DE60729C - Federnder Bürstenkörper für Rohrreiniger - Google Patents

Federnder Bürstenkörper für Rohrreiniger

Info

Publication number
DE60729C
DE60729C DENDAT60729D DE60729DA DE60729C DE 60729 C DE60729 C DE 60729C DE NDAT60729 D DENDAT60729 D DE NDAT60729D DE 60729D A DE60729D A DE 60729DA DE 60729 C DE60729 C DE 60729C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brush
segments
brush body
spring
springs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60729D
Other languages
English (en)
Original Assignee
S. ABRAHAM und L. C. ABRAHAM aus Cleveland, Ohio, V. St. A., z. Z. in Brüssel, 89 Rue de la Consolation
Publication of DE60729C publication Critical patent/DE60729C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
    • B08B9/043Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes
    • B08B9/0436Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes provided with mechanical cleaning tools, e.g. scrapers, with or without additional fluid jets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die zur Entfernung des Niederschlages oder Kalkansatzes, sowie zum Reinigen von Dampfkesselröhren bestimmte Bürste ist von cylindrischer oder runder Form herzustellen. Der Bürstenkörper ist mit abnehmbarer, beweglicher Bekleidung versehen, deren Durchmesser nach Belieben verändert werden kann, so dafs die Bürste zum Reinigen von Röhren von verschiedenem inneren Durchmesser dienen kann. Während des Reinigens einer Röhre kann der Durchmesser der Bürste in dem Maafse, wie der innere Durchmesser der Röhre infolge des Reinigens zunimmt, oder wie infolge der Abnutzung der Bekleidung der äufsere Durchmesser der Bürste abnimmt, vergröfsert werden. Auch kann die Bürste zum Reinigen von Röhren dienen, deren Durchmesser im Innern gröfser ist als an der Mündung, oder deren Mündung eine Oeffnung bildet, welche mit dem inneren Raum der Röhre nicht concentrisch ist.
Fig. ι ist eine äufsere Ansicht einer Bürste, deren rechte Seite nur mit einer Garnitur von Draht versehen ist; Fig. ia eine ähnliche Ansicht, welche einen Theil derselben Bürste veranschaulicht, der statt mit Draht mit Messern ausgerüstet ist; Fig. 1 b zeigt ein solches Messer in Einzelansicht; Fig. 2 ist eine Aufsenansicht eines der Segmente, welche den Bürstenkörper bilden, in dem Falle, dafs letzterer aus drei Segmenten zusammengesetzt ist; Fig. 3 veranschaulicht dasselbe Segment, vom Innern der Bürste aus gesehen; Fig. 4 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Bürste, bei welcher eines der drei Segmente des Bürstenkörpers entfernt worden ist, um die Art und Weise zur Darstellung zu bringen, in welcher der Bürstenkörper an demselben Stiel befestigt ist; Fig. 4a ist ein Grundrifs einer der Scheiben oder Kappen b bl. Fig. 5 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Bürste mit einer vollständigen Garnitur aus Draht, wenn der äufsere Durchmesser in der nachstehend beschriebenen Weise vergröfsert worden ist. Die Enden der Federn sind hier in den Stiel der Bürste eingeschraubt, statt einfach, wie in Fig. 4, in Nuthen eingesetzt zu sein.
Die Bürste besteht in der Hauptsache aus drei Theilen: dem Stiel, dem Bürstenkörper und der Garnitur aus Draht. Durch den ganzen Bürstenkörper geht in der ganzen Länge eine Stange α hindurch, an deren Spitze eine Schraube b befestigt ist, deren innere Fläche mit Schlitzen oder Nuthen g versehen ist (Fig. 4a). Das untere Ende der Stangen, welches in einer gewissen Länge mit Schraubengewinde versehen ist, wird, nachdem sie frei durch eine Scheibe b1 geführt ist, die auf der Innenfläche mit Schlitzen g versehen ist, die denjenigen der Scheibe b entsprechen, in den Stiel f eingeschraubt. Das untere Ende der Stange α kann mehr oder weniger tief in den Stiel f eindringen, wie später näher erläutert werden soll. Der Stiel f kann ferner in beliebigem Maafse verlängert werden, indem man
einen Ansatz anbringt, dessen Länge von derjenigen der zu reinigenden Röhren abhängt.
Der Bürstenkörper besteht aus drei oder mehr Segmenten c c, die, wenn sie mit ihren Rändern an einander liegen, wie in Fig. ι dargestellt ist, zusammen einen Hohlcylinder bilden, der an den beiden Enden einen mit einer Nuth i versehenen Flantsch besitzt. Dieser Flantsch springt nach aufsen hin vor und läuft in der Form eines abgestumpften Kegels aus. Jedes der Segmente c des Bürstenkörpers ist im Innern in der Längsrichtung mit einer leicht gebogenen und in der Mitte mittelst Schrauben e e oder dergleichen festgehaltenen Feder d versehen. Diese Federn sind in dem mittleren Theil des Segmentes c angebracht. Sie sind länger als die Segmente c, so dafs ihre Enden über die äufseren Ränder der Segmente vorstehen.
