DE2249017A1

DE2249017A1 - Nockenwelle fuer umsteuerbare brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE2249017A1
Application number: DE2249017A
Authority: DE
Inventors: Takashi Ito
Original assignee: Mitsui Engineering and Shipbuilding Co Ltd
Current assignee: Mitsui Engineering and Shipbuilding Co Ltd
Priority date: 1971-10-09
Filing date: 1972-10-06
Publication date: 1973-04-19
Also published as: FR2155642A5; JPS4848008U; CH542360A; US3884198A; IT968693B

Description

Patentanwälte

Dr. Ing. H. Negsndank . '

Dipl. Ing. H. Haue; - Dip! Phys. W. Schmitz
Dipl. Ing. E. Graatu - Dipl. !r.g. VV. Wehnert

. β München 2, lic ζ::■:'Ic^aSe 25

j Mitsui Shipbuilding & Telefon 5380586

Engineering Co. Ltd.

6-4, Tsukiji, 5-chome Anwaltsakte: M-2366

_{g> Oktober 1972}

Nockenwelle für umsteuerbare Brennkraftmaschine

'Die Erfindung bezieht sich auf eine Nockenwelle für die Betätigung der Einlaß-und Auslaßventile einer umsteuerbaren Brennkraftmaschine,

bei der die Nockenwelle mit einer Vielzahl von Nocken versehen ■ und zur Auswahl zweier Nocken für die Betätigung der Stößä. für j 'Einlaß-und Auslaßventile in axialer Richtung verschiebbar ist,ι j um eine Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung der Maschine zu be-

i wirken. „ j

I Eine bekannte Nockenwelle für die Betätigung der Einlaß-und Aus- !

j laßventile einer umsteuerbaren Brennkraftmaschine weist zwei ' Nocken zur Betätigung der Betätigungsstangen (Stößel) der Einlaß- ^; und Auslaßventile bei Vorwärtsdrehung auf und zwei Nocken für j 'Rückwärtsdrehung, die zwischen den beiden Vorwärtsnocken angeordnet sind. Bei axialer Bewegung der Nockenwelle zur Umsteuerung j

!der Drehrichtung in der Maschine ist daher das Ausmaß dieser Be- Γ iwegung sehr gering, so daß der Neigungswinkel der geneigten Ober-

Iflächenstücke der Nockenwelle zwischen benachbarten Nocken, die j

an den Stößeln angreifen, sehr groß.ist, so daß zum axialen Ver-

,schieben der Nockenwelle eine größe Kraft aufgebracht werden muß.'

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Darüberhinaus sind für die Betätigung der Einlaß-und Auslaßventile bei Rückwärtsdrehung zwei Nocken erforderlich, so daß insgesamt vier Nocken erforderlich sind, wodurch die Herstellungskosten der Nockenwelle in die Höhe getrieben werden.

Da darüberhinaus die Nocken für Rückwärtsdrehung zwischen steütygeneigten Flächen angeordnet sind, ist es unmöglich, den Abstand zwischen zwei Betätigungsstangen unter einen gewissen Wert zu

drücken, so daß die Gesamtlänge der Maschine vergrößert wird.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Nockenwelle für die Betätigung der Einlaß-und Auslaßventile einer umsteuerbaren Brennkraftmaschine zu schaffen, bei der die Anzahl der für die

I Rückwärtsdrehung erforderlichen Nocken herabgesetzt ist und der !Abstand zwischen den Ventilstößeln unabhängig von der Lage des

Nockens für Rückwärtsdrehung frei wählbar ist.

Weiterhin soll erreicht werden, daß beim axialn Verschieben der ; Nockenwelle zur Umsteuerung der Drehrichtung der Maschine nur eine: kleine Kraft aufgebracht werden muß.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für die Vorwärtsdrehung zwei auf Abstand angeordnete Nocken und zwischen diesen Nocken eine ; weitere Nocke für die Rückwärtsdrehung vorgesehen sind und daß der Abstand zwischen der Rückwärtsnocke und jeder der beiden Vorwärtsnocken gleich dem Abstand zwischen benachbarten Stößeln für

Einlaß- und Auslaß der Maschine ist derart, daß bei axialer Be

wegung der Nockenwelle in einer Richtung in einem diesem Abstand . entsprechendem Ausmaß einer der beiden Nocken für die _3_

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JVorwärtsdrehung zwangsläufig mit den Nocken für die Rückwärtsdrehung zusammenarbeitet.

,Die Erfindung soll nun in einer Ausführungsform anhand der beigefügten Figuren näher beschrieben werden. Von den Figuren zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Nockenwelle in ihrer zur Vorwärtsdrehung führenden Lage;

Fig. 2 eine der Fig. 1 vergleichbare Ansicht, bei der sich jedoch

zur

die Welle in ihrer / Rückwärtsdrehung führenden Lage befindet ;

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer bekannten Nockenwelle in ihrer zur Vorwärtsdrehung führenden Lage;

Fig. H zeigt die Nockenwelle gemäß Fig. 3, aber in ihrer zur Rückwärtsdrehung führenden Lage und die

Fig. 5 und 6 zeigen Diagramme, die zur Erläuterung des Vorwärts- ; und Rückwärtsbetriebes dienen.

