DE2701210C3 - Bettlesevorrichtung - Google Patents

Bettlesevorrichtung

Info

Publication number
DE2701210C3
DE2701210C3 DE19772701210 DE2701210A DE2701210C3 DE 2701210 C3 DE2701210 C3 DE 2701210C3 DE 19772701210 DE19772701210 DE 19772701210 DE 2701210 A DE2701210 A DE 2701210A DE 2701210 C3 DE2701210 C3 DE 2701210C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rear wall
reading device
bed reading
bed
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772701210
Other languages
English (en)
Other versions
DE2701210A1 (de
DE2701210B2 (de
Inventor
Mohammad Ing.(Grad.) 8900 Augsburg Hafezi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772701210 priority Critical patent/DE2701210C3/de
Publication of DE2701210A1 publication Critical patent/DE2701210A1/de
Publication of DE2701210B2 publication Critical patent/DE2701210B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2701210C3 publication Critical patent/DE2701210C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B23/00Bed-tables; Trays; Reading-racks; Book-rests, i.e. items used in combination with something else

Landscapes

  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

27 Oi
allerdings eine Einhandbedienung nicht mehr möglich ist Ein weiterer Nachteil der aus der DE-PS 6 84 917 bekannten Anordnung ist darin zu sehen, daß die Lamellen der Rutschkupplung einem Verschleiß unterworfen sind, so daß die seitlichen Andrückfedern von Zeit zu Zeit nachgestellt werden müssen. Außerdem müssen Verschleißteile hier vorliegender Art von Zeit zu Zeit ersetzt werden. Die bekannte Anordnung erfordert demnach einen nicht unbeträchtlichen Wartungsaufwand. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist auch in dem durch die Lamellen-Rutschkupplung verursachten Platzbedarf zu sehen. Ganz abgesehen davon ist bei der bekannten Anordnung infolge des hier vorgesehenen Verlaufs der Drehachse der Lamellen-Rutschkupplung im Bereich der oberen Randkante der Rückwand die Hohe des einspannbaren Leseguts auf die Rückwandhöhe begrenzt.
Aus der DE-Gbm-Schrift 70 40 511 ist eine Lesevorrichtung mit am oberen und unteren Ende der
" Rückwand angeordneten, als Steckfinjer ausgebildeten
Buchhalteeinrichtungen bekannt, bei der zusäflich zwei Blattandruckfedern vorgesehen sind. Diese Blattandruckfedern sind jedoch nicht in eine Lesesteilung und
Ii in eine Umblätterstellung verbringbar, sondern bleiben
praktisch stets in der Lesestellung, in welcher die Blätter
Ij gestrafft sind, so daß diese beim Umblättern entgegen
der Andriickkraft dieser Blattandriickfedern außer Eingriff mit diesen gebracht werden müssen. Das ist jedoch höchst umständlich und birgt eine nicht unbeträchtliche Rißgefahr. Hinzu kommt,daß bei dieser bekannten Anordnung die jeweils vorderen Blätter gleichzeitig auch von den unteren Steckfingern umgriffen werden, so daß beim Umblättern das jeweils umzublätternde Blatt zusätzlich auch noch außer Eingriff mit diesen Steckfingern zu bringen ist und nach dem Umblättern wieder hinter diese geschoben werden muß, was die Rißgefahr noch erhöht.
Aus der AT- PS 2 31 102 ist schließlich noch eine Lesevorrichtung mit einer Buthhalteeinnchtung und einer Blatthalteeinrichtung bekannt, bei der die au Buchhalteeinrichtung als die Seitenflanken der Rück wand übergreifende, schwenkbar gelagerte Blattfedern und die Blatthalteeinnchtung als im Bereich des oberen und des unteren Randes der Rückwand angeordnete Haltefinger ausgebildet sind. Die di» Blatthalteeinrich- *<, tung bildenden Haltefinger werden dabei einerseits durch starre, einfach abgewinkelte Laschen und andererseits durch schwenkbar gelagerte, mit einem Gewicht versehene Klappen gebildet, die durch Schwerkraftwirkung am zugeordneten Blattpaket zur so Anlage kommen sollen. Sofern von diesen schwerkraftbetätigten Klappen eine größere Andrückkraft aufzubringen ist, sind daher die Betätigungsgewichte entsprechend groß zu dimensionieren, was jedoch eine Steigerung des Eigengewichts der bekannten Anord- r, nung bedeutet Ganz abgesehen davon hängt bei dieser bekannten Anordnung die von den schwerkraftbetätigten Klappen aufgebrachte Andrückkrah von der Lage bzw. der Neigung der Rückwand ab. so daß die Gegengewichte sicherheitshalber so zu dimensionieren to lind, daß auch noch bei einer ungünstigen Lage der Rückwand eine ausreichende Andrückkraft gewährleU itet ist Außerdem wird es als nachteilig empfunden, daß bei dieser bekannten Anordnung die als Blatthalteeinrichtung dienenden abgewinkelten L·schen nicht von einer Lesestellung in eine UmbläUerstellung und umgekehrt verbringbar sind, so daß das jeweils Umzublätternde Blatt nur sehr umständlich außer Eingriff gebracht werden kann, insbesondere wenn dieser Vorgang von einer behinderten Person bewerk stelligt werden soll, welcher lediglich eine Hand zur Verfügung steht
