DE1436239C - Kennzeichnungstrager - Google Patents
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Kennzeich- rand parallelen Schenkeln ein der Werkstoffdicke des
nungsträger, insbesondere aus Kunststoff, zum An- Registrierrandes zuzüglich der Werkstoffdicke eines
bringen an einem zum Registrieren dienenden Rand Beschriftungsstreifens entsprechender Abstand voreines
Registriermittels, z.B. einer Karteikarte, Schnell- handen ist. Dagegen ist zwischen den beiden etwa
heftermappe, Hängemappe od. dgl., mit einer dem 5 senkrecht zum Registrierrand stehenden und zuein-Registrierrand
entsprechenden Länge, bestehend aus ander etwa V-förmig verlaufenden Schenkeln an der
einer profilierten Leiste mit einer an dem jeweiligen engsten Stelle nur so viel Raum, daß lediglich, der
Registrierrand anliegenden Auflagefläche mit ange- abgebogene Kopfrand des Beschriftungsstreifens einformten,
in besonderen Schlitzen den Registrierrand greifen kann.
durchsetzenden Anschlagleisten von einer etwa der io Bei diesem bekannten Kennzeichnungsträger sind
Werkstoffdicke des Registrierrandes entsprechenden jedoch im zugeordneten Registrierrand für die krallen-
Länge, die an ihren freien Enden mit einer parallel artigen Vorsprünge Schlitze notwendig, deren Breite
zur Auflagefläche verlaufenden Zunge versehen sind. durch die Projektion dieser Vorsprünge auf die Auf-
Dieser bekannte Kennzeichnungsträger (deutsche lagefläche bestimmt wird und die demgemäß ent-Gebrauchsmusterschrift
1728441) wird durch Warm- 15 sprechend groß sein müssen. Insbesondere ist jedoch
verformung eines aus Kunststoffolie bestehenden bei dieser bekannten Ausführungsform eine zuver-Streifens
gebildet und hat einen die Auflagefläche lässige Halterung des Kennzeichnungsträgers nur
bildenden Schenkel. Letzterer ist entlang der freien dann gegeben, wenn die Fußkante des zweiten zur
Begrenzungskante des Registrierrandes rechtwinklig Auflagefläche parallelen Schenkels mit einer gewissen
abgebogen und alsdann mit seinem freien Kopfrand ao Vorspannung die Krümmung jedes Vorsprunges unterwieder
an den Registrierrand zurückgebogen, so daß greift. Da jedoch die vom Registrierrand etwa senkzur
Unterbringung eines Organisationsstreifens ein recht abstehenden Schenkel zueinander V-förmig verHohlraum
mit einem etwa rechtwinklig dreieckförmi- laufen und als vorstehende Leiste zugleich als Griff
den Querschnitt entsteht. Der die Auflagefläche auf- benutzt werden, besteht hierbei die Gefahr, daß sie
weisende Schenkel hat an seinem Fußrand unterhalb »5 beim Anfassen parallel zueinander zusammengedrückt
des Hohlraumes die den Registrierrand durchsetzen- werden. Dadurch wird jedoch die Überdeckung zwiden
Anschlagleisten, von denen die eine als hochkant sehen einer Krümmung und der untergreifenden Fußstehende sowie mehrfach rechtwinklig abgebogene kante beseitigt, so daß dann der Kennzeichnungs-Einsteckzunge
und die andere als öse zur Aufnahme träger ohne weiteres vom Registrierrand abfallen bzw.
eines den Kennzeichnungsträger an den Registrier- 30 beim Hantieren abgerissen werden kann. Somit ist
rand keilartig anpressenden Stiftes ausgebildet ist. auch bei diesem bekannten Kennzeichnungsträger
Sowohl die Einsteckzunge als auch die öse sind durch keine praktisch unverlierbare Befestigung bzw. Halte-Warmverformung
aus dem Schenkel herausgedrückt rung an einem Registrierrand gewährleistet. Abgeworden
und bilden vorstehende Teile, die bei Sammel- sehen davon können hier nur Beschriftungsstreifen
mappen das zum Bearbeiten notwendige ebene Auf- .35 aus einem verhältnismäßig dicken Werkstoff verwenliegen
des aufgeschlagenen Schriftgutes auf der Innen- det werden, da sie sonst beim Einschieben in den
seite des Mappendeckels verhindern. Kennzeichnungsträger von einer Stirnseite her ohne
Ein derartig ausgebildeter Kennzeichnungsträger weiteres zerknittert werden.
