DE751505C - Einrichtung zur selbsttaetigen Verteilung der Belastung auf zwei oder mehrere parallelgeschaltete Maschinen - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Verteilung der Belastung auf zwei oder mehrere parallelgeschaltete Maschinen

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DE751505C
DE751505C DES149004D DES0149004D DE751505C DE 751505 C DE751505 C DE 751505C DE S149004 D DES149004 D DE S149004D DE S0149004 D DES0149004 D DE S0149004D DE 751505 C DE751505 C DE 751505C
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machine
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DES149004D
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Friedrich Dipl-Ing Maier
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/46Controlling of the sharing of output between the generators, converters, or transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Verteilung der Belastung auf zwei oder mehrere parallelgeschaltete Maschinen Bei der gleichzeitigen Regelung mehrener Maschinen auf Frequenz, Leistung (Wirk-oder Blindleistung), Spannung und ähnliche Größen tritt die Aufgabe auf, die Belastung auf die einzelnen Maschinen zu verteilen. Für diese selbsttätige Verteilung der Belastung werden verschiedene Verfahren angewendet. Man kann z. B. die Maschinen mit statischen Reglern versehen, wobei sich dann die Maschinen entsprechend ihren statischen Kennlinien an den Belastungen beteiligen. Zur Veränderung des Belastungsanteils kann man die üblichen Mittel zur Änderung der Neigung oder zur Parallelverschiebung der Reglerkennlinien anwenden. Die Verwendung von statischen Reglern hat den grundsätzlichen Nachteil, daß die Regelgröße nicht auf einen konstanten Wert gehalten wird, sondern sich in Abhängigkeit von der zur Statisierung des Reglers dienenden Größe verändert. Andere bekannte Verfahren vergleichen die Leistung der Maschinen untereinander oder mit der einen Führermaschine und lassen nur solche Regelbefehle auf die :Maschine einwirken, welche im Sinne der gleichmäßigen Verteilung der Belastung wirken. Dieses Verfahren gewährleistet die vorgeschriebene Lastaufteilung nicht zwangsläufig, zudem ist es nicht für stetig arbeitende Regeleinrichtungen geeignet.
  • Für stetig arbeitende Regeleinrichtungen hat man direkt wirkende Ausgleichsschaltungen verwendet, bei denen man Widerstandsgeher in Potentiometerschaltung an die Leiträder oder Ventilsteuerwellen der Kraftmaschinen anhaut und all die Abgriffe der Potentiometer, deren Stellung von der Stellung der 1_eiträder oder Ventile abhängig ist, Ausgleichswicklungen der Maschinenregler legt. Solange in diesen Ausgleichswicklungen Ströme fließen, erzwingen sie ein Arbeiten der einzelnen 11aschinenregler. Hierdurch wird die gewünschte Lastverteilung sichergestellt, ohne daß eine Rückwirkung auf den selbsttätig einge regelten Wert zustandekommt.
  • Fig. i zeigt eine bekannte Ausgleichsschaltung für die Verteilung der Belastung auf zwei parallelgeschaltete Maschinen. i und i r sind Potentiometer, die mit den für die Belastung der Maschinen maßgehenden Steuerorganen, z. B. Leiträdern oder Ventilen, gekuppelt sind. -2 und 12 sind die elektrischen Regler zweier Maschinen, welche die Ausgleichswicklungen 3 und 13 besitzen. Die beiden Ausgleichswicklungen wirken im entgegengesetzten Sinne auf die Regler ein und sind in Reihe geschaltet. Die Regler sind nur hei Stromlosigkeit im Gleichgewicht, Sie arbeiten deshalb so lange, bis die Potentiotneterabgriffe einander entsprechen und in den Ausgleichswicklungen kein Strom mehr fließt. Wird also eine der Maschinen von Hand geregelt, so wird die zweite zwangsläufig nachgeführt. Man kann auch die Maschinen selbsttätig regeln, beispielsweise auf Frequenz. Übergabeleistung od. dgl. In diesem Fall erhalten die Regler zweite Wicklungen .I und 14, die beide gleichsinnig auf die Regler einwirken. Es ist auch möglich, nur eine Maschine selbsttätig zu regeln und die andere durch die Ausgleichsschaltung nachzufühlen.
