DE750951C

DE750951C - Nocken mit zwei durch eine UEberleitungsflaeche voneinander getrennten Nockenbahnen fuer den Antrieb der Brennstoffeinspritzpumpe einer umsteuerbaren Viertaktbrennkraftmaschine

Info

Publication number: DE750951C
Application number: DEU14476D
Authority: DE
Inventors: Paul Dipl-Ing Farny
Priority date: 1938-10-15
Filing date: 1938-10-15
Publication date: 1945-02-03

Description

Nocken mit zwei durch eine Überleitungsfläche voneinander getrennten Nockenbahnen für den Antrieb der Brennstoffeinspritzpumpe einer umsteuerbaren Viertaktbrennkraftmaschine Die Erfindung betrifft einen Nocken mit zwei durch eine Überleitungsfläche voneinander getrennten Nockenbahnen für den Antrieb der Brennstoffeinspritzpumpe einer-umsteuerbaren Viertaktbrennkraftmaschine. Die Breite der Überleitungsfläche. hängt bei einem solchen Nocken von dem- beim Übergang von der einen Nockenbahn zur anderen zu überwindenden Höhenunterschied ab, weil ein gewisser Steigungswinkel auf der überleitungsfläche nicht überschritten werden darf, damit das Verschieben der Nockenwelle bei der Umsteuerung nicht zu sehr erschwert wird. Je größer der zu überwindende Höhenunterschied ist, desto breiter muß daher die überleitungs(läche und damit der gesamte Nocken werden. Allzu breite Nocken sind aber zumeist wegen Platzmangels nicht unterzubringen. Die Erfindung löst die Aufgabe, bei einem solchen Nocken mit einer möglichst schmalen Überleitungsfläche auszukommen, dadurch, - daß die beiden Nockenbahnen in bereits bekannter Weise um zwei `Iaschinentakte gegeneinander versetzt und so ausgebildet sind, daß jeweils der von der Saughubkurve eingenommene Sektor wesentlich größer ist als der von der Druckhubkurve eingenommene, und daß sie außerdem noch das weitere Merkmal aufweisen, claß die je zweimal vorkommenden maximalen Höhenunterschiede zwischen zwei in axialer Richtung nebeneinanderliegenden Stellen der beiden Nockenbahnen einander annähernd gleich sind. Bei einem derart ausgebildeten Nocken braucht der Rollenhebel sowohl beim Aufschieben auf eine Saughubkurve als auch beim Aufschieben auf eine Druckhubkurve nur um einen für beide Fälle gleichen Höchstwert angehoben zu werden, und die l`herleitun-stläche zwischen den beiden Nockenbahnen kann unter Berücksichtigung des höchsten zulässigen Steigungswinkels möglichst schmal gehalten werden.
Auf der Zeichnung zeigen Abb. i eine Seitenansicht des Steuernockens und Abb. 2 eine Draufsicht.
Der Steuernocken besteht in bekannter Weise aus den beiden NUckenslheiben a, !) und der zwischen diesen angeordneten Cberleitungsscheibe r. Die drei Scheiben sind durch eine Flächenverzahnung e, f oder sonl;tige Mittel verdrehungsfrei miteinander verbunden. jede der beiden \ ockenbahnen a, h weist einen verhältnismäßig langen Saughubkurvensektor Sa bzw. Sb und einen kurzen Druckhubkurvensektor 15a bzw. Db auf. Die Höhe k wird somit beim Druckhub auf einer Strecke Da bzw. D-h erreicht gegenüber dem langsamen Abfall auf den wesentlich grtißeren Strecken Sa bzw. Sb. Die beiden Nockenbahnen sind um zwei Maschinentakte gegeneinander versetzt. Um nun zu einem geringsten lIöhenunterschied zwischen den in axialer Richtung nebeneinanderliegenden Stellen der Saug- und Druckhubkurven der beiden Nokkenscheihen a, b zu gelangen, haben die Kurven eine solche Ausbildung erfahren, daß die je zweimal vorkommenden maximalen Höhenunterschiede lt, g zwischen zwei in axialer Richtung nebeneinanderlic:rienden Stellen der beiden Nockenbahnen einander anniilieriid gleich, und zwar etwa gleich i sind. Es ergibt sich dadurch an keiner Stelle der Nockenscheibe beim C--bergang von der einen Nockenbahn zur anderen ein zu überwindender Höhenunterschied, der größer wäre als i. Die (;rüßei ist wesentlich kleiner als die Höhek der Druckhubkurven. Der geringe Wert von i ergibt daher unter Berücksichtigung des für die C'berleitungstläche höchsten zulässijen Steigungswinkels für die L"berleitungsscheibe c die kleinste Breite für diese und damit auch den kürzesten I:msteuerweg. Die Punkte 7_a und 7_h entsprechen den holbcntotpunkten der Viertaktbrennkrattmaschine.

Claims

PATENTANSPRUCH: Nocken mit zwei durch eine C-ber- leitungstläche voneinander getrennten Nok- kenbahiien für den Antrieb der Brenn- sto1tcinsliritzlitunlie einer umsteuerbaren Viertaktbrennkrattmaschine, gekcniizeic11- net durch die Vereini;lun- der beiden be- reits hekannten Merkmale, da13 die beiden Nockenbahnen (a, f» um zwei Maschinen- takte gegeneinander versetzt sind und dal) sie so ausgebildet sind. da15 jeweils der von der Saughubkurve (Sa. Sb) eingenom- mene Sektor wesentlich grö1;er ist als der von der Druckhubkurve i Ga, Dh'! ein,;c- nommene, in Verbindung mit detn weiteren Merkmal, da1.5 die Nockenbahnen im he- sonderen noch derart ausgebildet sind. daß die je zweimal vorkommenden maxi- malen I löhenunterschiede (fr . 1t )- zwischen zwei in axialer Richtuz nebeneinander- liegenden Stellen der beiden Nockcn- bahnen einander annähernd gleich sind.

Zur Abgrenzung des Annieldungsgel;en- standes vorn Stand der Technik sind iin Hr- teilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . . . . . Nr. ¢69 SS,-. 410 4-13; schweizerische Patentschrift .. - 1y; .11S: österreichische 101 5.1.1.