AT148803B - Verfahren zur Herstellung von Einflußöffnungen in aus Weichgummi bestehenden Einführungsrohren für medizinische Zwecke. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Einflußöffnungen in aus Weichgummi bestehenden Einführungsrohren für medizinische Zwecke.

Info

Publication number
AT148803B
AT148803B AT148803DA AT148803B AT 148803 B AT148803 B AT 148803B AT 148803D A AT148803D A AT 148803DA AT 148803 B AT148803 B AT 148803B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
openings
production
inlet openings
opening
soft rubber
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ruesch A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ruesch A G filed Critical Ruesch A G
Application granted granted Critical
Publication of AT148803B publication Critical patent/AT148803B/de

Links

Landscapes

  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    -Verfahren   zur Herstellung von   Einflussöffnungen   in aus Weichgummi bestehenden   Einführungs-   rohren für medizinische Zwecke. 



   Bei dem bisher gebräuchlichen Verfahren zur Herstellung der Einflussöffnungen ("Augen") in aus   Weichgummi   hergestellten Einführungsrohren für medizinische Zwecke, beispielsweise Darmrohren, Kathetern u. dgl., werden die Öffnungen in der Regel mit Hilfe von Bohrern oder Ausschlageisen gebildet, die in die unveränderte Rohrwandung eingeführt werden. Dadurch entstehen Öffnungen mit ziemlich scharfen Rändern, die nachträglich mit Bimsstein und Benzin oder ähnlichen Mitteln poliert werden ; trotzdem bleibt am inneren Rande ein mehr oder weniger scharfer Grat bestehen, der bei Einführung in einen empfindlichen Darm usw. leicht zu Verletzungen Veranlassung gibt und Schmerzen verursacht.

   Das gleiche gilt bei jener Art der Herstellung, bei welcher in den rohen Schlauch ein Formgebungsstück zur Bildung der Öffnung eingepresst und nach der Vulkanisation wieder herausgenommen wird. 



   Es ist auch bereits ein Verfahren zur Herstellung derartiger Rohre bekannt, bei welchem der 
 EMI1.1 
 
Vertiefung bzw. Verflachung aufweist. In dieser Glasröhre wird dann der Gummischlauch in Dampf vulkanisiert. Die dadurch in dem Schlauch gebildete flache Stelle dient sodann zur Anbringung der Öffnung. Das Einschieben des massiven Schlauchendes unter der vertieften Stelle der Glasröhre vorbei ist aber schwierig ; auch werden während der Vulkanisation sehr viele Glasformen an dieser
Stelle zerstört, da in der Glasform eine Spannung entsteht, die trotz Abkühlung nicht ganz entfernt werden kann. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der Einflussöffnungen in derartigen Rohren bzw. Schläuchen, bei welchem die Nachteile der bisherigen Verfahren vermieden und zugleich ein Erzeugnis gewonnen wird, welches gegenüber den nach den bisher gebräuchlichen Verfahren hergestellten Erzeugnissen erhebliche Vorteile aufweist. Erfindungsgemäss werden die zur Anbringung der Einflussöffnungen bestimmten Stellen des Rohres nach der Vulkanisation zunächst mit einem flachen, gewölbten Schliff versehen und sodann die Öffnungen so ausgebohrt bzw. ausgeschlagen, dass rings um die Öffnung ein flacher Rand verbleibt. Vorzugsweise dient zur Herstellung des flachen Schiffes eine zylindrische Schleifscheibe, deren Drehachse senkrecht zur   Längsachse   des Rohres gestellt wird. 



  Durch Abschleifen der Rohrwandung mittels einer solchen Schleifscheibe und darauf folgendes Ausbohren oder Ausschlagen der Löcher wird um die Öffnungen ein Rand erzielt, der von der äusseren   Umfangsfläche   der Rohrwandung schwach nach innen geneigt verläuft, so dass die Öffnung selbst etwas vertieft gegenüber dem äusseren Rohrumfang liegt. Auf diese Weise werden Öffnungen ohne scharfen Rand erzielt, die eine leichte Ein- oder Abführung von Flüssigkeiten nach bzw. von den Körperhöhlungen   ermöglichen.   



   Die Herstellung der Öffnungen nach dem Verfahren gemäss der Erfindung gestaltet sich zugleich erheblich billiger als jene nach dem bisherigen Verfahren, da die Arbeit des nachträglichen Polieren der Öffnungsränder viel umständlicher ist als die Herstellung einer Schliffläche mit der Schleifscheibe. 



  Auch ist es bei diesem Verfahren möglich, nicht nur die in der Hohlrohrwandung liegenden, sondern auch die in dem massiven Rohrende anzubringenden Öffnungen erst nach dem Vulkanisieren herzustellen. 



   Das Herstellungsverfahren gemäss der Erfindung und die danach hergestellten Erzeugnisse sind nachstehend an Hand der Zeichnung kurz beschrieben. In letzterer zeigt in schematischer Form 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Fig. 1 ein beispielsweise mit zwei Einflussöffnungen versehenes Rohr in Ansieht ; Fig. 2 in grösserem Massstab einen Schnitt durch die am Ende des Rohres befindliche Öffnung nach der   Linie Fig.   3 einen zu Fig. 2 gehörigen   Teillängsschnitt   durch das Rohr nach der Linie C-C ; Fig. 4 einen Schnitt 
 EMI2.1 
   Teillängsschnitt   nach der Linie D-D ;   Fig. 6   zeigt in perspektivischer Darstellung das mit dem Schliff versehene Rohrende vor Einbringung der Öffnung ; Fig. 7 das Rohrende mit Schleifscheibe im Schnitt : Fig. 8 die Herstellung der Endöffnung mit Hilfe eines Hohlbohrers ;

   Fig. 9 die Herstellung einer in das 
 EMI2.2 
 
Mit 1 ist das aus Weichgummi bestehende Einführungsrohr bezeichnet, das an seinem Ende 2 in üblicher Weise massiv ausgeführt ist, im übrigen eine   Wandung. 3 von gleichbleibender   Stärke besitzt. 