  • Eine derartige Anordnung gibt annähernd gleichmäßige Lastverteilüng zwischen Leerlauf und Vollast. Durch Zwischenschaltung von Kurvenscheiben in den Antrieben der Potentiometer ist auch die Verteilung der Belastung nach einem beliebigen Gesetz, beispielsweise nach dem besten Gesamtwirkungsgrad, möglich. Der Nachteil dieser Allordnungen liegt in der starren'Zuordnung der Maschinen zueinander, die vielfach nicht brauchbar ist. Handelt es sich um Hoch-, Mittel- oder Niederdruekturbi en oder um Kraftwerke mit mehreren Gefällshöllen, so muß der Lastbereich der einzelnen ;Maschinen, der aus anderen Rücksichten bestimmten Kesselleistung oder U'asserzuführung angepaßt werden. Auch die Rücksicht auf die Kupplungsleitungen oder Kuppeltransforinatoren erfordert in manchen Fällen Anpassung der L astverteilung. Andererseits ist man bestrebt, die Lastschwankungen auf eilte größtmögliche Anzahl voll Maschinen aufzuteilen, wodurch sich die Lastschwankungen der einzelnen Maschinen im Betrieb verringern, im Störungsfalle aber eine große regelfähige Leistung zur Verfügung steht. Es besteht auch vielfach das Bedürfnis, die Beteiligung der einzelnen Maschinen an den Lastschwankungen verändern zu können, <1a mit Rücksicht auf Wirtschaftlichkeit oder andere Betriebsforderungen einige Maschinen normalerweise keinen allzuhohen Lastschwankungen ausgesetzt werden sollen. Die Nachteile der starren Zuordnung der 1Iaschinen lassen sich erfindungsgemäß dadurch vermeiden, daß mit den Geräten, welche eine sich mit der Belastung der zugeordneten Maschine nach einem bestimmten Gesetz ät1-ciertide Spannung oder einen Strom eitistellen und der Ausgleichsschaltung zuführen. besondere Einstellorgane verbunden sind. «-elche den Grad der mittleren Belastung oder/und den Grad der Beteiligung der Maschinen an Lastschwankungen beliebig einzustellen gestatten.
  • In den Figuren sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig.2 zeigt eine Anordnung zur Verteilung der Belastung auf zwei Maschinen, bei der der Grad der mittleren Belastung der Maschinen verändert werden kann. Der Grad der mittleren Belastung ist hierbei etwa gleich dein zeitlichen Mittelwert der 13e -lastung, voll dem die Maschinenhelastununter dem Einfloß der betriebsmäßig auftretenden Belastungsschwankungen nach oben oder unten abweicht. Er gibt an, ob die Maschine unter Zugrundelegung einer mittleren Gesamtlast stark oder schwach belastet werden soll. :Man kann diesen Grad der mittleren Belastung für jede Maschine einzeln einstellen.
