DE7520490U - Waschmaschine - Google Patents
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Description
Dipl.-Ing. Loesenbedc
U BMtfeld, Harfcrdar SM* U
15/3
G 75 20 490.9 - Guy, Michel BHAVSAR
Maschine zum Behandeln von Wäsche
Die Neuerung betrifft eine Maschine zum Behandeln vor,
Wäsche, mit mindestens einer Drehtrommel mit horizontaler Achse, die an ihren beiden Stirnflächen eine Eintritts—
bzw. eine Austrittsöffnung für die Wäsche hat und in der eine gekrümmte Transferschaufel zur Wäscheausbringung
angeordnet ist, die sich konisch an die Austrittsöffnung gegenüberliegend ihrem Anschluß an die Trommelseitenwand anschließt.
Wäsche, mit mindestens einer Drehtrommel mit horizontaler Achse, die an ihren beiden Stirnflächen eine Eintritts—
bzw. eine Austrittsöffnung für die Wäsche hat und in der eine gekrümmte Transferschaufel zur Wäscheausbringung
angeordnet ist, die sich konisch an die Austrittsöffnung gegenüberliegend ihrem Anschluß an die Trommelseitenwand anschließt.
Bei Maschinen der in Frage stehenden Art, die eine große Kapazität aufweisen und für Großwäschereien, Bleichereien
u.dgl. bestimmt sind, geht die Entwicklung in Richtung
auf Maschinen, die ein kontinuierliches Waschen ermöglichen, bei denen also die Wäsche schmutzig an einem Ende
der Maschine eintritt und am anderen Ende gewaschen herauskommt. Hieraus resultieren Maschinen in Form von sogenannten Waschzügen oder Waschtunneln großer Länge, in
deren Inneren die Wäsche im Verlauf ihrer Vorbewegung
verschiedene Zonen entsprechend den verschiedenen Waschphaseii durchquert. In den einzelnen Zonen versucht man,
das Wasser auf einer geeigneten Temperatur zu halten und man fügt die entsprechenden Behandlungsmittel hinzu. Die Zirkulation des Wassers geschieht im allgemeinen im Gegenstrom gegen die Vorbewegungsrichtung der Wäsche.
auf Maschinen, die ein kontinuierliches Waschen ermöglichen, bei denen also die Wäsche schmutzig an einem Ende
der Maschine eintritt und am anderen Ende gewaschen herauskommt. Hieraus resultieren Maschinen in Form von sogenannten Waschzügen oder Waschtunneln großer Länge, in
deren Inneren die Wäsche im Verlauf ihrer Vorbewegung
verschiedene Zonen entsprechend den verschiedenen Waschphaseii durchquert. In den einzelnen Zonen versucht man,
das Wasser auf einer geeigneten Temperatur zu halten und man fügt die entsprechenden Behandlungsmittel hinzu. Die Zirkulation des Wassers geschieht im allgemeinen im Gegenstrom gegen die Vorbewegungsrichtung der Wäsche.
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Die Hauptschwierigkeit derartiger Waschzüge besteht darin, die Wäsche auf korrekte Weise von einem Ende zum anderen
Ende der langen Trommel zu bewegen, damit sie während einer vorbestimmten Zeitdauer in jeder der Waschzonen
verbleiben kann. Bekannt ist dabei, die Wäsche unter axialem Druck, der durch die dauernde weitere Zufuhr von
zu waschender Wäsche entsteht, vorwärts zu bewegen. Eine ernsthafte Einflußnahmemöglichkeit auf die Geschwindigkeit
der Wäsche ist bei dieser Ausgestaltung kaum möglich.
Die Durchtrittzeit der Wäsche durch die jeweilige Behandlungszone ist nicht zu kontrollieren und es ist nicht
möglich, die Wäsche in vorbestimmten Behandlungszonen in der erforderlichen Weise langer als in anderen Behandlungszonen zu halten. Die große durchgehende Trommel führt auch
zu einer Verschlingung der Wäsche miteinander.
