DE1248434B - Anordnung zum vorzugsweise oertlichen Plattieren von metallischen Werkstuecken miteinander durch von Explosivstoffen erzeugte Schockwellen - Google Patents

Anordnung zum vorzugsweise oertlichen Plattieren von metallischen Werkstuecken miteinander durch von Explosivstoffen erzeugte Schockwellen

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DE1248434B
DE1248434B DEW35653A DEW0035653A DE1248434B DE 1248434 B DE1248434 B DE 1248434B DE W35653 A DEW35653 A DE W35653A DE W0035653 A DEW0035653 A DE W0035653A DE 1248434 B DE1248434 B DE 1248434B
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explosive
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Dr-Ing Karl Eugen Becker
Dipl-Ing Friedric Bock-Nussbau
Dipl-Ing Karl Keller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/06Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of high energy impulses, e.g. magnetic energy
    • B23K20/08Explosive welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Anordnung zum vorzugsweise örtlichen Plattieren von metallischen Werkstücken miteinander durch von Explosivstoffen erzeugte Schockwellen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum vorzugsweise örtlichen Plattieren von metallischen Werkstücken miteinander durch von Explosivstoffen erzeugte Schockwellen.
  • Eine örtlich begrenzte Plattierung ist beispielsweise erforderlich, wenn ein Gegenstand an bestimmten Stellen mit einer Schicht aus einem Werkstoff versehen werden soll, dessen Eigenschaften von denjenigen des zu plattierenden Werkstückes abweichen. Beispielsweise sollen die plattierten Stellen besondere Gleiteigenschaften, bestimmte Reibungskoeffizienten oder einen hohen Verschleißwiderstand gegen mechanische Beanspruchung oder chemische Angriffe, wie Korrosion usw., haben. Gegebenenfalls kommen solche Plattierungen auch für bloße Verstärkungen eines Werkstückes an bestimmten Stellen in Frage.
  • Üblicherweise werden zu diesem Zweck auf die zu schützenden oder zu verstärkenden Stellen der Grundwerkstücke die örtlich begrenzten, metallischen Schichten aufgelötet, aufgeschraubt, aufgeschweißt oder aufgenietet. Ferner ist es bekannt, örtliche Plattierungen auf galvanischem Wege oder durch Aufspritzen von Metall herzustellen. Diese Verfahren sind vielfach nur begrenzt anwendbar, meist zeitraubend und teuer und bedingen oft einen hohen Aufwand an technischen Einrichtungen. Manchmal ist auch die Aufbringung von Plattierungen auf warmem Wege wegen der Gefahr einer Veränderung von Werkstoffeigenschaften nicht erwünscht. Weitere Schwierigkeiten können durch verschiedene Ausdehnungskoeffizienten der miteinander zu verbindenden metallischen Werkstoffe entstehen, wodurch manche Aufbringungsverfahren von vornherein ausgeschaltet werden.
  • Die Erfindung geht nun von einem an sich ebenfalls bereits bekannten Verfahren aus, bei welchem zwei Metallplatten oder Metallschichten durch kurzzeitige Einwirkung der plötzlich frei werdenden Energie eines Hochdruckenergieträgers in im wesentlichen kaltem Zustand miteinander verschweißt werden. Als Hochdruckenergieträger wird hierbei meist ein Explosivstoff, z. B. ein plastischer Sprengstoff, verwendet, der auf die von dem Grundwerkstück abgewandte Oberfläche der aufzubringenden Metallplatte oder Metallschicht aufgetragen wird. Dabei wird zweckmäßig zwischen der Explosivstoffschicht und der aufzubringenden Platte od. dgl. eine Pufferschicht aus nichtmetallischem, vorzugsweise elastichem Material, wie Gummi oder Kunststoff, angeordnet. Bei der Explosion des Explosivstoffes, die vorzugsweise über eine Anlaufstrecke eingeleitet wird, werden die Metallplatten oder -schichten durch die erzeugte Schockwelle miteinander plattiert.
  • Es ist bei diesem Plattierungsverfahren auch bekannt, die aufzubringende Metallplatte oder Metallschicht in einem bestimmten Anstellwinkel zu der Grundplatte oder dem Grundwerkstück anzuordnen, dessen Größe u. a. von der geometrischen Form der zu verschweißenden Teile, von der Art der Werkstoffe und von der Detonationsgeschwindigkeit des Explosivstoffes abhängt. Dieser Anstellwinkel mußte bisher ziemlich groß gehalten werden, um eine einwandfreie Haftung der aufplattierten Metallschicht auf dem Grundwerkstück zu erzielen. Dadurch ergab sich eine verhältnismäßig große Schubkraft, die keine genaue Fixierung von örtlich begrenzten Plattierungen erlaubte. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Anordnung zu schaffen, welche besonders gut zur Herstellung von örtlich begrenzten Plattierungen verwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Pufferschicht verwendet wird, deren Stärke von der Zündstelle oder Zündanlaufstrecke des Explosivstoffes aus in Richtung der fortschreitenden Detonationsfront zunimmt. Vorzugsweise kann zu diesem Zweck eine keilförmige Pufferschicht, z. B. aus Gummi, Kunststoff od. dgl., verwendet werden. Dadurch wird erreicht, daß man den eigentlichen Anstellwinkel sehr klein wählen und unter Umständen sogar ganz auf einen solchen Anstellwinkel zwischen den zu verbindenden Metallplatten od. dgl. verzichten kann. Die auf die aufzubringende Metallschicht in Richtung der Detonationsfront wirkende Schubkraft wird auf diese Weise auf ein so geringfügiges Maß vermindert, daß ein genaues örtliches Aufplattieren von begrenzten Metallschichten, wie Platten, Ronden, Lamellen oder sonstigen Teilen, auf einen Grundkörper ermöglicht wird, ohne daß besondere Maßnahmen zum Fixieren der gewünschten Lage der Plattierung notwendig sind. Es genügt viehmehr, die aufzubringende Metallplatte od. dgl. mit der keilförmigen Pufferschicht und der Explosivstoffschicht an der gewünschten Stelle auf das Grundwerkstück aufzulegen und zu münden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform bzw. Abwandlung der Erfindung wird der auf der Pufferschicht befindliche Explosivstoff nicht an einer Außenseite der Anordnung, sondern von der Mitte der Anordnung aus gezündet, so daß die die Plattierung bewirkende Schockwelle allseitig nach außen läuft. Die Pufferschicht kann hierbei in Form eines von der Mitte nach zwei entgegengesetzten Richtungen ansteigenden Doppelkeiles ausgebildet sein bzw. einen V-förmigen Querschnitt oder eine entsprechende Wölbung erhalten. Die Pufferschicht kann auch an ihrer Oberfläche eine mehr oder weniger tiefe Kerbe oder V-förmige Aussparung erhalten, in die der entsprechend V-förmige oder keilförmige Explosivstoff eingelegt wird. Die Zündung dieses Explosivstoffes erfolgt dann von der Mitte, d. h. von der tiefsten Stelle aus, und die Detonationsfront schreitet nach beiden Richtungen gleichmäßig fort. Die aufzuschweißende Metallplatte kann hier nach beiden Richtungen hin einen verhältnismäßig kleinen Anstellwinkel erhalten, oder es können zwei Metallplatten oder -schichten mit verhältnismäßig kleinen Anstellwinkeln nach entgegengesetzten Richtungen geneigt aneinandergelegt werden.
