DE1221604B

DE1221604B - Haushaltmuldenmangel mit innerhalb des Walzenmantels angeordnetem Antriebsmotor

Info

Publication number: DE1221604B
Application number: DES92474A
Authority: DE
Inventors: Theodor Samec; Erich Schmettow
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1964-08-05
Filing date: 1964-08-05
Publication date: 1966-07-28

Description

Haushaltmuldenmangel mit innerhalb des Walzenmantels angeordnetem Antriebsmotor Die Erfindung bezieht sich auf eine Haushaltmuldenmangel mit innerhalb des Walzenmantels angeordnetem Antriebsmotor, mit einer an der Innenseite des Walzenmantels abgestützten Walzenlagerung und mit einem an der Innenseite des Walzenmantels angebrachten Walzenzahntrieb.
Es ist bekannt, die Walze einer Haushaltmuldenin angel in der Weise anzutreiben, daß ein Antriebsrad auf einen auf der Innenseite des Walzenmantels angebrachten Zahntrieb einwirkt. Ferner ist es zur Lagerung der drehbaren Walze bekannt, besondere Lagerringe vorzusehen, die beispielsweise auf Kugeln laufen können.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen fertigungsmäßig einfachen und daher billigen Walzenzahntrieb für die Walze einer Haushaltmuldenmangel zu schaffen. Dazu wird erfindungsgemäß die an sich bekannte Triebstockverzahnung in einer solchen Weise ausgebildet, daß sie die Lagerung der Walze gleichzeitig mit übernimmt.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Haushaltmuldenmangel der erwähnten Art der Walzenzahntrieb als gegen die Innenseite des Walzenmantels abgestützte, an sich bekannte Triebstockverzahnung mit auf dem Triebzapfen gelagerten Rollen ausgebildet ist, wobei sich die Rollen auf einem am Motorgehäuse befestigten Laufring abstützen. Dabei kann es vorteilhaft sein, daß die Triebzapfenhaltebleche den Laufring in an sich bekannter Weise seitlich zur axialen Führung der Mangelwalze umgreifen.
In weiterer Durchbildung der Erfindung ist der Laufring im Bereich des Triebstockzahnritzels ausgenommen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Triebzapfenhaltebleche als Kettenglieder ausgebildet und weisen im Bereich der Triebzapfen Abstützansätze zur Abstützung und Abstandshalterung vom Walzenmantel auf.
Die Haushaltmuldenmangel gemäß der Erfindung weist hinsichtlich des Walzenantriebes .den Vorteil auf, daß die Fertigung durch Anwendung der an sich bekannten Triebstockverzahnung sehr wesentlich vereinfacht und verbilligt ist. Die Herstellung eines Walzenantriebes in üblicher Weise in Form einer Evolventenverzahnung durch spanabhebende Fertigung ist wesentlich aufwendiger und teurer. Bei der Bewertung dieser Tatsache muß berücksichtigt werden, daß elektrische Haushaltmaschinen zwar in der Lage sind, die Arbeit der Hausfrau in außergewöhnlichem Maße zu erleichtern. Andererseits ist aber die Einführung von elektrischen Haushaltmaschinen im größeren Maße weitgehend davon abhängig, wie weit es gelingt, derartige Maschinen preisgünstig anzubieten. Auch für Haushaltmuldenmangeln besteht daher die Notwendigkeit einer solchen Durchbildung, daß sie für Haushaltzwecke zu tragbaren Preisen angeboten werden können.
Der zusätzliche besondere Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß der fertigungsmäßig besonders einfache Walzenzahntrieb die Aufgabe der Walzenlagerung mit übernimmt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
F i g. 1 erläutert die grundsätzliche Anordnung einer Mangelwalze, die über eine Innenverzahnung von einem innerhalb der Walze angetriebenen Motor angetrieben wird; F i g. 2 und 3 zeigen in zwei Schnitten die Ausbildung der Innenverzahnung mit Rollenbolzen; in der Darstellung von F i g. 4 und 5 sind die Bolzen durch die Glieder einer Kette gebildet.
In F i g. 1 ist innerhalb der Bügelwalze 1 das Motor-Getriebeaggregat 2 angeordnet. Dieses wirkt über ein Ritzel3 auf eine innerhalb der Walze angebrachte Innenverzahnung 4. Die Walze kann dabei beispielsweise durch Stützrollen 41, 42, 43 gehalten sein, welche in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Weise, z. B. am Aggregat 2, befestigt sind.
In der Darstellung von F i g. 2 und 3 sind die Zähne der Innenverzahnung der Bügelwalze 1 durch Rollenbolzen 5 gebildet, welche auf Hülsen 6 drehbar angeordnet sind. Die Hülsen 6 sind mittels Scheiben 7 und Nietbolzen 8 von den Blechringen 9 und 10 gehalten. Die Blechringe 9 und 10 sind dabei in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Weise innen an der Bügelwalze 1 befestigt.
Auf die durch die Rollenbolzen 5 gebildete Verzahnung wirkt das Ritzel 3 ein, das mit dem in den F i g. 2 und 3 nicht dargestellten Motor-Getriebeaggregat in Verbindung steht. Die Rollenbolzen 5 stützen sich dabei auf den Laufring 13 ab, der mit einem Segmentausschnitt für das Ritzel3 versehen und mittels Schrauben 14 am Gehäuse des Motor-Getriebeaggregates gehalten ist.
Der Laufring 13 macht die Anordnung von besonderen Stützrollen od. dgl. zum Tragen der Walze 1 überflüssig.
In den F i g. 4 und 5, in denen gleiche Teile wie in den F i g.1 bis 3' mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist die Innenverzahnung der Walze 1 von den Rollenbolzen 15 einer Kette gebildet. Die Ketten-'glieder 16,17 dieser Kette, die z. B. eine sogenannte Fahrradkette sein kann und die innen an der Walze 1 befestigt ist, sind mittels Hülsen 18 und Niete 19 zusammengehalten, wobei die Rollenbolzen 15 drehbar auf den Hülsen 18 angeordnet sind. Die Rollenbolzen 15 der Kette stützen sich auf den Laufring 13 ab, der mit einem Segmentausschnitt für das mit dem Motor-Getriebeaggregat in Verbindung stehende Ritzel 12 versehen und mit Schraubenbolzen 14 am Gehäuse des Motor-Getriebeaggregates befestigt ist.
Auch in dem in den F i g. 4 und 5 dargestellten Fall macht die Verwendung des Laufringes 13 die Anordnung von besonderen Stützrollen od. dgl. zum Tragen der Walze 1 überflüssig.