Man hat auch schon vorgeschlagen, die Trommeln bei derartigen Maschinen mittels innerer Trennwände zu unterteilen.
Die Trennwände haben dabei die Form einer archimedischen Spirale. Maschinen dieser Art sind aus der US-PS 3 103 802
und der DT-OS 1 948 045 bekannt. Derartige Maschinen ermöglichen das Voneinanderabtrennen der Wäschestücke in
den verschiedenen Abteilungen derart, daß sich alle mit der gleichen Geschwindigkeit vorbewegen, sich aber nicht
miteinander verwickeln. Nachteilig ist dabei, daß die Trommel
im 'linblick auf die Form der archimedischen Spirale schwierig herzustellen ist und aus einem einzigen Block
konstruiert sein muß. Die Herstellung einer derart großen Maschine ist kompliziert und kostspielig und ihr Transport
und ihre Installation sind sehr schwierig. Erweiterungsmöglichkeiten
haben derartige Maschinen nicht.
Die Konstruktion in Monoblock-Bauweise hat auch noch den Funktionsnachteil, daß alle Abteilungen der Maschine
zwangsnotwendig der gleichen Bewegung unterworfen sind, und zwar während der gleichen Zeitdauer, obwohl diese Ab-
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teilungen sehr verschiedenen Phasen des Waschens entsprechen. Im Hinblick auf die jedoch erforderlichen
Funktionsanpassungen erreichen derartige Trommeln oft monströse Dimensionen und erfordern extrem starke Antriebsmotore
und unterliegen darüber hinaus im Betrieb leicht Schwingungen.
Es ist ferner nicht zu vermeiden, daß es zu Behandiungsflüssigkeits-Vermischungen
aus den einzelnen Bädern aus den getrennten Trommelabteilungen kommt. Dies beruht
darauf, daß man die Wäsche durch eine volle Rotation der archimedischen Spirale vorbewegt. Je nach Form der inneren
Trennwände vollzieht sich das Waschen durch eine kontinuierliche Rotation der Trommel in einer Drehrichtung
oder durch Drehung mit wechselnden Richtungen bei begrenzter Drehamplitude von 180°. Letzteres ist jedoch für das
erwünschte, das Waschen optimal durchführende Durchrühren
der Wäsche nicht ausreichend.
Auch eine Baukastenbauweise für die Trommel ist bereits
bekannt. Zu verweisen ist auf eine Maschine gemäß der GB-PS 516 772, die eine Maschine der gattungsgemäßen Art
darstellt. Derartige Maschinen sind jedoch insoweit nachteilig, als die verschiedenen Trommelbausätze nach der
Montage der Maschine fest miteinander verbunden sind und alle die gleiche Winkellage einnehmen derart, daß alle Abteilungen
den gleichen Drehbewegungen, sei es nun kontinuierlich in einer Richtung oder wechselnd, unterworfen
sind, obwohl sie ja für unterschiedliche Behandlungsvorgänge vorgesehen sind. Ferner geschieht in nachteiliger
Weise die Übertragung der Wäsche von einer Abteilung zur nächsten gleichzeitig für alle Abteilungen. Diese bauseitig
vorgegebene synchrone Bewegung ist die Ursache schwerer Stöße im Betrieb, ist strömungstechnisch ungünstig und
führt zu außerordentlichen Strombelastungen im Stromnetz.
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G, M. BHAVSAR {')
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Insoweit hat also die Baukastenbauweise bislang von der Funktion her keine Vorteile erbracht. Bei der genannten
Maschine der gattungsgemäßen Art ist die im wesentlichen rinnen- oder schurrenförmige Schaufel innerhalb eines
Trommelwandungsabschnittes schwierig herstellbar. Ferner ist die Schaufel mit einer Platte versehen, die im Hinblick
auf die unveränderliche Drehrichtung erforderlich ist, urn zu vermeiden, daß die Wäsche in dem Winkel zwischen
der Schaufel und der Trommelwandung festgeklemmt wird. Die Ausgestaltung führt somit dazu, daß der volle
Innenraum der Trommel, also das volle Trommelvolumen, nicht mehr für den Waschvorgang zur Verfügung steht. Auch
die Maschinen, bei denen das Prinzip der archimedischen Spirale durch das Prinzip einer Ausbringungsschaufel ersetzt
ist, haben noch gravierende Nachteile.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der gattungsgemäßen Art dahingehend auszugestalten,
daß sie die vorstehend im einzelnen erläuterten Nachteile der verschiedenen bisherigen Maschinenarten beseitigt
und dabei einen einfachen konstruktiven Aufbau hat, eine hervorragende Waschintensität bei hoher Leistung
und geringem Wartungsaufwand hat.