  Die Ränder 6. 7 der beiden Einflussöffnungen 4 und 5 sind nach der Fläche eines Zylindermantels abgeschliffen, dessen Rotationsachse   8,   wie aus Fig. 7 ersichtlich, senkrecht zur   Längsachse   9 der Öffnungen bzw. des Rohres liegt. Daraus ergibt sieh ein flacher Rand, der von aussen nach innen mit von den Längsenden 10 der Öffnungen nach der Längsmitte 11 zu allmählich abnehmender Neigung verläuft. 



   Vor Herstellung der Einflussöffnungen wird zunächst mit Hilfe der Schleifscheibe 12 ein flach gewölbter Schliff 1. 3 (Fig. 6) in der Aussenwandung des Rohres hergestellt, u. zw. sowohl bei den Öffnungen, die durch das massive Rohrende, wie bei jenen, welche durch die Hohlwandung geführt werden 
 EMI2.3 
 
Die Verwendung von schräggestellten Hohlbohrern bzw. Ausschlageisen zur Herstellung derartiger Öffnungen ist an sich bekannt und nicht Gegenstand dieses Patentes. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Einflussöffnungen in aus   Weichgummi     bestehenden Ein..     führungsrohren   für medizinische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass die für die   Einflussöffnungen   bestimmten Stellen zunächst mit einem   flachgewölbten   Schliff versehen und dann die Öffnungen so ausgebohrt oder ausgesehlagen werden, dass ein flacher Rand um die Öffnung verbleibt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsstellen mit Hilfe einer zylindrischen Schleifscheibe nach einem Teil eines Zylindermantels flach geschliffen werden.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, insbesondere zur Herstellung der Öffnungen in dem massiven Rohrende, dadurch gekennzeichnet, dass nach Anbringung des Schiffes die Öffnung mittels eines schräg geführten Hohlbohrers in an sich bekannter Art so hergestellt wird, dass rings um die Öffnung ein flacher Rand verbleibt.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, insbesondere zur Herstellung der Öffnungen in der hohlen Rohrwandung, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung nach Anbringung des Schiffes mit EMI2.4 EMI2.5
AT148803D 1935-05-11 1936-04-07 Verfahren zur Herstellung von Einflußöffnungen in aus Weichgummi bestehenden Einführungsrohren für medizinische Zwecke. AT148803B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE148803X 1935-05-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT148803B true AT148803B (de) 1937-03-10

Family

ID=5672943

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT148803D AT148803B (de) 1935-05-11 1936-04-07 Verfahren zur Herstellung von Einflußöffnungen in aus Weichgummi bestehenden Einführungsrohren für medizinische Zwecke.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT148803B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT148803B (de) Verfahren zur Herstellung von Einflußöffnungen in aus Weichgummi bestehenden Einführungsrohren für medizinische Zwecke.
DE1093152B (de) Schlauchfassung fuer Kunststoffschlaeuche oder -rohre
DE643939C (de) Verfahren zum Herstellen von Einfuehrungsoeffnungen in Kathetern o. dgl. aus vulkanisiertem Weichkautschuk und Katheter daraus
DE1931051A1 (de) Hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung
DE3741628A1 (de) Flasche mit konkavboden und verfahren zur herstellung desselben
DE598716C (de) Verfahren zur Herstellung von kugelstabfoermigen Hohlkoerpern
DE492057C (de) Einrichtung an Rohrziehbaenken mit besonderem, in das Rohr einzubringendem Ziehstueck
DE544046C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten und gleichzeitigen Entwaessern vorgeformter, nicht abgebundener, wasserhaltiger Asbestzementrohre
DE627064C (de) Verfahren zur Herstellung von Rohren mit ringfoermigen Verstaerkungen
DE2650371A1 (de) Kupplungsrohrteil aus kunststoff und verfahren zu seiner herstellung
DE700571C (de) Verfahren zur inneren Auskleidung von Hohlkoerpern
DE432345C (de) Vorrichtung zum Formen der Muffenrohrenden eisenbewehrter Betonrohre
AT216984B (de) Verfahren zur Herstellung eines Bundes an Werkzeugstangen von Preßlufthämmern
AT138820B (de) Stechheber aus Glas mit Ventilverschluß.
DE883685C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung eines Schlauches mit Verstaerkungseinlage an einem Kupplungsteil
DE752789C (de) Verfahren zur Herstellung von technischen Schlaeuchen
DE594196C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Rohren mit nach innen verdicktem Kopfende
DE869452C (de) Schweissmuffenrohr
DE505014C (de) Verfahren zum Bilden von Boeden an Trommeln durch Einziehen
AT121159B (de) Verstärkte Muffenrohrverbindung.
CH263598A (de) Strahlrohr für Auslauföffnungen.
DE385641C (de) Verfahren zur Herstellung von Radiatorennippeln
DE645513C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Doppelschlaeuchen
AT139573B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von naht- oder fugenlosen, bewehrten oder unbewehrten Rohrleitungen aus Beton od. dgl.
DE461087C (de) Verfahren zur Herstellung metallischer Rohre mit Ausfuetterung von Holz