DE752789C - Verfahren zur Herstellung von technischen Schlaeuchen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von technischen Schlaeuchen

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DE752789C
DE752789C DES137597D DES0137597D DE752789C DE 752789 C DE752789 C DE 752789C DE S137597 D DES137597 D DE S137597D DE S0137597 D DES0137597 D DE S0137597D DE 752789 C DE752789 C DE 752789C
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DE
Germany
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hose
production
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cross
hoses
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Expired
Application number
DES137597D
Other languages
English (en)
Inventor
Egon Kopp
Hans Schimunek
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Semperit Gummiwerke A G
Original Assignee
Semperit Gummiwerke A G
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/001Pipes; Pipe joints
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Description

  • Verfahren zur Herstellung von technischen Schläuchen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von technischen Schläuchen aus natürl.ichem oder künstlichem Kautschuk mit Gewebeeinlagen und bedient sich zum Aufbau des Schlauches eines ungespannten, biegsamen, mit massives Querschnitt wirksamen Kautschukdornes sowie des für kurze Metalldorne bei Preßformen bekannten Grundsatzes, zum Zwecke des Ausziehens des Dornes eine Querschnittsverminderung des selben vorzunehmen.
  • Massive Kautschukdorne sind für die Herstellung von Schläuchen an sich bekannt; sie werden jedoch -nur für das Spritzen der Schlauchseele angewendet und aus der noch unvulkanisierten Schlauchseele ohne Querschnittsänderung des Dornes unter Einblasen von Preßluft zwischen Dorn und Schlauchseele entfernt.
  • Für den Aufbau des Schlauches und den Vulkanisiervorgang ist sodann ein Einführen starrer Metalldorne in die Schlauchseele vorgesehen, was im höchsten Maße die Gefahr einer Verletzung der letzteren mit sich bringt.
  • Zum Aufbau von Schläuchen bekanntgewordene Kautschukdorne sind selbst als Schläuche ausgebildet, die während ihrer eigentlichen Benutzung als Dorne unter Innendruck gesetzt werden müssen; ein nach Beendigung der Schlauchherstellung vorgenommenes Ablassen des Innendruckes bewirkt sodann eine wesentliche Ouerschnittsverringerung dieser Schlauchdorne; ihre Entfernunu aus den Schläuchen gelingt so zwar mühelos hat jedoch zur Voraussetzung, daß eine Anlage zur Erzeugung eines Druckmitteils sowie alle nötigen und nur schwer dicht zu haltenden Anschlußstellen in Kauf ,enommen werden müssen.
  • Zwecks Ausbringung eines Domes mit massiv wirksamem Querschnitt aus einem Hohlkörper ist auch der Grundsatz helianutgeworden, eine Querschn ittsverminderung des Dornes herbeizuführen, jedoch nur in Beschränkung auf Körper von geringer Länge; in einem Falle handelt es sich hierbei um das Ausbringen kurzer Metalldorne aus Hartgummihohlkörpern, die in einer Preßform erhalten wurden; die Metalldorne werden mittels einer Ziehbank an beiden Enden erfaßt und durch Streckung dauernd verformt In einem anderen Falle ist eine elastische Dehnung kurzer Innenkörper nicht zum Ausbringen, sondern zum Einbringen derselben in metallische Hülsen oder kurze Rohre beschrieben worden: auch in diesem Falle kann die Dehnung nur durch unmittelbare Einwirkung von Zugkräften auf beiden Enden des Innenkörpers erfolgen.
  • Bei der Herstellung von Schläuchen wurde eine durch elastische Dehnung erhaltene Querschnittsverringerung eines Schlauchdornes zwecks Entfernens desselben bisher für undurchführbar gehalten. Wo nicht aufblasbare Schlauchdorne Anwendung finden, ist in der Schlauchfabrikation der Metalldorn noch immer vorherrschend, trotzdem er, besonders hei Schläuchen von großer Länge, räumlich Schwierigkeiten bereitet und wegen des im Betrieb unvermeidlichen Verbiegens Ungleichheiten in der ÄVandstärie einer um ihn gespritzten Seele verursacht.
  • Die Erfindung bringt demgegenüber einen wesentlichen Fortschritt; sie wendet erstmalig den Grundsatz einer Quersclinittsverringerung bei elastischen, mit massivem Querschnitt wirksamen Kautschukdornen in der Schlauchfabrikation an und besteht darin, daß der Kautschukdorn auch während der Vulkanisation des Schlauches als Keni dient und nach dem Vulkanisieren an einem Ende unter Spannung gesetzt, aus dein fertigen Schlauch durch elastische Längsdehnung ausgezogen wird. Hierauf nimmt der Dorn wieder seinen Normalquerschnitt an und steht somit zum neuerlichen Aufbau maßrichtiger Schläuche zur Verfügung. Das Ausziehen des Domes wird besonders erleichtert, wenn vor Beginn des Aufbauvorganges des Schlauches an seiner Oberfläche in genügendem Ausmaß Federweiß, Seifenlösung od. dgl., aufgetragen wurde, um ein Festkleben des zum Schlauchaufbau dienenden unvulkanisierten Kautschuks zu verhindern.
  • Auf diese Art lassen sich Schläuche von großer Länge in einfachster Weise herstellen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kommt vornehmlich für Schläuche kleineren Querschnittes, z. B. Wasser-, Preßluftschläuche od. dgl. in Betracht und gestattet die Herstellung dünnwandiger Schläuche mit ganz besonderem Erfolg.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Verfahren zur Herstellung von technischen Schläuchen aus natürlichem oder künstlichem Kautschuk mit Gewebeeinlagen durch Aufbauen über einem ungespannteil, biegsamen, mit massivem Querschnitt wirksamen Kautschukdorn, unter Anwendung der für kurze Metalldorne bei Preßformen bekannten Maßnahme einer Querschnittsverringerung zum Zwecke des Ausziehens des Domes, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschukdorn auch während der Vulkanisation des Schlauches als Kern dient und nach dem Vulkanisieren an einem Ende unter Spannung gesetzt, aus dem fertigen Schlauch durch elastische Längsdehnung ausgezogen wird.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 74 363, 430 198; französische Patentschriften Nr. 584 151, 715 014; USA.-Patentschriften Nr. 1 582 026, 1 721 155; Zeitschrift »Gummi-Zeitung«. 1928, 5.26.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE74363C (de) * 1893-03-30 1894-04-07 W. BARR JUN. und D. MC KAY in Kirkendbright, Schottland Verfahren zur Herstellung rohrförmiger Körper aus Gummi, Ebonit u. dergl
FR584151A (fr) * 1924-07-29 1925-01-31 Mittelland Gummiwerke Ag Procédé et dispositif pour la fabrication des tuyaux en caoutchouc
US1582026A (en) * 1923-05-02 1926-04-27 Western Electric Co Method of and apparatus for producing plastic articles
DE430198C (de) * 1925-01-18 1926-06-12 Leon Thiry Fuehrungsvorrichtung fuer hin und her gehende Bewegung, insbesondere fuer die Federaufhaengung bei Kraftfahrzeugen
US1721155A (en) * 1924-06-26 1929-07-16 Chicago Rhopac Products Compan Packing and method of making
FR715014A (fr) * 1930-04-15 1931-11-24 Pirelli Procédé de fabrication de tubes, oordes, bâtons, en gomme élastique ou ébonite

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