DE75311C - Rohrkratzer - Google Patents
RohrkratzerInfo
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- DE75311C DE75311C DENDAT75311D DE75311DA DE75311C DE 75311 C DE75311 C DE 75311C DE NDAT75311 D DENDAT75311 D DE NDAT75311D DE 75311D A DE75311D A DE 75311DA DE 75311 C DE75311 C DE 75311C
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- DE
- Germany
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- scraper
- knives
- levers
- arms
- pipe
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J3/00—Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
- F23J3/02—Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Rohrkratzer.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. März 1893 ab.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende verstellbare Schaber dient zum Reinigen
von Kesselrohren, hauptsächlich zum Entfernen des Kesselsteines, und besteht aus mehreren
Hebeln, welche mit je einem ihrer Enden am Kopfende einer Stange angeordnet und gelenkig befestigt
sind, während die anderen Enden derselben Messer oder Räder mit konischen Zähnen, oder
mit Zahnrädern combinirte Messer oder auch Metallkratzen tragen.
Das zu einer Schraubenspindel ausgebildete Fufsende der Hebel trägt den mit Muttergewinde
versehenen Griff, während dieser mit einer konischen Muffe verbunden ist, an welche sich
beständig die Hebel unter der Wirkung von Federn anlegen.
Dreht man den Griff der Vorrichtung, wodurch er auf die Stange mehr oder weniger auf-
oder abgeschraubt wird, so entfernt oder nähert man die Messer, Zahnräder oder Kratzen von
der Achse der Vorrichtung und erreicht dadurch, dafs dieselbe zum Reinigen von Rohren
von verschiedenem inneren Durchmesser verwendet werden kann.
Der Durchmesser des Schabers läfst sich auch während des Reinigens des Rohres in.
dem Mafse vergröfsern, als der innere Durchmesser desselben durch die Entfernung der
Kesselsteinkruste zunimmt.
Die Fig. 1, 2 und 3 stellen eine Ansicht, einen verticalen Schnitt und einen Grundrifs
eines nach vorliegender Erfindung construirten Schabers dar, dessen Hebel Messer und Räder
mit konischen Zähnen tragen.
Fig. 4 zeigt einen ähnlichen Schaber, dessen Hebel mit Zahnrädern combinirte Messer besitzen.
Fig. 5 ist die Ansicht eines mit Hebeln besetzten Schabers, wobei1 erstere Cylindersegmente
zur Aufnahme von Metallkratzen tragen.
Fig. 6, 7, 8 und 9 stellen in Vorder- bezw. Seitenansicht verschiedene Hebelformen mit
auswechselbaren Messern dar.
A bezeichnet den Griff, der auf den mit Gewinden versehenen Theil der Stange α aufgeschraubt
wird. Der Theil b der Stange ist kreisrund ausgebildet und mit Nuthen versehen,
in denen radiale Flügel oder Rippen angeordnet sind. An diesen sind mittelst der Bolzen i die
an ihrem anderen Ende die Messer d oder Räder mit konischen Zähnen e e, Fig. 1 bis 3,
oder eine Combination des Messers d mit einem Zahnrade (Fig. 4) oder endlich mit
Messern d besetzte Cylindersegmente χ für die Aufnahme der Metallkratzen (Fig. 5) tragenden
Hebel c c drehbar befestigt.
I ist die konische Muffe am äufseren Ende des Griffes A, an welche sich £Üe Hebel c c
unter der Wirkung der kleinen, zwischen den Rippen des Stangenkopftheiles b gelagerten und
beständig auf den Vorsprung η der Hebel drückenden Federn r anlegen.
Auf das oberste Ende der Stange α ist der Hut ρ aufgeschraubt, welcher die Federn r und
den Kopf der Hebel c vor dem Eindringen von Schmutz schützen soll.
Derselbe ist mit kleinen inneren Höhlungen 11
für die Aufnahme des oberen Theiles der Federn r versehen, welche auf diese Weise in
Verbindung mit dem Kern und seinen Flügeln oder Rippen durch den vorspringenden Theil
im Scheitel des Kopfes der Hebel in ihrer Stellung erhalten werden.
Die Hebel und Messer d können entweder aus einem Stücke hergestellt sein, wie in den
Fig. i, 2 und 3 dargestellt, oder die Messer sind auswechselbar (Fig. 6 bis 9), in welchem
Falle diese Messer einfach an der unteren Seite des Hebels durch Schrauben festgehalten
werden (Fig. 6 und 7), oder sie werden in Nuthen/ (Fig. 8 und 9) eingesteckt und durch
Schrauben befestigt.
Bei den durch die Fig. 7 und 9 dargestellten Ausführungsformen haben die Hebel c c aufser
den auswechselbaren Messern noch Zahnräder, und es zeigt die Seitenansicht (Fig. 7) den
Hebel ohne die Messer d, um die Befestigung des Zatfnrades e ersichtlich zu machen.
Zum Tragen der Zahnräder sind die Hebel c c gabelartig gestaltet, und drehen sich die Räder e
frei zwischen den Gabelarmen c1 c1 um einen
Stift c".
Verwendet man anstatt der Zahnräder e zwischen den Armen cl cl der Gabel des
Hebels Segmentplatten χ (Fig. 5), an deren Aufsenfläche Metallkratzen befestigt werden
können, so besitzen diese Platten an ihrer Rückseite einen Vorsprung \, durch welchen
der Dreh- und Befestigungsstift c" geht.
Die Hebel c c können sehr leicht vom Schaber abgenommen und durch andere ersetzt werden,
so dafs man je nach Erfordernifs den Schaber mit Messerhebeln, oder mit Zahnradhebeln,
oder mit Kratzenhebeln versehen kann.
Die Wirkungsweise des Schabers ist folgende:
Dreht man den Griff A derart, dafs er sich auf die Stange α aufschraubt, so nähert sich
die konische Muffe I dem Kern b und drückt den unteren Theil der Hebel c c entgegen der
Wirkung der Federn r nach auswärts, wodurch die Messer d oder Zahnräder e oder Kratzenplatten χ fest an die Rohrwandungen gedrückt
werden.
Dreht man den Griff A in entgegengesetzter Richtung, so entfernt sich die Muffe I vom Kern b
und die Messer, Zahnräder oder Kratzen am Ende der Hebel c nähern sich unter der Wirkung
der Federn r.
Claims (3)
1. Ein Rohrkratzer oder Schaber, dessen Durchmesser beliebig vergröfsert oder verringert
werden kann, gekennzeichnet durch die Anordnung von starren Armen c, welche
Messer, Rädchen oder Metallkarden tragen, einer starren Muffe /, welche für die Arme c
eine Stütze bildet und zur Regulirung des Durchmessers des Rohrkratzers oder Schabers
dient, und Federn r, welche die starren Arme c beständig gegen die Muffe Z drücken.
2. Bei dem in Anspruch 1. gekennzeichneten
Rohrkratzer oder Schaber die gleichzeitige Anordnung von Messern und Rädchen auf
demselben Arme c.
3. Bei dem in Anspruch 1. gekennzeichneten Rohrkratzer oder Schaber, die Anordnung
von Messern mit auswechselbaren Klingen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE75311C true DE75311C (de) |
Family
ID=348284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT75311D Expired - Lifetime DE75311C (de) | Rohrkratzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE75311C (de) |
-
0
- DE DENDAT75311D patent/DE75311C/de not_active Expired - Lifetime
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