DE2514745C3 - Feststellvorrichtung für eine Zeichenschiene - Google Patents
Feststellvorrichtung für eine ZeichenschieneInfo
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- DE2514745C3 DE2514745C3 DE19752514745 DE2514745A DE2514745C3 DE 2514745 C3 DE2514745 C3 DE 2514745C3 DE 19752514745 DE19752514745 DE 19752514745 DE 2514745 A DE2514745 A DE 2514745A DE 2514745 C3 DE2514745 C3 DE 2514745C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L13/00—Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
- B43L13/02—Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
- B43L13/04—Guides for rulers
Description
Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für eine in Nuten oder auf Stegen einer Zeichenunterlage
geführte, unmittelbar auf deren Oberfläche aufliegende Zeichenschiene, bei der das Betätigungselement aus
einem durch eine Feststellkraft beaufschlagten, an der Zeichenschiene schwenkbar gelagerten Winkelhebel
besteht, dessen die Klemmwirkung an der Zeichenunterlage
ausübender Kraftarm im Verhältnis zu dem durch die Feststellkraft beaufschlagten und manuell
entgegen der Feststellkraft betätigbaren Lastarm extrem kurz ausgebildet ist. Es sind bereits Feststellvorrichtungen
dieser Art bekannt, und zwar bspw. durch die US-PS 14 85 787 und das DE-Gbm 72 36 557.
Nach der US-PS 14 85 787 ist die Feststellvorrichtung nicht auf der Zeichenschien,; selbst angeordnet, sondern
vielmehr auf einem rechtwinklig zu dieser gerichteten und als Führungsanschlag für sie dienenden Kopfstück,
welches seitlich neben der eigentlichen Zeichenunterlage liegt. Aufgrund dieser eigenartigen Anordnung der
Feststellvorrichtung muß das zur Führung der Zeichenschiene vorgesehene Kopfstück bei der manuellen
Betätigung der Feststellvorrichtung von der Unterseite her ergriffen werden. Wollte man nämlich die
Feststellvorrichtung durch einfachen manuellen Druck von oben auf den Bedienungsknopf lösen, dann ergäbe
sich hierbei ein Kippmoment, durch welches die Zeichenschiene von der Zeichenunterlage in unerwünschter
Weise abgehoben wifd. Zusätzlich würde sich aber durch das Verkanten des als Anschlag und
Führung für die Zeichenschiene dienenden Kopfstücks eine Verklemmung desselben an den Führungen
einstellen, die einem leicht gängigen Verschieben der Zeichenschiene entgegengewirkt.
Ein unerwünschtes Kippen der Zeichenschiene relativ zur Zeichenunterlage und das daraus resultierende
Verklemmen der Gleitführungen wird zwar nach dem DE-Gbm 72 36 557 vermieden, weil hier der Winkelhebel
der Feststellvorrichtung so auf der Zeichenschiene gelagert ist, daß sein Lastarm über die Zeichenunterlage
greift. Hierbei ist jedoch der Winkelhebel in einer zur Zeichenschiene und/oder Zeichenunterlage parallelen
Ebene schwenkbar gelagert. Folglich ist es auch bei dieser Feststellvorrichtung notwendig, zu ihrer Bedienung
eine klauenartig zugreifende Bewegung mit der Hand auszuführen.
Diese bekannte Bedienungsweise für die Feststellvorrichtung ist jedoch ungünstig, weil bei länger dauernder
Zeichentätigkeit durch das ständige, die Feststellkraft überwindende Zufassen die Bedienungshand schon nach
kurzer Zeit Ermüdungserscheinungen unterliegt.
Zur Vermeidung dieser Nachteile liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Feststellvorrichtung der
anfangs erwähnten Gattung zu schaffen, die mit geringsmöglichem baulichen Aufwand erstellt werden
kann und trotzdem eine sichere Funktion gewährleistet, ohne daß zu ihrer Betätigung eine ausgesprochen
zugreifende Bewegung der Bedienungshand erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs in besonders
vorteilhafter Weise gelöst. Einfach durch Auflegen der die Zeichenschiene bedienenden linken Hand kann
nämlich die Feststellvorrichtung bedarfsweise im unmittelbaren Arbeitsbereich der Zeichenschiene gelöst
werden. Die Bedienungshand trifft dann nämlich unmittelbar auf den Lastarm des Winkelhebels und
wirkt dabei dessen Feststellkraft entgegen. Da die Zeichenschiene voll auf der Zeichenunterlage aufliegt,
bildet letztere ein sicheres Widerlager und verhindert damit auch das Entstehen eines Kippmomentes, durch
welches sich die Zeichenschiene von der Zeichenunterlage
abheben könnte. Infolgedessen werden auch Klemmkräfie zwischen den Führungselementen der
Zeichenschiene und der Zeichenunterlage vermieden. Eine einwandfreie und leichtgängige Beweglichkeit der
Zeichenschiene wird also erreicht und damit eine zügige Durchführung der Zeichenarbeilen begünstigt. Andererseits
kann jedoch die Zeichenschiene jederzeit und an jeder beliebigen Stelle, einfach durch leichtes
Anheben der Bedienungshand, selbsttätig festgestellt werden.
