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Frei stehende Brausenanlage Die Erfindung betrifft eine frei stehende
Brauseanlage, bei welcher die Brauseköpfe über mannshoch und weitere Brausen zur
Reinigung der Füße angeordnet sind. Das erfindungsgemäß Neue besteht darin, daß
am Fuße einer Mittelsäule, an der die oberen Brauseköpfe mit gleich ,oder ungleich
langen Armen sitzen, sich Fußstützen über einem Tiefbecken oder mehreren als Fußwaschbecken
dienenden Teilbecken befinden, über denen, in gleicher Verteilung wie die oberen,
Brausen für die Fußwaschung angeordnet sind.
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Durch die Erfindung wird ein erheblicher Mangel derartiger frei stehender
Körperbrausen behoben, .bei deren Ausgestaltung bisher der Notwendigkeit der Fuß-,vaschung-
nicht Rechnung getragen wurde. Gerade die Fußwaschung ist aber insbesondere für
Benutzer, die große Marschleistungen zu vollbringen haben, von höchster Bedeutung.
In dieser Hinsicht führt die Erfindung zur Befriedigung eines dringenden Bedürfnisses.
Der Benutzer der Brause kann auch bei stärkster körperlicher Ermüdung während des
Brausens bequem und ohne jede Anstrengung die Fußwaschung vornehmen, indem er den
Fuß auf die in geeigneter Höhe angebrachte Fußstütze aufsetzt und den darüber befindlichen
Wasserhahn öffnet.
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Die erfindungsgemäß an der Wassersäule angebrachte Fußstütze kann
aus Einzelstützen für jeden Brauseplatz bestehen. Zweckmäßig wird jedoch eine ringförmig
um die Wassersäule verlaufende Fußstütze vorgesehen, die sich von der Wassersäule
nach unten zu verbreitert, so daß eine um tlie Wassersäule verlaufende schräge Fläche
zum bequemen Aufsetzen des Fußes entsteht. Die in dieser Weise
kegelförtnig
ausgebildete Fußstütze ist vorteilhaft unten noch mit einem Randwulst versehen,
der ein Abrutschen des Fußes verhindert. In der von dem Randwulst und der Kegelfläche
gebildeten Rinne sind zweckmäßig Bohrungen vorgesehen, die ein Ablaufen des Wassers
nach unten ermöglichen. Die Fußstütze kann auch in Form eines einzelnen oder um
die Wassersäule herumlaufenden Beckens mit verschließbaren Wasserabläufen ausgebildet
sein. Ebenso kann die Brauseanlage gemäß Erfindung auch weiterhin, noch mit einer
um die Säule verlaufenden Seifenablage oder an der Säule angeordneten einzelnen
Seifenschalen versehen sein, die ebenfalls Bodenbohrungen für den Wasserablauf besitzen.
Die Waschanlagegemäß Erfindung kann auf ebener Erde aufgestellt werden. Vorteilhaft
wird die Anordnung jedoch so getroffen, daß sich die Säule aus einem Bodenbecken
erhebt, das auf dem Boden aufgestellt oder in dem Boden versenkt angeordnet ist.
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Schließlich empfiehlt es sich noch, die Brauseanlage so auszubilden,
daß zwischen den einzelnen Brausen leicht Zwischenwände angebracht werden können,
die die Brauseplätze voneinander trennen.
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Eine frei stehende Brauseanlage ist in der Zeichnung beispielsweise
dargestellt. Abb. i der Zeichnung zeigt eine Ansicht der Brauseanlage, während in
Abb. ;a ein Schnitt durch die Anlage wiedergegeben ist. Abb. 3 zeigt eine Aufsicht
auf das Bodenbecken von oben.
