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Einspanngerät für die Durchschreibebuchhaltung.
Bei den für den praktischen Gebrauch bestimmten Einspanngeräten für die Dnrchsclreibe-oder Loseblattbuchhaltung spielt der Preis keine so erhebliche Rolle, weil solche Geräte im einzelnen Betrieb nur in verhältnismässig geringer Zahl gebraucht werden und wohl unbeschränkt haltbar sind. Wird aber
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erhältliches Buchungsgerät nicht zu haben war. Es muss demgemäss angestrebt werden, die Herstellungskosten der Einspanngeräte für Schulzwecke auf ein geringstes Mass herabzudrücken. Die bekannten Ein-
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aneinander angelenkte Schienen zum Festklemmen der Journal-und Kontoblätter. Die Schiene ist durch Federn auf die Unterlage gedrückt. In der Regel sind zwei solcher Schienen vorhanden.
Diese Geräte sind daher verhältnismässig vielgestaltig und darum auch teuer, so dass sie für Schulzwecke nicht in Frage kommen.
Es ist nun bei Einspanngeräten für die Durchsehreibebuehhaltung insbesondere in Büchern bekannt, einen Einlagehalter anzuwenden, der aus einem Blechrahmen mit am linken Rande angefalzter Führungs-und Anschlagschiene, besteht. Dieser Einlagehalter dient zum Einlegen von Blättern, die zusammen mit ihm unter die Klemmschiene des Buchungsgerätes geschoben und bei deren Anspannung
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ist bei Buchungsgeräten anderer Art bekannt, an einer rechten Leiste eine aufklappbare Handauflage zu führen, um das Beschmutzen der durchzuschreibenden Blätter durch den Farbbogen zu verhindern.
Die Handauflage wird zugleich auch zur Zeilenanlage benutzt.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, dass bei einem in sich selbständigen Einspanngerät mit am linken Rande befindlicher, mit der Grundplatte starr verbundener Führungs- undAnschlagschiene die Grundplatte am freien Rande der letzteren hochgekröpft ist. Demzufolge liegt der Einlagesehlitz zwischen der Klemmschiene und dem unter ihr befindlichen Streifen der Grundplatte tiefer als diese
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sichtigte Verschiebung erhalten. Ein derartiges Buchungs-oder Einspanngerät kann aus einem Stück Blech hergestellt werden, was die Massenherstellung derartiger Geräte ermöglicht, die sieh dementsprechend auch im Preise ausserordentlich niedrig stellen.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar u. zw. in Fig. 1 in Ansicht auf ein Einspanngerät und in Fig. 2 in einem Querschnitt nach Linie 2-2 in Fig. l. Fig. 3 zeigt ein zweites Beispiel in Oberansicht und Fig. 4 einen Teilquerschnitt nach Linie 4-4 in Fig. 3 in grösserem Massstab.
Fig. 4 zeigt einen ebensolchen Teilquerschnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles. Fig. 5 ist eine teilweise Seitenansicht in Richtung des Pfeiles 5 in Fig. 3 gesehen. Fig. 6 ist die Teiloberansicht eines dritten Ausführungsbeispieles und Fig. 7 ein Teilquersehnitt nach Linie'7-7 in Fig. R. Fig. 8 zeigt noch ein viertes
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einen Teilschnitt dazu nach Linie 9-9 in Fig. 8 in vergrössertem, ungefähr natürlichem Massstab.
Nach Fig.] und 2 besteht die Führungs-und Ansehlagselhiene e mit der Unterlagplatte a aus einem Stück Blech, das in bekannter Weise am linken Rand zum Falz b umgeschlagen ist und dadurch die
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Schiene c bildet, deren freier Rand als Anschlagleiste c'aufgebogen ist. Die Unterlage a ist abweichend von dem bekannten Einlagehalter unterhalb der Schiene c durch die Kröpfung a"auf der Breite der Schiene c bei a'abgebogen, so dass die zwischen der Einsenkung a'und der Schiene c von oben oder auch von der Seite einzuführenden Blätter, nämlich das Journal und meist auch der Farbbogen infolge der Kröpfung a ;" etwas abgebogen werden und dadurch genügend Reibung finden, so dass sie nicht unabsichtlich herausgezogen werden können.
Die Schiene c könnte oben oder unten bei f etwas aufgebogen sein, um das Einführen der Blätter von oben oder unten zu erleichtern. Der Falz b bildet dabei den Anschlag für das Journalblatt und den Farbbogen. Die nacheinander aufzulegenden Kontoblätter finden ihren Anschlag an der Leiste c', die bis in die Versenkung a'der Unterlage a neben der Kröpfung (t"eingreift, so dass sich das Kontoblatt nicht zwischen Schiene c und Versenkung a'schieben kann. Die Einfalzung der Schiene c kann so erfolgen, wie in Fig. 2 dargestellt, so dass Schiene c und Einsenkung c'nicht aufeinanderliegen, sondern einen schmalen Spalt frei lassen, der für das Einschieben des Journals und des Farbbogens ausreicht.
