DE60729C - Federnder Bürstenkörper für Rohrreiniger - Google Patents
Federnder Bürstenkörper für RohrreinigerInfo
- Publication number
- DE60729C DE60729C DENDAT60729D DE60729DA DE60729C DE 60729 C DE60729 C DE 60729C DE NDAT60729 D DENDAT60729 D DE NDAT60729D DE 60729D A DE60729D A DE 60729DA DE 60729 C DE60729 C DE 60729C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brush
- segments
- brush body
- spring
- springs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 6
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 235000008733 Citrus aurantifolia Nutrition 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 235000015450 Tilia cordata Nutrition 0.000 description 1
- 235000011941 Tilia x europaea Nutrition 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000004571 lime Substances 0.000 description 1
- 239000002244 precipitate Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/02—Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
- B08B9/027—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
- B08B9/04—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
- B08B9/043—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes
- B08B9/0436—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes provided with mechanical cleaning tools, e.g. scrapers, with or without additional fluid jets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Brushes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die zur Entfernung des Niederschlages oder Kalkansatzes, sowie zum Reinigen von Dampfkesselröhren
bestimmte Bürste ist von cylindrischer oder runder Form herzustellen. Der Bürstenkörper ist mit abnehmbarer, beweglicher
Bekleidung versehen, deren Durchmesser nach Belieben verändert werden kann, so dafs
die Bürste zum Reinigen von Röhren von verschiedenem inneren Durchmesser dienen kann.
Während des Reinigens einer Röhre kann der Durchmesser der Bürste in dem Maafse, wie
der innere Durchmesser der Röhre infolge des Reinigens zunimmt, oder wie infolge der Abnutzung
der Bekleidung der äufsere Durchmesser der Bürste abnimmt, vergröfsert werden. Auch kann die Bürste zum Reinigen von
Röhren dienen, deren Durchmesser im Innern gröfser ist als an der Mündung, oder deren
Mündung eine Oeffnung bildet, welche mit dem inneren Raum der Röhre nicht concentrisch
ist.
Fig. ι ist eine äufsere Ansicht einer Bürste, deren rechte Seite nur mit einer Garnitur von
Draht versehen ist; Fig. ia eine ähnliche Ansicht, welche einen Theil derselben Bürste
veranschaulicht, der statt mit Draht mit Messern ausgerüstet ist; Fig. 1 b zeigt ein solches Messer
in Einzelansicht; Fig. 2 ist eine Aufsenansicht eines der Segmente, welche den Bürstenkörper
bilden, in dem Falle, dafs letzterer aus drei Segmenten zusammengesetzt ist; Fig. 3 veranschaulicht
dasselbe Segment, vom Innern der Bürste aus gesehen; Fig. 4 zeigt die in Fig. 1
dargestellte Bürste, bei welcher eines der drei Segmente des Bürstenkörpers entfernt worden
ist, um die Art und Weise zur Darstellung zu bringen, in welcher der Bürstenkörper an demselben
Stiel befestigt ist; Fig. 4a ist ein Grundrifs einer der Scheiben oder Kappen b bl.
Fig. 5 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Bürste mit einer vollständigen Garnitur aus Draht,
wenn der äufsere Durchmesser in der nachstehend beschriebenen Weise vergröfsert worden
ist. Die Enden der Federn sind hier in den Stiel der Bürste eingeschraubt, statt einfach,
wie in Fig. 4, in Nuthen eingesetzt zu sein.
Die Bürste besteht in der Hauptsache aus drei Theilen: dem Stiel, dem Bürstenkörper
und der Garnitur aus Draht. Durch den ganzen Bürstenkörper geht in der ganzen Länge
eine Stange α hindurch, an deren Spitze eine Schraube b befestigt ist, deren innere Fläche
mit Schlitzen oder Nuthen g versehen ist (Fig. 4a). Das untere Ende der Stangen,
welches in einer gewissen Länge mit Schraubengewinde versehen ist, wird, nachdem sie frei
durch eine Scheibe b1 geführt ist, die auf der Innenfläche mit Schlitzen g versehen ist, die
denjenigen der Scheibe b entsprechen, in den Stiel f eingeschraubt. Das untere Ende der
Stange α kann mehr oder weniger tief in den Stiel f eindringen, wie später näher erläutert
werden soll. Der Stiel f kann ferner in beliebigem Maafse verlängert werden, indem man
einen Ansatz anbringt, dessen Länge von derjenigen der zu reinigenden Röhren abhängt.