Die neuerungsgemäße Lösung besteht zunächst darin, daß die Transferschaufel einen beidflächig wirksamen zylindrischen
Abschnitt aufweist, der sich an die Trommel seitenwand mit
einer Linie parallel zur Trommelachse anschließt und an den sich der konische Abschnitt anschließt, wobei die Drehtrommel
im Behandlungsbetrieb in wechselnder Richtung drehbar ist und ihr für die Wäscheausbringunq eine Zusatadrehung
gegeben ist.
Eine derartige Transferschaufei ist auf denkbar einfache
Weise durch Biegen aus einem einzigen ebenen Blech her-
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C 7j> 20 490.0
G. H,:BHAVSAR
G. H,:BHAVSAR
stellbar, da der Zylinder und der Konus entwickelbare
Flächen sind. Die Schaufel ermöglicht es dabei, auf einmal sehr große Mengen von Wäsche zu transferieren und begrenzt dabei keineswegs das verfügbare Volumen im Trommelinneren. Sie ist darüber hinaus auf besonders gelungene Weise an
den alternierenden Betrieb angepaßt und eignet sich besonders gut dafür, unter Beibehaltung des vollen Trommelvolumens das alternierende Waschen durchzuführen, was für den
Waschvorgang und die Waschintensität optimal ist. Die Ausbringung der Wäsche erfolgt dann mit einer großen Wäschemenge in einem Schub in einer Zusatzdrehung.
Flächen sind. Die Schaufel ermöglicht es dabei, auf einmal sehr große Mengen von Wäsche zu transferieren und begrenzt dabei keineswegs das verfügbare Volumen im Trommelinneren. Sie ist darüber hinaus auf besonders gelungene Weise an
den alternierenden Betrieb angepaßt und eignet sich besonders gut dafür, unter Beibehaltung des vollen Trommelvolumens das alternierende Waschen durchzuführen, was für den
Waschvorgang und die Waschintensität optimal ist. Die Ausbringung der Wäsche erfolgt dann mit einer großen Wäschemenge in einem Schub in einer Zusatzdrehung.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung ist die Lage der Anschlußlinie der Transierschaufel
an die Seitenwand der Trommel derart gekennzeichnet,
daß sie in den Endstellungen der alternierend drehbaren
Drehtrommel unten liegt und in der Drehtrommelstellung entsprechend
der Wäscheausbringung oben liegt. Auf diese Weise bildet die Schaufel keinerlei Hindernis für den Funktionsablauf
und da ferner die Ausbringungsstellung zugleich die Beladestellung ist, kann man auf sehr einfache Weise
ausgehend von mehreren Trommeln, die koaxial zueinander aufeinanderfolgend
angeordnet werden, einen Waschzug bzw.
einen kontinuierlichen Waschtunnel aufbauen.
einen kontinuierlichen Waschtunnel aufbauen.
