DE7533036U - Flachschluessel mit schliesszylinder - Google Patents
Flachschluessel mit schliesszylinderInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B19/00—Keys; Accessories therefor
- E05B19/0017—Key profiles
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/16—Use of special materials for parts of locks
- E05B15/1614—Use of special materials for parts of locks of hard materials, to prevent drilling
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B27/00—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Dr. R./P/G 21. 6. 1977
WlIh. Karrenberg Mettmanner Straße 56/64
5620 Velbert
<? Flachschlüssel mit Schließzylinder J^
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flachschlüssel mit Schließzylinder, welcher Schlüssel an seiner einen
Schlüsselschmalseite mit die Zuhaltungsstifte einordnenden Schließkerben ausgestattet ist.
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Bei den bekannten Schlüsseln dieser Art/ bilden die Längsnuten-Profillerung des Schlüssels und seine Schliessung
d. h. die jeweils für einen Schließzylinder festgelegte Art der Schließkerben die Grundlage zur Erreichung
einer möglichst großen Anzahl von Schließverschiedenheiten. Die heutige Massenfabrikation bringt es aber mit
sich, daß die Variationsmöglichkeiten mehr oder weniger erschöpft sind. Man versucht daher hier in der Weise Abhilfe
zu schaffen, daß man Schlösser mit gleicher Schließung örtlich möglichst weit streut. Hier besteht
dennoch ein erhebliches Sicherheitsrisiko.
Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere, d. h. zusätzlich zu den sich aus Beschreibung und Ansprüchen
ergebenden Aufgabenstellungen, einen gattungsgemäßen
Schlüssel so auszubilden, daß über Schließung und Längsnuten-Profilierung hinaus eine unabhängige zusätzliche
Variationskomponente gegeben ist, dies bei minimalem technischen Aufwand; zudem soll erreicht werden, daß
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entsprechende Schlüssel mit den heute in Verkehr befindlichen
Schlüsselkopiermaschinen nicht kopierbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch,
daß die Schließkerben-Grundflächen in Querrichtung des Schlüssels spitzwinklig geneigt zu der durch die Achsen
der Zuhaltungsstifte gelegten Längsebene angeordnet sind.
Die Erfindung bringt desweiteren in Vorschlag, daß die Schlüsselschaft-Längsmittelebene geneigt zur Längsmittelebene der Schlüsselhandhabe steht.
Endlich ist es erfindungsgemäß noch von Vorteil, daß die Neigungsstellung des Schlüsselkanals etwa derjenigen
der Kerbengrundflächen entspricht.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine von Schließung und Längsprofilierung unabhängige zusätzliche Variationskomponente erzielt. Verbrauchte Längsnuten-Profilierungen
des Schlüsselkanals bzw. Schlüssels können praktisch nochmal
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benutzt werden. Bei normalem Schlüssel ist das Ziel dadurch erreichbar, daß der Schlüsselkanal des Zylinders
spitzwinklig zur Achse der Zuhaltungsstifte angeordnet wird. Durch die entsprechende Neigungslage entsteht eine veränderte,
einzig und allein auf dem Kippwinkel beruhende Kerbentiefe für den Schlüssel. Der Kippwinkel kann variieren.
Dies bringt eine weitere Variationsmöglichkeit. Bei normalem Zylinder ist das Ziel erreichbar dadurch, daß der
Schlüssel selbst abgeschrägte Kerbengrundflächen aufweist; er kann dann auf üblichen bekannten Kopiermaschinen
nicht nachgeschnitten werden. Der Abgriff erfolgt auf Höhe der Minimal-Tiefe der Kerben. Hierdurch wird auf den
Nachschlüssel eine völlig andere Kerbentiefe übertragen. Ein so erzeugter Nachschlüssel läßt sich nicht verwenden.
Auch diese Maßnahme vergrößert die Sicherheit. Um trotz der geneigten Stellung die Benutzungsgewohnheit beibehalten
zu können, nimmt die Schlüsselschaft-Längsmittelebene
eine geneigte Lage zur Längsmittelebene der Schlüsselhandhabe ein. Der diesbezügliche Neigungswinkel kann so
gewählt werden, daß die Schlüsselkanalneigung wieder ausgeglichen ist.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den in ein Zylinderschloß eingesteckten Flachschlüssel in Seitenansicht/
Fig. 2 eine Stirnansicht des Schlosses unter Verdeutlichung des geneigt verlaufenden Schlüsselkanals,
Fig. 3 den Schlüssel in perspektivischer Einzeldarstellung unter Verdeutlichung der spitzwinklig geneigt
zur Schlüsselschaft-Längsebene verlaufenden Kerbengrundflächen ,
Fig. 4 eine Seitenansicht gegen den Schlüsselschaft (unter Weglassen der Längsnuten-Profilierung),
Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 4,
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Pig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in Flg. 1,
Fig. 7 den Schlüssel in Stirnansicht unter Verdeutlichung der Neigungslage des Schaftes in Bezug auf die
Handhabe und
Fig. 8 eine Darstellung wie Fig. 7 bei zur Realisierung der Neigungsstellung aus dem Vollen gearbeitetem
Schlüsselschaft.
