DE2701210B2 - Bettlesevorrichtung - Google Patents
BettlesevorrichtungInfo
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- DE2701210B2 DE2701210B2 DE19772701210 DE2701210A DE2701210B2 DE 2701210 B2 DE2701210 B2 DE 2701210B2 DE 19772701210 DE19772701210 DE 19772701210 DE 2701210 A DE2701210 A DE 2701210A DE 2701210 B2 DE2701210 B2 DE 2701210B2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B23/00—Bed-tables; Trays; Reading-racks; Book-rests, i.e. items used in combination with something else
Landscapes
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
- Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
Description
allerdings eine Einhandbedienung nicht mehr möglich ist. Ein weiterer Nachteil der aus der DE-PS 6 84 917
bekannten Anordnung ist darin zu sehen, daß die Lamellen der Rutschkupplung einem Verschleiß unterworfen
sind, so daß die seitlichen Andrückfedern von Zeit zu Zeit nachgestellt werden müssen. Außerdem
müssen Verschleißteile hier vorliegender Art von Zeit lu Zeh ersetzt werden. Die bekannte Anordnung
erfordert demnach einen nicht unbeträchtlichen Warlungsaufwand.
Ein weiterer Nachteil der bekannten to Anordnung ist auch in dem durch die Lamellen-Rutschkupplvng
verursachten Platzbedarf zu sehen. Ganz abgesehen davon ist bei der bekannten Anordnung
infolge des hier vorgesehenen Verlaufs der Drehachse der Lamellen-Rutschkupplung im Bereich der oberen
Randkante der Rückwand die Höhe des einspannbaren Leseguts auf die Rückwandhöhe begrenzt
Aus der DE-Gbm-Schrift 7040 511 ist eine Lesevorrichtung
mit am oberen und unteren Ende der Rückwand angeordneten, als Steckfinger ausgebildeten
Buchhalteeinrichtungen bekannt, bei der zusätzlich zwei
Blattandruckfedern vorgesehen sind. Diese- Blattan-1
uckfedern sind jedoch nicht in eine Lesestellung und in eine Umblätterstellung verbringbar, sondern bleiben
praktisch stets in der Lesestellung, in weicher die Blätter gestrafft sind, so daß diese beim Umblättern entgegen
der Andrückkraft dieser Blattandrückfedern außer Eingriff mit diesen gebracht werden müssen. Das ist
jedoch höchst umständlich und birgt eine nicht unbeträchtliche Rißgefahr. Hinzu kommt, daß bei dieser
bekannten Anordnung die jeweils vorderen Blätter gleichzeitig auch von den unteren Steckfingern
umgriffen werden, so daß beim Umblättern das jeweils umzublätternde Blatt zusätzlich auch noch außer
Eingriff mit diesen Steckfingern zu bringen ist und nach dem Umblättern wieder hinter diese geschoben werden
muß, was die Rißgefahr noch erhöht.