Die Garnitur wird aus Kratzen h gebildet, die am besten mit flachem Draht versehen sind, mit welchem der cylindrische Theil eines jeden Segmentes c überzogen ist. Der obere und untere Rand einer jeden Kratze, die nicht mit Draht versehen ist, wird in die Nuth i des Segmentes eingeschoben und hier mittelst Schrauben an ihrer Stelle gehalten. Oder es kann nach Fig. ι a die Garnitur aus Messern Ip gebildet sein, von welch letzteren in Fig. ib eine Detailansicht gegeben ist. Diese Messer werden mittelst Schrauben η auf den Segmenten c befestigt. Nachdem jedes Segment c der Bürste mit seiner Garnitur umkleidet worden ist, wird die centrale Stange α um ein gewisses Stück aus dem Stieiy herausgeschraubt, so dafs die beiden Scheiben b bl mehr von einander entfernt werden können.
Man bringt dann ein Ende der Feder d eines jeden Segmentes c in eine der Spalten g der oberen Scheibe b, bringt die Segmente Rand an Rand zusammen, so dafs sie den cylinderförmigen Körper der Bürste bilden, steckt hierauf das freie Ende einer jeden Feder d in die Spalten g der Scheiben i>' und schraubt den Stiel f auf die Stange a so weit auf, dafs die Scheiben b b' einander hinreichend genähert werden, um die Enden der Federn d fest in den Spalten g zu halten und die verschiedenen Segmente e mit ihren Rändern zusammenzuhalten. Fig. 4 zeigt die Bürste von innen aus gesehen, wie solche mit ihrem kleinsten Durchmesser zum Gebrauch fertig gestellt ist.
Die Scheiben b bl können, anstatt behufs Aufnahme der Enden der Feder b mit Spalten g versehen zu sein, einen Vorsprung k haben (s. Fig. 5), welcher ebenso viele Flächen darbietet, als Federn d vorhanden sind. In diesem Falle werden die Enden der Federn d mittelst Schrauben an den Flächen des Vorsprungs k befestigt.
Will man nun den äufseren Durchmesser der Bürste vergröfsern, so schraubt man den Stiel f weiter auf die Stange α auf, so dafs letztere immer mehr und mehr in den Stiel f eindringt. Geht letzteres vor sich, so rücken die Scheiben b bl näher zusammen und spannen die Federn d, deren Wirkung im Verbällnifs ihrer Spannung zunimmt. Je mehr die Federn d gespannt werden oder sich biegen, desto mehr entfernt sich der mittlere Theil e, mit welchem sie an den Segmenten c befestigt sind, von der centralen Stange α und rücken hierbei die Segmente c von der Stange a ab. Die Ränder der Segmente c entfernen sich von einander, so dafs jedes Segment, statt, wie in Fig. i, mit dem benachbarten in seitlicher Berührung zu stehen, mehr oder minder, wie in Fig. 5 dargestellt ist, durch einen leeren Raum von dem benachbarten Segment getrennt ist. Es ist klar, dafs, je mehr die Segmente von der Stange a, welche die Achse der Bürste bildet, entfernt werden, desto gröfser der Durchmesser der Bürste wird. Der gröfste Durchmesser, den die Bürste erhalten kann, hängt offenbar zum gröfsten Theil von der ■ Festigkeit und Biegsamkeit der angewendeten Federn ab.
Wie aus Fig. 1 a und 1 b ersichtlich ist, sind die Klingen ρ der Messer Ip auf einer Seite länger als die Platte Z, welche dazu dient, das Messer auf dem Segment der Garnitur zu befestigen.
Es folgt daraus, dafs, wenn die Bürste ihren kleinsten Durchmesser besitzt (s. Fig. 1 a), der vorspringende Theil ρΊ einer jeden Klinge ρ um einen gewissen Betrag über die Platte Z des entsprechenden Messers des benachbarten Segmentes verlängert wird. Wird aber der Durchmesser der Bürste vergröfsert (s. Fig. 5), so nimmt die Verlängerung der Klingen den leeren Raum zwischen zwei benachbarten Segmenten ein, und ist in diesem Falle die Bürste auf ihrem ganzen Umfange mit Klingen besetzt.
Um der Bürste ihren ursprünglichen Durchmesser wiederzugeben, braucht man nur den Stiel f aus der Stange α zurückzuschrauben. Hierdurch werden die Federn abgespannt und rücken die Scheiben b b1 von einander ab, bis die seitlichen Ränder der Segmente c wieder in Berührung mit einander treten (s. Fig. 1).
Anstatt den Körper aus drei Segmenten zu bilden, kann man denselben aus einer noch gröfseren Anzahl oder auch nur aus zwei Segmenten bilden.
Um bei erfolgter Abnutzung die Kratzen zu erneuern, braucht man nur den Durchmesser
der Bürste zu vergröfsern, indem man den Stiel f so schraubt, dafs zwischen zwei benachbarten Segmenten ein leerer Raum sich bildet, welcher gestattet, die abgenutzte Kratze herauszunehmen und durch eine neue zu ersetzen.

