DE75287C - Absperrschiebersteuerung für rohrende, selbstthätig wirkende Trommelkipper - Google Patents

Absperrschiebersteuerung für rohrende, selbstthätig wirkende Trommelkipper

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DE75287C
DE75287C DENDAT75287D DE75287DA DE75287C DE 75287 C DE75287 C DE 75287C DE NDAT75287 D DENDAT75287 D DE NDAT75287D DE 75287D A DE75287D A DE 75287DA DE 75287 C DE75287 C DE 75287C
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DE
Germany
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drum
slide
gate valve
tippers
self
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Application number
DENDAT75287D
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English (en)
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C. KATTENTJDT in Hildesheim
Publication of DE75287C publication Critical patent/DE75287C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/24Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation
    • G01F3/28Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation on carriers rotated by the weight of the liquid in the measuring chambers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zweck der Vorrichtung ist ein selbstthätiges Messen von Sammelkörpern aller Art durch Gewichtsvergleichung ohne Arbeitshülfe.
Der auf festem Gestell mittels Stahlschneiden schwingend gelagerte Gabelhebel A trägt in gleichen Abständen von seiner Drehschneide einerseits mittels Gehänge B (Detail-Figur 5), gleichfalls auf Schneiden gelagert, die mehrzellige Trommel C und andererseits die Gewichtsschale D. Der Hebel A befindet sich hierbei im stabilen Gleichgewicht, sein Ausschlag um die Mittellage wird durch die Stellschrauben E am Gestell fixirt. An den Stirnseiten der Trommel C sitzen so viele Arretirungsstifte F, als Trommelzellen vorhanden sind, im vorliegenden Falle vier.. Die Arretirungsstifte F gleiten unter Schleif bogen der Bremshebel G entlang und passen in Einschnitte H derselben. Die Lage der Arretirungsstifte F zu den Trommelzellen ist so gewählt, dafs bei erreichter Füllung ihr Schwerpunkt nicht senkrecht über dem Mittelpunkt der Trommeldrehachse liegt, sondern dafs vielmehr nach der Ausschüttseite hin eine Sehwerpunktscomponente / vorhanden ist, welche, nachdem die Arretirungsstifte F aus den Bremshebeleinschnitten H heraus sind, bewirkt, dafs die Zelle umgekippt und so entleert wird. Damit die Gehänge B, welche die Lager für die Drehzapfen der Trommel C bilden, beim Schleifen der Arretirungsstifte F an den Schleifbogen nicht von ihren Schneiden absetzen können, sind zu jeder Stirnseite der Trommel die Lenker K angeordnet. Dieselben greifen einerseits an die Trommeldrehzapfen und sind andererseits drehbar an festen Bolzen des Gestelles gelagert. Die Bremshebel G schwingen um die Bolzen L des Gestelles und werden an den ihren Belastungsgewichten M gegenüberliegenden Enden durch die Schrauben N am Gestell gestützt. Diesen Schrauben N gegenüber sitzen die Stellschrauben O; durch sie wird ein bestimmtes Schleifen, das ist Bremsen der Arretirungsstifte F an den Schleifbogen beim Umkippen jeder Zelle bewirkt zwecks allmählicher Abbremsung der hierbei geäufserten Drehmomente für den wieder herzustellenden Stillstand der Trommel, nachdem eine neue Zelle vorgerückt ist. Die auf die Bremshebel wirkenden Druckschrauben O werden so eingestellt, dafs in den Einschnitten H über den Arretirungsstiften F stets Spielraum vorhanden ist, also die Stifte F durch die Hebel G keinen senkrechten Druck haben und durch die Einschnitte H lediglich ein zu frühes Umkippen vor der durch die in die Gewichtsschale D gestellten Gewichte bestimmten Füllung bewirkt wird.
Ueber der in der Trommel oben liegenden, zu füllenden Zelle ist fest mit dem Gestell verbunden eine Rutsche (Einlaufkasten) angebracht ; die der Zelle zugekehrte Seite ist durch den senkrecht geführten Absperrschieber P abgeschlossen. Der Schieber P trägt zwei Nasen Q, welche sich auf die Drehfallen R der Winkelhebel S stützen (s. auch Detail-Figur 4); letztere sind durch die Lenker T mit dem Hebel A gekuppelt, so dafs sie an dessen Bewegungen theilnehmen.