Der dargestellte Schlüssel 1 ist als sogenannter Flachschlüssel ausgebildet. Er ist in einen den entsprechenden
Schlüsselkanal 2 aufweisenden Schließzylinder 3
einsteckbar.
Letzterer sitzt in einem Zylindergehäuse 4 eines
symmetrisch aufgebauten Doppelschließzylinders. Die i
rechte Gehäusehälfte 41 und die linke Gehäusehälfte 4"
sind über eine Materialbrücke 5 miteinander verbunden. ;
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In den Gehäusehälften sind axial fluchtende Bohrungen
6 vorgesehen, in welchen die Schließzylinder drehbar lagern. Zwischen den beiden Gehäusehälften 4', 4"
ist in einem Ausschnitt 7 des Zylindergehäuses 4 eine den Schließbart 8 tragende Schließgliednabe 9
angeordnet.
Der zugehörige, aus Handhabe 10 und Schaft 11 bestehende Schlüssel ist an seiner den Zuhaltungsstiften 12 zugeordneten
Schmalseite mit Schließkerben 13 ausgestattet. Diese erstrecken sich hintereinanderliegend
und weisen die jeweils für einen Schließzylinder festgelegte
Schüsseleinschnitts-Art bzw. -Schließung auf. Bei Verwendung des vorschriftsmäßigen Schlüssels werden
die Zuhaltungsstifte 12 des Zylinderkerns 3 so tief verschoben/ daß ihr rückwärtiges, gegen die koaxial eingelagerten
Gehäusestifte 15 tretendes Ende genau in der Fuge zwischen Zylinderkorn und Gehäuseinnenwandung
liegt. Die Gehäusestifte 15 stehen permanent unter der Wirkung von in Sackbohrungen 16 eingelagerten Stiftfedern
17. Diese drücken die Stiftzuhaltungen 12 bei einsteckendem Schlüssel gegen die Korbengrundflachen
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Jede Kerbengrundfläche 18 1st in Querrichtung des Schlüssels spitzwinklig geneigt zur Schlüsselschaft-Längsachse
ausgerichtet (Winkel Alpha) derart, daß der Abstand χ der Kerbengrundfläche 18 vom Schlüssel»
rücken 19 auf der einen Schlüsselbreitseite F 1 größer ist als der entsprechende Abstand y auf der anderen
Schlüsselbreitseite F 2 (vergl. Fig. 5). Der Winkel Alpha beträgt beim Ausführungsbeispiel ca. 65 Grad.
Ein in herkömmliche Schlüsselkopiermaschinen eingespannter Flachschlüssel dieser Art würde im Bereich
der Minimal-Tiefe der Schließkerbe 13 abgegriffen, d. h. an der Schrägflächen-Austrittskante K. Die Eintauchtiefe
des ZuhaltungsStiftes wäre also um das halbe Differenzmaß
zwischen Minimal- und Maximal-Tiefe zu klein. Ein solcher Schlüssel würde nicht verwendbar sein. Je
geringer der spitze Winkel Alpha gewählt wird, um so größer ist die Abweichung von der Kopiervorlage.
Die Kerbengrundfläche 18 kann in der in Fig. 5 veranschaulichten
Weise in Querrichtung geschrägt sein, also von links unten nach rechts oben ansteigend verlaufen
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oder umgekehrt. Auch ist es ohne weiteres möglich, die einzelnen Kerben 13 mit gegenläufig ausgerichteten
Grundflächen 18 zu versehen, bspw. in wechselnder Schrägungsfolge.
'^ Wie aus den Fig. 2 und 6 ersichtlich, ist der Schlüsselkanal
2 geneigt zur Vertikalen, also zur durch die
r: Achsen der Zuhaltungsstifte 12 gelegtem Längsebene C-D
angeordnet. Die Ebene A-B des Schlüsselschaftes 11 und die durch die Achsen der Zuhaltungsstifte gelegte
Längsebene C-D schneiden sich in der Zylinderlängsachse Z, vergl. Fig. 6. Der diesbezügliche Neigungswinkel ist
mit Beta bezeichnet. Er kann auch größer als dargestellt gewählt sein und bringt eine günstigst nutzbare Vergrößerung
d. h. Verlängerung der Kerbengrundfläche 18.