Unter Ausnutzung dieser Möglichkeit ist bei einer Maschine mit mehreren koaxialen Trommeln, die einander nachfolgend
zu einem kontinuierlichen Waschzug angeordnet sind, in für sich schutzwürdiger Weise vorgesehen, daß die verschiedenen Drehtrommeln unabhängig voneinander gehalten und unabhängig voneinander mit individuellen Antrieben antreibbar
sind. Jedes Element bildet damit eine autonome Funktionseinheit und es können nach Bedarf beliebig viele derartige Funktionseinheiten durch Aneinandersetzen und durch Miteinanderbefestigen ihrer umhüllenden Jehäuse zu einem Waschzug
zu einem kontinuierlichen Waschzug angeordnet sind, in für sich schutzwürdiger Weise vorgesehen, daß die verschiedenen Drehtrommeln unabhängig voneinander gehalten und unabhängig voneinander mit individuellen Antrieben antreibbar
sind. Jedes Element bildet damit eine autonome Funktionseinheit und es können nach Bedarf beliebig viele derartige Funktionseinheiten durch Aneinandersetzen und durch Miteinanderbefestigen ihrer umhüllenden Jehäuse zu einem Waschzug
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; : ;^;2ο 490.9
: · : ■ q. h^bhavsar JQ
zusammengesetzt werden. Die voneinander unabhängigen Antriebe
der einzelnen Trommeln ermöglichen es dabei, unterschiedliche Geschwindigkeiten und unterschiedliche Verweilzelten
in Anpassung an die jeweilige Waschphase zu wa'hlen und unterschiedliche Ubertragungszeitpunkte der
Wäsche von einer Trommel in die nachfolgende festzulegen, um so einerseits funktionell eine optimale Anpassung an
den Waschvorgang in der Gesamtwaschmaschine zu verwirklichen und um andererseits Stöße in der Maschine und hohe
Strombelastungsspitzen im elektrischen Netz zu vermeiden.
Dank einer derartigen Zellenbauweise ist auch die Wartung einer derartig aufgebauten Maschine denkbar einfach und
der Gesamtherstellungspreis einer solchen Maschine ist niedrig. Auch der Transport einer derartigen Maschine und
die Installation ist denkbar einfach.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben.
Bs zeigen
Bs zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Trommel
einer Maschine gemäß der Neuerung,
Fig. 2
3 und 4 in schematischer Darstellung die Stellungen der Trommel und die Lage der Wäsche bei der normalen
Betriebsfunktion, wobei die Fig. 2 und 4 den beiden Extremstellungen der Alternativbewegung entsprechen,
während Fig. 3 der Mittelstellung entspricht,
Fig. 5 eine schematische Darstellung entsprechend Fig.
bis 4 mit Darstellung der Trommelstellung bei Ausbringung der Wäsche,
Fig. 6 eine stark vereinfachte schematisierte Längsschnittdarstellung
durch einen aus sechs Bauelementen aufgebauten Waschzug gemäß der Neuerung,
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Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht zweier Bauelemente der Maschine,
Fig. 8 eine Stirnansicht eines Bauelementes der Maschine mit Teilschnittdarstellungen,
Fig. 9 eine Teilschnittdarstellung der Fig. 8 in vergrößertem Maßstab der Antriebseinrichtung einer
Trommel,
Fig. 10 eine Draufsicht in Teilschnittdarstellung bei vergrößertem
Maßstab für eine Einzelheit des Antriebs.
Fig* 1 zeigt die Trommel 1, die die Basis für die neuerungsgemäße
Maschine ist. Es handelt sich in bekannter Weise um eine Drehtrommel mit horizontaler Achse, die auf ihrer einen
Stirnfläche eine kreisförmige Öffnung 3 für das Einbringen der Wäsche und auf der gegenüberliegenden Stirnfläche 4 eine
kreisförmige Öffnung 5 aufweist, die der Öffnung 3 gegenüberliegt und zum Austritt der Wäsche bestimmt ist. Im Inneren
der Trommel 1 befinden sich Stege 6, und es ist ferner eine Transferschaufel 7 vorgesehen, deren besondere Form
eines der wesentlichen Charakteristika der Neuerung ist.
Allgemein gesprochen ist die Transferschaufel 7 gekrümmt und sie kann durch Verbiegen eines ebenen Bleches hergestellt
werden. Man kann die Transferschaufel 7 in zwei Bereiche
unterteilen:
Ein erster Bereich 8 kann als im wesentlichen zylindrisch angesehen werden. Er schließt sich an die Seitenwandung 9
der Trommel 1 gemäß einer Linie 10 an, die parallel zur Trommelachse liegt.