  • In der Fig. 2 sind mit i und t i div# Potentiometer bezeichnet, welche an den Verstellorganen der h,iden zu regelnden Maschinen angeordnet sind. 2 und 12 sind die den Maschinen zugeordneten elektrische» Regler mit den Ausgleichswicklungen 3 und 13 und den Ha.uptregelwicl:lungen .4 und 14. Den beiden Enden der Potentiometer i und i i 'sind je zwei Widerstände j und 15 vorgeschaltet, deren Abgriffe gemeinsam und gleichsinnig nach oben oder unten verstellt werden können. Die- zueinander gehörenden V2rstellbewegungen der Abgriffe der einzelnen Doppelwiderstände 5 und 15 sind durch I?infachpfeile bzw. Doppelpfeile gekennzeichriet. Durch die Betätigung eines der Doppelwiderstände wird die Gesamtspannung an dem zugehörigen Potentiometer i bzw. i i in ihrer Größe nicht verändert, jedoch werden die Spannungen an den Potentiometern gegeneinander verschoben, so daß gleichen Spannungen an den Potentiometern verschiedene Einstellungen der Verstellorgane der Maschinen und damit verschiedene Maschinenbelastungen zugeordnet sind. Man kann auf diese Weise eine beliebige Zuordnung der Maschinenbelas,ungen zueinander herbeiführen. Betätigt man die beiden Doppelwiderstände 5 und 15 ilp gegenläufigen Sinne, d. h. also einen im Sinne einer Verringerung der Maschinenbelastung, den anderen im Sinne einer Vergrößerung der Maschinenbelastung, so' kann auch Stromlosigkeit der Ausgleichsschaltung und damit der Reglerspnlen 3 und 13 erzielt werden, wenn sich eine Maschine auf Vollast und die andere auf Leerlauf befindet. Treten hei dem Ausführungsbeispiel- nach dieser Figur Belastungsänderungen auf, so, beteiligen sich beide Maschinen, ausgehend voll dem eingestellten Lastpunkt, gleichmäßig an der Übernahme der Belastungsschwankungen.
  • Fig. 3 zeigt .eine Schaltung, die den Grad der Beteiligung der einzelnen Maschinen an Belas.tungsschvvankungen einzustellen gestattet. Die Schaltung ist dabei wiederum für die Einregelung zweier Maschinen dargestellt. Wenn leide Maschinen beispielsweise finit 2o MW belastet sind und es tritt ein Lastzuwachs von io MW ein, so kann man mit Hilfe der Schaltung nach Fig.3 einstellen, zu welchem Prozentsatz sich d-ie beiden Maschinen an diesem Belastungszuwachs beteiligen. Man kann die Einstellung beispielsweise so vornehmen, daß die eine Maschine .4.o °/o und die andere Maschine 6o% der Belastungsänderung übernimmt.
  • Die Schaltung nach Fig. 3 hat grundsätzlich den gleichen Aufbau wie die nach Fig. 2. Die Doppelwiderstände 6 und 16, welche den beiden Enden der Potentiometer i und i i vorgeschaltet sind, sind jedoch so eingestellt, daß sie sich bei einer Verschiebung ihrer Abgrifft> im gegenläufigen Sinne, verändern. Auf diese Weise kann den Potentiometern i und i i beliebig Widerstand vorgeschaltet werden., wodurch sich die an den Potentiometern liegende Gesamtspannung ändert. Es können also den gleichen Spannungsänderungen an dem Potentiometer verschiedene Verstellwege der Verstellorgane der Maschinen und damit verschiedene Belastungsänderungen zugeordnet werden. Ist der Vorwiderstand vor dem Potentiometer klein,- so ist die an dein Potentio.meter liegende Gesamtspannung groß, und einer be= stimmten Spannungsänderung am Potentio@meter ist mir eine kleine Verstellung des Verstellorgans der Maschine zugeordnet. Die Beteiligung der betreffenden Maschine an einer Lastschwankung ist also gering. Entsprechend setzt ein großer Vorwiderstand vor dem Potentiometer die Beteiligung der betreffenden 'Maschine an der Lastschwankung herauf. Stehen die Potentiometer in der Mittelstellung, so erfolgt .eine Störung des augenblicklichen Gleichgewichtes durch die Betätigung der beiden Doppelwiderstände 6 und 16 nicht.
  • Beschränkt sich die Lastaufteilung. nur auf zwei Maschinen, so können die Einstellvorrichtungen nur für eine Maschine vorgesehen werden, hei der zweiten Maschine jedoch fortgelassen werden.