Vielfach ist es erwünscht, daß sich die Feststellvorrichtung für die Zeichenschiene für längere Zeit
unwirksam machen läßt, ohne daß sie dauernd durch die Bedienungshand der Zeichenschiene belastet werden
muß.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten für die Feststellvorrichtung zur Erreichung dieses Ziels werden
erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 2 is 4 angegeben. Nur ein einziges zusätzliches
F-unktionsteil ist hierbei notwendig.
Besonders vorteilhaft wirkt es sich nach der
Besonders vorteilhaft wirkt es sich nach der
Erfindung aus, wenn eine Feststellvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 5 ausgestattet wird. Durch
Anwendung dieser Maßnahmen wird nämlich erreicht, daß die den Winkelhebel beaufschlagende Feststellkraft
um so geringer wird, je weiter sich der Lastarm des Winkelhebels von seiner Klemmstellui'g entfernt.
Schließlich kann durch die Merkmale des Anspruchs 6 die Wirkung der Feststellvorrichtung in ihrer Bremsstellung
verbessert werden.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Feststellvorrichtung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 im Längsschnitt eine baulich besonders einfach ausgebildete Feststellvorrichtung in Zuordnung zu einer
Zeichenschiene und einer Zeichenunterlage,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Zeichenschiene mit Feststellvorrichtung nach F i g. 1,
Fig. 3 wiederum im Längsschnitt eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer Feststellvorrichtung
in Zuordnung zu einer Zeichenschiene und einer Zeichenunterlage und
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Zeichenschiene mit Feststellvorrichtung nach F i g. 3.
Aus den Fig. 1 und 3 ergibt sich, daß die Zeichenschiene 1 mit Hilfe eines Führungselementes 2
auf einem Steg 3 der Zeichenunterlage 4 zwangsläufig parallel geführt werden kann.
Die Zeichenschiene 1 ist mit einer Feststellvorrichtung versehen, die ebenfalls mit dem Steg 3 der
Zeichenunterlage 4 zusammenwirkt.
Die Feststellvorrichtung wird von einem Winkelhebel 5 gebildet, der einen langen Kraftarm 5a und einen
extrem kurzen Lastarm 5b aufweist sowie durch einen Gelenkstift 6 an Seitenwangen 7 der Zeichenschiene 1
(Fig. 1) oder aber an den Wänden einer auf die Zeichenschiene 1 aufgesetzten Kappe 8 (Fig. 3)
drehbar gelagert wird.
Beim Ausführungsbeispiel der Feststellvorrichtung
nach den Fig. 1 und 2 wird der Kraftarm 5a des Winkelhebels 5 durch eine Schraubenfeder 9 nach oben
gedrückt, wobei sich der Lastarm Sb fest gegen den Steg 3 der Zeichenunterlage 4 anlegt, und zwar von der dem
Führungselement 2 der Zeichenschiene 1 abgewendeten Seite her. Hierdurch wird die Zeichenschiene 1 auf dem
Steg 3 der Zeichenunterlage 4 selbsttätig festgestellt.
Zur Erhöhung der Feststellwirkung kann der Lastarm 5a des Winkelhebels noch mit einem gleiihemmtnden
Belag 10 versehen werden.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Feststellvorrichtung wird die
Feststellkraft nicht durch eine Feder, sondern vielmehr duich einen Magneten 11 erzeugt. Der Magnet 11 ist
dabei in den Lastarm 5a des Winkelhebels 5 eingesetzt und wirkt auf ein Eisenblättchen 12, welches in der
Kappe 8 angeordnet ist, die auf die Zeichenschiene 1 aufgesetzt werden kann. Die Anordnung von Magnet
und Eisenblättchen kann auch vertauscht werden.
