DE1806140C3 - Spülfarbwerk für eine Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Spülfarbwerk für eine Rotationsdruckmaschine

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DE1806140C3
DE1806140C3 DE19681806140 DE1806140A DE1806140C3 DE 1806140 C3 DE1806140 C3 DE 1806140C3 DE 19681806140 DE19681806140 DE 19681806140 DE 1806140 A DE1806140 A DE 1806140A DE 1806140 C3 DE1806140 C3 DE 1806140C3
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Albert Frank Forest Hills N.Y. Shields (V.St.A.)
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S & S Corrugated Paper Machinery Co Inc New York Ny (vsta)
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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

i 806 140
liegenden Berührungslinie zwischen Schnbeklinge vorrichtung 32 angedrückt ist, welche über eine
und Farbauftragswalze eine fast vollständige Freiheit starre Stütze 33 und eine starre Klingenhalterung 34
des Farbfilmes auf der Farbauftragswalzu von Ver- wirkt. Die Schabeklinge 31 ist über Schrauben 35
unreinigungen ergibt. uncj ejn Klemmglied 36 sicher an der Klingenhalte-
Ein Hineinziehen von Schmutzteilchen in den Be- 5 rung 34 befestigt. Die Klingenhalterung 34 ist längs rührungssspalt, wie es bei Wischklingen der Fall ist, ihrer Unterkante mit Hilfe einer schwalbenschwanzwird vermieden, und die Verunreinigung der Farbe förmigen Ausbildung 37 an der Stütze 33 befestigt, als solche wird durch die kontinuierliche Zufuhr von während Schrauben 38 und ein Klemmglied 39 mit neuer Farbe in die Faibverteilungsrinne verringert. der oberen Kante der Klingenhalterung 34 in Eingriff
Die kontinuierliche Zufuhr von neuer Farbe in xo stehen und diese Kante sicher an der Stütze 33 befe-
eine Farbverteilungsrinne ist zwar bereits bekannt stigen.
(USA.-Patentschrift 2 891471), doch ist bei diesem Die hydraulische Ausstellvorrichtung 32 weist ein bekannten Farbwerk eine Wischklinge vorgesehen, längliches Sammelrohr 41 auf, an welchem Arbeitsso daß die mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung zylinder 42 mit gleichem Abstand entlang des Samdes Farbwerkes erzielten Vorteile nicht erreicht wer- 15 melrohres 41 befestigt sind. Betätigungsstößel 43 jeden können. Außerdem dient die Ausbildung dieses des Arbeitszylinders 42 ragen nach vorne über das bekannten Farbwerkes nur dazu, die Umkehrung der Sammelrohr 41 hinaus und sind mit der Hinterseite Drehrichtung der Farbauftragswalze zu ermöglichen, der Stütze 33 in Eingriff und drücken letztere im GenicJit jedoch dazu, das Eindringen von Schmutz und genuhrzeigersinn um einen Zapfen 44.
Fremdkörpern in die Berührungslinie zwischen der ao Dit die Klingenhalterung 34 und die Schabeklinge Klinge und der Farbauftragsvalze zu verhindern. 31 einschließende Farbabstre.chvorrichtung 28 ist an Durch die erfindungsgemäße Ausbildung werden die Trägern 47 durch Bolzen 45 schwenkbar befestigt. Schmutzteilchen von dieser Berührur.gslinie fortge- Die Bolzen 45 erstrecken sich von Endplatten 46 des trieben, was bei Wischklingen selbst bei tangentialer Sammelrohres 41 aus nach außen und werden durch Anstellung einer Klinge nicht gegeben ist. 25 öffnungen der Träger 47 aufgenommen. Mit den
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Er- Trägern 47 schwenkbar verbundene Stummel 48 er-
findung sind die Klingenhalterung und die Schabe- strecken sich durch an einem Ende offene Schlitze,
klinge als Einheit an einem Träger befestigt. die jn am Sammelrohr 41 befestigten Tragvorrichtun-
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Farbauf- gen 51 ausgebildet sind. Die Stummel 48 weisen fer-
tragswalze in dem Träger gelagert und gemeinsam 30 ner Muttern 49 auf, die zum Einstellen des Winkels
mit diesem verschwenkbar ist. dienen, mit dem die Schabeklinge 31 mit der Farb-
