DE730097C - Verfahren zum Befestigen eines Kantenschutzbleches an Holz-Luftschraubenfluegeln - Google Patents

Verfahren zum Befestigen eines Kantenschutzbleches an Holz-Luftschraubenfluegeln

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Publication number
DE730097C
DE730097C DEH162278D DEH0162278D DE730097C DE 730097 C DE730097 C DE 730097C DE H162278 D DEH162278 D DE H162278D DE H0162278 D DEH0162278 D DE H0162278D DE 730097 C DE730097 C DE 730097C
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DE
Germany
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edge
protection plate
strip
edge protection
attaching
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Expired
Application number
DEH162278D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Scholz
Karl Timm
Adolf Wagenitz
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/16Blades
    • B64C11/20Constructional features
    • B64C11/205Constructional features for protecting blades, e.g. coating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Befestigen eines Kantenschutzbleches an Holz-Luftschraubenflügeln Die Erfindung bezieht sich auf hölzerne Luftschraubenflügel mit einem Kantenschutzblech und einer den Flügelgrundkörper umschließenden harten. Bewehrung aus in Klebstoff eiAgebetteter Dirahtgaze, bei denen das Kantenschutzblech auf einem, durch Befestigungsglieder (Niete, Schrauben, Nägel) unter Abdeckung ihrer Köpfe mit dein Flügelgnundkörper verbundenen Tragblech befestigt ist, die ,gemäß Zusatzpatent log 647 dadurch weitergebildet sind, daß die harte Bewehrung unterhalb des Randstreifens des vollständig im Flügelprofil liegenden Kantenschutzbleches in den Flügelgrundkörper versenkt und in die so entstandene Vertiefung ein als schmaler Streifen ausgebildetes Tragblech eingelegt ist.
  • Die Befestigung - des Kantenschutzbleches an dem Tragstreifen: ist mit beachtlichem. Schwierigkeiten verknüpft, weil sie vorg enormen werden muß, wenn letzterer schon am Flügelgrundkörper befestigt ist, und weil die miteinander zu verbindenden Flächen (Außen-. fläche des Tragstreifens rund Innenfläche des Schutzbleches) nicht zugänglich sind. Beim Befestigen des Kantenschutzbleches an dem Tragstreifen durch Löten ist man bereits zu befriedigenden Arbeitsweisen gelangt, aber es fehlt noch eine ausreichend günstige Lö sung für die Herstellung der Verbindung ohne Zuhilfenahme artfremder Zusatzwerkstofte.
  • Gemäß der Erfindung soll die Aufgabe dadurch gelöst werden, daß man nach denn Einlegen des Tragstreifens in. die Vertiefung und seiner Befestigung am Flügelgrundkörper durch Annieten, Anschrauben oder Annageln sowie nach dem dann folgenden Aufbringen des angepaßten Kantenschutzbleches den der Flügelaustrittskante zugekehrten Tragstreifenrand und den Schutzblechrand zusammen in aufeinanderfolgenden Strecken oder sauf der ganzen Randlänge um einen kleinen Winkel aus der Vertiefung herausbiegt, dann beide auf der angehobenen Strecke durch Punktschweißung verbindet und die miteinander verbundenen Ränder streckenweise oder bzw. und im ,ganzen glatt in die Vertiefung zurückstreicht.
  • Mit dem neuen Arbeitsverfahren wird der technische Fortschritt erzielt, daß die Abhängigkeit von artfremden Zusatzwerkstoffen wegfällt. verwickelte Hilfsmaßnahmen, wie die Anbringung von Falzen u. dgl., entbehrlich sind, die Befestigung erheblich vereinfacht und erleichtert ist sowie schon bei nur durchschnittlicher Sorgfalt eine Verbindungsnaht entsteht, die hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit allen bisherigen Befestigungsweisen wesentlich überlegen ist.
  • Besonders günstig gestaltet das erfindungsgemäße Arbeitsverfahren sich, wenn man die beiden aneinanderliegenden Blechränder .auf sehr kurzen Strecken anhebt sowie das Anheben und das Verbinden durch Punktschweißung in einem einzigen Arbeitsgange vornimmt. Dabei braucht man nicht mit zwei Hilfsmitteln, nämlich einem Abbiegewerkzeug und einem Schi eißgerät, zu arbeiten, was gegebenenfalls zwei Mann erfordern würde, sondern beide Arbeiten werden sofort nacheinander bzw. praktisch gleichzeitig mit ein und demselben Werkzeug ausgeführt.
  • Zur Ausübung des neuen Verfahrens kann man außer einfachen Werkzeugen besonders vorteilhaft sich selbsttätig öffnende Zangen von an sich bekannter Art benutzen, die gegebenenfalls an den Arbeitszweck angepaßt sind. Beide Maulschenkel, sollen. ,als beim Öffnen selbsttätig stromlos werdende Elektroden ausgebildet sein, von denen die eine tangential zum Maulschwingusigskreise liegt, während die andere auf :einer Sehne dieses Kreises angeordnet ist und bei vorzugsweise keilähnlicher Verjüngung mit einer meißelartigen Schneide endet.
