DE7511809U

DE7511809U - Datum-Markierungsvorrichtung für einen Kalender

Info

Publication number: DE7511809U
Application number: DE19757511809
Authority: DE
Original assignee: Asco Druck & Co KG GmbH
Current assignee: Asco Druck & Co KG GmbH
Priority date: 1975-04-15
Filing date: 1975-04-15
Publication date: 1975-11-06

Description

Firma ASCO-Druck GmbH & Co. KG, 28 Bremen 1, Industriestraße 20

Datum-Markierungsvorrichtung für einen Kalender

Die Erfindung bezieht sich auf eine Datum-Markierungsvorrichtung für einen Kalender, auf dem die fortlaufenden Tageszahlen reihenweise in Form einer Matrix angeordnet sind, mit einer von Reihe zu Reihe verschiebbaren, die Seitenränder des Kalenders umgreifenden durchsichtigen Führungsleiste und mit einem auf der Führungsleiste verschiebbaren Tageszahl-Markierungsrahmen.

Die bisher verwendeten Führungsleisten bilden eine das gesamte Kalenderpaket umspannende geschlossene Schlaufe, die durch ein von Hand verknotetes Gummiband, welches sich auf der Kalenderrückseite befindet, unter Spannung gehalten wird. Das für die schlaufenförmige Führungsleiste verwendete transparente Material ist relativ dünn und hat den Nachteil, daß es wegen unzureichender Formsteifigkeit zum Hochwölben auf der Kalenderfrontseite neigt, dadurch unansehnlich wird und das Verschieben bzw. Festhalten des Tageszahl-Markierungsrahmens behindert bzw. verhindert. Ein weiterer Nachteil der bekannten

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Führungsleiste besteht darin, daß zur Aufnahme der permanenten Führungsleisten-Spannung eine/Versteifung des gesamten Kalenders erforderlich ist. Der Kalender erfordert dementsprechend viel Material, wird schwer und treibt die Portokosten bei seiner Versendung in die Höhe.

Hinzu kommen Schwierigkeiten bei der Erstmontage der schlaufenförmigen Führungsleiste, da das Gummiband manuell verknotet werden muß, wobei auch noch auf die richtige Vorspannung zu achten ist.

Zwar wären diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wenn man ganz auf die Führungsleiste verzichten und bereits bekannte Einsteckrähmchen verwenden würde. Diese Maßnahme hat jedoch für den Kalenderbenutzer Nachteile, da er sich dann der relativ unangenehmen täglichen Steckarbeit unterziehen müßte.

Der Erfindung liegt dia Aufgabe zugrunde, eine relativ einfache, jedoch funktionssichere und gut aussehende Führungsleiste für eine Markierungsvorrichtung der genannten Art zu schaffen, welche die vorstehend aufgeführten Nachteile vermeidet.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Führungsleiste in der Nähe ihrer beiden entgegengesetzten Enden mit Klemmelementen versehen ist, welche das zu markierende Kalenderblatt zwischen sich einschließen.

Diese Lösung hat den Vorteil, daß eine Versteifung des Kalenders nicht erforderlich ist; dieser kann vielmehr aus sehr dünnem Papier hergestellt sein und läßt sich somit einfach und kostsparend versenden. Auch die Montage

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der Führungsleiste ist einfach, sie kann ähnlich einer Büroklammer auf die Seitenränder des Kalenderblattes aufgeschoben werden.

Vorteilhafterweise können die Klemmelemente integral aus dem Material der Führungsleiste geformt sein, und das Material für die Führungsleiste kann so gewählt sein, daß eine optimale Formsteifigkeit erzielt wird.

Die Klemmelemente können beispielsweise als Staaz-Zungen oder als zurückgebogene Klemmzunge ausgebildet sein. Ferner ist es ohne größeren Mehraufwand möglich, die beiden gegenüberliegenden Enden der Führungsleiste mit. seitlich überstehenden Griff teilen auszurüsten.

Nachfolgend werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung nähar erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 eine abgebrochene Draufsicht auf einen

Kalender mit Datum-Markierungsvorrichtung,

Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt uim Verlauf einer Ebene II-II von Fig. 1,

Fig. 3 eine abgebrochene Draufsicht auf einen

anderen Kalender mit einer, gegenüber Fig. 1 abgewandelten Datum-Markierungsvorrichtung und

Fig. 4 einen Teilschnitt im Verlauf einer Ebene IV-IV, jedoch in vergrößertem Maßstab.