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auch bei auftragswalze 27 in Eingriff steht. Eine in einer einem Außereingriffbringen der Farbauftragswalze Platte 47 befestigte Einstellschraube 99 (Fig.3) mit dem Formzylinder die Farbauftragswalze steht mit der Tragvorrichtung 51 derart in Eingriff, dauernd mit der Schabeklinge in Eingriff steht und 35 daß die Einwärtsbewegung des Sammelrohres 41 beeine Ansammlung von Schmutzteilchen auf der Färb- grenzt ist und letztere dadurch wirksam festgelegt ist. auftragswalze dauernd beseitigt wird, bevor diese Muttern 49 legen die Farbabstreichvorrichtung 28 in Schmutzteilchen bei erneuter Berührung der Färb- der in Fig. 1 gezeigten Betriebsstellung fest und erauftrag-ztvalze mit dem Formzylinder in die Farbauf- möglichen weiterhin, daß die Farbabstreichvorrichtragswalze eingepreßt werden können. Außerdem 40 tung 28 in einfacher Weise lösbar und durch Verwird auch während dieser Zeiten eine konstante wendung des Handgriffs 52 in eine Stellung ver-Farbfilmdicke auf der Farbauftragswalze aufrechter- schwenkbar ist, in der die Klingenhalterung 34 zum halten, so daß ein sofortiger Andruck nach dem In- Abnehmen von der Stütze 33 erreichbar ist.
berührungbringen der Farbauflragswalze mit dem Die Träger 47 sind schwenkbar an Rahmen 50 der Formzylinder möglich ist. 45 Rotationsdruckmaschine befestigt, und zwar mit
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in Hilfe von Tragbuchsen 53, die schwenkbar in kreis-
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels er- förmigen Bohrungen 54 der Rahmen 50 gehaltert
läutert. In der Zeichnung zeigt sind. Jede Bohrung 54 ist um eine Mittelachse 56
F i g. 1 einen Querschnitt durch das Farbwerk, herum angeordnet, die gegenüber der Längs- oder
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Farbwerk nach 5° Drehachse 53 der Farbauftragswalze 27 nach vorn
Fig.l, versetzt ist.
F i g. 3 eine auseinandergezogene Ansicht der Be- Eine an einer vom Träger 47 aus nach vorn ragen-
tätigungselemente für das Ineingriffbringen dpr Färb- den Nase 47 b schwenkbar befestigte Rolle 47 a kann
auftragswalze mit dem Formzylinder und der Scha- mit einem Anschlag 58 in Eingriff kommen, um die
beklinge. 55 Bewegung des Trägers 47 im Uhrzeigersinn (Fig. 1)
In Fig.l ist das Farbwerk einer Rotationsdruck- zu begrenzen, wodurch die Aufwärtsbewegung dei maschine dargestellt. Das Farbwerk schließt einen Farbauftragwalze 27 zum Formzylinder 25 hin be-Formzylinder 25, einen (nicht dargestellten) mit dem grenzt wird. Die Stellung des Anschlags 58 ist durch Formzylinder 25 in Berührung stehenden Gegen- eine Schnecke 59 einstellbar, die ein mit der Welle druckzylinder sowie eine Farbauftragswalze 27 auf, 60 61 verkeiltes Zahnrad 60 antreibt. An der Welle 61 die mit einer insgesamt mit 28 bezeichneten Farbab- ist eine den Anschlag 58 an ihrem oberen Ende aufstechvorrichtung in Eingriff steht, die an der Rück- weisende Hülse 62 angeschraubt. Die Lage des Anseite der Farbaiiftragswalze 27 angeordnet ist. Schlags 58 bestimmt die Berührung oder den Druck
Die Farbabstreichvorrichtung 28 weist, wie ei· am zwischen der Farbauftragswalze 27 und dem Formbesten aus Fig. 1 zu erkennen ist, eine Schabeklinge 65 zylinder25.
31 auf, die mit ihrer oberen Horizontalkante auf dem Eine Farbverteilungsrinne 65 ist zwischen der
dem Umfang der Farbauftragswalze 27 anliegt und Farbauftragswalze 27 und der Schabeklinge 31 aus-
gegen diese mit Hilfe einer hydraulischen Ausstell- gebildet, wobei die Klingenhalterung 34 eine weitere
Begrenzung für die Farbverteilungsrinne 65 bildet. den Formzylinder 25 übertragen wird, ohne daß eine
Die Farbverteilungsrinne 65 erstreckt sich über die Wiedereinstellung der Farbanstreichvorrichtung 2F
gesamte Länge der Farbauftragswalze 27 und ist mit bzw. der Schabeklinge 31 notwendig ward,
offenen Enden ausgestattet, so daß die Farbe an bei- Es sei bemerkt, daß die Außenoberfläche dei
den Enden abfließen kann. An jedem Ende der 5 Farbauftragswalze 27 geätzt ist. Ferner sei bemerkt.