kann jedoch beim unbeabsichtigten Lösen des zum Ferner wird bei anderen Kennzeichnungsträgerh
Verkeilen dienenden Stiftes ohne weiteres vom Regi- 40 (USA.-Patentschrift 1 927 513) eine unverlierbare
strierrand abfallen und verlorengehen. Insbesondere Halterung an einem Registriermittel dadurch ange-
kann der Stift als loses Teil bereits schon von vorn- strebt, daß an einer die Auflagefläche am Registrier-
herein in Verlust geraten, so daß der Kennzeichnungs- rand aufweisenden Fußplatte mit einer abgewinkelten
träger unbrauchbar wird. Dabei tritt das Lockern des Führung für einen Beschriftungsstreifen im Bereich
Stiftes beim Hantieren des Registriermittels und be- 45 der Führungsenden zwei über die Kopfkante des
sonders bei umlaufenden Registraturen auf, da die Registriermittels greifende U-förmige Lippen oder
vorwiegend aufgehängten Registriermittel mitunter Haken und im Bereich des Fußrandes dieser Platte
starken Erschütterungen ausgesetzt sind. Zum unver- weitere rechtwinklig abgebogene und den Registrier-
lierbaren Anbringen eines Kennzeichnungsträgers rand in großen Durchbrüchen durchsetzende Zungen
kann dieser allerdings auch angeleimt werden. Doch 50 angeordnet werden. Diese bekannten Kennzeichnungs-
erfordert das Anleimen einen besonderen Arbeite- träger haben aber nur eine kurze, einem üblichen
und Werkstoffaufwand, falls versucht wird, die un- Reiter entsprechende Länge. Bei ihrer Erstreckung
sichere Befestigung durch einen keilförmigen Stift zu über die gesamte Länge des Registrierrandes sind je-
vermeiden. Abgesehen davon ist das nachträgliche doch nur die Enden dieses Randes in die U-förmigen
Anbringen des Kennzeichnungsträgers durch den Be- 55 Lippen eingeklipst. Schon beim geringen Durchbiegen
nutzer zeitraubend und umständlich. des Registriermittels, z. B. einer Karteikarte, werden
Zwar sind Kennzeichnungsträger ähnlich der vor- daher diese Enden ohne weiteres aus den nur schmalen
stehend erläuterten Art auch schon ohne Hilfe eines U-förmigen Lippen wieder herausgezogen, ganz abkeilförmigen
Stiftes am Registrierrand eines Regi- gesehen davon, daß die weitere Befestigung des Kennstriermittels
angeordnet worden (deutsche Gebrauchs- 60 Zeichnungsträgers durch die zusätzlichen rechtwinklig
musterschrift 1 821 328). Hierbei weist der mit der abgebogenen Zungen nicht nur aufwendig, sondern
Auflagefläche versehene Schenkel an seiner freien auch umständlich und unzuverlässig ist.
Fußkante krallenartige, den Registrierrand in Schlitzen Schließlich ist es auch bekanntgeworden, die angedurchsetzende Vorsprünge auf, die auf der von der schnittenen Tabs von Karteikarten durch eine Metall-Auflagefläche abliegenden Seite über die Fußkante 65 platte unverlierbar zu verstärken. Hierzu wird die eines zurückgebogenen zweiten parallelen Schenkels Metallplatte auf der Rückseite des Tabs angeordnet greifen, der ebenfalls winkelartig geformt ist, so daß und durch eine U-förmige, jedoch mit Spiel über die zwischen den beiden zueinander und zum Registrier- Kopfkante des Tabs greifende Lippe und auf der
Fußkante krallenartige, den Registrierrand in Schlitzen Schließlich ist es auch bekanntgeworden, die angedurchsetzende Vorsprünge auf, die auf der von der schnittenen Tabs von Karteikarten durch eine Metall-Auflagefläche abliegenden Seite über die Fußkante 65 platte unverlierbar zu verstärken. Hierzu wird die eines zurückgebogenen zweiten parallelen Schenkels Metallplatte auf der Rückseite des Tabs angeordnet greifen, der ebenfalls winkelartig geformt ist, so daß und durch eine U-förmige, jedoch mit Spiel über die zwischen den beiden zueinander und zum Registrier- Kopfkante des Tabs greifende Lippe und auf der
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gegenüberliegenden Seite durch einen krallenartigen, verlierbarkeit des Kennzeichnungsträgers wird noch
durch den Werkstoff der Karteikarte hindurchgreifen- dadurch begünstigt, wenn die von der Lippe wegden
Vorsprung gehaltert. Zwei weitere derartige und gerichteten Zungen mit ihren Verlängerungen durch
auf der gegenüberliegenden Seite der Auflagefläche jeweils einen weiteren Querschnitt des Registrierhakenartig
vorstehende Vorsprünge dienen zur Halte- 5 mittels hindurchgeschoben werden,
rung eines Beschriftungsstreifens und einer durchsich- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstantigen Abdeckplatte, die beide auf der von der Auf- des ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