Aus der AT-PS 2 31 102 ist schließlich noch eine Lesevorrichtung mit einer Buchhalteeinrichtung und
einer BlattNlteeinrichtung bekannt, bei der die Buchhalteeinrichtung als die Seitenflanken der Rückwand
übergreifende, schwenkbar gelagerte Blattfedern und die Blatthalteeinrichtung als im Bereich des oberen
und des unteren Randes der Rückwand angeordnete Haltefinger ausgebildet sind. Die die Blatthalteeinrich- αί
tung bildenden Hahefinger werden dabei einerseits durch starre, einfach abgewinkelte Laschen und
andererseits durch schwenkbar gelagerte, mit einem Gewicht versehene Klappen gebildet, die durch
Schwerkraftwirkung am zugeordneten Blattpaket zur w Anlage kommen sollen. Sofern von diesen schwerkraftbetätigten
Klappen eine größere Andrückkraft aufzubringen ist, sind daher die Betätigungsgewichte
entsprechend groß zu dimensionieren, was jedoch eine Steigerung des Eigengewichts der bekannten Anord- .,
nung bedeutet. Ganz abgesehen davon hängt bei dieser bekannten Anordnung die von den schwerkraftbetätigten
Klappen aufgebrachte Andrückkraft von der Lage bzw. der Neigung der Rückwand ab, so daß die
Gegengewichte sicherheitshalber so zu dimensionieren ho
sind, daß auch noch bei einer ungünstigen Lage der Rückwand eine ausreichende Andrückkraft gewährleistet
ist. Außerdem wird es als nachteilig empfunden, daß bei dieser bekannten Anordnung die als Blatthalteeinrichtung
dienenden abgewinkelten Laschen nicht von einer Lesestellung in eine Umblätterstellung und
umgekehrt verbringbar sind, so daß das jeweils umzublätternde Blatt nur sehr umständlich außer
Eingriff gebracht werden kann, insbesondere wenn dieser Vorgang von einer behinderten Person bewerkstelligt
werden soll, welcher lediglich eine Hand zur Verfügung steht
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lesevorrichtung eingangs
erwähnter Art dahingehend zu verbessern, daß eine leichte, keine wesentliche Kraftanstrengung erfordernde,
vorzugsweise mit einer Hand zu bewerkstelligende und dennoch sichere Bedienung und Handhabung beim
Umblättern möglich ist
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß die Drückerleiste mit einer Rasteinrichtung
versehen ist, die beim Erreichen einer der Öffnungsstellung der Schwenkbügel entsprechenden
Verschiebung selbsttätig einrastet und daß in an sich bekannter Weise im Bereich des Absetzpults und/oder
der Rückwand als Buchhalteeinrichtung dienende Haltemittel vorgesehen sind.
Eine derart verbesserte Anordnung ist praktisch nicht nur wartungsfrei, sondern gewährleistet auch eine hohe
Funktionssicherheit und eine einfache, leichte und daher auch von behinderten Personen ohne weiteres zu
bewerkstelligende Bedienbarkeit und dies in vorteilhafter
Weise mit vergleichsweise einfachen Mitteln. Die eingangs geschilderten Nachteile der bekannten Anordnungen
treten hierbei in vorteilhafter Weise nicht mehr auf.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine schematische Perspektivansicht einer in
ihre Öffnungsstellung verbrachten Bettlesevorrichtung in teilweise geschnittener Darstellung,
Fig.2 die Anordnung nach Fig. 1 in ihrer Schließstellung,
F i g. 3 ein Beispiel der Rasteinrichtung in vergrößerter
Darstellung.
Die F i g. 1 und 2 lassen den Grundaufbau der BetHesevorrichtung anschaulich erkennen. Bei 1 ist
hierbei eine Rückwand ausreichender Fläche angedeutet, die mit einem Absetzpult 2 versehen ist, auf dem das
zu haltende Lesegut, wie beispielsweise Bücher, Zeitschriften, Notenhefte etc. in aufgeschlagenem
Zustand abgestellt werden kann. Im Bereich der beiden Endkanten des Absetzpults 2 sind nach oben vorstehende
als Haltemittel 3 ausgebildete Steckfinger angeordnet, die den Umschlag bzw. ein jeweils äußeres
Blattpaket des eingestellten Leseguts winkelförmig umgreifen und damit bei jeder Winkellage der
Rückwand 1 einen sicheren Halt gewährleisten. Zur Vervollständigung der Halterung sind, wie in den F i g. 1
und L bei 4 angedeutet, den Haltemitteln 3 etwa
gegenüberliegende als Haltemittel 4 ausgebildete Rückenklammern vorgesehen, an denen die obere
Umschlagkante des eingestellten Leseguts gehaltert wird. Die Haltemittel 3 können ersichtlich ohne weiteres
starr angeordnet sf;n. Zweckmäßigerweise können zur
Erleichterung des Einsteckvorgangs die oberen Kanten angesehrägt sein. Die Haltemittel 4 sind in der Höhe
verstellbar angeordnet, was durch verschiebbar gelagerte Halteschenkel 5 erreicht wird. Zur Sicherung eines
gewünschten Seitenaufschlags des wie vorstehend geschildert gehaltert η Leseguts sind einander scherenartig
übergreifende Schwenkbügel 6 und 7 vorgesehen, die jeweils mit einem hier unterhalb des Absetzpults 2
angeordneten, etwa lotrecht hierzu sich erstreckenden
27 Ol 210
Lagerstück 8 an der Rückwand 1 schwenkbar gelagert sind. Hierzu ist eine mit entsprechenden Lagernuten 9
versehene Lagerlasche 10 auf die Rückwand 1 aufgesetzt. Die Schwenkbügel 6 bzw. 7 sind jeweils mit
einem das Absetzpult 2 umgreifenden Halteschenkel 11
versehen, der in seiner in F i g. 2 angedeuteten Ruhelage von vorne auf das abgesetzte Lesegut drückt und damit
den gewünschten Seitenaufschlag sichert. Gleichzeitig ergibt sich hierbei eine nach außen gerichtete Streckung
des aufgeschlagenen Leseguts. Die Halteschenkel 11 können mit Halteköpfen 12, vorzugsweise durchsichtigen
Steckröllchen etc.. versehen sein. Der notwendige
Anpreßdruck wird durch eine entsprechend dimensionierte in Schließrichtung wirkende Stellfeder 13
aufgebracht.