Der Bürstenkörper besteht aus drei oder mehr Segmenten c c, die, wenn sie mit ihren
Rändern an einander liegen, wie in Fig. ι dargestellt ist, zusammen einen Hohlcylinder
bilden, der an den beiden Enden einen mit einer Nuth i versehenen Flantsch besitzt. Dieser
Flantsch springt nach aufsen hin vor und läuft in der Form eines abgestumpften Kegels
aus. Jedes der Segmente c des Bürstenkörpers ist im Innern in der Längsrichtung mit einer
leicht gebogenen und in der Mitte mittelst Schrauben e e oder dergleichen festgehaltenen
Feder d versehen. Diese Federn sind in dem mittleren Theil des Segmentes c angebracht.
Sie sind länger als die Segmente c, so dafs ihre Enden über die äufseren Ränder der
Segmente vorstehen.
Die Garnitur wird aus Kratzen h gebildet, die am besten mit flachem Draht versehen sind,
mit welchem der cylindrische Theil eines jeden Segmentes c überzogen ist. Der obere und
untere Rand einer jeden Kratze, die nicht mit Draht versehen ist, wird in die Nuth i des
Segmentes eingeschoben und hier mittelst Schrauben an ihrer Stelle gehalten. Oder es
kann nach Fig. ι a die Garnitur aus Messern Ip
gebildet sein, von welch letzteren in Fig. ib eine Detailansicht gegeben ist. Diese Messer
werden mittelst Schrauben η auf den Segmenten c befestigt. Nachdem jedes Segment c
der Bürste mit seiner Garnitur umkleidet worden ist, wird die centrale Stange α um ein
gewisses Stück aus dem Stieiy herausgeschraubt, so dafs die beiden Scheiben b bl mehr von
einander entfernt werden können.
Man bringt dann ein Ende der Feder d eines jeden Segmentes c in eine der Spalten g
der oberen Scheibe b, bringt die Segmente Rand an Rand zusammen, so dafs sie den
cylinderförmigen Körper der Bürste bilden, steckt hierauf das freie Ende einer jeden
Feder d in die Spalten g der Scheiben i>' und
schraubt den Stiel f auf die Stange a so weit auf, dafs die Scheiben b b' einander hinreichend
genähert werden, um die Enden der Federn d fest in den Spalten g zu halten und
die verschiedenen Segmente e mit ihren Rändern zusammenzuhalten. Fig. 4 zeigt die Bürste
von innen aus gesehen, wie solche mit ihrem kleinsten Durchmesser zum Gebrauch fertig
gestellt ist.
Die Scheiben b bl können, anstatt behufs
Aufnahme der Enden der Feder b mit Spalten g versehen zu sein, einen Vorsprung k
haben (s. Fig. 5), welcher ebenso viele Flächen darbietet, als Federn d vorhanden sind. In
diesem Falle werden die Enden der Federn d mittelst Schrauben an den Flächen des Vorsprungs
k befestigt.
Will man nun den äufseren Durchmesser der Bürste vergröfsern, so schraubt man den
Stiel f weiter auf die Stange α auf, so dafs letztere immer mehr und mehr in den Stiel f
eindringt. Geht letzteres vor sich, so rücken die Scheiben b bl näher zusammen und spannen
die Federn d, deren Wirkung im Verbällnifs ihrer Spannung zunimmt. Je mehr die Federn
d gespannt werden oder sich biegen, desto mehr entfernt sich der mittlere Theil e,
mit welchem sie an den Segmenten c befestigt sind, von der centralen Stange α und rücken
hierbei die Segmente c von der Stange a ab. Die Ränder der Segmente c entfernen sich von
einander, so dafs jedes Segment, statt, wie in Fig. i, mit dem benachbarten in seitlicher Berührung
zu stehen, mehr oder minder, wie in Fig. 5 dargestellt ist, durch einen leeren Raum
von dem benachbarten Segment getrennt ist. Es ist klar, dafs, je mehr die Segmente von
der Stange a, welche die Achse der Bürste bildet, entfernt werden, desto gröfser der
Durchmesser der Bürste wird. Der gröfste Durchmesser, den die Bürste erhalten kann,
hängt offenbar zum gröfsten Theil von der ■ Festigkeit und Biegsamkeit der angewendeten
Federn ab.
Wie aus Fig. 1 a und 1 b ersichtlich ist, sind
die Klingen ρ der Messer Ip auf einer Seite länger als die Platte Z, welche dazu dient, das
Messer auf dem Segment der Garnitur zu befestigen.
