DE683881C - Verfahren zum Zusammenbau von mit Querwaenden versehenen Blechbehaeltern, insbesondere von Brennstoffbehaelteren mit Schlingerwaenden fuer Flugzeuge - Google Patents

Verfahren zum Zusammenbau von mit Querwaenden versehenen Blechbehaeltern, insbesondere von Brennstoffbehaelteren mit Schlingerwaenden fuer Flugzeuge

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DE683881C
DE683881C DEI58790D DEI0058790D DE683881C DE 683881 C DE683881 C DE 683881C DE I58790 D DEI58790 D DE I58790D DE I0058790 D DEI0058790 D DE I0058790D DE 683881 C DE683881 C DE 683881C
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Germany
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containers
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Expired
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DEI58790D
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Inventor
Ernst De Ridder
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D37/00Arrangements in connection with fuel supply for power plant
    • B64D37/02Tanks
    • B64D37/06Constructional adaptations thereof
    • B64D37/08Internal partitioning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

In größeren Blechbehältern für Flüssigkeiten, insbesondere in Brennstoffbehältern für Flugzeuge, werden vielfach sog. Schlingerwände angeordnet, die eine plötzliche Ver-Schiebung des Schwerpunktes des gefüllten Behälters bei auf ihn einwirkenden Beschleunigungskräften verhindern. Vielfach dienen diese Schlingerwände auch dazu, gegenüberliegende Wandungen des Behälters zwecks Aufnahme der auftretenden Beschleunigungskräfte gegeneinander abzusteifen, ein Gesichtspunkt, der insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn es sich um Behälter mit im wesentlichen ebenen Begrenzungsflächen handelt.
Der Zusammenbau derartiger Blechbehälter macht dann keine Schwierigkeiten, wenn die einzelnen Bestandteile derselben miteinander lediglich durch Falze oder Nieten verbunden werden. Eine solche Verbindung ist jedoch für viele Zwecke in bezug auf Festigkeit und Dichtigkeit nicht ausreichend. Wird zur Vermeidung dieser Mängel dagegen der Schweißverbindung aller Teile miteinander der Vorzug gegeben, so ist dies bisher nur bei einer Bauweise möglich gewesen, bei der die Querwände (Schlingerwände) die Behälterwanduing durchbrechen, indem es dann möglich ist, die drei nach außen tretenden, nebeneinanderliegenden Kanten von außen zu verschweißen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch diese Bauweise in festigkeitstechnischer Hinsicht, insbesondere was die Widerstandsfähigkeit der Außenhaut der Fläche gegen in ihr auftretende Zugspannungen anlangt, unbefriedigend ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenbau von mit Querwänden versehenen Blechbehältern, insbesondere von Brenns'toifrbehältern mit Schlingerwänden für Flugzeuge, bei denen die Schlingerwände die Außenhaut des Behälters nicht durchbrechen und mit ihr lediglich durch Schweißen verbunden werden.
Bei der Herstellung derartiger Behälter aus Blechen durch Schweißen wird man so vorgehen, daß man zunächst (vgl. die Zeich· nung, Abb. i) einen Mantel α herstellt, in den· die Sch1ingerwan.de b und c eingenietet eingeschweißt werden. Anschließend t
dann (vgl. Abb. 2) die Böden d an den Mantel angeschweißt. Während der Anschluß der an den einen Boden anstoßenden Schlingerwand ohne Schwierigkeit durch Schweißen oder Nieten herzustellen ist, ist dies jedoch beim Anbringen des gegenüberliegenden Bodens nicht möglich, da die Stoßstelle unzugänglich ist. Eine solche beiderseitige Verbindung der auf die Böden des Behälters stoßenden Schlingerwände ist aber erwünscht, . weil nur durch eine solche beiderseitige Verbindung die Schlingerwand in der Lage ist, die auf die Böden wirkenden Druckkräfte aufao zunehmen und damit die Böden selbst zu entlasten. Der Versuch, gegenüberliegende Behälterböden unabhängig von den Schlingerwänden, beispielsweise durch Anker, zu verbinden, hat sich nicht bewährt, da eine solche Verbindung, insbesondere bei Leirihtmetallhehältern, mit örtlichen Kraftanhäufuingen verbunden ist, die zu Ermüdungsbrüchen führen. Aus dem gleichen Grunde stößt auch die sichere Verbindung der Anker mit der Behälterwandung auf Schwierigkeiten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von mit Querwänden