Andernfalls könnten jedoch auch Schiene c und Unterlage a so zusammengepresst sein, dass beide aufeinander leicht federnd liegen. Für das Einschieben des Journals und des Farbbogens ist dann ein geringes Anheben der Schiene c mittels der Leiste c'erforderlich. Fenster il ermöglichen die Nachprüfung, ob der Journalbogen die richtige Lage aufweist. Ausserdem kann die Schiene c am Falz b Aussparungen e und g aufweisen, um nachzuprüfen, ob der Journalbogen am Falz b anliegt,
Ist das Einspanngerät für Bücher bestimmt, dann wird es in der Höhe etwas grösser gewählt als die Blätter des Buches hoch sind.
Der Falz b erhält einen entsprechend langen Schlitz b' (Fig. 4), so dass die Blätter des Buches am Schlitz b'eingefädelt und zwischen Schiene c und Einsenkung a'bis über die
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Anstatt Schiene c und Unterlage aus einem Stück Blech herzustellen, könnten sie auch zusammen. gesetzt sein, wie Fig. 6 und 7 zeigen. Beide Teile sind dann unter Einfügung einer Zwissshenlage V, die den Falz b nach Fig. 1 bis 4 vertritt, miteinander z. B. durch Nieten m verbunden. Bei der Verwendung für Bücher braucht die Zwisehenlage b"nicht durchzugehen, sondern ist durch kurze Klötze bei m ersetzt. Dabei kann die Schiene c auch aus schwächerem Werkstoff bestehen als die Unterlage Cl, z. B. aus Federstahl und auch federnd anliegen.
In Fig. 6 und 7 ist ausserdem die U-förmige Klemmsehiene p ersichtlich, die am einfachsten aus einem zusammengebogenen Blechstreifen besteht und über den Steg c'der Klemmschiene c gestreift wird, nachdem zuvor ein Blatt mit seinem linken Rand darübergestreift ist. Dieses Blatt wird in der Regel das Kohleblatt sein, weil es seltener auszuwechseln ist. Statt einer losen Klemmschiene p könnte diese am einen Ende, wie bei p'in Fig. 6 ersichtlich, am Steg c'angelenkt sein, so dass sie sich hochklappen lässt, also keinen besonderen Teil des Einspanngerätes bildet.
Das vorzeitige Sehmutzigwerden der zu beschreibenden Blätter 1ässt sich aufha1ten, wenn am Einspanngerät die an sich bekannte aufklappbare Handauflage zur Anwendung kommt, wie aus Fig. 3 bis 5 ersichtlich, die aus einer Blechplatte o besteht, welche mit einem Auge 0'auf einer Schiene geführt ist, die z. B. aus einem mit den beiden Enden am Steg c'befestigten Draht n besteht. Dieser könnte nahe seiner einen Befestigungsstelle z. B. bei n'abgeflacht sein, wogegen das Auge 0'oder beide Augen 0'nach Fig. 5 einen Schlitz von der Stärke dieser Abflachung aufweisen, so dass sich die Handauflage o in einer hochoder übergeklappten Stellung vom Führungsdraht n abziehen lässt, sofern die Benutzung der Handauflage nicht erwünscht ist.
Die Führungsschiene für die Handauflage o könnte auch im Querschnitt kantig und an den Enden drehbar gelagert sein, so dass sie sich beim Abheben der Handauflage mit dreht.
Soll das Einspanngerät mit einer zweiten Klemmschiene zum Festhalten der oben aufzulegenden Kontoblätter ausgerüstet sein, dann kann die in Fig. 8 und 9 dargestellte Ausgestaltung gewählt sein.
Die Unterlage a trägt wieder durch einfache Umbiegung am linken Rand, an den Falz anschliessend, die erste Klemmschiene c. An ihr u. zw. zweckmässig an ihrer freien Kante ist bei/c'die zweite Klemmschiene i"angelenkt, deren freier Längsrand zu einer Klemmbacke i'' abwärts gebogen ist. Deren unterer Rand kann gezahnt bzw. gezackt sein, um einen guten Griff auf den unterzulegenden Bogen zu erzielen und diesen zuverlässig am Platz zu halten. Die erste Klemmschiene c kann einen aus ihr abgebogenen Griff c"und die Schiene i in gleicher Weise einen Griff i' aufweisen, damit diese Schiene oder beide zugleich leicht abgehoben werden können.
Die zweite Schiene i erhält zweckmässig einen Anschlag 1/1, damit sie sich beim Anheben der ersten Klemmschiene c nicht in unerwünschter Weise unter der Wirkung ihrer Federn & abwärts dreht.
Es empfiehlt sich, um das Einlegen der Bogen unter der zweiten Schiene i zu erleichtern, eine Klinkensperrung anzuordnen, durch welche diese Schiene in zurückgeschlagener Lage festgehalten wird, wie in Fig. 8 und 9 angedeutet. Die Klinkensperrung besteht z. B. aus einer an der Schiene c sitzenden Klinke 1 und einer entsprechenden Aussparung l'an der zweiten Schiene i. Beim Zurückklappen der Schiene i schnappt die Klinke l hinter der Schiene i ein und hält sie in dieser Lage fest. Das Auslösen der
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