Es folgt daraus, dafs, wenn die Bürste ihren kleinsten Durchmesser besitzt (s. Fig. 1 a), der
vorspringende Theil ρΊ einer jeden Klinge ρ
um einen gewissen Betrag über die Platte Z des entsprechenden Messers des benachbarten
Segmentes verlängert wird. Wird aber der Durchmesser der Bürste vergröfsert (s. Fig. 5),
so nimmt die Verlängerung der Klingen den leeren Raum zwischen zwei benachbarten
Segmenten ein, und ist in diesem Falle die Bürste auf ihrem ganzen Umfange mit Klingen
besetzt.
Um der Bürste ihren ursprünglichen Durchmesser wiederzugeben, braucht man nur den
Stiel f aus der Stange α zurückzuschrauben.
Hierdurch werden die Federn abgespannt und rücken die Scheiben b b1 von einander ab, bis
die seitlichen Ränder der Segmente c wieder in Berührung mit einander treten (s. Fig. 1).
Anstatt den Körper aus drei Segmenten zu bilden, kann man denselben aus einer noch
gröfseren Anzahl oder auch nur aus zwei Segmenten bilden.
Um bei erfolgter Abnutzung die Kratzen zu erneuern, braucht man nur den Durchmesser
der Bürste zu vergröfsern, indem man den Stiel f so schraubt, dafs zwischen zwei benachbarten
Segmenten ein leerer Raum sich bildet, welcher gestattet, die abgenutzte Kratze herauszunehmen und durch eine neue zu ersetzen.
Claims (1)
- Patent-An sprüch:Bei Rohrkratzern, deren äufserer Durchmesser beliebig verändert werden kann, die Anordnung eines aus drei oder mehreren Segmenten c bestehenden Bürstenkörpers, wobei die auf Federn d ruhenden Segmente auf der Aufsenseite mit einer Metallgarnitur versehen sind, die entweder aus einer mit Stahldrähten h versehenen Karde besteht oder aus einer Reihe von Messern Ip, deren Klingen nach einer Seite hin verlängert sind, zum Zwecke, den leeren Raum auszufüllen, welcher zwischen je zwei Segmenten entsteht, wenn der äufsere Durchmesser der Bürste vergröfsert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE60729C true DE60729C (de) |
Family
ID=334842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT60729D Expired - Lifetime DE60729C (de) | Federnder Bürstenkörper für Rohrreiniger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE60729C (de) |
-
0
- DE DENDAT60729D patent/DE60729C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3000217C2 (de) | Vorrichtung zum Überführen von abgelängten Drähten aus einem losen Drahtbündel in eine Einfachlage von parallelen Drähten | |
DE2940883C2 (de) | Vorrichtung zur Reinigung der Rohre eines Wärmetauschers | |
DE60729C (de) | Federnder Bürstenkörper für Rohrreiniger | |
DE1610244B1 (de) | Vorrichtung zur inneren und aeusseren Reinigung eines rohrfoermigen Gegenstandes | |
DE595526C (de) | Rauchrohrreiniger | |
DE566064C (de) | Aus einem federnden und einem schabenden Teile bestehender Schabering fuer Kolben, Kolbenstangen u. dgl. von Kolbenmaschinen | |
DE894998C (de) | Waermeaustauscher mit spiralfoermig verlaufenden Kanaelen | |
DE87062C (de) | ||
DE182034C (de) | ||
DE828056C (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Rohren, insbesondere von Auspuffrohren an Motorraedern | |
DE699624C (de) | ||
DE75311C (de) | Rohrkratzer | |
DE40715C (de) | Bleistifthalter | |
DE14943C (de) | Vorrichtungen zum Reinigen von Flaschen | |
DE1675420B1 (de) | Aus blechteilen zusammengesetztes rueckschlagventil | |
DE505683C (de) | Aus einer Ringbuerste bestehende Reinigungsvorrichtung fuer die Koepfe von Backofenheizroehren | |
DE8715724U1 (de) | Reinigungsgerät zur Reinigung von überlappenden Bereichen bei Schiebetüren | |
DE86320C (de) | ||
DE1127867B (de) | Motorgetriebene, rotierende Rundbuerste | |
DE171226C (de) | ||
AT122135B (de) | Mechanische Reinigungsvorrichtung zur dauernden Verhinderung von Belags- bzw. Krustenbildungen an Heiz- oder Kühlflächen. | |
DE440167C (de) | Zahnbuerste | |
DE262031C (de) | ||
DE139028C (de) | ||
DE719335C (de) | Rohr- und Mutternzange |