Die diesbezügliche Neigungslage für sich bringt schon
eine weitere Variationskomponente, so daß praktisch bereits verbrauchte Längsprofilierungen des Flachschlüssels
nochmal benutzt werden können. Dabei kann sogar ein Schlüsseltyp benutzt werden, dessen Kerbengrundfläche
nicht abgeschrägt ist. Im eingesteckten Zustand stehen die Kerbengrundflächen dann entsprechend geneigt. Die
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Neigungslage verändert andererseits die effektiven Eintauchtiefen derart, daß nur ein genau angepaßter
Schlüssel benutzbar ist. Unter Anwendung der oben erläuterten schrägen Kerbengrundflächen ist daher eine weitere
Variationskomponente gegeben. Je steiler die Schrägung, desto größer ist das Verhältnis der Verlagerung der Abstützpunkte
in Bezug auf die Ausgangsposition. Dies sei anhand der Fig. 6 näher erläutert: Durch die
Neigung des Schlüsselschlitzes hat sich der Abstützpunkt des Zuhaltungsstifes 12 der tiefsten
Kerbe aus seiner ursprünglichen mit P 1 bezeichneten Lage in die jetzige Lage P 2, als
nach unten verschoben. Unter Verwendung des ursprünglichen Schlüssels würde eine Betätigung dieses
Schlosses also nicht mehr möglich sein, da der Berührungspunkt zwischen den beiden Zuhaltungsstiften
12, 15 um den Abstand der beiden Punkte P 1 und P 2 zueinander aus dem Bereich der Fuge zwischen Gehäuse
und Schließzylinder verlagert ist. Jenseits der Achse Z tritt eine Verlagerung der Zuhaltungen in Gegenrichtung,
also nach oben ein.
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Mit zunehmender Verringerung des Neigungswinkels der Kerbengrundfläche 18 verringert sich diese Abweichung.
Auch hieraus lassen sich weitere Variationsformen entwickeln.
Zur Beibehaltung der Steckgewohnheit ist die Schlüsselschaft-Längsmittelebene
A-B geneigt zur Längsmittelebene der Schlüsselhandhabe 10 ausgerichtet. Auf diese Weise
wird die Schlüsselschlitz-Neigung optisch kompensiert. Der von den Fingern der Bedienungshandhabe ergriffene
großflächige Handhabungsabschnitt liegt also in der
Vertikalebene C-D des Schloßgehäuses.
Bei einem aus relativ dünnwandigem Flachmaterial gestanzten Schlüssel kann dieser Neigungsausgleich durch Abkröpfen
der Handhabe 10 gegenüber dem Schaft 11 geschehen (vergl. Fig. 7.) Hier liegt der Schaft 11 in der Neigungsebene
A-B und die Handhabe in der Ebene A1-B', welche der
Vertikalebene C-D entsprechen kann.
Bei dickwandigerem Ausgangsmaterial besteht auch die
Möglichkeit, den Schaft 11 aus dem Vollen zu arbeiten. Dies, kann durch spanabhebende Fertigung oder auch im
Wege des Spritzverfahrens erfolgen (vergl. Fig. 8).
Claims (3)
1. Flachschlüssel mit Schließzylinder dadurch gekennzeichnet
r daß die Schließkerben-Grundflächen (18) in Querrichtung des Schlüssels (1) spitzwinklig
(Winkel Alpha) geneigt zu der durch die Achsen der Zuhaltungsstifte (12) gelegten Längsebene (C-D)
angeordnet ist.
2. Flachschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselschaft-Längsmittelebene
(A-B) geneigt zur Längsmittelebene (A1-B') der Schlüsselhandhabe
(10) steht.
3. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungsstellung des Schlüsselkanals (2) etwa
derjenigen der Kerbengrundflächen (18) entspricht.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7533036U DE7533036U (de) | 1975-10-17 | 1975-10-17 | Flachschluessel mit schliesszylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7533036U DE7533036U (de) | 1975-10-17 | 1975-10-17 | Flachschluessel mit schliesszylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7533036U true DE7533036U (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=31962453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7533036U Expired DE7533036U (de) | 1975-10-17 | 1975-10-17 | Flachschluessel mit schliesszylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7533036U (de) |
-
1975
- 1975-10-17 DE DE7533036U patent/DE7533036U/de not_active Expired
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