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lesevorrichtung eingangs erwähnter Art dahingehend zu verbessern, daß eine leichte, keine wesentliche Kraftanstrengung erfordernde, vorzugsweise mit einer Hand zu bewerkstelligende und dennoch sichere Bedienung und Handhabung beim Umblättern möglich ist
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß die Drückerleiste mit einer Rasteinrichtung versehen ist, die beim Erreichen einer der Öffnungsstellung der Schwenkbügel entsprechenden Verschiebung selbsttätig einrastet und daß in an sich bekannter Weise im Bereich des Absetzpults und/oder der Rückwand als Buchhalteeinrichtung dienende Haltemittel vorgesehen sind.
Eine derart verbesserte Anordnunb -st praktisch nicht nur wartungsfrei, sondern gewährleistet Lach eine hohe Funktionssicherheit und eine einfache, leichte und daher auch von behinderten Personen ohne weiteres zu bewerkstelligende Bedienbarkeit und dies in vorteilhafter We.i8 mit vergleichsweise einfachen Mitteln. Die eingangs geschilderten Nachteile der bekannten Anordnungen treten hierbei in vorteilhafter Weise nicht mehr auf.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergebtn sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. In einzelnen zeigt
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht einer in ihre Öffnungsstellung verbrachten Bettlesevorrichtung in teilweise geschnittener Darstellung,
F 1 g. 2 die Anordnung nach F i g. 1 in ihrer Schließstellung.
Fig. 3 ein Beispiel der Rasteinrichtung it· verg;.)ßer ter Darstellung.
Die F i g. 1 und 2 lassen den Grundaufbau der Be.tlesevorrichtung anschaulich erkennen. Bei 1 ist hierbei eine Rückwand ausreichender Fläche angedeutet, die mit einem Absetzpult 2 versehen ist, auf dem das zu haltende Lesegut wie beispielsweise Bücher. Zeitschriften, Notenhefte etc. in aufgeschlagenem Zustand abgestellt werden kann. Im Bereich der beiden Endkanten des Absetzpults 2 sind nach oben vorstehende als Haltemittel 3 ausgebildete Steckfinger angeordnet, die den Umschlag bzw. ein jeweils äußeres Blattpaket des eingestellten Leseguts winkelförmig umgreifen und damit bei jeder Winkellage der Rückwand 1 einen sicheren Halt gewährleisten. Zur Ver\ jlUtändigung der Halterung sind, wie in den F1 g. 1 und 2 bei 4 angedeutet, den Haltemitteln 3 etwa gegenüberliegende als Haltemittel 4 ausgebildete Rückenklammern vorgesehen, an denen die obere Umschlagkante des eingestellten Leseguts gehaltert wird. Die Haltemittel 3 können ersichtlich ohne weiteres starr angeordnet sein. Zweckmäßigerweise können zur Erleichterung des Einsteckvorgangs die oberen Kanten angeschrägt sein, Die Haltemittel 4 sind in der Höhe verstellbar angeordnet, was durch verschiebbar gelagerte Halteschenkel 5 erreicht wird. Zur Sicherung eines gewünschten Seitenaufschlags des wie vorstehend geschildert gehalterten Lese.guts sind einander scherenartig übergreifende Schwenkbügel β und 7 vorgesehen, die jeweils mit einem hier unterhalb des Absetzpults 2 angeordneten, etwa lotrecht hierzu sich erstreckenden
27 Ol 210
Lagefstück 8 an der Rückwand 1 schwenkbar gelagert sind. Hierzu ist eine mit entsprechenden Lagernuten 9 versehene Lagerlasche 10 auf die Rückwand 1 aufgesetzt. Die Schwerikbügel 6 bzw. 7 sind jeweils mit einem das Absetzpult 2 umgreifenden Halteschenkel Ϊ ί versehen, der in seiner in F i g< 2 angedeuteten Ruhelage von vorne auf das abgesetzte Leisegut drückt und damit den gewünschten Seitenaufschlag sichert Gleichzeitig ergibt sich hierbei eine nach außen gerichtete Streckung des aufgeschlagenen Leseguts. Die Halteschenkel 11 können mit Halteköpfen 12, vorzugsweise durchsichtigen Steckröllchen etc versehen sein. Der notwendige Anpreßdruck wird durch eine entsprechend dimensionierte in Schließrichtung wirkende Stellfeder 13 aufgebracht.