versehenen Blechbehältern, insbesondere von Brennstoffbehältern mit Schlingerwänden für Flugzeuge, das eine zuverlässige und tragfähige Verbindung der Schlingerwände auch mit dem bei der Herstellung der Behälter zuletzt eingesetzten (Abschluß-) Boden ermöglicht. Zwecks Herstellung der Verbindung zwischen Schlingerwand und Abschlußboden ist (vgl. Abb. 3 und 5) in letzterem (d) längs der Verbindungslinie ein Scharnier e befestigt, während der mit dem Boden zu verbindende Rand der Schlingerwand c mit einem entsprechenden Gegenscharnier / versehen ist. Beide Scharniere sind am Ende mit Ösen versehen, die die Durchführung eines beide Scharniere verbindenden Stiftes g gestatten. Das Verfahren besteht darin, daß nach erfolgtem Zusammenbau des Behälters, jedoch vor Anbringung des Abschlußbodens, der Mantel des Behälters mit zwei gegenüberliegenden Bohrungen k, die in der Linie des später einzuführenden Stiftes liegen, versehen wird. Der Abschlußboden wird dann auf den Behälter derart aufgesetzt, daß 'die Scharnierteile ineinandergreifen; anschließend wird der Scharnier stift durch die Bohrungen des Behältermantels und die Ösen der beiden Scharniere eingeführt, so daß die Scharniere miteinander verbunden werden und -die . den Abschlußboden mit dem Behälter verbindende Mantelschweißnaht / hergestellt, und schließlich, werden die nur der Einführung des Scharnierstiftes dienenden. Bohrungenverschlossen, beispielsweise zugesehweißt.
Der Abschlußboden ist dann auf seiner ganzen Länge mit der Schlingerwand verbunden, da das Scharnier die bei auftretendien inneren Drücken sich ergebenden Biegebeanspruchungen des Bodens als Zugkraft auf die Schlingerwand überträgt. Soweit infolge der besonderen Form des Behälters auch Schubkräfte im Scharnier auftreten, so werden auöh -diese von dem Scharnier auf die Sdhlingerwand übertragen.
Die Anbringung des Scharniers im Abschlußboden erfolgt zweckmäßig durch Einschweißen eines entsprechenden T-Profüs (vgl. k, Abb. 3), an dessen freien Rand das Scharnier angenietet wird.
Das Verfahren gemäß Erfindung kann sinngemäß Anwendung finden bei der Herstellung geschlossener hohler Blechgebilde jeder Art, die innere Querwände aufweisen, beispielsweise von Hohlfiügeln für 'Flugzeuge.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Zusammenbau! von mit Querwänden versehene». Blechbehältern, insbesondere von Brennstoffbehältern mit Schlingerwänden für Flugzeuge, bei denen die ScMingerwände die Außenhaut des Behälters nicht durchbrechen und mit ihr durch' Siehweißen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der längs der Verbindungslinie mit der Schlingerwand (c) mit einem Scharnier (e) versehene Abschlußboden (d) des Behälters auf den letzteren derart aufgesetzt wird, 1Qo daß das Scharnier in ein längs des Randes der Schlingerwand angeordnetes Scharnier (/) eingreift, sodann durch die Bohrung (A.) im Behältermantel und durch die Ösen der Scharniere (e bzw. /) ein *°5 Scharnierstift (g) eingeführt und die den Abschlußboden mit dem Behälter verbindende Mantelschweißnaht (/) hergestellt wird und hierauf die Bohrungen (Ji) für die ^Einführung des Scharnierstiftes 11Q (g) im Mantel des Behälters verschlossen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (e) im Abschlußboden an einem in den Boden 1A5 eingeschweißten T-Profil (k) befestigt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEI58790D 1937-08-08 1937-08-08 Verfahren zum Zusammenbau von mit Querwaenden versehenen Blechbehaeltern, insbesondere von Brennstoffbehaelteren mit Schlingerwaenden fuer Flugzeuge Expired DE683881C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140086B (de) * 1961-09-05 1962-11-22 Focke Wulf Ges Mit Beschraenkt An der Unterseite eines Luftfahrzeugs haengend mitgefuehrter Behaelter, insbesondereAbwurfbehaelter
US20180229602A1 (en) * 2016-09-06 2018-08-16 Komatsu Ltd. Tank and method of manufacturing tank

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1140086B (de) * 1961-09-05 1962-11-22 Focke Wulf Ges Mit Beschraenkt An der Unterseite eines Luftfahrzeugs haengend mitgefuehrter Behaelter, insbesondereAbwurfbehaelter
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US10245944B2 (en) * 2016-09-06 2019-04-02 Komatsu Ltd. Tank and method of manufacturing tank

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