■Die Fig.l zeigt eine Nockenwelle 3 für die Betätigung der Einlaß-

: j

iund Auslaßventile (nicht gezeigt) einer umsteuerbaren Viertakt- !

Brennkraftmaschine; die Nockenwelle ist in ihrer zur Vorwärtsdrehung führenden Lage dargestellt. Die Nockenwelle 3 ist mit zwei Nocken 1 für"die Betätigung der Einlaß- und Auslaßventile über Stößel 6 und 7 versehen und die Nockenwelle ist in axialer Riehtun verschiebbar gelagert. Der Ausdruck Stößel ist hier ganz allge- i mein für jede Art von Betätigungsstange benutzt.

Die Fig. 5 zeigt ein Diagramm der Ventilöffnungs-und Schließintervalle (Kurbelwinkel) für Vorwärtsdrehung, wobei die Kurve 8 ^

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das Öffnungsintervall des Auslaßventils und die Kurve 9 das öffnungsinterval! des Einlaßventils darstellt.

Um die Drehrichtung der Maschine umzusteuern, wird die Nockenwelle 3 um den Betrag L nach links in die in der Fig. 2 gezeigte Stellung verschoben, so daß ein Zwischennocken 2 den Ventilstößel 6 betätigt, während der rechte Nocken 1 den Ventilstößel 7 betätigt. Die Betriebszeitpunkte der Einlaß-und Auslaßventile werden damit in der in der Fig. 6 dargestellten Weise verändert.

Wie bereits oben beschrieben, weist die erfindungsgemäße Nockenwelle nur drei Nocken auf, so daß eine Vergrößerung des Betrags L der axialen Bewegung der Nockenwelle gegenüber dem Stand der Technik möglich ist. Dadurch ist es möglich, den Neigungswinkel θ der benachbarte Nocken verbindenden geneigten Fläche zu vergrößern!, wodurch die für die axiale Bewegung der Nockenwelle erforderliche Kraft in großem Ausmaß verringert werden kann. Da weiterhin ; ,zwischen den Ventilbetätigungsstangen kein Nocken für die Rück- !wärtsdrehung angeordnet ist, kann der Abstand zwischen diesen [ Nocken ganz nach Wunsch ausgewählt werden. Da weiterhin die Anzahl· der Nocken für Rückwärtsdrehung von zwei auf eine herabgesetzt worden ist, kann die Nockenwelle selbst billiger hergestellt j werden. j

Obwohl die Erfindung nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles beschrieben und gezeigt worden ist, können natürlich \ viele Änderungen vorgenommen werden, ohne vom Erfindungsgedanken

abzuweichen. !

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Claims

PatentasiwäSSe Dr. Ing. H. Negsndank Dipi. Ir? H. Hauö: - Dioi -?h\ 3. W. Schmitz Dipl. hc.E. Gra-alfs-Dipl. U-CJ. W.Waftnert 8 ivilanchas! 2, ^•i&iv.rtfaSe 28 Mitsux Shipbuxldxng & - Telefon 5380580 Engineering Co. Ltd. 6-4·, Tsukiji, 5-chome, . Anwaltsakte: M-2366 Chuo-ku, Tokyo, Japan . 6. Oktober 1972 Patentanspruch ■

1.] Nockenwelle für die Betätigung der Einlaß-und Auslaßventile
einer umsteuerbaren Brennkraftmaschine, bei der die Nockenwelle mit einer Vielzahl von Nocken versehen und zur Auswahl
zweier Nocken für die Betätigung der Stößel für Einlaß-und _; Auslaßventile in axialer Richtung verschiebbar ist, um eine · _: Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung der Maschine zu bewirken, : dadurch gekennzeichnet, daß für die Vorwärtsdrehung zwei auf
Abstand angeordnete Nocken (1) und zwischen diesen Nocken eine ;■ weitere Nocke (2) für die Rückwärtsdrehung vorgesehen sind !

und daß der Abstand zwischen der Rückwärtsnocke (2) und jeder ;

der beiden Vorwärtsnocken (1) gleich dem Abstand zwischen '^:

benachbarten Stößeln (6, 7) für Einlaß- und Auslaßventile der ' |

Maschine ist derart, daß bei axialer Bewegung der Nockenwelle

(3) in einer Richtung in einem diesem Abstand (L) entsprechende^

Ausmaß einer der beiden Nocken (1) für die Vorwärtsdrehung

zwangsläufig mit dem Nocken (2) für die Rückwärts drehung zu- '. sammenarbeitet. - ',

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