Zum Umblättern sind die Schwenkbügel β bzw. 7 von
der in F i g. 2 angedeuteten Schließstellung, in welcher
die Halteschenkel 11 an die Rückwand 1 angenähert sind und unter der Wirkung der Stellfeder 13 auf das
aufgeschlagene Lesegut drücken, in die in Fig. I dargestellte Öffnungsstellung, in welcher die Halteschenkel
11 von der Rückwand 1 entfernt sind und damit das jeweilige vordere Blattpaket des eingestellten
Leseguts freigeben, verbringbar. Zur Bewerkstelligung einer derartigen Schwenkbewegung sind die Schwenkbügel
6 bzw. 7 mit den Halteschenkeln 11 etwa entgegenlaufenden Betätigungsschenkeln 14 versehen,
die mittels einer Stift-Schlitzverbindung mit einer von außen betätigbaren Drückerleiste 15 gekoppelt sind. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stellfeder 13 zwischen den Betätigungsschenkeln 14 der benachbarten
.Schwenkbügel 6 und 7 aufgespannt, was eine ausreichende Vorspannung und dennoch eine ausgezeichnete
Leichtgängigkeit des Verstellvorgangs sicherstellt. Die Drückerleiste 15 ist. wie die F i g. 1 und 2
erkennen lassen, in der Öffnungsstellung an die Rückwand 1 angenähert und andererseits in der
Schließstellung von der Rückwand 1 entfernt. Zur Bewerkstelligung einer ausgezeichneter Leichtgängigkeit
und formschlüssigen Kopplung /wischen Drücker- !ei« L 15 und Betätigungsschenkel 14 sind letztere mit
jeweils einem Rollenpaar 16 oder aufgesetzten Kugellagern
versehen, die, wie in F ι g. 1 links unten angedeutet,
gleitsteinartig in als Wandvorsprung ausgebildete
Führungsleisten 17 der vorderen und auch einer in den
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dargestellten, hinteren Wand der Drückerleiste 15 eingreifen. Hierdurch wird eine eine gewünschte
Längsführung ergebende Stift-Schlitzverbindung mit äußerst geringer Reibung erreicht. Die Betätigungsschenkel 14 san.t Driickerleiste 15 sind durch eine
unterhalb des Absetzpults 2 angeordnete, im Anschluß an die Lagerlasche 10 auf die Rückwand 1 aufgesetzte
Deckleiste 18 abgedeckt, wodurch die Gefahr von Verletzungen weitestgehend ausgeschlossen ist Die
Deckleiste 18 ist im Bereich ihres vorderen, der Rückwand 1 gegenüberliegenden Randes mit einer
Anschlagkante 19 versehen, welche die vordere Endlage der Drückerleiste 15 begrenzt. Die Anschlagkante 19
kann zur Bewerkstelligung einer gewissen seitlichen Führung der Drückerleiste 15 auch um die seitlichen
Flanken der Abdeckleiste 18 herumgelegt sein. Die Drückerleiste 15 soll jedoch seitlich ausreichend Spiel
besitzen, um sich unter Umständen auch etwas schräg einstellen zu können, was bei unterschiedlichen
Seitenpaketen im Bereich des linken bzw. rechten Halteschenkels 11 vorkommen kann. Die beidseitige
Längsführung im Bereich jedes Betätigungsschenkels 14
erlaubt dies ohne weiteres. Die Rollenpaare 16 der Schwenkbügel 6 bzw. 7 fahren dabei die zugeordneten
Führungsleisten 17 lediglich unterschiedlich weit ab.