lagefläche abgekehrten Seite zugleich noch durch die F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung eines mit U-förmige Lippe gehaltert werden. einem Kennzeichnungsträger versehenen in Form
rung eines Beschriftungsstreifens und einer durchsich- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstantigen Abdeckplatte, die beide auf der von der Auf- des ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
lagefläche abgekehrten Seite zugleich noch durch die F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung eines mit U-förmige Lippe gehaltert werden. einem Kennzeichnungsträger versehenen in Form
Ein solcher Kennzeichnungsträger ist nicht nur un- io eines Hängehefters ausgebildeten Registriermittels,
verlierbar, sondern zugleich auch unlösbar am Regi- Fig. 2 den Querschnitt durch den den Kennzeich-
striermittel befestigt. Durch gewaltsames Aufbiegen nungsträger aufweisenden Registrierrand des Hänge-
der Krallen können diese ohne weiteres abbrechen, hefters nach der Linie A-A in Fig. 1 und
so daß die Metallplatte verlorengehen kann. Das An- Fig. 3 die Draufsicht auf einen zur Kennzeichnung
bringen des Beschriftungsstreifens mit der Abdeck- 15 dienenden Klebestreifen.
platte ist umständlich, da sie beide zugleich unter die Nach F i g. 1 dient als Registriermittel zur Auf-U-förmige
Lippe geschoben werden müssen. Sie er- nähme eines Kennzeichnungsträgers 7 eine Hängefordern
eine bestimmte Werkstoffdicke, um einen hefter, der aus einem Rücken 1, einer Vorderwand 2
sicheren Halt zu gewährleisten. Wird der Beschrif- und einer Rückwand 3 besteht. Die Vorderwand 2
tungsstreifen und die Abdeckplatte aus dünnerem so und die Rückwand 3 sind in der üblichen Weise durch
Werkstoff und mit nur wenig kleineren Abmessungen den Rücken 1 miteinander verbunden und werden
hergestellt, so sitzen sie lose in der Lippe und ins- vorzugsweise durch Falten eines entsprechenden Zubesondere
in den Vorsprüngen, aus denen beide beim schnittes hergestellt. Am Rücken ist eine Aufhänge-Hantieren
ohne weiteres herausrutschen können. Ein vorrichtung 4 vorgesehen, die beim gewählten Aussolcher
Kennzeichnungsträger ist insbesondere auch as führungsbeispiel eine randoffene Ausnehmung 5. aufnur
geeignet, wenige Buchstaben, Zahlen od. dgl. als weist. Letztere wird durch zwei Nasen 6 und 6' überMarkierungen
aufzunehmen und kann beispielsweise ragt, die zum Auflegen auf den Flansch einer im
nicht zur Überwachung von Terminen über den Zeit- , Querschnitt umgekehrten T-förmigen Schiene vorgeraum
eines Monats verwendet werden. sehen sind. Eine solche Aufhängevorrichtung ist je-
Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, 30 doch bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung,
den bekannten Kennzeichnungsträger, irisbesondere An ihrer Stelle können auch andere bekannte Aufaus
Kunststoff, zum Anbringen an einem zum Regi- hängevorrichtungen verwendet werden,
strieren dienenden Rand eines Registriermittels mit An dem der Bedienungsseite dieser Art von Regiden weiteren Merkmalen der eingangs im ersten Ab- stratur zugekehrten und als Registrierrand dienenden satz erläuterten Gattung so weiterzubilden, daß der 35 Querseite der Vorderwand 2 des Hängehefters ist der an sich auswechselbare Kennzeichnungsträger in ein- insgesamt mit 7 bezeichnete Kennzeichnungsträger fächer und bequemer Weise ohne zusätzlichen Kon- angebracht. Wie aus Fig. 2 deutlicher hervorgeht, struktionsaufwand am Registrierrand eines Registrier- besteht der Kennzeichnungsträger im wesentlichen mittels unverlierbar angebracht werden kann. aus einer aus Kunststoff hergestellten profilierten
strieren dienenden Rand eines Registriermittels mit An dem der Bedienungsseite dieser Art von Regiden weiteren Merkmalen der eingangs im ersten Ab- stratur zugekehrten und als Registrierrand dienenden satz erläuterten Gattung so weiterzubilden, daß der 35 Querseite der Vorderwand 2 des Hängehefters ist der an sich auswechselbare Kennzeichnungsträger in ein- insgesamt mit 7 bezeichnete Kennzeichnungsträger fächer und bequemer Weise ohne zusätzlichen Kon- angebracht. Wie aus Fig. 2 deutlicher hervorgeht, struktionsaufwand am Registrierrand eines Registrier- besteht der Kennzeichnungsträger im wesentlichen mittels unverlierbar angebracht werden kann. aus einer aus Kunststoff hergestellten profilierten
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- 4° Leiste 8. Diese Leiste hat einen etwa ungleichsehenklöst,
daß der Kennzeichnungsträger an der freien ligen Querschnitt in Form eines rechtwinkligen Drei-Längsseite
der Auflagefläche auf deren gesamten ecks und weist auf der längeren Katlietenseite bzw.
