DE7528006U

DE7528006U - Rasterplatte fuer eine flaechige klimatisiervorrichtung, insbesondere eine flaechenheizung

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Publication number: DE7528006U
Application number: DE7528006U
Authority: DE
Original assignee: Stramax AG
Current assignee: Stramax AG
Priority date: 1974-09-26
Filing date: 1975-09-04
Publication date: 1977-03-17
Also published as: FR2286354B1; GB1516552A; DE2539399A1; FR2286354A1; CH571689A5; JPS5157946A

Description

/^Rasterplatte für eine flächige Klimatisiervorrichtung, insbesondere eine Flächenheizung ~~~">

Die Neuerung betrifft eine Rasterplatte für eine flächige Klimatisiervorrichtung, insbesondere eine Flächenheizung, wobei die aus Isolierwerkstoff bestehende Rasterplatte Nuten zur Aufnahme von Rohren für ein Heiz- oder Kühlmedium aufweist.

Eine Rasterplatte der genannten Art ist aus der DT-Gebrauchsmusterschrift 7 303 564 bekannt. Dabei ist es nachteilig, dass die Rasterplatten beim Verlegen nur lose aneinandergelegt werden können, so dass sie leicht verrutschen. Dies führt zu einer ungleichmässigen Verlegung der Rohre. Durch Spalten zwischen den einzelnen Rasterplatten ist die Auflage der Rohre in den Spalten nicht mehr gewährleistet, was Beschädigungen oder gar Brüche der Rohre verursachen kann.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Rasterplatte der eingangs genannten Art so auszubilden, dass sie beim Verlegen einen sicheren Verbund gewährleistet. Dies wird neuerungsgemäss

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dadurch-erreicht, dass die Rasterplatte an der Stirnseite quer zur Plattenebene ausgerichtete Nuten und Federn aufweist, wobei die Nuten und Federn an zwei benachbarten Stirnseiten gleich, jedoch zu den Nuten und Federn der anderen benachbarten Stirnseiten entgegengesetzt gerichtet ausgebildet sind, so dass benachbarte Rasterplatten miteinander verhakbar sind.

Durch die neuerungsgemässe Rasterplatte ergibt sich ein sicherer Verbund zwischen den einzelnen Rasterplatten, wodurch die Stabilität der flächigen Klimatisiervorrichtung mindestens während der Montage entscheidend verbessert wird. Das bei der Montage, d.h. beim Verlegen der Wärmeverteilplatten und der Rohre erforderliche Begehen der Rasterplatten kann durch die formschlüssige Verbindung der einzelnen Rasterplatten kein Verschieben mehr hervorrufen. Dadurch bleibt das Verlegemuster mit Sicherheit erhalten, so dass durch Verschieben der Rasterplatten, der Rohre oder der Wärmeverteilplatten hervorgerufene Beschädigungen vermieden werden.

Zweckmässigerweise wählt man die Abmessungen der Nuten, der Ausbuchtungen, der Wärmeverteilplatten und der Rohre derart, dass die Ausbuchtungen gegen die Rohre gepresst werden. Hierzu ist es von Vorteil, wenn die Ausbuchtungen quer zur Richtung der Ausbuchtung verlaufende, nach aussen gerichtete Sicken aufweisen. Dadurch wird ein enges Anliegen der Ausbuchtungen der Wärmeverteilplatten an den Rohren sichergestellt, so dass ein guter Wärmeübergang zwischen den Rohren und den Wärmeverteilplatten erfolgt.

Von besonderem Vorteil ist es, dass die Ausbuchtungen der Wärmeverteilplatten in die Nuten der Rasterplatten hineinragen, so dass die Fläche der Wärmeverteilplatten dem Untergrund abgewandt und dem zu klimatisierenden Raum zugewandt sind. Dadurch ergibt sich ein besonders günstiger Wärmeübergang zwischen dem zu klimatisierenden Raum und der Wärmever-

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teilplatte, die gerade entgegengesetzt der bisherigen Gepflogenheit verläuft, gemäss der die Ausbuchtungen dem zu
klimatisierenden Raum und die Wärmeverteilplatten der Unterlagen zugewandt waren.

Ausführungsbeispiele der Neuerung werden

nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben, dabei

zeigen:

Fig. 1 den Aufbau einer Pussbodenheizung im Quer

schnitt ;

Fig. 2 die Fussbodenheizung der Fig. 1 bei abge

nommener Abdeckung in Draufsicht; und

Fig. 3 eine Rasterplatte mit parallel verlaufenden

ersten Nuten in Draufsicht.

Nachfolgend wird die flächige Klimatisiervo· ^:chtung am Beispiel einer Fussbodenheizung beschrieben. Ein ähnlicher Aufbau ist auch für andere Flächenheizungen möglich, die beispielsweise an Seitenwänden oder Decken angeordnet sein können. Weiter ist es möglich, die flächige Klimatisiervorrichtung nicht nur zum Heizen sondern auch zum Kühlen zu verwenden.