Nach Fig. 3 kann die Bethätigung des Winkelhebels S auch derart erfolgen, dafs Hebel A auf der Gewichtsschalenseite durch
die Stofsstangen U die Winkelhebel S in der Pfeilrichtung dreht. Die Rückdrehung des Winkelhebels erfolgt hier durch die am horizontalen Schenkel aufgesteckten Gewichte V bis zu einem festen-Anschlag W.
Bei beiden Ausführungen trägt der Absperrschieber P an seinen beiden Stirnseiten je eine Stützrolle X, unter welchen die Hubdaumen Y der Trommel C (ihre Anzahl ist gleich der Zellenzahl) entlang gleiten.
Die Zahl der gefüllt gewesenen Zellen wird durch ein vom Trommeldrehzapfen angetriebenes Zählwerk Z, welches am Gehänge B gelagert ist, angegeben, so dafs man in jedem Augenblick das gemessene bezw. gewogene Quantum, welches die Trommel passirte, ablesen kann.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Hat man einen Arretirungsstift -F in die Bremshebeleinschnitte H gedreht und den Absperrschieber P hoch gestellt, so dafs sich seine Nasen Q auf die Drehfallen R der Winkelhebel S stützen, so beginnt durch Einschütten in die Rutsche ein selbsttätiges, continuirliches Arbeiten des Kippers, welches nur durch Aufhören der Zuführung des Materials in die Rutsche unterbrochen wird, und sofort wieder beginnt, wenn wieder Material zugeführt wird.
In dem Mafse, wie sich die oben liegende Zelle füllt, senkt sich die anfangs gehobene Trommelseite des Hebels A, bis er sich gegen die oberen Stützschrauben E legt. Dabei ist der Winkelhebel S so weit in der Pfeilrichtung gedreht, dafs plötzlich die Schiebernasen Q. ihrer Unterstützung beraubt sind und der Schieber P frei hinabfällt, also die Zufuhr abschliefst. Der Arretirungsstift F ist aus dem Einschnitt H heraus, und die Trommel C dreht sich durch die in der Drehrichtung (Ausschüttrichtung) gegebene Schwerpunktscomponente J, bis der nächstfolgende Stift F in den Einschnitt H gelangt. Dabei ist der Zählapparat Z um eine Ziffer weitergerückt. Bei der Trommeldrehung treffen die Hubdaumen Y die Schieberstützrollen X und heben den bis dabin geschlossenen Schieber P wieder hoch. Dieses Hochheben geht vor sich, indem die Drehfalle R von der Nase Q aufgeklappt wird und erst wieder in ihre horizontale Lage durch Einwirkung ihres Belastungsgewichtes zurückkehrt, wenn die Schiebernase Q vorbei ist. Zu diesem Zwecke findet durch die Hubdaumen Y ein gröfseres Mafs der Schiebererhebung statt, als wie das der Abwärtsbewegung.
Das Eintreffen eines neuen Arretirungsstiftes F in den Einschnitten H, sowie das vollbrachte Anheben des Absperrschiebers P, so dafs die Rutsche wieder geöffnet ist, bilden die Ausgangsstellung, und es beginnt sofort eine neue Füllung, wenn der Rutsche Material zugeführt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Absperrschiebersteuerung für rotirende, selbstthätig wirkende Trommelkipper, gekennzeichnet dadurch, dafs ■
    a) ein mit einer Nase Q versehener Auslaufschieber P einer Rutsche durch einen Winkelhebel S seiner Unterstützung beraubt, d. h. geschlossen wird, sobald die gerade vor dem Schieber befindliche Trommelzelle so weit gefüllt ist, dafs sich ein Waagebalken A gegen seine obere Anschlagschraube E legt;
    b) in demselben Zeitpunkte einer der auf der Trommel der Zellenzahl entsprechend angeordneten Sperrstifte F vom Bremshebel G freigegeben wird, wodurch die Trommel C nach Mafsgabe der Füllung ihrer Zelle sich dreht, bis der folgende Sperrstift in den Ausschnitt H des Bremshebels G eingreift, während die Hubdaumen Y den Schieber P wieder öffnen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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