Ein zweiter Bereich 11 verlängert den ersten im mittleren Bereich der Trommel 1 und kann als im wesentlichen konisch
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G Vj 20 490.9
G. M. rtHAVüAu
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■■' 'V
angesehen werden. Dieser Bereich schließt sich an den kreisförmigen
Rand der Austrittsöffnung 5 gemäß einer Linie 12 an, die einen Bogen mit einem Winkel von etwa 225° bildet. Der
mittlere Bereich dieses Kreisebogens liegt dianetral der Linie 10 gegenüber, längs der der Bereich 8 sich an die Seitenwandung
9 der Trommel anschließt.
Vorzugsweise ist die Transferschaufel 7 ganz oder zumindest
teilweise perforiert. Sie könnte auch ohne Perforation sein.
Die Trommel 1 weist ferner noch einen Ansatzstutzen 13 auf, der die Austrittsöffnung 5 verlängert und über den Umfang
der Trommel erstrecken sich drei Hüllringe 14, 15 und 16 jeweils am vorderen Ende, in der Mitte und am hinteren Ende
(Fig. 6 und 7). In dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Seitenwandung 9 der Trommel 1 Perforationszonen
17 auf, die zwischen den Stegen 6 und zwischen den Hüllringen 14, 15 und 16 verteilt sind, wobei die Trommel im Inneren
einer dichten Hülle oder Schale 18 angeordnet ist.
Die Gesamtheit aus Trommel 1 und Umhüllung 18 bildet ein Bauelement der Maschine. Die in Fig. 6 dargestellte Maschine
beinhaltet somit sechs identische Bauelemente, die koaxial zueinander und einander nachfolgend auf einem Sockel 19 derart
angeordnet sind» daß sie einen Waschzug bzw. einen Waschtunnel bilden. Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der
Neuerung sind die verschiedenen Trommeln 1 dieses Waschzuges nicht etwa fest miteinander verbunden, sondern vielmehr unabhängig
voneinander angetrieben, und zwar mittels individueller Antriebe 20, die auf jeder Umhüllung 18 angeordnet
sind.
Ein derartiger Antrieb 20 ist in den Fig. 8, 9 und 10 gezeigt, Ein solcher Antrieb beinhaltet einen Reduktionsmotor 21, dessen
Abtriebswelle eine mit mehreren Nuten versehene Keilriemenrolle 22 trägt, über die Keilriemen 23 geführt sind, die
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die Drehbewegung auf zwei symmetrisch zu beiden Seiten des Reduktionsmotors angeordnete Wellen 24 übertragen. Jede Welle
24 trägt ein Ritzel 25, das mit einer Endloskette 26 in Eingriff steht, das am mittleren Hüllring 15 der Trommel 1 befestigt
ist und in wirtschaftlicher Weise ein Äquivalent zu einem Zahnkranz darstellt.
Um ein gutes Funktionieren der Baueinheit trotz eventueller Rundlauffehler der Trommel 1 zu gewährleisten, sind die Lager
eines jeden Ritseis 25 in PLeueln 27 angeordnet, die um die
Achse der Keilriemenrolle 22 derart schwenken können, daß die Wellen 24 der Ritzel 25 theoretisch einen Kreisbogen 28
(Fig. 9) beschreiben können. Kompensationsfedern 29 sind
vorgesehen, um die Enden der Pleuel 27 nach unten federnd gedrückt zu halten, damit die Ritzel 25 dauernd im Eingriff
mit der Endloskette 26 bleiben. Darüber hinaus ist jedes Ritzel 25 auf einem Keilnutenabschnitt 30 der Welle 24 angeordnet,
so daß auch ein leichtes Axialspiel möglich ist (Fig. 10).