Claims (1)

  1. Patent-An sprüch:
    Bei Rohrkratzern, deren äufserer Durchmesser beliebig verändert werden kann, die Anordnung eines aus drei oder mehreren Segmenten c bestehenden Bürstenkörpers, wobei die auf Federn d ruhenden Segmente auf der Aufsenseite mit einer Metallgarnitur versehen sind, die entweder aus einer mit Stahldrähten h versehenen Karde besteht oder aus einer Reihe von Messern Ip, deren Klingen nach einer Seite hin verlängert sind, zum Zwecke, den leeren Raum auszufüllen, welcher zwischen je zwei Segmenten entsteht, wenn der äufsere Durchmesser der Bürste vergröfsert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60729D Federnder Bürstenkörper für Rohrreiniger Expired - Lifetime DE60729C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE60729C true DE60729C (de)

Family

ID=334842

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT60729D Expired - Lifetime DE60729C (de) Federnder Bürstenkörper für Rohrreiniger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE60729C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3000217C2 (de) Vorrichtung zum Überführen von abgelängten Drähten aus einem losen Drahtbündel in eine Einfachlage von parallelen Drähten
DE2940883C2 (de) Vorrichtung zur Reinigung der Rohre eines Wärmetauschers
DE60729C (de) Federnder Bürstenkörper für Rohrreiniger
DE1610244B1 (de) Vorrichtung zur inneren und aeusseren Reinigung eines rohrfoermigen Gegenstandes
DE595526C (de) Rauchrohrreiniger
DE566064C (de) Aus einem federnden und einem schabenden Teile bestehender Schabering fuer Kolben, Kolbenstangen u. dgl. von Kolbenmaschinen
DE894998C (de) Waermeaustauscher mit spiralfoermig verlaufenden Kanaelen
DE87062C (de)
DE182034C (de)
DE828056C (de) Vorrichtung zum Reinigen von Rohren, insbesondere von Auspuffrohren an Motorraedern
DE699624C (de)
DE75311C (de) Rohrkratzer
DE40715C (de) Bleistifthalter
DE14943C (de) Vorrichtungen zum Reinigen von Flaschen
DE1675420B1 (de) Aus blechteilen zusammengesetztes rueckschlagventil
DE505683C (de) Aus einer Ringbuerste bestehende Reinigungsvorrichtung fuer die Koepfe von Backofenheizroehren
DE8715724U1 (de) Reinigungsgerät zur Reinigung von überlappenden Bereichen bei Schiebetüren
DE86320C (de)
DE1127867B (de) Motorgetriebene, rotierende Rundbuerste
DE171226C (de)
AT122135B (de) Mechanische Reinigungsvorrichtung zur dauernden Verhinderung von Belags- bzw. Krustenbildungen an Heiz- oder Kühlflächen.
DE440167C (de) Zahnbuerste
DE262031C (de)
DE139028C (de)
DE719335C (de) Rohr- und Mutternzange