Zum Umblättern sind die Schwenkbügel 6 bzw. 7 von der in Fig.2 angedeuteten Schließstellung, in welcher die Haiiescnenkei ίί an die Rückwand 1 angenähert sind und unter der Wirkung der Stellfeder 13 auf das aufgeschlagene Lesegut drücken, in die in F i g. 1 dargestellte Öffnungsstellung, in welcher die Halteschenkel 11 von der Rückwand 1 entfernt sind und damit das jeweilige vordere Blattpaket des eingestellten Leseguis freigeben, verbringbar. Zur Bewerkstelligung einer derartigen Schwenkbewegung sind die Schwenkbügel 6 bzw. 7 mit den Halteschenkeln 11 etwa entgegenlaufenden Betätigungsschenkeln 14 versehen, die mittels einer Stift-Schlitzverbindung mit einer von außen betätigbaren Drückerleiste 15 gekoppelt sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stellfeder 13 zwischen den Betätigungsschenkeln 14 der benachbarten Schwenkbügel 6 und 7 aufgespannt, was eine ausreichende Vorspannung und dennoch eine ausgezeichnete Leichtgängigkeit des Verstellvorgangs sicherstellt. Die Drückerleiste 15 ist, wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, in der Öffnungsstellung an die Rückwand 1 angenähert und andererseits in der Schließstellung von der Rückwand 1 entfernt. Zur Bewerkstelligung einer ausgezeichneten Leichtgängigkeit und formschlüssigen Kopplung zwischen Drückerlektp 15 und Betätigunesschenkel 14 sind letztere mit jeweils einem Rollenpaar 16 oder aufgesetzten Kugellagern versehen, die, wie in F i g. 1 links unten angedeutet, gleitsteinartig in als Wandvorsprung ausgebildete Führungsleisten 17 der vorderen und auch einer in den Figuren der Einfachheit halber nicht mehr näher dargestellten, hinteren Wand der Drückerleiste 15 eingreifen. Hierdurch wird eine eine gewünschte Längsführung ergebende Stift-Schlitzverbindung mit äußerst geringer Reibung erreicht Die Betätigungsschenkel 14 samt Drückerleiste 15 sind durch eine unterhalb des Absetzpults 2 angeordnete, im Anschluß • an die Lagerlasche 10 auf die Rückwand 1 aufgesetzte Deckleiste 18 abgedeckt, wodurch die Gefahr von Verletzungen weitestgehend ausgeschlossen ist. Die Deckleiste 18 ist im Bereich ihres vorderen, der Rückwand 1 gegenüberliegenden Randes mit einer Anschlagkante 19 versehen, welche die vordere Endlage der Drückerleiste 15 begrenzt. Die Anschlagkante 19 kann zur Bewerkstelligung einer gewissen seitlichen Führung der Drückerleiste 15 auch um die seitlichen Flanken der Abdeckleiste 18 herumgelegt sein. Die Drückerleiste 15 soll jedoch seitlich ausreichend Spiel besitzen, um sich unter Umständen auch etwas schräg einstellen zu können, was bei unterschiedlichen Seitenpaketen im Bereich des linken bzw. rechten Halteschenkels 11 vorkommen kann. Die beidseitig« Längsführung im Bereich jedes Betätigungsschenkels 14
erlaubt dies ohne weiteres. Die Rollenpaare 16 der SchwenkbUgci 6 bzw. 7 fahren dabei die iugeordneten Führungsleisten 17 lediglich unterschiedlich weil ab.
Zur Sicherung der Drückerleisle 15 in der in Fig. I dargestellten öffnungsslellühg ist eine als Ganzes mit 20 bezeichnete fluteinrichtung vorgesehen, die bei einer der gewünschten öffnüngsstellung entsprechenden Verschiebung der Drückerleiste 15 selbsttätig einrastet. Hierzu ist ein an der vorderen Wand der Drückerleiste 15 angebrachter Riegel 21 vorgesehen, der unter der Wirkung einer Raslfedereinrichtung 22 in eine entsprechende Rastnut 23 der Deckleiste 18 einfällt, sobald die hierdurch definierte Öffnungsstellung erreicht ist In manchen Fällen kann es sich dabei als zweckmäßig erweisen, mehrere parallele Rastnuten 23 hintereinander anzuordnen, so daß für unterschiedliche Buchstärken entsprechende Öffnungsverschiebungen gewählt
VTCIUCII fllMIIII,!
Wie F i g. 3 am besten erkennen läßt, weist der Riegel 21 eine in einer entsprechenden Wandausnehmung 24 der vorderen Wand der Drückerleiste 15 geführte Rastzunge 25 auf, die beidseitig mit seitlich vorstehenden Führungslaschen 26 versehen ist. Die Führungslaschen 26 sind durch einen die Rastzunge 25 tragenden Steg 27 gehäuseartig miteinander verbunden, wodurch sich ein vollkommen gekapselter Raum 28 zur Unterbringung einer Rastfeder 22 ergibt Die Stegunterseite und die gegenüberliegende Stirnkante der Wandausnehmung 24 bilden dabei die entsprechenden Federabstützflächen. Die Flanken 29 der Rastzunge 25 sowie der zugehörigen Wandausnehmung 24 sind schwalbenschwanzartig abgeschrägt wodurch der Riegel 21 eine besonders gute Leichtgängigkeit erhält Mittels einer an die vordere Führungslasche 26 angesetzten Griffleiste 30 läßt sich der Riegel 21 außer Eingriff aus der zugeordneten Rastnut 23 bringen, wobei die Drückerleiste 15 und die Schwenkbügel 6 bzw. 7 unter der Wirkung der Stellfeder 13 sofort in ihre Schließstellung zurückkehren.