Bei der Konstruktion eines jeden Bauelementes ist noch darauf zu verweisen, daß die Umhüllung 18 aus zwei Halbschalen 31
und 32 aufgebaut ist. Die untere Halbschale 31 ist auf dem Sockel 19 mittels Füßen 33 befestigt. Sie trägt zwei lösbar
angeordnete Platten 34, auf denen Rollen 35 gelagert sind, die die Trommel 1 tragen. Jede Trommel ruht auf vier Rollen
^5 35, und zwar mittels der Hüllringe 14 und 16. Diese Ausgestaltung
ermöglicht ein eventuelles Auswechseln der Rollen bei Verschleiß ohne Demontage der Maschine im übrigen
(s. Fig. ü). Die obere Halbschale 32 trägt den Antrieb 20 und sie hat insbesondere zwei Öffnungen 36, die den Durchtritt
.!>0 der Ri i '.el 25 ermöglichen. Die beiden Halbschalen 31 und 32
:;ind längs zweier horizontaler Verbindungslinien 37 und 38,
die in halber Höhe der Maschine liegen, miteinander verbunden.
Die hydraulischen Einrichtungen, also die Wasserzufuhr, die
VJa se I im i Ll.el :;ui uhr, die Entleerung, der Überlauf u.dgl. sind
■ G; M. iBHAVSAR
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nicht mit dargestellt und auch die elektrischen Steuereinrichtungen
wie Kontakte, Programmier einrichtungen, Endschalter u.dgl. fehlen in der Darstellung. Diese bekannten Einrichtungen
sind darauf ausgelegt, die nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 6 beschriebene Funktionsweise der Maschine
zu ermöglichen.
Im Verlauf der Behandlung der Wäsche wird jede Trommel 1 derart angetrieben, daß sie in der Richtung wechselnde Drehbewegungen
mit einer Amplitude von ca. 360 zwischen zwei Extremstellungen vollführt, die in den Fig. 2 und 4 dargestellt
sind und in denen sich die Linie 10, mit der sich die Transferschaufel 7 an die Seitenwandung 9 anschließt, in
unterer Lage befindet. Die Mittelstellung ist in Fig„ 3 gezeigt
und entspricht der oberen Lage der Linie 10. Ausgehend von der Darstellung nach Fig. 2, in der sich die Wäsche 39
unter der Transferschaufel 7 in dem Winkel zwischen dieser
und der Seitenwandung 9 der Trommel 1 befindet, stellt man fest, daß sich die Trommel 1 im Uhrzeigersinn drehen muß,
damit die Wäsche 39 an der konkaven Fläche der Transferschaufel 7, in der anderen Extremstellung (Fig. 4), ankommt.
Dann gelangt durch Umkehr der Drehrichtung die Trommel wieder in die Stellung gemäß Fig. 2 zurück und durchläuft dabei die
Zwischenstellung nach Fig. 3. Im Verfolg dieser Bewegung wird die Wäsche oberhalb des Niveaus des Wassers 20 durch
die Stege 6 emporgehoben und die Transferschaufel 7 trägt
auch zur Bewegung und zum Umrühren der Wäsche bei, was zu dem konventionellen und für den Waschvorgang optimalen waschenden
Umrühren der Wäsche führt.
Um die Wäsche 39 aus der Austrittöffnung 5 auszubringen,
läßt man die Trommel 1 eine zusätzliche Drehung von etwa 180° vollführen, ausgehend von der Stellung nach Fig. 4, und immer
noch im Uhrzeigersinn, was zu der in Fig. 5 dargestellten Stellung führt, in der sich die Anschlußlinie 10 der Schaufel
7 an die Seitenwandung 9 in oberer Stellung befindet. Die gesamte Wäsche der Trommel wird dabei von der Transferschaufel
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G. M. BHAVSAH
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7 hochgehoben und gleitet längs dieser gemäß Pfeil -il. Es ist
wichtig hervorzuheben, daß, wenn die Transferschaufel 7 perforiert
ist, sie ein Ausbringen der Wäsche bewirkt, ohne das in der Trommel befindliche Wasser auszubringen derart, daß
die verschiedenen Bäder tatsächlich voneinander getrennt bleiben.