Claims

Patentansprüche: 1. Haushaltmuldenmangel mit innerhalb des Walzenmantels angeordnetem Antriebsmotor, mit einer an der Innenseite des Walzenmantels abgestützten Walzenlagerung und mit einem an der Innenseite des Walzenmantels angebrachten Walzenzahntrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenzahntrieb (3, 4, 7, 8,12,17,19) als gegen die Innenseite des Walzenmantels (11) abgestützte, an sich bekannte Triebstockverzahnung mit auf dem Triebzapfen (8,19) gelagerten Rollen (5,15) ausgebildet ist, wobei sich die Rollen (5,15) auf einem am Motorgehäuse befestigten Laufring (13) abstützen.
2. Haushaltmuldenmangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebzapfenhaltebleche (9,10,16,17) den Laufring (13) in an sich bekannter Weise seitlich zur axialen Führung der Mangelwalze umgreifen.
3. Haushaltmuldenmangel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring (13) im Bereich des Triebstockzahnritzels (3,12) ausgenommen ist.
4. Haushaltmuldenmangel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebzapfenhaltebleche (9,10,16,17) als Kettenglieder (16,17) ausgebildet sind und im Bereich der Triebzapfen (19) Abstützansätze (16) zur Abstützung und Abstandshalterung vom Walzenmantel (11) aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.- Patentschriften Nr. 2 540 749, 2136 722, 1925 869, 2 448 948; 1994 910.