Länge eine im Querschnitt etwa U-förmige, nur wenig auf der dem Registrierrand zugewandten Seite eine
über die freie Begrenzungskante des zugeordneten durchlaufende Auflagefläche 9 auf. Diese wird an der
Registrierrandes greifende Lippe aufweist und daß 45 einen Längsseite durch eine im Querschnitt etwa
die Anschlagleisten parallel zur anderen Längsseite U-förmige Lippe 10 begrenzt, welche die freie Kante
angeordnet sind und die an jeder Anschlagleiste vor- des Registrierrandes 2' der Vorderwand 2 umgreift,
gesehene Zunge von der Lippe weggerichtet ist. Eine Auf der der Lippe 10 gegenüberliegenden Seite sind zur
Weiterbildung kann noch darin gesehen werden, daß Begrenzung der Auflagefläche 9 senkrecht zu dieser
jede Zunge eine durch einen weiteren zugeordneten 50 verlaufende Anschlagleisten 17 angeformt, deren
Schlitz des Registrierrandes greifende Verlängerung Länge etwas größer gehalten ist als die Werkstoffaufweist.
. dicke des Registrierrandes 2'. An jeder Anschlagleiste
Durch diese Maßnahmen wird aber nicht nur in 17 ist eine parallel zur Auflagefläche verlaufende
einfacher und bequemer Weise eine unverlierbare Zunge 18 angeformt, welche von der Lippe 10 weg-Halterung
des Kennzeichnungsträgers am zugeord- 55 gerichtet ist. Jede Zunge 18 kann noch eine Verliingcneten
Registrierrand eines Registriermittels gewähr- rung 19 aufweisen, die durch einen weiteren Querleistet,
sondern darüber hinaus wird auch der Regi- schnitt 20 in der Vorderwand 2 des Hängehefters
strierrand zugleich zu einem Griffrand gestaltet, der hindurchgesteckt wird, nachdem zuvor die zugeorddurch
die massive Ausbildung der profilierten Leiste nete Anschlagleiste 17 ebenfalls durch einen in der
eine erhebliche Steifigkeit aufweist und demgemäß 60 Vorderwand 2 angeordneten Querschlitz 21 hindurchauch
großen Kräftebeanspruchungen gewachsen ist. gesteckt worden ist. Die Querschlitze 20 und 21 sind
Dieses wird durch das Einklipsen des Registrierrandes zueinander und zum Verlauf der Lippe 10 parallel
zwischen der U-förmigen Lippe und den den Regi- angeordnet, wobei ihr gegenseitiger Abstand etwa der
strierrand durchsetzenden Anschlagleisten ermöglicht, Länge der Zunge 18 entspricht,
wodurch Registrierrand und Kennzeichnungsträger 65 Zur Markierung von Merkmalen auf dem Kennein einheitliches Ganzes bilden, da die Lippe und die zeichnungsträger können Klebestreifen 15 verwendet Zungen das Abheben bzw. Abklappen des Kennzeich- werden, auf denen z.B. in zwei Feldern Daten 11 nungsträgers vom Registrierrand verhindern. Die Un- und 12 aufgedruckt sein können. Diese Klebestreifen
wodurch Registrierrand und Kennzeichnungsträger 65 Zur Markierung von Merkmalen auf dem Kennein einheitliches Ganzes bilden, da die Lippe und die zeichnungsträger können Klebestreifen 15 verwendet Zungen das Abheben bzw. Abklappen des Kennzeich- werden, auf denen z.B. in zwei Feldern Daten 11 nungsträgers vom Registrierrand verhindern. Die Un- und 12 aufgedruckt sein können. Diese Klebestreifen
i. -r
kann der Benutzer des Registriermittels, ζ. Β. des Hängehefters, nach Belieben nachträglich anbringen.