Die gesamte Lesevorrichtung kann an einem mit einem Haltefuß zum Festschrauben an einem Tischrand versehenen, verstellbaren Stativ gehalten sein.
Das gewünschte Lesegut beispielsweise ein Buch, wird zunächst mit seinem Umschlag und/oder einem Paket äußerer Blätter hinter die Haltemittel 3 eingestellt und anschließend auch am oberen Rand mittels der Haltemittel 4 gehaltert. Die Schwenkbügel 6 bzw. 7 befinden sich dabei in der in F i g. 1 angedeuteten Öffnungsstellung. Zum Aufhalten und Strecken des
eingestellten Buches mit dem gewünschten SeVenaufschlag werden die Schwenkbügel 6 und 7 durch Entriegelung der Rasteinrichtung 20 in die in Fig.2 angedeutete Schließstellung verbracht Zum Umblättern wird die Drückerleiste 15 betätigt, bis die Rasteinrichtung 20 selbsttätig einrastet Dies kann mit einer Hand bewerkstelligt werden. Die Schwenkbügel 6 bzw. 7 befinden sich nunmehr wieder in ihrer Öffnungsstellung, in welcher die Sichtseite des eingestellten Buches freigegeben ist, so daß der gewünschte Umblättervorgang vorgenommen werden kann. Hierzu wird ebenfalls lediglich eine Hand benötigt Sobald der Umblättervorgang abgeschlossen ist wird die Rasteinrichtung 20 durch Drücken auf die Griffleiste 30 wieder entriegelt wodurch unter der Wirkung der Stellfeder 13
sofort wieder die Schließstellung herbeigeführt wird, in welcher die Halteschenkel 11 mit ihren Halteköpfen 12 auf der Sichtseite des eingespannten Buches zur Anlage kommen und eine saubere Streckung bewirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche: 27 Ol 210
1. Bettlesevorrichtung mit einer mit einem Absetzpult für Lesegut versehenen Rückwand und hieran unterhalb des Absetzpultes gelagerten, scherenartig einander übergreifenden Schwenkbügeln, die jeweils einen Leseguthalteschenkel und einen gegenläufig hierzu sich erstreckenden Betätigungsschenkel aufweisen und mittels einer mit den Betätigungsschenkeln zusammenwirkenden Drückerleiste entgegen der Kraft einer Stellfeder von einer Schließstellung, in welcher die Halteschenkel an die Rückwand angenähert sind, in eine Öffnungsstellung, in welcher die Halteschenkel von der Rückwand entfernt sind, verbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückerleiste (15) mit einer Rasteinrichtung (20) versehen ist, die beim Erreichen einer der Öffnungs-Stellung de* Schwenkbügel (6, 7) entsprechenden Verschiebiing selbsttätig einrastet, und daß in an sich bekannter Weise im Bereich des Absetzpults (2) ■nd/oder der Rückwand (1) als Buchhalteeinrichtung dienende I \ altemittel (3,4) vorgesehen sind.
2. Bettlesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (20) als durch mindestens eine Rastfeder (22) beaufschlagbarer, etwa mittig angeordneter Riegel (21) ausgebildet ißt, dem eine die Raststellung definierende, gehäuseleste Rastnut (23) zugeordnet ist.
3. Bettlesevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (21) eine in einer Wandausnehmung ("♦) de> Drückerleiste (15) verschiebbar gelagerte Pastzunge (25) aufweist.
4. Bettlesevorrichtung nach '.nspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ranken (29) der Rastzunge (25) und der zugeordneten Wandausnehmung (24) ichwalbenschwanzartig abgeschrägt sind.
5. Bettlesevorrirhtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (21) mindestens einseitig mit seitlich vorstehenden Führungslaschen (26) versehen ist.
6. Bettlesevorrichtung nach einem der Anspru ehe 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (21) beidseitig mit seitlich vorstehenden Führungslatchen (26) versehen ist.
7. Bettlesevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslaschen (26) durch einen die Rastzunge (25) tragenden Steg (27) miteinander verbunden sind.
8. Bettlesevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (22) zwischen Steg (27) und gegenüberliegender Stirnwand der Wandausnehmung (24) eingesetzt ist.
9. Bettlesevorrichtung nach einem der Ansprüche 2—8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (21) mit einer Griffleiste (30) versehen ist
10. Bettlesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsschenkel (14) der Schwenkbügel (6, 7) unterhalb einer an die Rückwand (1) angesetzten Deckleiste (18) verlaufen, welche wenigstens eine Rastnut (23) aufweist.
11. Bettlesevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rastnuten (23) hintereinander angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft eine Bettlesevorrichtung mit einer mit einem Absetzpult für Lesegut versehenen Rückwand und hieran unterhalb des Absetzpultes gelagerten, scherenartig einander übergreifenden Schwenkbügeln, die jeweils einen Lesegut-Halteschenkel und einen gegenläufig hierzu sich erstreckenden Betätigungsschenkel aufweisen und mittels einer mit den Betätigungsschenkeln zusammenwii Senden Drückerleiste entgegen der Kraft einer Stellfeder von
ίο einer Schließstellung, in welcher die Halteschenkel an die Rückwand angenähert sind, in eine Öffnungsstellung, in welcher die Halteschenkel von der Rückwand entfernt sind, verbringbar sind.
Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE-Gbm-Schrift 74 15 916 bekannt. Anordnungen dieser Art haben sich an sich bewährt. Die Bedienung der bekannten Anordnung ist jedoch insbesondere für behinderte Personen noch relativ umständlich. Hierbei ist nämlich die Drückerleiste in der Öffnungsstellung entgegen der Wirkung der Stellfeder von Hand niederzuhalten. Hierdurch wird demnach bereits eine Hand verbraucht, so daß etwa zum Umblättern etc. eine weitere Hand benötigt wird. Diesbezüglich behinderte Personen benötigen daher bisher bei jedem Umblättern fremde Hilfe, was die Betreuung ersichtlich erschweren kann. Ganz abgesehen davon kann sich das Niederhalten aer Drückerleiste gegen die Wirkung der Stellfeder während des gesamten Umblättervorgangs insbesondere bei behinderten Personen bereits nach sehr kurzer Zeit in relativ starken Ermüdungserscheinungen äußern, wodurch nicht selten die Aufmerksamkeit beim Lesen beeinträchtigt wird. Außerdem liegt bei der bekannten Anordnung das Lesegut einfach auf Pult und Rückwand auf und wird lediglich durch die in Schließstellung
J5 verbrachten Schwenkbügel gesichert. Beim Umblättern, d. h. bei in ihre Öffnungsstellung verbrachten .Schwenkbügeln entfällt daher die Lesegutsicherung, was ersichtlich eine weitere Verkompiizierung der Handha bung ergeben kann.
Die DE-PS 6 84 917 zeigt eine weitere bekannte Lesevorrichtung mit einer ebenen Rückwand, die einerseits mit einer hier als Haltewinkel ausgebildeten Buch-Halteeinrichtung und andererseits mit einer hier an- und abstellbare Federarme aufweisenden Blatthalteeinrichtung versehen ist. Der den Federarmen zugeordnete An- und Abstellmechanismus soll dabei so ausgebildet sein, daß in jeder Stellung Selbsthemmung gegeben ist. Hierzu ist eine die Federarme aufnehmende, an der oberen Rückwandkante gelagerte Drehachse vorgesehen, die mit einer sogenannten Drehbremse zusammenwirken soll, die als selbsthemmende Lamellcn-Rutschkupplung mit gehäusefesten und drehachsfesten Lamellen-Paketen ausgebildet ist, die durch seitliche Andrückfedern in gegenseitiger reibkraft· schlüssiger Wirkverbindung gehalten werden. Zur Betätigung der Drehachse ist diese mit einem seitlich angeordneten Stellhebel verbunden Bei dieser bekannten Anordnung sollen beim Anstellen der Federarme diese gleichzeitig noch gespannt werden. Das bedeutet jedoch, daß zusätzlich zur Reibkraft der nicht ausrückbaren, sondern stets aktivierten Rutschkupplung auch noch die wirksam werdenden Federkräfte zu überwinden sind, was nicht nur eine hohe Steilkraft erfordert, sondern gleichzeitig auch einen starken
Kraftangriff am seitlich angeordneten Stellhebel ergibt, so daß infolge dieses Kraftangriffs eine Verstellung def Rückwand zu befürchten ist, falls hier nicht in geeigneter Weise gegcngehalten wird, wobei dann
DE19772701210 1977-01-13 1977-01-13 Bettlesevorrichtung Expired DE2701210C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772701210 DE2701210C3 (de) 1977-01-13 1977-01-13 Bettlesevorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772701210 DE2701210C3 (de) 1977-01-13 1977-01-13 Bettlesevorrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2701210A1 DE2701210A1 (de) 1978-07-27
DE2701210B2 DE2701210B2 (de) 1979-05-10
DE2701210C3 true DE2701210C3 (de) 1980-01-31