  • Mit einem derartigen, nicht zum Gegenstand der Erfindung gehörenden Gerät kann überraschend bequem und schnell, z. B. wie folgt, gearbeitet werden: Man schiebt die meißelartige Schneide der zweiten Elektrode unter den anzuhebenden Rand des Tragstreifens, rückt an ihm entlang um je eine Schweißpunktteilung schrittweise mit geöffneter Zange vor und drückt nach jedem Teilungsschritt die Zange kurz zu. Beim Verlassen des eben hergestellten. Schweißpunktes federn die nur wenig abgebogenen Ränder des Tragstreifens und Kantenschutzbleches beachtlich wieder zurück, und ein leicht ausführbares Glattstreichen der .miteinander verbundenen Ränder in die Vertiefung hinein genügt im allgemeinen, um das Kantenschutzblech wieder vollständig in das Flügelprofil zurückzulegen.
  • Die Erfindung ist beispielsweise durch die Zeichnung erläutert, die einen Querschnitt durch einen Luftschraubenflügel zeigt, an dessen einem Tragstreifen sich die neue Arbeitsweise in Anwendung befindet.
  • Der Flügelgrundkörper i trägt außen eine Schicht z .aus einem das Eindringen von Feuchtigkeit verhindernden Klebstoff, in die die Drahtgaze 3 eingebettet ist. Unterhalb des Randstreifens q.' des vollständig im Flügelprofil liegenden Kantenschutzbleches 4. ist die harte Bewehrung z, 3 bei 3' in den Flügelgrundkörper i versenkt, und in dieser Vertiefung liegt der Tragstreifen 5. Die beiden sich ungefähr ,gegenüberliegenden Tragstreifen können beispielsweise durch gemeinsame Niete 6 mit dem Grundkörper i verbunden sein.
  • Im unteren Teile des Flügelquerschnitts sind der Tragstreifen 5 und der Randstreifen q.' des Kantenschutzbleches 4. in der Lage :angedeutet, die sie nach dem Aufbringen des Schutzbleches q. vor ihrem Verbinden einnehmen sowie nach der Herstellung ihrer Verbindung miteinander und nach dem Glattstreichen wiedereinnehmen. An dem oberen Teile des Flügelquerschnittes ist nur ein kleines Stück q." des Schutzblechrandstreifens 4.' mit der meißelförmgen Elektrode 7 aus der Vertiefung 3' der harten Bewehrung z, 3 um einen kleinen Winkel herausgebogen, und die Schweißzange ist gerade zum Herstellen eines Schweißpunktes durch Niederdrücken der zweiten Elektrode ä angesetzt. Das Aufbiegen oder Anheben der aneinanderlie;genden Blechränder kann erfindungsgemäß auch eine selbständige Vorarbeit sein, beispielsweise dann, wenn sie sich maschinell besonders rasch ausführen läßt. In diesem Falle kürzt das Schweißen mit der Zange sich noch weiterhin ab, denn man braucht dann mit der meißelartigen Elektrode 7 nur in dem bereits fertigen Spalt entlangzufahren und von Schweißpunkt zu Schweißpunkt die Zange zu schließen, ohne beim Verschieben der Elektrode 7 einen seitlichen Widerstand überwinden zu müssen.
  • Gemäß der Erfindung kann mann ferner in der Weise vorgehen, daß man mit einem gesonderten meißelartigen Werkzeug die beiden Blechränder .auf einer ,gewissen Strecke anhebt und dicht daneben :die Zange zur Herstellung eines Schweißpunktes ansetzt. Abbiegem.eißel und Schweißzange werden dabei im Gleichtakt.an den zu verbindenden Blechrändern entlanggeführt. Schließlich kann man, wie schon erwähnt, das Anheben und Punktschweißen zu einem einzig-en Arbeitsgang vereinigen, indem man die Zange gemäß der Zeichnung ansetzt und das Aufbiegen durch ihr Verschieben vom. Schweißpunkt zu Schweißpunkt an den Blechrändern entlang mit der Elektrode 7 bewirkt.
  • Soweit man das Abbiegen oder Anheben mit einem an den Blechrändern entlang zu verschiebenden Werkzeugen so vornimmt, daß der Flügelgrundkörper den Gegendruck aufzunehmen hat, empfiehlt es sich, unter das Werkzeug einen glatten Blechstreifen zu legen, der den Flügelkörper gegen eine ungünstige Einwirkung der beim Verschieben des Werkzeuges auftretenden Reibung schützt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Befestigen eines Kantenschutzbleches an ,hölzernen Luftschraubenflügeln ;gemäß Zusatzpatent 7o9 647, bei denen eine harte Bewehrung unterhalb des Randstreifens des vollständig im Flügelprofil liegenden Kantenschutzbleches in den Flügelgrundkörper versenkt und in die so entstandene Vertiefung ein ,als schmaler Streifen ,ausgebildetes Tragblech eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Einlegen des Tragstreifens in die Vertiefung und seiner Befestigung am Flügelgrundkörper durch Annieten, Anschrauben oder Annageln sowie nach dem dann folgenden Aufbringen des angeigaßten Kantenschutzbleches den der Flügelaustrittskante zugekehrten Tragstreifenrand und den Schutzblechrand zusammen in au feinanderfolgenden Strecken oder auf der ganzen Randlägge um einem kleinen Winkel aus der Vertiefung herausbiegt, dann beide,auf der angehobenen Strecke durch Punktschweißung verbindet und die miteinander verbundenen Ränder glatt in die. Vertiefung zurückstreicht.
DEH162278D 1940-05-11 1940-05-11 Verfahren zum Befestigen eines Kantenschutzbleches an Holz-Luftschraubenfluegeln Expired DE730097C (de)

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DE730097C true DE730097C (de) 1943-01-07

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DE (1) DE730097C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2814714A (en) * 1956-06-11 1957-11-26 D B Middleton Sheet material spot welding attachment

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2814714A (en) * 1956-06-11 1957-11-26 D B Middleton Sheet material spot welding attachment

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