Zur Sicherung der Drückerleiste 15 in der in Fig. 1
dargestellten Öffnungsstellung ist eine als Ganzes mit 20 bezeichnete Rasteinrichtung vorgesehen, die bei einer
der gewünschten Öffnungsstellung entsprechenden Verschiebung der Drückerleiste 15 selbsttätig einrastet.
Hierzu ist ein an der vorderen Wand der Drückerleiste 15 angebrachter Riegel 21 vorgesehen, der unter der
Wirkung einer Rastfedereinrichtung 22 in eine entsprechende Rastnut 23 der Deckleiste 18 einfällt, sobald die
hierdurch definierte Öffnungsstellung erreicht ist. In manchen Fällen kann es sich dabei als zweckmäßig
erweisen, mehrere parallele Rastnuten 23 hintereinander anzuordnen, so daß für unterschiedliche Buchstärken
entsprechende Öffnungsverschiebungen gewählt werden können.
Wie F i g. 3 am besten erkennen läßt, weist der Riegel 21 eine in einer entsprechenden Wandausnehmung 24
der vorderen Wand der Drückerleiste 15 geführte Rastzunge 25 auf, die beidseitig mit seitlich vorstehenden
Führungslaschen 26 versehen ist. Die Führungslaschen 26 sind durch einen die Rastzunge 25 tragenden
Steg 27 gehäuseartig miteinander verbunden, wodurch sich ein vollkommen gekapselter Raum 28 zur
Unterbringung einer Rastfeder 22 ergibt. Die Stegunterseite una die gegenüberliegende Stirnkante der
Wandausnehmung 24 bilden dabei die entsprechenden Federabstützflächen. Die Flanken 29 der Rastzunge 25
sowie der zugehörigen Wandausnehmung 24 sind schwalbenschwanzartig abgeschrägt, wodurch der Riegel
21 eine besonders gute Leichtgängigkeit erhält Mittels einer an die vordere Führungslasche 26
angesetzten Griffleiste 30 läßt sich der Riegel 21 außer Eingriff aus der zugeordneten Rastnut 23 bringen, wobei
die Drückerleiste 15 und die .Schwenkbügel 6 bzw. 7 unter der Wirkung der Stellfeder 13 sofort in ihre
Schließstellung zurückkehren.
Die gesamte Lesevorrichtung kann an einem mit einem Haltefuß zum Festschrauben an einem Tischrand
versehenen, verstellbaren Stativ gehalten sein.
