebracht ist, aus Richtung des Pfeiles IV in Fig. 2,
Fig. 4a zeigt das Gelenk der Fig. 4 im Verpackungszustand des Sichtschirmes,
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht des Sonnenschirmdaches kurz vor dem Verbinden der beiden Schirmdachränder,
j Fig. 6 zeigt die Anbringung der Streben des Sonnenschirm-
^ daches an zwei Drehachsen in Seitenansicht,
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht des Sonnenschirmdaches (ohne Stoffbespannung) bei zusammengelegtem Sonnenschirm, und
Fig. 8 zeigt die gesamte Ausrüstung im zusammengelegten Zustand.
Der dargestellte Sichtschirm besteht aus dem flexiblen Teleskopring 10, an dem mit einem Gelenk 12 die Teleskopstange 11 angebracht ist. Der Teleskopring 10 besteht aus einem langgestreckten streifenförmigen Kunststoffmaterial, das zu einem Ring gebogen ist, der in vertikaler Richtung ein
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relativ hohes Widerstandsmoment aufweist. An den beiden einander überlagernden Enden 1J>, lh des Ringes 10 sind Gleitstücke 15, 16 angebracht, die den jeweils anderen Ring umgreifen, jedoch eine gegenseitige Verschiebung der Ringenden ermöglichen. Der Ring, der in den Figuren 1 und 3 im ausgefahrenen Zustand dargestellt ist, in dem er seinen größten Durchmesser aufweist, kann bis auf die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Größe verkleinert werden, inde|m der Überlagerungsbereich durch Weiterschieben der Gleitstücke 15, 16 vergrößert wird, bis er sich schließlich über den gesamten Ringumfang von J56o° erstreckt. Auf diese Weise kann der Ringdurchmesser bis auf die Hälfte des Maximaldurchmessers reduziert werden.
Die Gleitstücke 15, 16 bestehen aus U-förmigen Metallteilen die jeweils fest an einem der Enden des Ringes 10 angebrachft sind und das andere Ende mit ihren freien Schenkeln übergreifen. Die freien Enden der Schenkel sind durch Rollen verbunden, die verhindern, daß das übergriffene Ringende sich aus dem Gleitstück entiernt. Die Rollen 17 sind frei drehbar, um das Zusammenschieben des Teleskopringes zu erleichtern.
Auf den Teleskopring 10 sind Kunststoffösen l8 aufgeschoben an denen der Vorhang 19 befestigt ist. Die Kunststoffösen gleiten auf dem Teleskopring 10, der als Vorhangschiene wirkt. Der Vorhang 19 kann an einer Seite zum Einsteigen geöffnet sein (s. Fig. 3). In diesem Fall besitzt er Verschlußmittel in Form von Druckknöpfen oder einem Reißverschluß ο.dgl., um die beiden losen Kanten aneinander befestigen zu können. Möglicherweise genügt es aber auch, die Kanten einfach gegeneinander zuschieben, ohne sie fest miteinander zu verbinden.
Auf der Mitte des Ringes zwischen den beiden Enden 1J> und 14 ist das Gelenk 12 angebracht, über das der Teleskopring 10 mit der Teleskopstange 11 verbunden ist. Das Gelenk
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12 hat eine horizontale Gelenkachse, um die herum der Ring 10 in der in Pig. 4a dargestelltem Welae schwenkbar 1st, um sich an die Stange 11 anzulegen.
Zum Aufstellen des Slohtschlrmes wird die Teleskopstange i:. in den Erdboden eingestochen und der Teleskopring 10 in der in Fig. 4 dargestellten Welse hochgeschwenkt.
An dem Teleskopring 10 1st, dem Gelenk 12 gegenüberliegend, eine Klemmvorrichtung 20 an dem außenliegenden Ringende 13 angebracht. Es handelt sich um eine Federklemme., mit der der Ring an einer vertikalen Stange angeklemmt werden kann: um das Herunterklappen um das Gelenk 12 zu verhindern.
Die Federklemme 20 kann an einer beliebigen vertikalen Stange oder Halterung angeklemmt werden, beispielsweise an der Stange eines beliebig ausgebildeten Sonnenschirms.
Im vorliegenden Fall gehört zu dem gesamten Sichtschirm ein Sonnenschirm 21 mit einer Teleskopstange 22 und einem Schirmdach 23. Die Teleskopstange 22, die ebenfalls in die Erde einsteckbar ist, rastet in der Federklemme 20 ein Auf diese Weise wird der Teleskopring 10 zwischen den beiden Teleskopstangen 11 und 22 sicher und fest gehalten.
Eine Besonderheit des erfindungsgemaßen Sonnenschirmes 21 liegt in der Konstruktion des Schirmdaches 23, das in den Figuren 5 bis 7 detailliert dargestellt ist.
