DE939081C - Verfahren zur Blechverbindung, insbesondere im Waffenbau - Google Patents

Verfahren zur Blechverbindung, insbesondere im Waffenbau

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DE939081C
DE939081C DEG11351D DEG0011351D DE939081C DE 939081 C DE939081 C DE 939081C DE G11351 D DEG11351 D DE G11351D DE G0011351 D DEG0011351 D DE G0011351D DE 939081 C DE939081 C DE 939081C
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sheet metal
sheet
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B17/00Connecting constructional elements or machine parts by a part of or on one member entering a hole in the other and involving plastic deformation
    • F16B17/008Connecting constructional elements or machine parts by a part of or on one member entering a hole in the other and involving plastic deformation of sheets or plates mutually
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/03Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal otherwise than by folding

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Description

  • Verfahren zur Blechverbindung, insbesondere im Waffenbau Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, um ein beliebiges Blechstück mit einem Teil aus stärkerem Baustoff formschlüssig und wenn nötig kraftschlüssig, vorzugsweise flächig, zu verbinden. Dabei soll nach Möglichkeit eine spanlose Formung verwendet werden. Die Lösung dieser Aufgabe hat eine besondere Bedeutung für den Waffenbau.
  • Sie besteht nach der Erfindung darin, das stärkere Material an geeigneten Stellen zu lochen. Günstig sind solche Verfahren, die beim Anbringen von Bohrungen größere Rauhigkeiten der Lochwandungen ergeben. Deshalb können die Löcher z. B. durch Gießen oder Schrappen hergestellt werden. In bevorzugten Fällen werden die Lochwandungen mit künstlichen Rauhigkeiten durch Einschnitt von Gewinde oder Rillen versehen. Das Blech wird auf die Oberfläche des stärkeren Materials gelegt, in dem die Löcher münden,. Dabei ist es nicht notwendig, aber manchmal vorteilhaft, die einander berührenden Oberflächen vorher zu glätten, damit die Auflage möglichst dicht ist.
  • Nun wird, das Blech in die Bohrungen düsenförmig hineingezogen. Dann werden diese Einbördelungen durch Einpressen eines zylindrischen Kernstücks fest gegen die Wandungen gepreßt, deren natürliche oder künstliche, Rauhigkeiten dazu beitragen; die Bördelung in ihrer Lage zu sichern. Das Kernstück hat nicht nur den Vorteil, die Ha.ftung des Bleches auf dem Formstück aus stärkerem Baustoff beträchtlich zu erhöhen, sondern daneben werden in erwünschter Weise die durch die Befestigung der beiden Teile aneinander entstehenden Löcher zwischen den Bördelungen verschlossen, so daß wiederum eine glatte zusammenhängende Metalloberfläche entsteht.
  • Die Lochung und daher auch die Bördelung und das Kernstück können eine beliebige Form haben. wie sie werkstattstechnisch üblich ist. Wenn Wert auf eine besonders saubere Oberfläche gelegt wird, kann die Oberkante des Kernstücks, entsprechend dem düsenartigen Verlauf des Einzugs der Börde lung, aufgeweitet sein. Im allgemeinen wird schon durch das Eintreiben des Kernstücks diese Aufweitung erzielt.
  • Das Kernstück kann so, lang sein wie die Börde Jung hoch ist. Es kann aber auch andere Abmessungen haben. Besonders muß nämlich als ein Vorteil des Verfahrens betont werden, daß die. geringen Anforderungen; die an die Wandung der Durehbrechung des stärkeren Baustoffes gestellt werden, in der gleichen Weise für die Ausführung der Bördelung und für das Kernstück gelten. Auch.-das Kernstück kann einen unbearbeiteten Boden und wenig oder nicht bearbeitete Wandungen haben sowie auch die in die Bohrung hineinragenden Enden der Bördelung unregelmäßig sein können.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i ist der Querschnitt durch den Ausführungszustand mit eingezogener Bördelung; Abb,. a ist ein Querschnitt durch eine Verbindung im fertigen Zustand.
  • In den dickeren Baustoff i ist eine Bohrung 2 eingebracht worden, die im Falle des Ausführungsbeispiels mit einer Art,Gewinde versehen ist. Das Blech 3 ist düsenförmig in die Bohrung :2 eingezogen. Das Kernstück4 verschließt diese Öffnung unter kräftiger Anpressung der eingebördelten Blechränder.
  • An Stelle einer durchgehenden Bohrung kann für das neue Verfahren auch ein angemessen. tief eingesenktes Loch benutzt werden. Soweit zur Austiefung oder Bohrung ein Fräser verwendet wird, kann man einen solchen verwenden, der einen Schnitt etwa von der Dicke des Bleches 3 führt, worauf dann der aus dem Material f ausgestochene Kern 4 anschließend nach Einbringung der Blechbördelung gleich wieder als Kernstück verwendbar ist.
  • Bei Benutzung entsprechend tiefer Einbördelungen und kräftiger Kernstücke kann zwischen die Berührungsflächen der Werkstücke i und 3 auch eine Schicht aus einem dritten Stoff,- z. B. ein Zementmörtel, eine Kunststoff- oder eine Wärmedämmung eingebracht werden, die ohne ein besonderes Hilfsmittel gleich mitbefestigt werden.
  • In jedem Anwendungsfalle kann man nach dem neuen Verfahren ungemein schnell, sicher und werkstoffsparend arbeiten. Die Verbindungen sind Schweißverbindungen. in ihrer Haltbarkeit ebenbürtig. Sie haben vor diesen jedoch dem bedeutenden und gerade in der Blechverarbeitung ausschlaggebenderLVorteil, daß. das Blech nicht durchWärme beansprucht wird und infolgedessen die damit verbundenen schlecht übersehbaren, Änderungen in den Werkstoffeigenschaften (Spannungen, Kaltbrüchigkeit) fortfallen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur vorzugsweise flächigen: Verbindung eines Bleches mit einem dickerenWerkstück, besonders für den Wiaffenbau, dadurch gekennzeichnet, daß aus deni Blech Vorsprünge herausgebördelt, diese düsenartig in Vertiefungen des dickeren Stücks hineingezogen und mittels eines eingetriebenen Kernstücks fest gegen die Lochwandungen gepzeßt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß das Loch im Werkstück (i) zur besseren Haftung mit Rillen versehen wird.
  3. 3. Verfahren nasch den Ansprüche. i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernstück mit zweckmäßig erweitertem Kopf so weit in die Bördelung hineingetrieben wird, daß seine Oberfläche in derjenigen des aufgebrachten Bleches verläuft.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech mit dem dickeren Werkstück unter Einfügung einer andersartigen, z. B.- durchschlaghemmenden oder wärmedämmenden Zwischenlage verbunden wird.
DEG11351D 1943-06-05 1943-06-05 Verfahren zur Blechverbindung, insbesondere im Waffenbau Expired DE939081C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168596B (de) * 1958-02-24 1964-04-23 Sdruzeni Podniku Textilniho St Nadelzylinder fuer Rundstrickmaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung
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DE102005046613A1 (de) * 2005-09-29 2007-04-05 Zf Friedrichshafen Ag Verbindung zwischen einem Blechteil und einer Welle, insbesondere bei einem Getriebe eines Kraftfahrzeugs

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