Das gewünschte Lesegut, beispielsweise ein Buch, wird zunächst mit seinem Umschlag und/oder einem
Paket äußerer Blätter hinter die Haltemittel 3
mittels der Haltemittel 4 gehaltert. Die Schwenkbügel 6
bzw. 7 befinden sich dabei in der in F i g. I angedeuteten Öffnungsstellung. Zum Aufhalten und Strecken des
eingestellten Buches mit dem gewünschten Seitenaufschlag werden die Schwenkbügel 6 und 7 aurch
Entriegelung der Rasteinrichtung 20 in die in Fig. 2
angedeutete Schließstellung verbracht Zum Umblättern wird die Drückerleiste 15 betätigt, bis die
Rasteinrichtung 20 selbsttätig einrastet Dies kann mit einer Hand bewerkstelligt werden. Die Schwenkbügel 6
bzw. 7 befinden sich nunmehr wieder in ihrer Öffnungsstellung, in welcher die Sichtseite des eingestellten Buches freigegeben ist, so daß der gewünschte
Umblättervorgang vorgenommen werden kann. Hierzu wird ebenfalls lediglich eine Hand benötigt Sobald der
Umblättervorgang abgeschlossen ist, wird die Rasteinrichtung 20 durch Drücken auf die Griffleiste 30 wieder
entriegelt wodurch unter der Wirkung der Stellfeder 13 sofort wieder die Schließstellung herbeigeführt wird, in
welcher die Halteschenkel 11 mit ihren Halteköpfen 12
auf der Sichtseite des eingespannten Buches zur Anlage kommen und eine saubere Streckung bewirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
- Patentansprüche:■·\. Bettlesevorrichtung mit einer mit einem Absetzpult für Lesegut versehenen Rückwand und hieran unterhalb des Absetzpultes gelagerten, scherenartig einander übergreifenden Schwenkbügeln, die jeweils einen Leseguthalteschenkel und einen gegenläufig hierzu sich erstreckenden Betätigungsschenkel aufweisen und mittels einer mit den Betätigungsschenkeln zusammenwirkenden ι ο Drückerleiste entgegen der Kraft einer Stellfeder von einer Schließstellung, in welcher die Halteschenkel an die Rückwand angenähert sind, in eine Öffnungsstellung, in welcher die Halteschenkel von der Rückwand entfernt sind, verbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückerleiste (15) mit einer Rasteinrichtung (20) versehen ist, die beim Erreichen einer der Öffnungsstellung der Schwenkbügel (6, 7) entsprechenden Verschiebung selbsttätig einrastet, und daß in an sich bekannter Weise im Bereich des Absetzpults (2) und/oder der Rückwand (1) als Buchhalteeinrichtung dienende Haltemittel (3,4) vorgesehen sind.
- 2. Bettlesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (20) als durch mindestens eine Rastfeder (22) beaufschlagbarer, etwa mittig angeordneter 'Riegel (21) ausgebildet ist, dem eine die Raststellung definierende, gehäusefeste Rastnut (23) zugeordnet ist
- 3. Bettlesevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (21) eine in einer Wandausnehmung (24) der Drückerleiste (15) verschiebbar gelagert* Rastzi ,ige (25) aufweist.
- 4. Bettlesevorrichtunfe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanker ('29) der Rastzunge (25) und der zugeordneten Wandausnehmung (24) schwalbenschwanzartig abgeschrägt sind.
- 5. Bettlesevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (21) mindestens einseitig mit seitlich vorstehenden Führungslaschen (26) versehen ist.
- 6. Bettlesevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rieger (21) beidseitig mit seitlich vorstehenden Führungslaschen (26) versehen ist.
- 7. Bettlesevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslaschen (26) durch einen die Rastzunge (25) tragenden Steg (27) miteinander verbunden sind.
- 8. Bettlesevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (22) zwischen Steg (27) und gegenüberliegender Stirnwand der Wandausnehmung (24) eingesetzt ist.
- 9. Bettlesevorrichtung nach einem der Ansprüche 2—8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (21) mit einer Griffleiste (30) versehen ist.
