DE7522449U

DE7522449U - Aus mehreren loesbar miteinander verbindbaren einzelteilen zusammensetzbares sitz- oder liegemoebel

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Publication number: DE7522449U
Application number: DE19757522449
Authority: DE
Original assignee: Huencke & Soehne Heia Polstermoebelfabrik
Current assignee: Huencke & Soehne Heia Polstermoebelfabrik
Priority date: 1975-07-15
Filing date: 1975-07-15
Publication date: 1975-11-13

Description

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Hüncke & Söhne, HEIA - Polstermöbclfabrik, 477 Soest

Senator-Schwartz-Ring 29 - 35

Aus mehreren, lösbar miteinander isrbindbaren Einzelteilen zusammensetzbares Sitz- oder Liegemöbel

Die vorliegende Neuerung betrifft ein aus mehreren, lösbar miteinander verbindbaren Einzelteilen zusammensetzbares Sitzoder Liegemöbel.

Die Neuerung besteht darin, daß die Einzeiteile sichelförmig bzv/. keilförrr.ig ausgebildet sind und daß die Wölbungen aller sichelförmigen Einzelteile untereinander gleich sind.

Die Mit der Neuerung erzielten Vorteile liegen im wesentlichen darin, daß sich aufgrund der sichelförmigen Ausbildungsweise der Einzelteile mit gleichen Wölbungen eine Vielzahl von Gestaltungsmcglichkeiten für ein Sitz- oder Liegemöbel ergibt. Darübeitinaus wird durch die gewölbte Ausbildung der Einzelteile der Vorteil erzielt, daß eine besonders gute Anpassung der Sitz- oder Liegeflächen an den menschlichen Körper erreicht wird.

Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:

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Fig. 1 ein neuerungsgemäßes Sitzmöbel in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 die in Fig. 1 mit II bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines neuerungsgemäßen Liegemöbels,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Sitzgruppe, die aus mehreren neuerungsgemäßen Sitzmöbeln zusammengestellt ist,

Fig. 5 die Stirnansicht der zu einem Quader zusammengesetzten Einzelteile eines neuerungsgemäßen Sitzoder Liegemöbels.

Das in den Zeichnungen dargestellte Sitz- oder Liegemöbel besteht im wesentlichen aus sichelförmigen Einzelteilen 1, welche mit keilförmigen Einzelteilen 2 und 3 kombiniert sind. Die Wölbungen der sichelförmigen Einzelteile 1 sind untereinander gleich und de keilförmigen Einzelteile ? und 3 sind ebenfalls mit Wölbungen versehen, welche den Wölbungen der sichelförmigen Einzelteile 1 entsprechen.

Aus dieser Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß die Einzelteile 1 bis 3 an beliebigen Stellen miteinander korabinierbar sind und aus dieser beliebigen Kombinationsmö^lichkeit ergibt sich eine Vielzahl von Zusammenhauvarianten, die den jeweils persönlichen Bedürfnissen des Benutzers Rechnung tragen.

Ein wie vorstehend beschrieben ausgebildetes Sitz- oder Liegemöbel eignet sich naturgemäß besonders für die rwendung als Polstermöbel, wobei in diesem Falle vorgesehen ist, die Einzelteile 1 bis 3 aus einem Kunststoffkern zu bilden, der von einem Bezugsstoff 4 aus beliebige® Material usahüllt ist* Weiterhin ist vorgesehen, daß der Bezugsstoff 4 im Bereich der Stirnflächen

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der Einzelteile 1 bis 3 übersteht und in diesem überstehenden Bereich mit Befestigungslöchern 5 versehen ist, welche durch Ringniete 6 verstärkt skid. Durch die Anordnung der Befestigungslöcher 5 besteht die Möglichkeit, zwei benachbarte Einzelteile beispielsweise durch das Hindurchziehen einer Befestigungsschnur 7 zu verbinden, es besteht aber auch die Möglichkeit, durch Schrauben 8, welche jeweils in die Befestigungslöcher 5 eingesetzt werden, zwei benachbarte Einzelteile miteinander zu verbinden.

Wie aus Fig. 5 besonders deutlich hervorgeht, lassen sich die Einzelteile 1 bis 3 zu einem Quader zusammensetzen, so daß eine besonders raumsparende Anordnung beispielsweise für den Transport eines derartigen Sitz- oder Liegemöbels ergibt. Durch die Art des Zuschnittes der Einzelteile 1 bis 3 ergibt sich weiterhin der Vorteil, daß bei der Verwendung von Kunststoffkernen für die Bildung von Polstermöbeln eine äußerst günstige Ausnutzung von handelsüblichen Kunststoffblöcken gegeben ist.

Selbstverständlich ist es auch möglich, die Einzelteile 1 bis beispielsweise aus einem Hartkunststoff herzustellen und das Sitz- oder Liegemöbel als Gartenmöbel zu verwenden. Ebenso ist für die Benutzung als Gartenmöbel die Herstellung der Einzelteile 1 bis 3 aus Kunststein möglich.

Die Fig. 5 zeigt auch, sehr deutlich., daß sich, die sichelförmigen Einzelteile 1 mit einem keilförmigen Einzelteil 3 zu einem in den Quader eingeschriebenen Kreis zusammensetzen lassen.

Die keilförmigen Einzelteile 2 werden durch, die vier abgeschnittenen EcKen des Quaders gebildet.

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Claims

Schutzansprüche

1. Aus mehreren, lösbar miteinander verbindbaren Einzelteilen zusammensetzbares Sitz- oder Liegemöbel, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile (1 bis 3) sichelförmig bzw. keilförmig ausgebildi sind und daß die Wölbungen aller sichelförmigen Einzelteile (1) untereinander gleich sind.

2. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Einzelteile (2 und 3) mindestens an einer Seite gewölbt sind, wobei diese Wölbung der Wölbung der sichelförmigen Einzelteile

(1) entspricht.

3. 3~tz- oder Liegemöbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß.die Einzelteile (1 bis 3) aus einem mit ainem Bezugsstoff (4) ausbeliebigem Material umhüllten Kunststoffkern gebildet cind.

4. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsstoff (4) im Bereich der Stirnflächen der Einzelteile (1 bis 3) übersteht und mit Befestigungslöchern (5) versehen ist.

5. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslöcher (5) durch Ringniete (6) verstärkt sind.

6. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile (1 bis 3) durch eine durch die Befestigungslöcher (5) hindurchziehbare Schnur (7) miteinander verbindbar sind.

7. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile (1 bis 3) durch in die Befestigungslöcher (5) eingesetzte Schrauben (S) miteinander verbindbar sind.

8. Sitz- oder Liegemöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile (1 bis 3) zu einem Quader zusammensetzbar sind.

9. Sitz- oder Liegemöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenaseichnet, daß das Sitz- oder Liegemöbel aus vier sichelförmigen Einzelteilen (1) und fünf keilförmigen Einzelteilen (2 und 3) besteht.

10. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn zeichnet, daß die sichelförmigen Einzelteile (1) zusammen mit einem keilförmigen Einzelteil (3) den einbeschriebenen Kreis des Quadern bilden.

11. Sitz oder Liegemöbel nach. Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Einzelteile (2) durch die vier abgeschnittenen Ecken des Quaders gebildet sind.