  • Wünscht man eine betriebsmäßige Änderung sowohl des Grades der mittleren Belastung als auch des Grades der Beteiligung der Maschinen an Lastschwankungen, so können auch die beiden Anordnungen nach Fig. 2 und 3 kombiniert «-erden, so wie es die Fig. d. zeigt. Da in dieser Figur die gleichen Bezugszeichen wie in den beiden vorangehenden Figuren verwendet sind, ist die Wirkungsweise dieser _'lnordnungen ohne weiteres verständlich. Die gleichsinnig wirkenden Doppelwiderstände 5 und 15 ges.tatteil die Wahl des Grades der mittleren Belastung, die gegensinnig wirkenden Doppelwiderstände 6 und 16 die Wahl des Grades der Beteiligung der Maschinen an Lastschwankungen. Deckt sich der bei den Maschinen eingestellte Lastpunkt mit der tatsächlichen Belastung, so kann auch hier der Beteiligungsgrad verändert werden, ohne den augenblicklichen Gleichgewichtszustand zu stören.
  • Die Schaltungen nach Fig. 2, 3 und .I lassen sich auch in entsprechender Abwandlung für eine beliebig große Anzahl von Maschinensätzen erweitern. Fig. 5 zeigt eine derartige Anordnung für drei Maschinen. Bei dieser Anordnung sind die Ausgleichswicklungen 3, 13 und 23 der Regler- 2, 12 und 22 in Sternschaltung miteinander verbunden, so daß die Ausgleichströnie, stets im richtigen Sinne und in der richtigen Größe auf die einzelnen Maschinenregler einwirken. In Fig. 5 sind mit i, 11 und 21 die Potentioineter bezeichnet, welche an den Verstellorganen der beiden zu regelnden Maschinen angeordnet sind, 5, 15 und 25 sind Doppel-'widerstände, deren Abgriffe gemeinsam und gleichsinnig nach oben oder unten verstellt werden können. Durch sie kann für jede Maschine der Grad der mittleren Belastung eingestellt werden. 6, 16, 26 sind Doppelwiderstände, die gemeinsam gegensinnig verstellt werden, mit deren Hilfe der Grad der Beteiligung der Maschinen an Lastschwankungen eingestellt wird.
  • Auch bei dem selbsttätigen Lastausgleich für it-Maschinen genügt es, n - i-Einstellvorrichtungen für die Wahl des Grades der mittleren Belastung und des Beteiligungsgrades vorzusehen. Im allgemeinen wird man jedoch die Schaltung symmetrisch aufbauen.
  • In vielen Fällen werden nicht Potentiometerwiderstände zum Zwecke des Lastausgleiches an den Maschinen, angebaut, sondern es werden Geräte verwendet, die eine der Belastung genau oder annähernd verhältnisgleiche Spannung liefern. Auch bei derartigen Einrichtungen ist die Wahl des Grades der mittleren Belastung und des Grades der Beteiligung der Maschinen an Lastschwankungen möglich. EineAnordnung dieser Art zeigt die Fig.6, bei der die den Belastungen verhältnisgleichen Spannungen von Drehreglern geliefert werden, welche mit den Verstellorganen der zu regelnden Maschinen gekuppelt sind.
  • In Fig. 6 sind mit i und i i zwei als Drehtransformatoren ausgebildete Drehregler bezeichnet, die durch die Verstellorgane der Maschinen verstellt werden und eine der Leistung der Maschinen verhältnisgleiche Spannung abgeben. Die beiden Spannungen werden in den Gleichrichtern 7 und 17 gleichgerichtet und liefern so an den Widerständen 611 und 1611 je eine den Leistungen verhältnisgleiche Gleichspannung. Um den Grad der mittleren Belastung wählen zu können, wird den an den Widerständen 611 und 1611 auftretenden Spannungen je eine wählbare Gleichspannung entgegengeschaltet. Diese Gleichspannungen werden über die Transformatoren 9 und i9 und die Gleichrichter 8 und 18 ebenfalls einem Wechselstromhilfsnetz entnommen. Die Höhe der Cegenspannung kann durch die Potentiometerwid!e:rstände 5 und 15 beliebig eingestellt werden. Über die beiden Widerstände 6b und 16U, welche in Reihe zu den Widerständen 611 und 1611 geschaltet sind, werden die Gegenspannungen zu den den Leistungen verhältnisgleichen Gleichspannungen gegengeschaltet. In den Ausgleichswicklungen 3 und 13 fließt also nur dann kein Strom, wenn die Summe aller gegeneinander geschalteten Spannungen gleich Null ist. Mit Hilfe der als Doppelwiderstände geschalteten Potentiometer 611. 6b. 16a, 16b können die Beteiligungsgrade der Maschinen an Last-' schrvankungen eingestellt werden. Zu diesem Zweck werden die Widerstände 611 und 6b bzw. 16a und 16b gemeinsam im ge'genläufig'en Sinne verstellt, und es werden hierbei proportionale Teile von den ein Maß für die Maschinenleistungen bildenden Spannungen und den den Lastpunkt bestimmenden Gegenspannungen abgegriffen. Auch bei dieser Anordnung kann man den Beteiligungsgrad verändern, ohne daß eine Störung des Gleichgewichtes eintritt, wenn der gewählte Lastpunkt und die tatsächliche Belastung übereinstimmen.
  • Die Einrichtung zur betriebsmäßigen Wahl des Grades der mittleren Belastung und des Grades der Beteiligung der Maschinen an Lastschwankungen kann auch in solchen Fällen angewendet werden, in denen die Maschinenbelastung durch einen verhältnisgleichen Stromdargestellt wird. Prinzipiell kann hier die gleiche Anordnung wie nach Fig. 6 verwendet werden. Praktisch ergeben sich jedoch häufig Schwierigkeiten durch die geringe zur Verfügung stehende Leistung, beispielsweise bei Verwendung von Meß-"vertumformern, die einen der elektrischen Leistung proportionalen Gleichstrom abgeben. In solchen Fällen wird zweckmäßigerweise eine Schaltung gemäß Fig. 7 verwendet.
  • In Fig. 7 sind i, i i, 21 Meßwertumformer, welche die beispielsweise nach dem Verfahren der Drehmomentenkompensation gemessene elektrische Maschinenleistung in einen verhältnisgleichen Gleichstrom umformen. 7, 17 und 27 sind die Meßwerke für die Maschinenleistung. 8, i8 und 28 sind die Kompensationssysteme. Die Meßwertumformer steuern auf irgendeine bekannte Weise, in Fig. 7 damgestellt durch die steuerbaren Stromquellen 9, i9 und 29, den. Stromfluß durch die Kompensationssysteme so, daß Gleichgewicht der Drehmomente der Leistungsmeßwerke und der Kompensationssysteme besteht. Die Kompensationssysteme der Meßwertumformer sind in einem Ring zusammengeschaltet, während die Ausgleichswicklungen 3, 13 und 23 der Regler 2, 12 und 211 in die zum Mittelpunkt des Ringes führenden Verbindungsleitungen geschaltet sind. Bei LTbereinstimmung der Kompensationsströme sind die Ausgleichsspulen stromlos.
  • Die mittlere Belastung läßt sich hei dieser Anordnung dadurch einstellen, daß jedem Meßwertumformer ein Vordrehmoment gegeben wird, welches einen Teil des Drehmomentes des Leistungsmeßwerkes kompensiert. Wie in der Figur angegeben, werden diese Vordrehmomente durch je eine weitere Wicklung erzeugt, deren Strom über die Widerstände 5. 15 und 25 zugeführt wird. Die Widerstände gestatten eine Einstellung des Vordrehmomentes. Die Meßwertumformer liefern also nur Ströme, die der Abweichung der :Maschinenleistung von den an den Widerständen 5, 15 und 25 eingestellten Leistungen proportional sind. Auf diese Weise ist eine beliebige Zuordnung der mittleren Maschinenbelastungen zueinander gewährleistet. Der Grad der Beteiligung der Maschinen an Belastungssch-,vankungen läßt sich durch die Widerstände 6, 16 und 26 einstellen, die als Nebenwiderstände zu den Kompensationssystemen geschaltet sind. Durch sie wird der Proportionalitätsfaktor zwischen Leistungsineßwerk und Kompensationsstrom verändert. Bei Einstellung eines hohen äußeren Kompensationsstromes wird die Lastbeteiligung der betreffenden Maschinen herabgesetzt, bei Wahl eines kleinen-Stromes dagegen gesteigert. Auch bei dieser Anordnung tritt keine Störung des augenblicklichen Gleichgewichtszustandes bei Verstellung der Lastbeteiligung ein, sofern die gewählten Lastpunkte mit der tatsächlichen Belastung übereinstimmen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen. Verteilung der Belastung auf zwei oder mehrere parallelgeschaltete Maschinen mit Hilfe einer Ausgleichsschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß mit dien Geräten (i, ii), welche eine sich mit der Belastung der zugeordneten Maschine nach einem bestimmten: Gesetz ändernde Spannung oder einen Strom einstellen und der Ausgleichsschaltung (3, 13) besondere Einstelloirgane (5, 15 bzw. 6, 16) verbunden sind, weiche den Grad der mittleren Belastung oder/und dem. Grad der Beteiligung der Maschinen an Lastschwankungen beliebig einzustellen gestatten (Fig. 2, 3, 4).