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besieht die Brauseanlage aus
einer Brausensäule i, in der das Wasserzuflußrohr 2 angeordnet ist. Das Wasserzuflußrohr
2 mündet unten in die Wasserleitung 3. Am oberen Ende des Wasserzuflußrohres 2 sind
Zweigleitungen .4 abgezweigt, die zu den einzelnen Brausen 5 führen. Die beispielsweise
dargestellte Brause ist nur mit einem Wasserleitungsrohr für kaltes Wasser ausgerüstet.
Sie kann aber naturgemäß in gleicher Weise, wie dies bei ähnlichen Anlagen der Fall
ist, mit Zuleitungen für kaltes und warmes Wasser und mit Mischbatterien oder einer
Zentralmischbatterie an entsprechender Stelle ausgerüstet sein. Die Brausen sind
im Beispielsfalle im Kreise angeordnet. Sie können aber selbstverständlich auch
in langrunder Form, z. B. oval, angeordnet sein. Ebenso können die Brausen, anders
als im Beispielsfalle dargestellt, so angeordnet sein, daß der Strahl schräg auf
den Benutzer fällt. Schließlich können die Brausen auch oben unmittelbar an der
Wassersäule so angeordnet sein, daß die Wasserstrahlen schräg oder bogenförmig auf
die Benutzer fallen.
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An der Wassersäule i ist erfindungsgemäß unten in passender Höhe eine
ringförmige Fußstütze 6 angeordnet, die im oberen Teil einen Kegel 7 bildet und
unten in eine Rinne 8 mit Randwulst g ausläuft. In der Rinne sind Bohrungen io vorgesehen,
durch die das Wasser ablaufen kann. Statt einer ringförmigen Fußstütze können auch
entsprechend ausgebildete Einzelfußstützen vorgesehen sein. Ebenso kann die Fußstütze
als Waschbecken ausgebildet sein, wie dies aus Abb. i ersichtlich ist, in der gestrichelt
eingezeichnet ein Waschbecken ii als Fußstütze wiedergegeben ist, das einen verschließbaren
Ablauf 12 besitzt. Oberhalb der. Fußstütze sind weiterhin erfindungsgemäß Wasserhähne
13 angeordnet.
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An der beispielsweise dargestellten Brauseanlage ist schließlich noch
eine Seifenschale 1d. vorgesehen, die ringförmig um die Wassersäule i verläuft und
ebenfalls mit Bohrungen 15 für den Wasserablauf versehen ist. Auch hier können natürlich
für die einzelnen Waschplätze getrennt Ein:zelseifenschalen vorgesehen sein.
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Die Wassersäule i ist im Beispielsfalle in einem im Boden versenkten
Becken 16 angeordnet, das mit einem Gitterboden 17 aus Holz o. dgl. ausgelegt ist.
Die Wassersäule ist auf einen mittleren aus dem Becken aufragenden Sockel 18 aufgesetzt.
Das Bodenbecken besitzt einen verschließbaren Wasserablauf i9, der in .das Wasserablaufrohr
2o mündet. Das Bodenbecken ist bei abgenommener Säule in Abb. 3 nochmals .in Aufsicht
dargestellt. Im Beispielsfalle ist das Bodenbecken in dem Boden versenkt angeordnet.
Naturgemäß kann es aber auch auf den Boden aufgesetzt sein.
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Zur Abteilung der einzelnen Brausenstellen können erfindungsgemäß
noch Zwischenwände vorgesehen sein. Eine solche Zwischenwand ist in Abb. 2 beispielsweise
eingezeichnet. Sie wird gebildet aus einem Rahmen 21, -der unten einmal auf dem
Rand des Beckens aufgesetzt, zum anderen in eine im Fußsockel 18 angeordnete Nut
eingeschoben ist und oben an einem ringförmigen Ansatz 22 an derWassersäule i befestigt
ist. In den Rahmen ist ein undurchsichtiger Stoff 23 o. dgl. eingespannt. Die Zwischenwandkann
aber selbstverständlich auch aus einer einheitlichen Wand aus Holz o. dgl. bestehen.