Die in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Fussbodenheizung . wird beispielsweise so hergestellt, dass man auf eine Unterlage, beispielsweise eine planebene Rohdecke aus Beton, mit Nutenraster versehene Rasterplatten 2a und 2b aus Isolierwerkstoff auflegt, so dass die Nuten 3 der Unterlage abgewandt
sind. Mindestens längs eines Teiles der Nuten werden Wärmeverteilplatten 4 angeordnet, die Ausbuchtungen 5 enthalten. Diese Ausbuchtungen dienen zur Aufnahme von Rohren 6 und werden in die Nuten 3 der Rasterplatten so eingelegt, dass die Wärmeverteilplatten auf den Oberflächen der Rasterplatten
eben aufliegen. In diese Ausbuchtungen 5 werden, ge-

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gebenenfalls unter vorherigem Ausstreichen mit einer, die Wärmeübertragung verbessernden Masse, wie beispielsweise "Kontaktol", die Rohre 6, die vorzugsweise aus Kunststoff bestehen, eingebracht. Das Ganze wird dann mit einer Abdeckung 7 versehen, die beispielsweise aus einem Estrich, einer Spachtelmasse und einem Oberbelag bestehen kann, was nicht im Einzelnen dargestellt ist.

Ein Ausschnitt aus einer solchen Fussbodenheizung mit abgenommener Abdeckung ist in Fig. 2 gezeigt, wobei das Rohr 6a den Vorlauf und das Rohr 6b den Rücklauf des Heiz- oder Kühlmediums andeutet. Die Rohre sind an ein herkömmliches Umlaufsystem für ein Heiz- oder Kühlmittel angeschlossen.

Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, sind die Rasterplatten an den Rändern derart profiliert, dass sie eine gegenseitige formschlüssige Verbindung ermöglichen. In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Stirnseiten 8a und 8b mit Nuten 9a und 9b, sowie Federn 10a und 10b versehen, die senkrecht zur Plattenebene ausgerichtet sind. Die Nuten 9a und Federn 10a an zwei benachbarten Stirnseiten 8a einer Rasterplatte sind gleich, jedoch zu den Nuten 9b und Federn 10b der anderen zwei benachbarten Stirnseiten 8b entgegengesetzt gerichtet ausgebildet. Dadurch ist es möglich, jeweils zwei aneinanderstossende Rasterplatten 2a und 2b miteinander zu verhaken.

Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, werden zweckmässigerweise Rasterplatte erster Art und zweiter Art verwendet. Die Rasterplatten erster Art geniäss Fig. 2 enthalten sowohl Nuten 3a erster Art, die parallel zueinander verlaufen, sowie Nuten 3b zweiter Art, die senkrecht zu den Nuten erster Art ausge-' richtet sind. Zweckmässigerweise sind wenigstens ein Teil der üebergänge 11 zwischen den ersten Nuten 3a und den zweiten Nuten 3b abgerundet. Diese Abrundungen können entweder bereits bei der Herstellung der Rasterplatten berücksichtigt sein oder aber nachträglich beim Verlegen angebracht werden. Die

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abgerundeten Uebergänge dienen zum Anordnen von Bogen der Rohre. Durch die Anordnung von ersten Nuten 3a und zweiten Nuten 3b ist es möglich, die Rohre in Schlangenlinien in den Rasterplatten zu verlegen, wobei gleichzeitig auch noch ein Vorlauf oder Rücklauf mitverlegt werden kann. Falls die Schlangenlinien in grösseren Längen zu verlegen sind, ist es zweckmässig, zwischen den Rasterplatten erster Art gemäss Fig. 2 solche zweiter Art gemäss Fig. 3 anzuordnen, die lediglich Nuten J>a erster Art aufweisen, die die Verbindung zwischen den Nuten 3a erster Art der ersten Rasterplatte herstellen.

Die Rasterplatten besteh lus Isolierwerkstoff, vorzugsweise einem Schaumkunststoff oder gegebenenfalls einem andern Isolierwerkstoff, wie beispielsweise Kork oder dergleichen. Diese Rasterplatten werden als Fertigbauteile fabrikmässig hergestellt und an den Verlegeort geliefert.

Die auf den Rasterplatten zu verlegenden Wärmeverteilplatten 4 v/eisen Ausbuchtungen 5 auf, die so ausgebildet sind, dass sie das aufzunehmende Rohr 6 möglichst eng umschliessen. Hierzu sind diese Ausbuchtungen mit quer zur Richtung der Ausbuchtungen verlaufenden Sicken versehen, die nach aussen gerichtet sind. Dadurch kann den Ausbuchtungen eine gewisse Vorspannung gegeben werden, die beim Einpressen der Rohre in die Ausbuchtungen erhalten bleibt. Besonders zweckmässig ist es, wenn die Abmessungen der Nuten, der Ausbuchtungen der Wärmeverteilplatten sowie der Rohre derart aufeinander abgestimmt sind, dass auch noch die Nuten zum Anpressen der Wärmeverteilplatten an die Rohre beitragen.

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Claims

Schutzansprüohe

1. Rasterplatte für eine flächige Klimatisiervorrichtung, insbesondere eine Flächenheizung, wobei die aus Isolierwerkstoff bestehende Rasterplatte Nuten zur Aufnahme von Rohren für ein Heiz- oder Kühlmedium aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterplatte an der Stirnseite (8a, 8b) quer zur Plattenebene ausgerichtete Nuten (9a, 9b) und Federn (10a, 10b) aufweist, wobei die Nuten (9a) und Federn (10a) an zwei benachbarten Stirnseiten (8a) gleich, jedoch zu den Nuten (9b) und Federn (10b) der anderen benachbarten Stirnseiten (8b) entgegengesetzt gerichtet ausgebildet sind, so dass benachbarte Rasterplatten (2a, 2b) miteinander verhakbar sind.

2. Rasterplatte nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (3, 3a, 3b) zur zusätzlichen Aufnahme von Ausbuchtungen (5) von i^<Tärmeverteilplatten (4) und deren Anpressung an die Rohre ausgebildet sind.

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