DE734646C - Verfahren zum Senknieten duenner Bleche, insbesondere im Flugzeugbau - Google Patents
Verfahren zum Senknieten duenner Bleche, insbesondere im FlugzeugbauInfo
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- DE734646C DE734646C DEH155671D DEH0155671D DE734646C DE 734646 C DE734646 C DE 734646C DE H155671 D DEH155671 D DE H155671D DE H0155671 D DEH0155671 D DE H0155671D DE 734646 C DE734646 C DE 734646C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/02—Riveting procedures
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
Description
- Verfahren zum Senknieten dünner Bleche, insbesondere im Flugzeugbau Im Hauptpatent ist ein Verfahren zum Senknieten dünner Bleche beschrieben, bei dem die zu vernietenden ungelochten Bleche zwischen einer eine Führung für den Nietstempel enthaltenden Backe und einem mit einer Senkform versehenen Körper allseitig fest Eingespannt und von dem Niet in die Senkform getrieben und von diesem gelocht werden, während der Schließkopf im gleichen oder in einem anschließenden Arbeitsgang gebildet wird.
- Durch die vorliegende Erfindung wird das im Hauptpatent beschriebene Verfahren vervollkommnet und eine Dichtnietung geschaffen, die z. B. bei Flugzeugtragflügeln eine Aufnahme von Kraftstoff in den Innenraum des Flügels ermöglicht. Es ist bereits bekannt, zur Erzielung ,einer Dichtnietung Dichtstreifen zwischen die Blechränder der zu verbindenden Bleche zu legen und die Niete vor der Vernietung in ein Dichtungsmittel zu tauchen. Der Nietschaft soll mit einer Dichtungsschicht überzogen werden, die den Spielraum zwischen Nietschaft und Lochwandung des Werkstückes zu füllen hat.
- Solche Nietverbindungen mit eingelegten Streifen können sich aber bei Erschütterungen lockern und undicht werden. Weiter wird durch die vielen Arbeitsgänge die bekannte Dichtnietung sehr teuer.
- Das Erfindungsgemäße Verfahren beseitigt die bestehenden Mängel und ermöglicht eine einfache, .einwandfreie und beständige Dichtnietung. Es fallen nach der Erfindung nicht nur die Dichtstreifen fort, sondern: es ist auch nicht mehr erforderlich, die Niete vor dem Einführen in die Bleche in ein Dichtungsmittel zu tauchen.
- Durch die Nietverbindung nach dem Hauptpatent liegt der Nietschaft an der Nietlochwandung so dicht an, daß die zu verbindenden Bleche gemäß der vorliegenden Erfindung vor dem Nieten nur mit :einem an sich bekannten Anstrich, z. B. mit einer Lackschicht, überzogen zu werden brauchen, um eine einwandfreie, beständige Dichtnietung zu erhalten. Beim Lochen der Bleche wird etwas Lack aus der Fuge zwischen den Blechen herausgequetscht und verteilt sich auf dem Nietschafttunfang, so daß ohne weitere Hilfsmittel :eine praktisch vollkommene Dichtung erzielt wird.
- Die Bedeutung des Verfahrens für den Flugzeugbau ist ganz erheblich, bietet es doch die Möglichkeit, auch große Flächen dünner Bleche vollkommen und für dauernd betriebssicher dicht zu vernieten. Der zur Verwendung kommende Lack hat eine verschiedenartige Zusammensetzung, je nachdem ob eine benzin-, wasser-, dampf-, alkoholdichte usw. Verbindung hergestellt werden soll.
- In der Zeichnung ist eine Nietverbindung dargestellt, die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt ist.
- Die Bleche i, 2 sind an den miteinander zü verbindenden Rändern mit einer Lack-oder ähnlichen. Schicht 3 versehen. Da die Werkzeuge q., 5 das Zusammenpressen der zu verbindenden Bleche ermöglichen und durch die Verwendung des Nietschaftes als Einzieh-und Stanzstempel die Lochwandung vollkommen am Nietschaft anliegt, erfolgt eine im Endergebnis völlig spannungsfreie, dichte Nietung.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Senknieten dünner Bleche, insbesondere im Flugzeugbau, bei dem die zu vernietenden ungelochten Bleche zwischen einer eine Führung für den Nietstempel enthaltenden Backe und einem mit einer Senkform versehenen Körper allseitig fest eingespannt und von dem Niet in die Senkform getrieben und von diesem gelocht werden mit einer anschließenden Schließkopfbildung, nach Patent 716430, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche vor dem Nieten mit einem an sich bekannten Anstrich, z. B. mit einer Lackschicht. überzogen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH155671D DE734646C (de) | 1938-05-03 | 1938-05-03 | Verfahren zum Senknieten duenner Bleche, insbesondere im Flugzeugbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH155671D DE734646C (de) | 1938-05-03 | 1938-05-03 | Verfahren zum Senknieten duenner Bleche, insbesondere im Flugzeugbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE734646C true DE734646C (de) | 1943-04-21 |
Family
ID=7182203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH155671D Expired DE734646C (de) | 1938-05-03 | 1938-05-03 | Verfahren zum Senknieten duenner Bleche, insbesondere im Flugzeugbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE734646C (de) |
-
1938
- 1938-05-03 DE DEH155671D patent/DE734646C/de not_active Expired
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