In dieser Stellung, die auch der Fig. 7 zugrunde liegt, erhält die Trommel 1 eine neue Charge von Wasche, die durch die
Öffnung 3 eintreten kann, ohne durch die Transferschaufel 7
behindert zu werden. In diesem Augenblick befindet man sich ja auch praktisch in der mittleren Stellung entsprechend
Fig. 3 und nach einer Drehung von 180°, egal in welchem Sinn, kehrt die Trommel 1 in die eine oder andere ihrer Extremstellungen
zurück und kann erneut die vorstehend beschriebenen wechselnden Drehungen von jeweils 360° vollführen.
Die Funktionsweise einer Gesamtinaschine sei kurz im Zusammenhang
mit Fig. 6 erläutert:
Die Wäsche tritt in das erste Bauelement über eine Rutsche 42 gemäß Pfeil 43 ein und sie durchläuft sukzessive die verschiedenen
Bauelemente, wo sie einer Aufeinanderfolge von Behandlungen unterliegt. Dabei verbleibt jede Wäschecharge
während einer vorbestimmten Zeitdauer in einer Trommel 1, bevor sie mittels der Transferschaufel 7 in die nachfolgende Trommel
überführt wird. Schließlich, nach Durchqueren des letzten Bauelementes, gelangt die Wäsche gemäß Pfeil 44 aus der Maschine
heraus und hier auf einen Karren oder einen Endlosförderer, der sie abführt oder zu anderen Maschinen bringt,
beispielsweise einer Trommel- oder Druckschleuder, der sich verschiedene Trockeneinrichtungen anschließen können.
Die verschiedenen Übertragungen der Wäsche von einer Trommel zur nachfolgenden können gleichzeitig geschehen. Sie können
aber auch in einer vorbestimmten, einen zeitlichen Versatz
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)4
vorsehenden Sequenz erfolgen, wobei letztere Möglichkeit besondere Vorteile hat und aufgrund der Unabhängigkeit der
verschiedenen Antriebe der verschiedenen Trommeln untereinander ermöglicht ist.
Die Anzahl der Bauelemente ist gemäß der gewünschten Kapazität variabel. Eine sogenannte kleine Maschine kann beispielsweise
aus drei Elementen aufgebaut sein, einem für die Vorwäsche, einem für die Wüsche und einem weiteren für das Spülen.
Die Beschickung einer solchen kleinen Maschine kann von Hand geschehen, wobei eine Person ohne große Belastung die
Gesamtmaschine bedienen kann. Eine größere Maschine kann beispielsweise aus neun Bauelementen aufgebaut sein, einem für
die Vorwäsche, vier Elementen für die Wäsche und vier Elemtenten für das Spülen. Es ist dabei hervorzuheben, daß für eine
gegebene Einrichtung jederzeit die Möglichkeit einer Erweiterung durch das einfache Hinzufügen weiterer derartiger Bauelemente
gegeben ist.
Man erkennt aus Vorstehendem, daß es als unterer Grenze möglich ist, eine Maschine nur aus einem einzigen Bauelement
zu bilden. Aber es ist auch ersichtlich, daß das Hauptinteresse des Gegenstandes der Neuerung insbesondere auf den Bau
einer Maschine aus mehreren Elementen gerichtet ist, wobei die Wäschechargen von einer Trommel zur nachfolgenden übertragen
werden und unterschiedliche Behandlungsbedingungen in jeder Trommel antreffen, und zwar unterschiedlich bezüglich Niveau,
Temperatur und Zusammensetzung der Badflüssigkeit, wobei im
allgemeinen auch die Geschwindigkeit der Trommel von Element su Element unterschiedlich ist.