Nach den Fig.3 und 4 ist die Feststellvorrichtung
ferner mit einer Arretiervorrichtung ausgestattet. Diese besteht aus einem Schieber 14, der am freien Ende des
Kraftarms 5a im Winkelhebel 5 sitzt. Auch hier kann durch Druck auf den Kraftarm 5a des Winkelhebels 5
der Lastarm 5b vom Steg 3 der Zeichenunterlage 4 abgehoben und damit die Feststellwirkung aufgehoben
werden. Durch anschließendes Verstellen des Schiebers 14 greift dess3n Spitze unter einen Vorsprung 8a der
Kappe 8 und arretiert damit den Winkelhebel 5 in seiner Freigabestellung.
Zur Erleichterung der Bedienung ist der Schieber 14 mit einer griffigen Riffelung 14a versehen, wie das
deutlich aus den F i g. 3 und 4 hervorgeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Feststellvorrichtung für eine in Nuten oder auf
Stegen einer Zeichenunterlage geführte, unmittelbar auf deren Oberfläche aufliegende Zeichenschiene,
bei der das Betätigungselement aus einem durch eine Feststellkraft beaufschlagten, an der Zeichenschiene
schwenkbar gelagerten Winkelhebel besteht, dessen die Klemmwirkung an der Zeichenunterlage ausübender
Kraftarm im Verhältnis zu dem durch die Feststellkraft beaufschlagten und manuell entgegen
der Feststellkraft betätigbaren Lastarm ex.rem kurz ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkelhebel (5) auf der Zeichenschiene (1) vorzugsweise in einer unmittelbar auf deren
Oberfläche sitzenden Erhöhung (13) derart gelagert ist, daß er entgegen der Feststellkraft senkrecht zur
Oberfläche der Zeichenunterlage (4) niederdrückbar ist.
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (5) mit einer
Arretiervorrichtung versehen ist, die ihn in seiner Lösestellung festhält.
3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung des
Winkelhebels (5) als Schieber (14) ausgebildet ist.
4. Feststellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (14) mit einer
Riffelung (\4a) oder einer Vertiefung für die
Fingerspitze veresehen ist.
5. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Erhöhung (13) der Zeichenschiene (1) oder in einer auf der Zeichenschiene (X) sitzenden Kappe (8)
ein Magnet (11) und im Winkelhebel (5) ein Eisenblättchen (12) oder dergleichen eingebaut ist.
6. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lastarm (5b) des Winkelhebels (5) mit einem gleithemmenden Belag (10) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752514745 DE2514745C3 (de) | 1975-04-04 | 1975-04-04 | Feststellvorrichtung für eine Zeichenschiene |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752514745 DE2514745C3 (de) | 1975-04-04 | 1975-04-04 | Feststellvorrichtung für eine Zeichenschiene |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2514745A1 DE2514745A1 (de) | 1976-10-14 |
DE2514745B2 DE2514745B2 (de) | 1979-12-06 |
DE2514745C3 true DE2514745C3 (de) | 1980-08-14 |
Family
ID=5943090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752514745 Expired DE2514745C3 (de) | 1975-04-04 | 1975-04-04 | Feststellvorrichtung für eine Zeichenschiene |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2514745C3 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3111250C2 (de) * | 1981-03-21 | 1985-11-14 | A.W. Faber-Castell Unternehmensverwaltung GmbH & Co, 8504 Stein | Zeichenlineal für Zeichenplatten |
DE3423615A1 (de) * | 1984-02-17 | 1986-01-09 | A.W.Faber-Castell GmbH & Co, 8504 Stein | Zeichenlineal mit klemmvorrichtung |
DE3405714A1 (de) * | 1984-02-17 | 1985-08-22 | A.W. Faber-Castell Unternehmensverwaltung GmbH & Co, 8504 Stein | Zeichenlineal mit klemmvorrichtung fuer schreib- und zeichenplatten |
DE3915974A1 (de) * | 1989-05-17 | 1990-11-22 | Faber Castell A W | Zeichenlineal mit klemmvorrichtung |
DE4108617C2 (de) * | 1991-03-16 | 1995-12-07 | Rotring Int Gmbh | Feststellvorrichtung |
JP7161693B2 (ja) * | 2018-09-14 | 2022-10-27 | 株式会社リコー | 携帯型画像形成装置用治具、携帯型画像形成システム及び携帯型画像形成装置用治具セット |
-
1975
- 1975-04-04 DE DE19752514745 patent/DE2514745C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2514745A1 (de) | 1976-10-14 |
DE2514745B2 (de) | 1979-12-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WALTER HEBEL GMBH & CO, 5242 KIRCHEN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |