DE348228C - Einrichtung zum Abspuelen saeurepolierter Glasgegenstaende - Google Patents

Einrichtung zum Abspuelen saeurepolierter Glasgegenstaende

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DE348228C
DE348228C DE1920348228D DE348228DD DE348228C DE 348228 C DE348228 C DE 348228C DE 1920348228 D DE1920348228 D DE 1920348228D DE 348228D D DE348228D D DE 348228DD DE 348228 C DE348228 C DE 348228C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C15/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by etching
    • C03C15/02Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by etching for making a smooth surface

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. FEBRUAR 1322
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 32 b GRUPPE 6
Heinrich Peter in Rückers, Schles. Einrichtung zum Abspülen säurepolierter Glasgegenstände. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1920 ab.
Geschliffene Glasgegenstände werden bekanntlich durch das sogenannte Säurepolieren auf Hochglanz gebracht,, d. h. in der Weise, daß sie in eine Mischung aus Fluorwasserstoff- und Schwefelsäure getaucht, hierauf in Kalkwasser nachgespült und schließlich mittels Bürsten und Wasser von den anhaftenden Chemikalien befreit werden. Dieser Vorgang, der erfahrungsgemäß wiederholt vorgenommen werden muß, ist nicht nur
umständlich und zeitraubend, sondern auch ' nicht geeignet, eine vollständige und durchgreifende Reinigung, namentlich an den tief- | geschliffenen Stellen, herbeizuführen. I
Um nun den einzelnen Gegenständen vollen Hochglanz zu geben, werden sie der Erfindung gemäß nach beendeter Bäderbeha'nd- . lung sofort gründlich, durchgreifend -und j schnell, unter Ersparnis von Arbeitskräften | ίο von den ihnen noch anhaftenden Badeflüssig- ; keiten und Chemikalien in einer Spülvorrich- ■ tung befreit, die in dem Fabrikationsraume so j aufgestellt und dabei so eingerichtet ist, daß j der Spülvorgang ungesäumt auf den Bade- ; Vorgang folgen kann. :
Die Spülvorrichtung besteht aus einem ; drehbaren Rahmen, der mit einem Drahtnetz j bespannt oder mit einem Rost ο. dgl. bedeckt ! ist, auf den die abzuspülenden Gegenstände | gestellt werden. Oberhalb und unterhalb des durch die angegebenen Mittel zu einer drehbaren Plattform umgewandelten Rahmens sind Spritzdüsen angeordnet, von denen die : oberen die vorbeigeführten Gegenstände unmittelbar und die unteren durch das Drahtnetz, den Rost ο. dgl. hindurch bespülen. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Plattform i ist so eingestellt, daß- die vollkommene Düsen- \ bespülung nach einer Teildrehung beendet ist. : Eine in dieser Weise eingerichtete Spül- i vorrichtung wird zwischen den in unmittel- 1 barer Nähe auf der einen Seite angeordneten j Bäderständen und auf der anderen Seite an- j geordneten Abstelltischen aufgestellt, wo- i durch das Aufsetzen der aus dem Bade entnommenen Gegenstände auf die Plattform von i der Bäderstandseite und deren Abnahme von j der Abstelltischseite aus an der Stelle erfolgt, an der die mit der vollkommenen Abspülung der Gegenstände verbundene Teildrehung be- I endet ist. - ;
Weil nun die Spülvorrichtung zweckmäßig mit einem Gehäuse umgeben wird, um das [ Herumspritzen von Spülwasser im Fabrikräume zu vermeiden, sind die Stellen, an ■ denen die Einführung und Entfernung der Gegenstände zu erfolgen hat, durch fensterartige Öffnungen in der Gehäusewand leicht zugänglich gemacht.
Mit der die Erfindung bildenden Gesamteinrichtung wird es ermöglicht, die aus den
■ Bädern entnommenen Gegenstände, damit sie ihren Hochglanz nicht verlieren, sofort auf dem schnellsten Wege der Spülvorrichtung
zuzuführen, aus der sie nach erfolgter Teil- i drehung der Plattform sofort wieder entfernt werden, um auf der Plattform Platz für erneut einzusetzende Gegenstände zu schaffen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.
Abb. ι zeigt einen lotrechten Längenschnitt durch die Spülvorrichtung und
Abb. 2 einen Grundriß der Gesamtanordnung in schematischen Linien.
Mit α sind die Bäder bezeichnet, in welche die Gegenstände von den Standorten der Arbeiter A hineingebracht werden. Mit b ist die Spülvorrichtung angedeutet, in der sich die Öffnungen c zum. Einführen und d zum Herausnehmen" der gespülten Gegenstände befinden; e und / sind Abstelltische für die rohen und fertig geätzten Gegenstände.
Die Spülverrichtung b besteht aus einem Gehäuseg· mit Antriebsvorgelegeh und stehender Welle i, auf der der Rahmen k aufgekeilt ist, der mit einem Rost oder einem Drahtgewebe / belegt sein kann. Das auf dem Boden» angesammelte Wasser wird durch ein Abflußrohr η abgeleitet. Die Wasserzuleitung 0 führt zu Rohrkränzen p, von denen die oberen mit abwärts und die unteren mit aufwärts gerichteten Spritzdüsen q, r versehen sind.
Ist die Bäderbehandlung beendet, . dann werden die gebadeten Gegenstände durch die Öffnung c hindurch auf die Plattform k, I gesetzt, auf der sie bei einer Recihtsdrehung der Plattform von der Einführungsstelle c zu der Öffnung d gelangen, wo sie nach erfolgter gründlicher Abspülung während der Drehbewegung der Plattform von dieser abgenommen und auf die Abstelltische/ gesetzt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Abspülen säurepolierter Glasgegenstände, gekennzeichnet durch einen in einem Gehäuse im Bereich der Spülvorrichtungen sich drehenden Gläserträger, eine den Bädern zugekehrte Einbringungsöffnung und eine den Abstelltischen zugekehrte Entnahmeöffnung im Gehäuse.
2. Aus führungs form der Spüleinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gläserträger in Gestall eines mit Drahtgeflecht, einem Rost ο. dgl. überzogenen Rahmens (k, Γ) und darüber und darunter angeordneten Spritzdüsen (q,r).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920348228D 1920-09-21 1920-09-21 Einrichtung zum Abspuelen saeurepolierter Glasgegenstaende Expired DE348228C (de)

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