Family

ID=5998614

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772701210 Expired DE2701210C3 (de) 1977-01-13 1977-01-13 Bettlesevorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2701210C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3108643A1 (de) * 1981-03-06 1982-10-21 Joachim 8919 Schondorf Giebelhausen Buchhalter

Also Published As

Publication number Publication date
DE2701210A1 (de) 1978-07-27
DE2701210B2 (de) 1979-05-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2155505C3 (de) Stützvorrichtung für Registraturmappen o.dgL
EP1189764A1 (de) Ringordnermechanik
DE1034140B (de) Briefordnermechanik
DE2815995A1 (de) Zusammenklappbares messer
DE2438985B1 (de) Zweischalige Faltwand oder Falttür aus plattenförmigen Elementen
DE69909975T2 (de) Vorrichtung zum Betätigen des Visiers von Helmen für Motorradfahrer und dergleichen
EP0727327B1 (de) Bindevorrichtung
DE2701210C3 (de) Bettlesevorrichtung
EP0207059A1 (de) Verschlussmechanik für Ordner
DE3129089A1 (de) Gelenk, insbesondere fuer liegen, feldsitze o.dgl.
DE4323993C3 (de) Falt- oder raffbarer Vorhang
DE2116185C3 (de) Dokumentenmappe
DE10339674B4 (de) Aufbewahrungsmöbel
DE2817693C2 (de) Übungsgerät
DE1800425U (de) Backofentuer.
DE2927608C2 (de) Türverschluß, insbesondere für Haushaltsgeräte
DE3146393C2 (de) Briefordnermechanik
DE3306987C2 (de) Briefordnermechanik
DE516986C (de) Mappe, deren Einlagen zwischen zwei Klemmbacken festgehalten werden, die durch Bewegen des gleichen Gliedes in entgegengesetzter Richtung geoeffnet bzw. geschlossen werden
DE3441050A1 (de) Vorrichtung zum standsicheren aufstellen eines buches o.dgl.
DE961977C (de) Aufreihvorrichtung fuer Briefordner
DE2000910C (de) Taschendurchschreibgerät
DE1932490C (de) Heftvorrichtung fur Briefordner
DE2716251B2 (de) Liftstab zum Einführen bzw. Herausnehmen von Vorhangtragelementen in bzw. aus einer Vorhangschiene
DE1933859C3 (de) Teleskopischer Reibungsdämpfer

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee