DE455962C - Verfahren zum Entfernen von kapselfoermigen Hohlkoerpern aus Cellulose oder Cellulosederivaten von der Form - Google Patents

Verfahren zum Entfernen von kapselfoermigen Hohlkoerpern aus Cellulose oder Cellulosederivaten von der Form

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DE455962C
DE455962C DEW69528D DEW0069528D DE455962C DE 455962 C DE455962 C DE 455962C DE W69528 D DEW69528 D DE W69528D DE W0069528 D DEW0069528 D DE W0069528D DE 455962 C DE455962 C DE 455962C
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cellulose
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hollow body
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RICHARD WEINGAND DIPL ING
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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entfernen von kapselförmigen Hohlkörpern aus Cellulose oder Cellulosederivaten von der Form Um geformte Hohlkörper aus Ce11ulose oder Cellulosederivaten von der zu ihrer Herstellung dienenden Form abzuheben, hat man bereits vorgeschlagen, Druckluft zu verwenden. Auch ist es bei der Luftballonherstellung schon bekannt, in den auf einer Eiform gebildeten Hohlkörper, unter Ausweiten seines Halsendes von Hand, irgendein strömendes 1@Iedium eintreten zu lassen, um ihn so aufzublasen und dann mit den Händen von der Eiform abziehen zu können.
  • Gemäß der Erfindung werden nun kapselförmige Hohlkörper aus Cellulose oder Cellulosederivaten dadurch von der Form entfernt, daß sie mit Hilfe eines gegen die Form gerichteten Flüssigkeitsstrahles von der Form ohne Zuhilfenahme der Hände heruntergetrieben werden. Wie sich gezeigt hat, gelingt @es auf diese Weise, ein selbsttätiges Abgleiten derartiger Hohlkörper von ihrer Form schnell und sicher herbeizuführen, ohne daß irgendein Zugreifen der Hände notwendig ist. Gleichzeitig ergeben sich durch die Benutzung eines Flüssigkeitsstrahles gegenüber der Anwendung von Druckluft wesentliche Vorteile nicht bloß für das Abnehmen selbst, sondern auch für die sich anschließende Weiterbehandlung der Hohlkörper. Vor allem können die Hohlkörper durch den Flüssigkeitsstrahl mit Flüssigkeit, z. B. Wasser, gefüllt und dadurch zum selbsttätigen Untertauchen in einem Waschbad gebracht werden.
  • Im einzelnen kann nach der Erfindung in der Art verfahren werden, daß man einen oder mehrere Flüssigkeitsstrahlen unter vorzugsweise leichtem Druck und unter einem Winkel gegen die Form, die den abzulösenden, gefällten und regenerierten Cellulosehohlkörper trägt, oberhalb des Hohlkörperrandes leitet. Die in dieser Weise zugeführte Flüssigkeit, z. B. Wasser, fließt zwischen dem Hohlkörper und der Form ein und dringt in das Hohlkörperinnere hinein, wodurch der Hohlkörper zum Abgleiten von der Form gebracht wird. Durch entsprechende Regelung der Geschwindigkeit, des Druckes und der Stärke des Flüssigkeitsstrahles und entsprechende Wahl des Aufspritzortes an der Form kann dieses Abgleiten mehr oder weniger beschleunigt werden. Der Flüssigkeitsstrahl wird zweckmäßig ungefähr rechtwinklig gegen die Form gerichtet, kann aber im Bedarfsfalle auch einen anderen Winkel zur Achse des Formkörpers einnehmen oder auch längs dessen Wand verlaufen.
  • Das Ablöseverfahren der Erfindung bewirkt nicht bloß mit einfachen Mitteln ein rasches, sauberes und selbsttätiges Abheben der Cellulosehohlkörper von den Formen ohne irgendwelche Beschädigung oder sonstige Beeinträchtigung der Hohlkörper, sondern bietet auch den weiteren Vorteil, daß die Hohlkörper, die bekanntlich nach dem Ablösen von -den Formen einem Reinigungs- und Waschprozeß unterworfen werden müssen, durch die Abnahmeflüssigkeit beim Abstreifen von den Formen gleichzeitig von innen bespült und einer Vorwaschung unterzogen werden. Außerdem hat diese Innenbespülung -zur Folge, daß die Hohlkörper beim Abfallen von den Formen infolge ihrer Wasserfüllung sogleich von selbst in dem zur vollkommenen Reinigung dienernden Flüssigkeitsbad untertauchen, ohne daß hierfür eine besondere Tauchvorrichtung notwendig ist, während sie bei Ablösen mittels Druckluft auf der Oberfläche des Reinigungsbades schwimmen und erst durch besondere Mittel untergetaucht werden müssen. Ebenso wie die Hohlkörper von innen werden die Formen von der Abnahmeflüssigkeit von außen bespült und dadurch von etwa anhaftenden F.ällmitteln oder Säureresten befreit. Bei Verwendung von Druckluft als Ablösemedium ist diese Säuberung der Formen mittels einer besonderen Spülflüssigkeit durchzuführen, was natürlich ebenso wie die Notwendigkeit des Untertauchens der Hohlkörper von Hand den ganzen Abnahme- und Waschvorgang umständlich macht.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann insbesondere bei der Herstellung von Flaschenkapseln aus Viskose Verwendung finden, kommt aber -auch für andere, ähnlich gestaltete Hohlkörper aus Cellulose oder Cellulosederivaten, die auf Formen gebildet werden, in Betracht und erleichtert wesentlich auch die Massenerzeugung dieser Hohlkörper.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Entfernen von kapselförmigen Hohlkörpern aus Cellulose oder Cellulosederivaten von der Form, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper mit Hilfe eines gegen die Form gerichteten Flüssigkeitsstrahles von der Form ohne Zuhilfenahme der Hände heruntergetrieben wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper durch den Flüssigkeitsstrahl mit Flüssigkeit gefüllt und dadurch zum selbsttätigen Untertauchen in einem Flüssigkeitsbad gebracht wird.
DEW69528D 1925-05-31 1925-05-31 Verfahren zum Entfernen von kapselfoermigen Hohlkoerpern aus Cellulose oder Cellulosederivaten von der Form Expired DE455962C (de)

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Publications (1)

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DE (1) DE455962C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838207C (de) * 1949-01-18 1952-05-05 Latex Ind Ltd Verfahren zum Abstreifen nahtlos getauchter und vulkanisierter Gummigegenstaende von ihrer Tauchform

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838207C (de) * 1949-01-18 1952-05-05 Latex Ind Ltd Verfahren zum Abstreifen nahtlos getauchter und vulkanisierter Gummigegenstaende von ihrer Tauchform

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