In F i g. 2 ist der Klebestreifen 15 in einer strichpunktierten Linie dargestellt. Es ist jedoch ohne weiteres
ersichtlich, daß der Klebestreifen 15 die profilierte Leiste 8 des Kennzeichnungsträgers 7 umschlingt und
auch auf der einen Seite des Registrierrandes 2' mit angeklebt ist. Auf diese Weise ist ohne Loslösen der
Klebestreifen ein Entriegeln des Kennzeichnungsträgers 7 vom Registrierrand 2' des Registriermittels
nicht mehr möglich. Dieses ist in all den Fällen vorteilhaft, in denen der aufgebrachte Klebestreifen mit
den aufgedruckten Merkzeichen für die gesamte Lebensdauer des Registriermittels bzw. des Hängehefters
daran befestigt bleiben muß.
Das Anbringen des Kennzeichnungsträgers 7 am Registrierrand 2' erfolgt in der Weise, daß zunächst
die Verlängerung 19 und die Zunge 18 durch-den alsdann die zugeordnete Anschlagleiste 17 aufnehmenden
Querschlitz 21 gesteckt werden. Hierauf wird der Bereich der freien Längskante des Registrierrandes 2'
unter die Lippe 10 der profilierten Leiste 8 gedrückt und endlich die Verlängerung 19 der Zunge 18 durch
den zugeordneten Querschlitz geführt.
Damit ist der Kennzeichnungsträger 7 unverlierbar am Registrierrand 2' des jeweiligen Registriermittels
angebracht. Er läßt sich jedoch ohne weiteres wieder vom Registrierrand lösen; hierzu ist lediglich der Bereich
der freien Lärigskante des Registrierrandes 2' auf der Lippe 10 gegebenenfalls mit Hilfe eines geeigneten
Gegenstandes bzw. Werkzeuges herauszudrücken. Ein ungewolltes Lösen des Kennzeichnungsträgers 7 vom Registrierrand ist jedoch in allen Fällen
ausgeschlossen.
Die Zunge 18 muß nicht unbedingt mit der Verlängerung
19 versehen sein. Außerdem kann der Kennzeichnungsträger 7 je nach Erfordernis auch
an der Rückwand 1 des Registriermittels bzw. des Hängehefters angeordnet werden. Durch die im
Winkel zueinander stehenden Flächen 22 und 23 der profilierten Leiste 8 werden zwei Sichtflächen gebildet,
so daß die Merkzeichen 11 und 12 eines Klebe-Streifens 15 sowohl von der Bedienungsseite der Re-'
gistratur her als auch in Draufsicht auf die geöffneten Hängehefter abgelesen werden können.
ίο
Claims (2)
1. Kennzeichnungsträger, insbesondere aus Kunststoff, zum Anbringen an einen zum Registrieren
dienenden Rand eines Registriermittels, z. B. einer Karteikarte, Schnellheftermappe, Hängemappe
od. dgl., mit einer dem Registrierrand entsprechenden Länge, bestehend aus einer profilierten
Leiste mit einer an dem jeweiligen Registrierrand anliegenden Auflagefläche mit angeformten,
in besonderen Schlitzen den Registrierrand durchsetzenden Anschlagleisten von einer etwa der
Werkstoffdicke des Registrierrandes entsprechenden Länge, die an ihrem freien Ende mit einer
parallel zur Auflagefläche verlaufenden Zunge versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kennzeichungsträger (7) an der freien Längsseite der Auflagefläche (9) auf deren gesamte
Länge eine im Querschnitt etwa U-förmige, nur wenig über die freie Begrenzungskante des
zugeordneten Registrierrandes (2') greifende Lippe (10) aufweist, und daß die Anschlagleisten (17)
parallel zur anderen Längsseite angeordnet sind und die an jeder Anschlagleiste vorgesehene
Zunge (18) von der Lippe weggerichtet ist.
2. Kennzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zunge (18)
eine durch einen weiteren zugeordneten Schlitz (20) des Registrierrandes (2') greifende Verlängerung
(19) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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