Stütze 33 sind gekrümmte Ablenkflächen 64 vorgese- daß die Schabeklinge 31 vorzugsweise aus einem
hen. um die aus der Farbverteilungsrinne 65 flie- nicht metallischen Werkstoff, wie beispielsweise
ßcnde Farbe nach unten in eine Wanne 66 zu leiten. Hartgummi oder einer Mischung Nylon mit Molyb-
Der Boden der Wanne 66 ist geneigt und leitet so die dänsulfid besteht. Klingenwerkstoffe mit 70 bis 100
Farbe durch die Wirkung der Schwerkraft zu einem io Durometer ergaben gute Arbeitsergebnisse. In jedem
Vorratsbehälter. Aus dem Vorratsbehälter wird die Falle sollte das Material der Schabeklinge 31 nicht
Farbe mittels einer Pumpe abgezogen und über eine so weich sein, daß es sich leicht durchbiegt und sich
Leitung 68 einer Auslaßdüse 69 zugeführt, die ober- eine Streifenbildung infolge hydrodynamischer Ef-
halb der Farbverteilungsrinne 65 an einem Punkt im fekte ergibt, wenn die Farbauftragswalze 27 sich mit
wesentlichen in der Mitte zwischen den Enden der 15 relativ hoher Geschwindigkeit dreht. Ferner sollte
Farbauftragswalze 27 angeordnet ist. der Werkstoff für die Schabeklinge 31 nicht so hart
Alternativ kann die von der Wanne 66 kommende sein, daß er eine übermäßig rasche Abnutzung der
Farbe direkt zu einer Pumpe gelangcr welche die Farbauftragswalze 27 bewirkt.
Farbe zu einem hochgelegenen Vorratsbehälter Bei Außerbetriebsetzen der Rotationsdruckrna-
schafft, von wo aus sie infolge der Schwerkraft durch ao schine muß sowohl der Gegendruckzylinder als auch
die Leitung 68 und die Auslaßdüse 69 fließt. die Farbauftragswalze 27 vom Formzylinder 25 fort-
Wenn sich die Rotationsdruckmaschine in Betrieb bewegt werden. Dies wird für die Farbauftragswalze
befindet, so ist ein kontinuierlicher Farbfluß von 27 mit Hilfe von doppeltwirkenden Arbeitszylindern
der Auslaßdüse 69 in die Farbverteilungsrinne 65 85 erreicht, die an jedem Rahmen 50 befestigt sind
vorgesehen, um eine kontinuierliche Farbzirkulation »5 und die über Verbindungsglieder die Träger 47 in
in der Farbverteilungsrinne 65 hervorzurufen, wobei einer solchen Richtung verschwenken, daß die Farb-
die Farbe in die Farbverteilungsrinne 65 mit einer auftragswalze 27 und die Farbabstreichvorrichtung
solchen Geschwindigkeit einströmt, daß die Ein- 28 abgesenkt werden.