  • Zum Plattieren von runden Metallscheiben auf eine Grundplatte od. dgl. kann man eine entsprechend scheibenförmige Pufferschicht verwenden, die in der Mitte mit einer kegel- oder kalottenförmigen Aussparung versehen ist, in die ein entsprechend geformter Explosivstoff eingelegt wird. Dieser Explosivstoff wird in der Mitte der Scheibe gezündet. Die aufzuplattierende Ronde kann kegelförmig mit einem radial nach außen ansteigenden, verhältnismäßig kleinen Anstellwinkel ausgebildet sein. Gegebenenfalls kann auch hier bei entsprechender Formgebung der Pufferschicht auf einen Anstellwinkel praktisch ganz verzichtet werden.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung kann zur Erzielung von örtlich begrenzten Planierungen an beliebig großen Werkstücken verwendet werden. Eine besondere Vorbereitung des Haftgrundes oder die Anwendung von Zwischenschichten ist im allgemeinen nicht notwendig. Auch kann in den meisten Fällen auf eine Abdeckung der nicht zu plattierenden Oberflächenzonen des Grundwerkstückes verzichtet werden. Die Werkstücke bzw. Metallschichten werden bei der Anordnung gemäß der Erfindung keiner besonderen Wärmebehandlung unterzogen, so daß unerwünschte Gefügeänderungen nicht auftreten. Die Plattierung kann auch so gesteuert werden, daß die Verschleißfestigkeit der metallischen Werkstoffe ähnlich wie beim Härten durch Kaltverfestigung erhöht wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand verschiedener Ausführungsformen der Plattierungsanordnung beispielsweise veranschaulicht.
  • F i g. 1 zeigt in einem vertikalen Längsschnitt ein beiderseits abgebrochenes Werkstück beim Plattieren mit einer rechteckigen Metallplatte oder Blechplatte gemäß der Erfindung; F i g. 2 zeigt in Draufsicht das Werkstück mit der fertigen Plattierung nach F i g. I; F i g. 3 zeigt im Längsschnitt das Werkstück mit der fertigen Plattierung nach F i g. 1 und 2-F i g. 4 zeigt im vertikalen Längsschnitt ein beider seits abgebrochenes Werkstück beim Plattieren mit einer rechteckigen Blechplatte bzw. mit .zwei aneinandergelegten Blechplatten gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; F i g. 5 zeigt einen Querschnitt durch die Anordnung nach der Linie A -B der F i g. 4; F i g. 6 zeigt in Draufsicht das Werkstück zeit der fertigen Plattierung nach F i g. 4 und 5; F i g. 7 zeigt im Längsschnitt das Werkstück zeit der fertigen Plattierung nach F i g. 4 bis 6; F i g. 8 zeigt im Vertikalschnitt ein beiderseits abgebrochenes Werkstück beim Plattieren mit eiuier runden Metall- oder Blechplatte gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; F i g. 9 zeigt in Draufsicht das Werkstück mit der fertigen Plattierung nach F i g. 8, und F i g.10 zeigt im Vertikalschnitt das Werkstück mit der aufplattierten Ronde nach F i g. 9.
  • In der Zeichnung ist das örtlich zu plattierende Werkstück 1 jeweils in Form einer ebenen Metallplatte von beliebiger Größe dargestellt. Das Werkstück braucht jedoch nicht unbedingt eben sein, sondern es kann auch irgendeine andere räumliche Form haben, z. B. gebogen oder gekrümmt sein, wobei die Anordnung entsprechend abgewandelt wird. Als Beispiel für die Plattierung des Werkstückes 1 mit einer örtlich begrenzten Metallschicht wird die Aufbringung einer Metallplatte oder Blechplatte beschrieben, die eine beliebige Grundrißform haben kann. Gemäß F i g. 1 bis 3 wird eine rechteckige Metallplatte 2 aufgebracht, gemäß F i g. 4 bis 7 wird ebenfalls eine rechteckige, gegebenenfalls aus zwei Hälften zusammengesetzte Metallplatte 2' aufplattiert, während F i g. 8 bis 10 die Aufbringung einer runden Metallplatte 2" veranschaulichen.