Fig. 1 zeigt in einer abgebrochenen Draufsicht das vordere Kalenderblatt 10 eines Wandkalenders mit reihenweise in Form einar Matrix angeordneten fortlaufenden Tageszahlen, die mit Hilfe der nachstehend beschriebenen

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Datutn-Markierungsvorrichtung zur gesonderten Anzeige gebracht werden können. Zu der Markierungsvorrichtung gehört eine Führungsleiste 20 aus einem relativ steifen transparenten Material und ein Tageszahl-Markierungsrahmen 40 aus undurchsichtigem Material, der in Längsrichtung der Führungsleiste auf dieser verschiebbar ist.

Die Führungsleiste 20 des in den Fig. 1 und 2 dagestellten Ausführungsbeispiels ist einstückig aus dem erwähnten transparenten Material ausgeschnitten oder ausgestanzt, und ihre Länge ist etwas größer als die Breitr des Kalenderblattes 10, so daß auf beiden Seiten schmale Griffabschnitte 22 gebildet werden, die seitlich über das Kalenderblatt 10 hinausstehen, und als manuelle Handhabe zum Verschieben der Führungsleiste 20 von einer Tageszahlenreihe zur nächsten benutzt werden können» In der Nähe der beiden Enden der Führungsleiste 20 ist mittels eines U-förmigen Stanzwerkzeugs unter Bildung eines entsprechenden Ausschnittes 24 je eine Klemmzunge 26 so herausgestanzt, daß sie im Bereich des Griffabschnitts 22 integral mit dem Restmaterial der Führungsleiste 20 in Verbindung bleibt.

Bei der Montage der Führungsleiste 20 auf das Kalenderblatt 10 werden beiderseits die Klemmzungen 26 nach Art der Anbringung einer Büroklammer seitlich aufgefächert und über den Rand des Kalenderblattes 10 geschoben. Da die Klemmzungen 26 das Bestreben haben, in die Ebene der Führungsleiste 20 zurückzukehren, werden die Kalenderblatt-Ränder wirksam eingeklemmt und ein unbeabsichtigtes Verschieben der Führungsleiste 20 auf dem Kalenderblatt 10 verhindert. Wie sich aus der vergrößerten Schnittdarstellung aus Fig. 2 entnehmen läßt, umgreift die Zunge 26 jeweix- nur das vordersl -■

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Kalenderblatt 10, während die dahinterliegenden Kalenderblätter 10a nicht erfaßt zu werden brauchen.

Das in den Fig. 3 und 4 in ähnlicher Weise dagestellte abgewandelte Ausführungsbeispiel der Datum-Markierungsvorrichtung unterscheidet sich vom zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel nur dvirch die Klemmzungenausbildung seiner Führungsleiste 30, die hier nur einseitig und abgebrochen dargestellt istj das gegenüberliegende Ende dieser Führungsleiste 30 ist spiegelsymmetrisch dazu aufgebaut. Auch die Führungsleiste 30 ist in ihrer Gesamtlänge etwas größer gehalten als die Breite des Kalenderblattes 10 und es werden an beiden Enden Griffabschnitte 32 gebildet. Die Führungsleiste 30 besitzt eine Klemmzunge 36, welche durch Zurückbiegen des Führungsleisten-Materials hergestellt worden ist. Die Ursprungslänge j der Führungsleiste 30 war dementsprechend länger.

Im Bereich des Griffabschnitts 32 kann das Vorderteil der Führungsleiste 30 mit dem darunterliegenden Abschnitt der Klemmzunge 36 verschweißt oder verklebt sein.

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Claims

Ansprüche

1. Datum-Markierungsvorrichtung für einen Kalender, auf dem die fortlaufenden Tageszahlen reihenweise in Foom einer Matrix angeordnet sind, mit einer von Reihe zu Reihe verschiebbaren, die Seitenränder des Kalenders umgreifenden durchsichtigen Führungsleiste mit einem auf der Führungsleiste verschiebbaren Tageszahl-Markierungsrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (20; 30) in der Nähe ihrer beiden entgegengesetzten Enden mit Klemmelementen (26; 36) versehen ist, welche das zu markierende Kalenderblatt (10) zwischen sich einschließen.

2. Markierungsvorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente (26; 36) integral aus dem Material „der Führungsleiste geformt sind.

3. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (20; j 30) aus einem relativ formsteifen Material hergestellt | ist. \

4. Markierungsvorrichtung nach mindestens einem der j Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß an den ■

beiden entgegengesetzten Enden der Führungsleiste (20; ; 30) Griffabschnitte (22; 32) angeformt sind. :

5. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelernente als Stanz-Zungen (26) ausgebildet sind.

6. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente durch Zu-

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rückbiegen des Führungsleisten-Materials hergestellte federnde Klemmzungen (36) sind,,

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