Es versteht sich, öaß sich die Neuerung nicht auf das vorstehend
beschriebene Ausführungsbeispiel bescl rankt. Ir,. Rahmen
des allgemeinen Raumformgedankens sind vielmehr zahlreiche Abwondlungen möglich. So kann beispielsweise im Rahmen
des Raumformgedankens eine Transferschaufel 7 gleicher
Form verwirklicht werden, die dann aber nicht perforiert ist, oder es kann eine Trommel 1 ohne Perforationszonen 17,
die eine entsprechende Transferschaufel besitzt, gebaut
werden. Auch für den Antrieb der Trommel sind zahlreiche Varianten möglich. In einem im allgemeinen nicht vorteilhaften
Sonderfall wäre es auch möglich, alle Trommeln von ein und demselben Antrieb ausaehend anzutreiben.
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Claims (9)
1. Maschine zum Behandeln von Wäsche, mit mindestens einer Drehtrommel
mit horizontaler Achse, die an ihren beiden Stirnflächen eine Eintritts- bzw. eine Austrittsöffnung für die
Wäsche hat und in der eine gekrümmte Transferschaufel zur
Wäscheausbringung angeordnet ist, die sich konisch an die Austrittsöffnung gegenüberliegend ihrem Anschluß an die Trommelseitenwand
anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Transferschaufel (7) einen beidflächig
wirksamen zylindrischen Abschnitt (8) aufweist, der sich an die Trommelseitenwand (9) mit einer Linie (10) parallel
zur Trommelachse anschließt und an den sich der konische Abschnitt (11) anschließt, wobei die Drehtrommel (1) im Behandlungsbetrieb
in wechselnder Richtung drehbar ist und ihr für die Wäscheausbringung eine Zusatzdrehung gegeben ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtrommel im Behandlungsbetrieb in wechselnder Richtung
mit einer Amplitude von ca. 360° drehbar ist und ihr für die Wäscheausbringung eine zusätzliche Drehung von ca. 180° erteilbar
ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Lage der Anschlußlinie (10) der Transferschaufel (7) an die
Seitenwand (9) der Trommel (1) derart, daß sie in den Endstellungen der alternierend drehbaren Drehtrommel unten liegt
und in der Drehtrommelstellung entsprechend der Wäscheausbringung oben liegt.
4. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
mit mehreren Trommeln, die einander nachfolgend zu einem kontinuierlichen Waschzug angeordnet sind, dadurch gekenn-
+ koaxialen
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G 75 AO 490.9 G. M. <3 HAV SAP
zeichnet, daß die verschiedenen Dreh trommeln (1) unabhängig voneinander gehalten und unabhängig voneinander mit individuellen
Antrieben (20) antreibbar sind.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe zum unabhängigen Antrieb jeder Drehtrommel (1) Reduktionsmotore
(21) sind, die oberhalb der Trommel (1) angeordnet sind und mit denen jeweils die Trommeln (1) über mindestens
ein Ritzel (25) angetrieben sind, das mit ei:.er auf dem Umfang der Trommel (1) befestigten Endloskette (26) in
Eingriff steht.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsritzel (25) bezüglich der jeweiligen Trommel (1)
lageveränderbar angeordnet sind und die Ritzel (25) durch Kompensationsfedern (29) in Eingriff mit der Endloskette (26)
gedrückt gehalten sind.
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Antriebsritzel (25) in axialer Richtung gleitfähig auf einer Keilnutenwelle (24,30) angeordnet ist.
8. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trommeln (1) im Inneren einer aus zwei Halbschalen (31,32) aufgebauten Umhüllung (18) angeordnet
sind, wobei jeweils die untere Halbschale (31) auf dem Maschinensockel befestigt ist und die obere Halbschale (32)
den Antriebsmotor (20) trägt und eine Öffnung (36) für den Durchtritt des Ritzels (25) aufweist.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Halbschale (31) mindestens zwei lösbar angeordnete
Platten (34) trägt, auf denen die Trommel (1) abstützende Rollen (35) gelagert sind.
7520490 24.02.77
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7423898A FR2277176A1 (fr) | 1974-07-04 | 1974-07-04 | Machine pour le traitement du linge, plus particulierement machine a laver le linge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7520490U true DE7520490U (de) | 1977-02-24 |
Family
ID=9141087
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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