griffslinie 70 der Schabeklinge 31 an der Farbauf- Jedes dieser Verbindungsglieder (s. F i g. 3) weist
tragswalze 27 immer unterhalb der Oberfläche der 30 einen Gabelkopf 86 auf, der mit einer Kolbenstange
Farbe in der Farbverteilungsrinne 65 liegt. 87 des Arbeitszylinders 85 verbunden ist, wobei fer-
Da die Farbabstreichvorrichtung 28 ebenso wie ner Stangen 88 α und 88 b vorhanden sind, die durch
die Farbauftragswalze 27 direkt an den Trägern 47 Zapfen 91 und einen Bolzen 92 verbunden sind, und
befestigt ist, bleibt die Verbindung zwischen der wobei das obere Ende der Stange 88 α schwenkbar
Schabeklinge 31 und der Farbauftragswalze 27 unge- 35 mit dem Gabelkopf 86 verbunden ist. während das
ändert, wenn die Träger 47 am Rahmen 50 ver- untere Ende der Stange 88 b gabelförmig ausgebildet
schwenkt werden, um die Farbauftragswalze 27 ge- ist und am Zapfen 90 b mit dem Träger 47 schwenk-
genüber dem Formzylinder 25 zu bewegen. Wenn so- bar verbunden ist. Wenn die Antriebseinheit für die
mit die Farbauftragswalze 27 während der Zeit, Rotationsdruckmaschine gestoppt wird, so wird der
während der keine zu bedruckende Bogen durch 40 Arbeitszylinder 85 automatisch betätigt, um die
die Rotationsdruckmaschine geführt werden, von Stangen 88a, 886 abzusenken, wobei der Träge··
dem Formzylinder 25 fortbewegt wird, so bleibt die 47 im Gegenuhrzeigersinn aus seiner in Fig. 1 ge-
Farbfilmdicice auf der Farbauftragswalze 27 auf dem zeigten Stellung verschwenkt und die Drehachse 55
vorher eingestellten Wert, so daß unmittelbar nach des Farbzylinders 27 bezüglich der Schwenkachse 56
dem Wiedereingriff der Farbauftragswalze 27 mit 45 des Trägers 47 bewegt wird, um den Farbzylinder 27
dem Formzylinder 25 die richtige Farbmenge auf außer Eingriff mit dem Formzylinder 25 zu bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 men, werden in die zwischen der Wischklinge und Patentansprüche: der Farbwalze gebildeten keilförmigen Spalte hineingezogen und können gegebenenfalls die Wischklinge
1. Spülfarbwerk für eine Rotationsdruckma- von der Farbwalze fortdrücken, so daß einerseits schine mit einer an einer Farbauftragswalze an- 5 Verunreinigungen auf der Farbwalze verbleien und liegenden Schabeklinge und einer unterhalb der sich andererseits eine im Bereich der Verunreintgun-Farbwalze angeordneten Farbwanne, da- gen erhöhte Farbfilmdicke ergibt.
durch gekennzeichnet, daß zwischen Es ist weiterhin bekannt (»Der Polygraph 1965«, der Schabeklinge (31), der Klingenhalterung (34) Heft 11, S. 933 bis 936), den Umfang der auf der und einem oberhalb der Eingriffslinie der Scha- »> Oberfläche der Farbe in einer Farbverteilungsrinne beklinge (31) mit der Farbauftragswalze (27) lie- eines Spülfarbwerkes mit einer Vorrakel schwimmengenden Umfangsteil der Farbauftragswalze (27) den Verunreinigungen dadurch zu verringern, daß eine Farbverteilungsrinne (65) gebildet ist, die eine kontinuierliche Strömung der Farbe in der Farbseitlich offene Enden aufweist und der die Farbe Verteilungsrinne durch ständige Zufuhr frischer kontinuierlich mittels einer Pumpe von oben her 15 farbe aufrechterhalten wird,
zugeführt wird, Bei einem weiteren bekannten Farbwerk (USA.-
2. Spülfarbwerk nach Anspruch I1 dadurch ge- Patentschrift 2 449 909) wird eine Farbverteilungskennzeichnet, daß die Klingenhalterung (34) und rinne verwendet, deren auf die Farbwalze gerichtete die Schabeklinge (31) als Einheit an einem Trä- Begrenzungswand eine Vorderkante aufweist, die unger (47) befes.igt sind. 20 terhalb der Oberfläche der Farbe in der Farbvertei-
3. Spülfarbwerk nach Anspruch 2, dadurch ge- lungsrinne liegt.
kennzeichnet, daß die Farbauftragswalze (27) in Diese Vorderkante wird tangential zum Umfang
dem Träger (47) gelagert und gemeinsam mit die- der Farbwalze angestellt, so daß das Hineinziehen
sem verschwenkbar ist. von Verunreinigungen in den zwischen dieser Kante
»5 und der Farbwalze gebildeten Spalt vermieden wird. Die genannte Vorderkante der Farbverteilungsrinne
ist klingenförmig ausgebildet, ist jedoch relativ starr,
so daß ein: genaue Anpassung an die Oberfläche der Farbwalze nicht möglich ist und keine sehr dünnen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spülfarbwerk 3° Farbfilme auf der Farbwalze erzielbar sind. Weiterfür eine Rotationsdruckmaschine mit einer an einer hin ist dieses bekannte Farbwerk auf Grund der in Farbauftragswalze anliegenden jchabeklinge und der Farbverteilungsrinne stehenden Flüssigkeit sehr einer unterhalb der Farbwalze angeordneten Färb- empfindlich gegen Verunreinigungen, die sich auf der wanne. Oberfläche der Farbschicht ablagern können.