Am oberen Ende der Teleskopstange 22 befindet sich ein Gelenk 24, mit dem der Dachträger 25 an der Stange 22 angelenkt ist. Am oberen Ende des Dachträgers 25 befinden sich zwei durch Abstandhalter voneinander getrennte horizontale Scheiben 26, zwischen denen zwei Strebenachsen 27 und 28 angeordnet sind. Die Strebenachsen 27 und 28 bilden die Schwenkachsen für die Schirmstreben 29.
Im vorliegenden Fall sind insgesamt acht Sch.irmstreben 29 .
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vorhanden, von denen vier an der Strebeaohse 27 und die übrigen vier an der Strebeachse 28 übereinandergelagert sind. Die streben 29 sind gemäß Flg. 5 mit Stoff 30 bespannt. Die Bespannung erstreckt sich jedoch nicht in der üblichen Weise um das gesamte Schirmdach herum, sondern endet an zwei äußeren Streben 29 ', wo Kanten 31 gebildet sind, an denen Befestigungsmittel angebracht slncl.
Die Streben 29, die stets etwa senkrecht zu den Achsen 27 und 28 stehen, liegen im zusammengelegten Zustand gemäß Fig. 7 etwa parallel. Zum Aufspannen des Schirmdaches werden sie nach Art eines Fächers auseinandergezogen, wodurch die Bespannung 30 ausgebreitet wird, bis die beiden Enden 31 gegeneinanderstoßen und miteinander verbunden werden.
Die AusbiIdling des Schirmdaches als Fächerdach hat den Vorfteil, daß die Schirmstange 22 teleskopartig ausgebildet werden kann, weil auf der Stange 22 kein Schieber gleitet, wie dies bei den üblichen Sonnenschirmen der Fall ist. Der gesamte Schirm kann durch ein Einknicken des Gelenkes 24 auf die in Fig. 7 dargestellte Form und Größe reduziert werden, wobei die Länge des zusammengelegten Schirmes im wesentlichen durch die Länge der Streben 29 bestimmt wird.
Die Konstruktion der Teleskopstangen 11 und 22 braucht hier nicht im einzelnen erläutert zu werden, weil derart1-ge Stangen hinreichend bekannt sind. An den Stangen sollteji Rastmittel vorgesehen sein, die verhindern, daß die Teleskopstangen durch Druck in Längsrichtung einfach zusammengeschoben werden können.
Zur Verankerung der Teleskopstangen 11 und 22, die sich na oben hin absatzweise verjüngen, im Boden, sind Stifte 33, 34 vorgesehen, die nach unten aus den unteren Elementen der Teleskopstangen ausfahrbar sind. Die Arretierung der Stifte 33, 3^ erfolgt mit Schrauben 35 o.dgl..
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Pig. 8 zeigt sämtliche Teile des beschriebenen Sicht» Schirmes in zusammengelegtem Zustand in Verbindung mit einer Tragetasche,in der sich diese Teile bequem unter bringen lassen*
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Claims (8)

O 75 33 075.? . ι Mlhajlo RaddvjUT. , ;''. <ί • t · · I · • I I It· • I I • ι ι Ansprüche
1. Sichtschirm, Insbesondere Umkleidekabine, mit einem Gestell und einem an dem Gestell aufzuhängenden Vorhang, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell einen aus einem langgestreckten Material spiralförmig gebogenen flexiblen Ring (10) aufweist, dessen Außendurchmesser durch teleskopisches Ausziehen bzw. Einschieben veränderbar iste
2. Sichtschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring am oberen Enda einer Teleskopstange (11) angebracht ist, die im Boden verankerbar ist.
3. Sichtschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (10) am oberen Ende der Teleskopstange (11) mit einem Gelenk (12) so angebracht ist, daß die Teleskopstange parallel an den Ring an» legbar ist.
4. Sichtschirm nach einem.der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem außenliegenden Teil des Ringes (10) eine Klemmvorrichtung (20) angebracht ist.
5. Sichtschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Ringes (10) eine vertikale Stange (22) vorgesehen ist, an der ein Sonnenschirmdach (2J) befestigt ist.
6. Sichtschirm,· insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Achse (27, 28) Uberein-
7533073 06.05.76
ander mehrere mit einem gemeinsamen Stoff bezogene Streben (29) scharnierartig angelenkt sind, und daß die Streben unter Aufspannung des Stoffes (50) fächerförmig auseinanderspreizbar sind, wobei die beiden aneinanderstoßenden äußeren Kanten (51) des Stoffes miteinander verbindbar sind.
7. Sichtschirm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (27, 28) gruppenweise auf zwei oder mehr Achsen verteilt sind.
8. Siohtschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Boden einsteckbaren Enden der Stangen Stifte (55) sind, die nach unten aus den im übrigen nach oben teleskopierbaren Stangen (11, 22) ausziehbar sind.
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