DE385641C - Verfahren zur Herstellung von Radiatorennippeln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von RadiatorennippelnInfo
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- DE385641C DE385641C DEB105331D DEB0105331D DE385641C DE 385641 C DE385641 C DE 385641C DE B105331 D DEB105331 D DE B105331D DE B0105331 D DEB0105331 D DE B0105331D DE 385641 C DE385641 C DE 385641C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/06—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
- B21C37/15—Making tubes of special shape; Making tube fittings
- B21C37/28—Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
- B21C37/29—Making branched pieces, e.g. T-pieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Hadiatorennippeln. Die Erfindung bezieht sich auf Radiatorennippel --bei Warmwasser- und Dampfheizungen, die aus seinem röhrenförmigen mit Außengewinde versehenen Körper bestehen, der nach innen vorspringende Rippen trägt, an denen sich das Werkzeug zum Drehen des Nippels anlegt. Erfahrungsgemäß . haben diese Nippel eine sehr hohe Beanspruchung auszuhalten, insbesondere dann, wenn sie aus verschmutzten und festgerosteten Radiatoren herausbewegt werden sollen oder wenn di:e Gewinde nicht gut passen usw. Die aus getempertem Guß hergestell$en Radiatorennippel haben sich als durchaus ungeeignet erwiesen. Man ist daher längst dazu übergegangen, die Nippel aus Blech zu rollen und zu schweißen, das beim Walzen mit durchlaufenden Rippen versehen wird, die nach dem Einrollen und Verschweißen alsdann die innenliegenden Stege für den Angriff des Schlüssels abgeben. Die Eigentümlichkeit des Walzvorganges macht es erforderlich, daß die Rippen in dem Fassonblech in der Längsrichtung, d. h. also parallel zur längsten Kante des Bleches liegen, da andernfalls die Rippen nicht vollwertig hergestellt werden können. Dies bedingt aber anderseits, daß nach dem Rollen und Schweißen des Rohrkörpers die Faserstruktur des Eisens parallel der Mittelachse des Nippels zu verläuft. Die Beanspruchungen, die der Nippel aber in seiner Längsrichtung aufzunehmen hat, sind sehr gering, jedenfalls aber wesentlich kleiner als die Beanspruchungen, die in der Umfangsrichtung des Nippels auftreten. Infolgedessen ergibt sich vielfach der Nachteil, daß die Nippel in der Längsrichtung reißen und hierdurch unbrauchbar und unzuverlässig werden.
- Gemäß der Erfindung wird Bandeisen zu einem zylindrischen Körper gebogen und an den Stoßkanten verschweißt. Alsdann werden zum Angriff der Schlüsselwerkzeuge nach innen vorspringende Stege aus dem zylindrischen Körper herausgedrückt und dieser dann mit Außengewinde versehen. Bei der Herstellung des Rohrkörpers aus Bandeisen oder Stofformen ähnlicher Eigenart liegt die Faser nicht mehr parallel der Mittellinie des gerollten Rohrkörpers, sondern die Faser verläuft nach dem Umfang des Rohrkörpers. Da nun die Stege durch Walzen bei diesem Herstellungsverfahren nicht erzeugt werden können, ist es notwendig, diese vorspringenden-Stege auf anderem Wege herzustellen.
- Gemäß. der der Erfindung zugrunde liegenden Feststellung, gestaltet sich das Herausdrücken der Stege aus dem ungerollten Bandeisen außerordentlich einfach und leicht und verursacht in den meisten Fällen weniger Unkosten als das Auswalzen der Stege aus Fassonblech. Es steht dabei nichts im Wege, die Stege noch dadurch völlig .gleichartig zu machen, - daß die Hohlräume, die bei dem Herausdrücken der Stege entstehen, durch Ausschweißen völlig gefüllt werden. Dieses Aufschweißen erfordert zwar Handarbeit, doch ist zu berücksichtigen, daß bei der Herstellung aus Bandeisen auch das Abstechen der Rohrkörper von den langen Rohrkörpern wegfällt, das bei der üblichen Herstellung aus gewalztem Fassonblech erforderlich ist und nicht nur erhebliche Stoffverluste infolge der Stahlbrite mit sich bringt, sondern auch nur rnit kleiner Geschwindigkeit vorgenommen werden kann, weil die um i8o° versetzten Stege das Werkzeug und die Bank stoßweise beanspruchen, was infolge des unsauberen Schnittes sogar später noch ein Ausfräsen erforderlich macht.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
- Abb. i zeigt den gerollten und verschweißten Nippel, während Abb. i im Querschnitt den Nippel mit ausgeschweißten Steghohlräumen veranschaulicht.
- In den Darstellungen ist a der eigentliche Rohrkörper, der als Stück von einem Bandeisen abgeschnitten, gerollt und dann an der Stoßstelle geschweißt ist. Infolgedessen verläuft die Längsfaser des Bandeisens nach dein Umfange des Rohrkörpers. Vor dem Rollen und Verschweißen sind die Stegvorsprünge b herausgedrückt, die gemäß Abb. a noch durch einen -Kern c völlig verschlossen sind.
Claims (2)
- PATENT-ANsPRÜcHE: i. Verfahren zur Herstellung von Radiatorennippeln, dadurch gekennzeichnet, daß Bandeisen zu einem zylindrischen Körper (a) gebogen und an den (Stoßkanten verschweißt wird, zum Angriff der Schlüsselwerkzeuge nach innen vorspringende Stege (b) aus dem zylindrischen Körper herausgedrückt werden und dieser alsdann mit Außengewinde versehen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Angriff der Schlüssehverkzeuge nach innen herausgebogenen Stege vor dem Gewindeschneiden durch Ausschweißen völlig ausgefüllt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB105331D DE385641C (de) | 1922-06-16 | 1922-06-16 | Verfahren zur Herstellung von Radiatorennippeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB105331D DE385641C (de) | 1922-06-16 | 1922-06-16 | Verfahren zur Herstellung von Radiatorennippeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE385641C true DE385641C (de) | 1923-12-07 |
Family
ID=6991307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB105331D Expired DE385641C (de) | 1922-06-16 | 1922-06-16 | Verfahren zur Herstellung von Radiatorennippeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE385641C (de) |
-
1922
- 1922-06-16 DE DEB105331D patent/DE385641C/de not_active Expired
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