Bei einem bekannten Farbwerk dieser Art 35 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein (USA.-Patentschrift 3 180 257) durchläuft der Um- Spülfarbwerk der eingangs genannten Art zu schaffang der Farbauftragswalze eine unter der Farbauf- fen und dieses so auszubilden, daß in die Farbverteitragswalze angeordneten und mit Farbe gefüllten lungsrinne gelangender Schmutz und Fremdkörper Farbwanne, worauf überschüssige Farbe mit Hilfe daran gehindert werden, in die Berührungslinie zwieiner Schabeklinge vom Umfang der Farbauftrags- 40 sehen der Schabeklinge und der Farbauftragswalze walze abgeschabt wird. zu gelangen.
Derartige Schabeklingen sind vorteilhafter als Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
Wischklingen, da gegebenenfalls an der Farbschicht löst, daß zwischen der Schabeklinge, der Klingenhal-
am Umfang der Farbauftragswalze haftende terung und einem oberhalb der Eingriffslinie der
Schmutzteilchen und Verunreinigungen die Schabe- 45 Schabeklinge mit der Farbauftragswalze liegenden
klinge nicht von der Farbauftragswalze fortdrücken Umfangsteil der Farbauftragswalze eine FarbVertei-
können, sondern abgestreift werden. lungsrinne gebildet ist, die seitlich offene Enden auf-
Nachteilig bei dieser bekannten Anordnung ist es weist, und der die Farbe kontinuierlich mittels einer jedoch, daß an der Oberfläche der Farbe in der Pumpe von oben her zugeführt wird.
Farbwanne schwimmende Verunreinigungen von der 50 Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Farbauftragswalze in starkem Maße aufgenommen Farbwerkes ergibt sich ein Wegtreiben der Schmutzwerden. Dies ist insbesondere dann nachteilig, wenn teilchen auf Grund des spitzen Anstellwinkels der das Farbwerk in einer sehr staubhaltigen Umgebung, Schabeklinge gegenüber der Farbauftragswelze, wobei wie beispielsweise in der Nähe von Papierschneid- die Berührungslinie der Schabeklinge mit der Farb- und -schutzvorrichtungen betrieben wird. 55 auftragswalze unterhalb der Oberfläche der Farbe
Weiterhin ist ein Farbwerk bekannt (deutsches in der Farbverteilungsrinne liegt. Dadurch, daß die
Gebrauchsmuster 1 707 927), bei dem die Beruh- durch die Klingenhalterung, die Schabeklinge und
rungslinie zwischen einer Wischklinge und der Färb- den oberhalb der Eingrifflinie der Schabeklinge mit
walze unterhalb des Oberflächenspiegels der Farbe der Farbauftragswalze liegenden Umfangsteil der
in einer Farbverteilungsrinne liegt. 60 Farbauftragswalze gebildete Farbverteilungsrinne an
Durch diese Maßnahme werden auf der Ober- ihren Enden offen ist und dieser Farbverteilungs-
fläche der Farbe in der Farbverteilungsrinne schwim- rinne kontinuierlich Farbe von oben her zugeführt
mende Verunreinigungen nur in verringertem Aus- wird, ergibt sich eine Turbulenz in der Farbvertei-
maß von der Oberfläche der Farbwalze aufgenom- lungsrinne und außerdem ein Wegtreiben von auf der
men. Die Verwendung einer Wischklinge ergibt je- 65 Oberfläche der Farbe schwimmenden Verunreinigun-
doch gegenüber der Verwendung einer Schabeklinge gen, so daß sich in Kombination mit der Wirkung
eine ungleichmäßigere Farbfilmdicke auf der Färb- der Schabeklinge und der unterhalb des Oberflä-
walze und Schrnutzteilchen, die in der Farbe schwim- chenspiegels der Farbe in der Farbverteilungsrinne
DE19681806140 1967-12-27 1968-10-30 Spülfarbwerk für eine Rotationsdruckmaschine Expired DE1806140C3 (de)

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DE1806140B2 DE1806140B2 (de) 1974-05-02
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FR1599024A (de) 1970-07-15
DE1806140A1 (de) 1969-07-24
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