- 10. Bettlesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsschenkel (14) der Schwenkbügel (6, 7) unterhalb einer an die Rückwand (1) angesetzten Deckleiste (18) verlaufen, welche wenigstens eine Rastnut (23) aufweist
- 11. Bettlesevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rastnuten (23) hintereinander angeordnet sind.Die Erfindung betrifft eine Bettlesevorrichtung mit einer mit einem Absetzpult für Lesegut versehenen Rückwand und hieran unterhalb des Absetzpultes gelagerten, scherenartig einander übergreifenden Schwenkbügeln, die jeweils einen Lesegut-Halteschenkel und einen gegenläufig hierzu sich erstreckenden Betätigungsschenkel aufweisen und mittels einer mit den Betätigungsschenkeln zusammenwirkenden Drückerleiste entgegen der Kraft einer Stellftder von einer Schließstellung, in welcher die Halteschenkel an die Rückwand angenähert sind, in eine Öffnungsstellung, in welcher die Halteschenkel von der Rückwand entfernt sind, verbringbar sind.Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE-Gbm-Schrirt 74 15 916 bekannt Anordnungen dieser Art haben sich an sich bewährt Die Bedienung der bekannten Anordnung ist jedoch insbesondere für behinderte Personen noch relativ umständlich Hierbei ist nämlich die Drückerleiste in der Öffnungsstellung entgegen der Wirkung der Stellfeder von Hand niederzuhalten. Hierdurch wird demnach bereits eine Hand verbraucht, so daß etwa zum Umblättern etc. eine weitere Hand benötigt wird. Diesbezüglich behinderte Personen benötigen daher bisher bei jedem Umblättern fremde Hilfe, was die Betreuung ersichtlich erschweren kann. Ganz abgesehen davon kann sich das Niederhalten der Driickerleis^r gegen die Wirkung der Stellfeder während des gesamten Umblättervorgangs insbesondere bei behinderten Personen bereits nach sehr kurzer Zeit in relativ starken Ermüdungserscheinungen äußern, wodurch nicht selten die Aufmerksamkeit beim Lesen beeinträchtigt wird. Außerdem liegt bei der bekannten Anordnung das Lesegut einfach auf Pult und Rückwand auf und wird lediglich durch die in Schließstellung verbrachten Schwenkbügel gesichert. Beim Umblättern, d. h. bei in ihre Öffnungsstellung verbrachten Schwenkbügeln entfällt daher die Lesegutsicherung, was ersichtlich eine weitere Verkomplizierung der Handhabung ergeben kann.Die DE-PS 6 84 917 zeigt eine weitere bekannte Lesevorrichtung mit einer ebenen Rückwand, die einerseits mit einer hier als Haltewinkel ausgebildeten Buch-Halteeinrichtung und andererseits mit einer hier an- und abstellbare Federarme aufweisenden Blatthalteeinrichtung versehen ist. Der den Federarmen zugeordnete An- und Abstellmechanismus soll dabei so ausgebildet sein, daß in jeder Stellung Selbsthemmung gegeben ist. Hierzu ist eine die Federarme aufnehmende, an der oberen FUckwandkante gelagerte Drehachse vorgesehen, die mit einer sogenannten Drehbremse zusammenwirken soll, die als selbsthemmende Lamellen-Rutschkupplung mit gehäusefesten und drehachsfesten Lamellen-Paketen ausgebildet ist, die durch seitliche Andrückfedern in gegenseitiger reibkraftschlüssiger Wirkverbindung gehalten werden. Zur Betätigung der Drehachse ist diese mit einem seitlich angeordneten Stellhebel verbunden. Bei dieser bekannten Anordnung sollen beim Anstellen der Federarme diese gleichzeitig noch gespannt werden. Das bedeutet jedoch, daß zusätzlich zur Reibkraft der nicht ausrückbaren, sondern stets aktivierten Rutschkupplung auch noch die wirksam werdenden Federkräfte zu überwinden sind, was nicht nur eine hohe Stellkraft erfordert, sondern gleichzeitig auch einen starken Kraftangriff am seitlich angeordneten Stellhebel ergibt, so daß infolge dieses Kraftangriffs eine Verstellung der Rückwand zu befürchten ist, falls hier- nicht in geeigneter Weise gegengehalten wird, wobei dann
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772701210 DE2701210C3 (de) | 1977-01-13 | 1977-01-13 | Bettlesevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19772701210 DE2701210C3 (de) | 1977-01-13 | 1977-01-13 | Bettlesevorrichtung |
Publications (3)
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DE2701210A1 DE2701210A1 (de) | 1978-07-27 |
DE2701210B2 true DE2701210B2 (de) | 1979-05-10 |
DE2701210C3 DE2701210C3 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=5998614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772701210 Expired DE2701210C3 (de) | 1977-01-13 | 1977-01-13 | Bettlesevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2701210C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3108643A1 (de) * | 1981-03-06 | 1982-10-21 | Joachim 8919 Schondorf Giebelhausen | Buchhalter |
-
1977
- 1977-01-13 DE DE19772701210 patent/DE2701210C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2701210A1 (de) | 1978-07-27 |
DE2701210C3 (de) | 1980-01-31 |
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