  • Bei der Anordnung gemäß F i g. 1 wird über der Metallplatte 2 eine keilförmige Pufferschicht 3 angeordnet, die aus einem nichtmetallischen Material besteht, welches vorzugsweise nachgiebig bzw. elastisch ist, z. B. Gummi, Kunststoff od. dgl. Das Material der Pufferschicht kann im übrigen je nach der Art der zu verschweißenden Werkstoffe, der Art und der Detonationsgeschwindigkeit des Explosivstoffes oder der sonstigen Bedingungen gewählt werden.
  • über der keilförmigen Pufferschicht 3 wird der Explosivstoff 4 z. B. in Form einer Schicht oder Folie vorzugsweise aus plastischem Sprengstoff angebracht. Die Explosivstoffschicht 4 ist mit einer Zündstelle 5 versehen und mit einem Zünder mit Zündschnur 6 verbunden. Sie wird vorzugsweise an der Anlaufstrecke bzw. Zündstelle auf einem Lagerkörper 7 abgestützt, der gleichzeitig als Anschlag für die Metallplatte 2 und das schwächere Ende der keilförmigen Pufferschicht 3 dient.
  • über der Explosivstoffschicht 4 kann als Verdämmung eine Deckschicht 8 angeordnet werden, die z. B. aus einem elastischen Material, wie Gummi, Kunststoff od. dgl., besteht. Auf diese Dämmschicht wird zweckmäßig eine Metallplatte und gegebenenfalls eine weitere Abdeckung aus spezifisch schwerem Material gelegt. Durch diese Abdeckung der Explosivstoffschicht kann die bei der Explosion entstehende Schockwelle in Richtung auf die aufzuschweißende Metallplatte gelenkt und durch die Reaktionswirkung verstärkt werden. Auch wird dadurch der ausgeübte Druck gleichmäßiger verteilt.
  • Die Stärke der keilförmigen Pufferschicht 3 nimmt von der Zündstelle bzw. Zündstelle 5 aus in Richtung der Detonationsfront gemäß einem Keilwinkel zu. Der Anstellwinkel a der Metallplatte 2 zur Oberfläche des Werkstückes 1 kann demgegenüber verhältnismäßig klein gewählt werden. Im Grenzfall kann dieser Anstellwinkel auch praktisch gleich Null sein. Nach der Zündung pflanzt sich die Schockwelle von der Seite der Zündstelle 5 her über die Pufferschicht 3 und damit auch über die Metallplatte 2 hinweg bis zur anderen Randseite fort, wobei die Metallplatte 2 unter hohem Druck auf das Werkstück 1 aufgeschweißt wird.
  • Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 bis 7 wird auf einer rechteckigen Metall- oder Blechplatte 2' bzw. auf zwei aneinanderstoßenden Metallplatten 2' eine Pufferschicht 3' angeordnet, deren Stärke von der Mitte nach beiden Seiten hin zunimmt. Es ergibt sich also für eine solche Pufferschicht 3' ein etwa V-förmiges bzw. oben V-förmig eingekerbtes Profil, wie F i g. 4 beispielsweise erkennen läßt. Auf der V-förmigen oder entsprechend nach innen gewölbten Oberfläche dieser Pufferschicht wird eine Explosivstoffschicht 4' angebracht, z. B. als Folie aus plastischem Sprengstoff, die entsprechend V-förmig oder gewölbt gebogen ist. Die Zündstelle 5' mit Zünder und Zündschnur 6 befindet sich hierbei in der Mitte der Explosivstoffschicht 4', d. h. über der tiefsten Stelle der nach beiden Seiten ansteigenden Oberfläche der Pufferschicht 3'. Vorteilhaft wird die Zündstelle 5' dachförmig von der Mitte nach den beiden Längsseiten der Pufferschicht hin abfallend ausgebildet, um eine gleichmäßige Zündung von der Mitte nach den beiden Querseiten hin zu erreichen. Die Metallplatte bzw. -platten 2' kann bzw. können einen kleinen Anstellwinkel « haben, der gegebenenfalls aber auch fast oder völlig gleich Null sein kann. Auch bei dieser Einrichtung kann über dem Explosivstoff 4' gegebenenfalls eine Dämm- oder Deckschicht entsprechend F i g. 1 angebracht sein.
  • Wenn gemäß F i g. 8 bis 10 eine runde Metall-oder Blechplatte 2" auf das Werkstück 1 aufplattiert werden soll, so ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft, eine scheibenförmige Pufferschicht 3" zu verwenden, die kegel-oder kalottenförmig profiliert ist bzw. eine kegel-oder kalottenförmige, mittlere Aussparung 8' hat, in die der entsprechend geformte Explosivstoff 4" eingelegt wird, welcher von einer mittleren Zündstelle 5" aus gezündet wird. Die Metallplatte 2" kann kegelförmig ausgebildet sein, wobei der Kegelwinkel einem kleinen Anstellwinkel entspricht. Dieser Kegel-oder Anstellwinkel kann bei entsprechender Formgebung der Pufferschicht 3" auch bis auf Null verringert werden.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele, sondern sie umfaßt alle Varianten im Rahmen der wesentlichen Erfindungsmerkmale. Wenn z. B. die zu plattierenden Werkstücke nicht eben sind, sondern irgendeine andere räumliche Form bzw. Krümmung aufweisen, kann die Anordnung zum örtlichen Plattieren analog angewendet werden, wobei die Pufferschichten eine der Raumform bzw. Krümmung des Grundwerkstückes entsprechende Form und Krümmung im Sinn der Erfindung erhalten. Auf diese Weise kann man auf beliebig großen und beliebig geformten Werkstücken an beliebigen Stellen mehr oder weniger große, vorzugsweise örtlich begrenzte Plattierungen auf einfache Weise rasch und sicher anbringen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum vorzugsweisen örtlichen Plattieren von metallischen Werkstücken miteinander durch von Explosivstoffen erzeugte Schockwellen, wobei zwischen dem Explosivstoff und dem diesem nächstliegenden Plattierungspartner eine Pufferschicht angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Pufferschicht (3, 3', 3") verwendet wird, deren Stärke von der Zündstelle (5, 5', 5") des Explosivstoffes (4, 4', 4") aus in Richtung der fortschreitenden Detonationsfront zunimmt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferschicht (3) keilförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferschicht (3') doppelkeilförmig bzw. nach der Mitte zu vertieft ausgebildet und die Zündstelle (5') des Explosivstoffes (4') in der Mitte bzw. über der tiefsten Stelle der Pufferschicht (3') angeordnet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferschicht (3") ein kegelstumpf- oder kalottenförmiges Profil bzw. eine in der Oberfläche vorgesehene kegelstumpf-oder kalottenförmige Aussparung (8') hat, in der der Explosivstoff (4") angeordnet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, insbesondere bei einem runden Plattierungspartner, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferschicht (3") die Form einer dem runden Plattierungspartner (2") ähnlichen, runden Scheibe hat, deren Stärke von der Mitte zum Umfang zunimmt, wobei der Explosivstoff (4") konzentrisch in der Mittelzone der Pufferschicht (3") bzw. in einer konzentrisch angeordneten Aussparung (8') der Pufferschicht (3") angeordnet ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Explosivstoff (4') eine etwa dachförmig von der Mitte nach außen abfallende Zündstelle (5') hat (F i g. 5).
  7. 7. Anordnung zum örtlich begrenzten Plattieren von metallischen Werkstücken miteinander mit Hilfe von Explosivstoffen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Plattierungspartner, z. B. von der Gestalt einer Platte, Ronde, Lamelle od. dgl., mit einer sie bedeckenden Pufferschicht von entsprechender Form und Größe und keilförmigem, doppelkeilförmigem, kegelförmigem oder ähnlichem Profil und einer über dieser Pufferschicht angeordneten Explosivstoffschicht vereinigt ist.
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