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, bei der die den Maschinenbelastungen entsprechenden Spannungen oder' Ströme durch Potentiomeber (i, i i) eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Grades der mittleren Belastung jeder Seite eines PotentiometeTs (i bzw. ii) ein veränderbarer Widerstand (5 bzw. 15) vorgeschaltet ist und beideWiderstände gemeinsam und gleichsinnig verstellt werden (Fig.2).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Grades der mittleren Belastung den den Maschinenbelastungen entsprechenden Spannungen (i, 7, 1i, 17) oder @ Strömen einstellbare Gegenspannungen (9, 8 bzw. i9, 18) oder Gegenströme gegengeschaltet werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, bei der die den Maschinenbelastungen entsprechenden Ströme unter Verwendung von Meßwertumformern (i bzw. ii bzw. 21) oder Kompensatoren eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Grades der mittleren Belastung in die Meßwertumformer oder Kompensatoren einstellbare Gegendrehmomente (Vorwiderstand 5, 15, 25) eingeführt werden (Fig.7). .
  5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Grades der Beteiligung der Maschinen an Lastschwankungen jeder Einstellvorrichtung für die der Maschinenbelastung entsprechende Spannung bzw. den Strom zwei Widerstände (6 bzw. 16) zugeordnet sind, welche gegensinnig verstellt werden (Fig. 3).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (6 bzw. 16) den beiden Seiten der zur Einstellung der der Maschinenbelastung entsprechenden Spannungen dienenden Potentiometer (i bzw. ii) vorgeschaltet sind (Fig.3).
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände als Potentiometer (6a, 6b bzw. 16a; 16b) ausgebildet sind und an, sie einerseits die der Maschinenbelastung entsprechende Spannung, andererseits die veränderliche Gegenspannung gelegt sind. B. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Grades der Beteiligung der Maschinen an Lastschwankungen der Aussteuerungsgrad der Meßwertumformer oder Kompen:satoren (Widerstand 6, 16, 26) verstellt wird (Fig. 7). g. Einrichtung nach den Ansprüchen i, 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquellen (8, 18, 28), welche den Maschinenbelastungen entsprechende Ströme liefern, in einem Ring zusammengeschaltet sind, während die Ausgleichswicklungen (3, 13, 23), welche die Regler beeinflussen, in die zum Mittelpunkt des _Ringes führenden Verbindungsleitungen geschaltet sind (Fig. 7).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156489B (de) * 1956-06-25 1963-10-31 Siemens Ag Anordnung zum Konstanthalten eines bestimmten Verhaeltnisses der Wirk- oder Blindleistungsaufnahme bzw. -abgabe parallelarbeitender Wechselstrommaschinen, von denen eine als Leitmaschine dient

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1156489B (de) * 1956-06-25 1963-10-31 Siemens Ag Anordnung zum Konstanthalten eines bestimmten Verhaeltnisses der Wirk- oder Blindleistungsaufnahme bzw. -abgabe parallelarbeitender Wechselstrommaschinen, von denen eine als Leitmaschine dient

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