DE388163C - Schuhnagelmaschine - Google Patents

Schuhnagelmaschine

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DE388163C
DE388163C DEP37720D DEP0037720D DE388163C DE 388163 C DE388163 C DE 388163C DE P37720 D DEP37720 D DE P37720D DE P0037720 D DEP0037720 D DE P0037720D DE 388163 C DE388163 C DE 388163C
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DE
Germany
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awl
hammer
slide
push rod
block
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Expired
Application number
DEP37720D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D69/00Shoe-nailing machines
    • A43D69/12Shoe-nailing machines with apparatus for separating the pegs from a strip of wood

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Schuhnagelmaschine. Die Erfindung betrifft eine Holznagelmaschine für die Schuhindustrie, bei der in bekannter Weise die Ahle und die Hammerstange abwechselnd mit einer zwischen ihnen auf- und abwärts b °wegten Druckstange gekuppelt werden, um das Schuhwerk vorzustechen und dann die in bekannter Weise von einem Holzstreifen abgetrennten Nägel in die vorgestochenen Löcher einzutreiben. Ahle und Hammerstange führen sich hierbei in einem Schieber, der quer zur Bahn der Druckstange zum Zwecke des Kupplungswechsels sich bewegt.
  • Gemäß der Erfindung ist der Antrieb derart ausgebildet, daß zwar Ahle und Hammerstange wie seither in jedem Arbeitsgang eine Auf- und Abwärtsbewegung und auch der Schieber eine seitliche Hin- und Herbewegung ausführen, die Druckstange aber viermal in jedem Arbeitsgang sich auf- und abwärts bewegt, indem bei der ersten Auf- und Abwärtsbewegung der Druckstange und der einen seitlichen Lage des Schiebers die Druckstange sich mit der Ahle kuppelt, in der darauf folgenden Mittellage des Schieb°rs die Drucktange die zweite Auf-und Abb°wogung leer ausführt, in der anderen Seitenlage des Sch; ebzrs die Druckstange in ihrem dritten Gange den Hammer mitnimmt und in ihrem vierten Gange infolge der wiederkehrenden Mittellage des Schiebers wieder leer auf- und abwärts geht.
  • Durch dieses neuartige Zusammenwirken von Querschieber und Druckstange und des Antriebes der letzteren durch eine Kurbel ist es ermöglicht, auch bei dieser Maschinenart den Antrieb von Ahle und Hammer trotz des Zwangslaufes schlagartig zu gestalten, wie er sonst nur mittels Federn zu erzielen ist. Der Antrieb durch die Kurba, der an sich nicht neu ist, gewinnt in der vorliegenden Kombination die besondere Bedeutung, daß die für die schnellen und langen Hübe der Drucktange sonst erforderlichen nur sehr schwer herzustellenden steilen Kurven sich erübrigen. Auch werden die Bremsen, die sonst das Horn mit dem Schuh während des Vorstechens und Nagelns in seiner höchsten Lage sperren, infolge schlagartiger Wirkung der Druckstange überflüssig. Damit Ahle und Hammer bei ihrer großen Geschwindigkeit nicht infolge von Verbiegungen beim Eintreten in das Spanhäuschen brechen, erhalten sie eine dauernde Führung oberhalb des am Maschinengestell befestigten Spanhäuschens.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht und Abb. 2 eine Seitenansicht der neuen Maschine. Abb. 3 ist eine Teilansicht der Maschine, in der Ahle und Hammer in der Ruhelage erscheinen.
  • Abb. .4 ist eine ähnliche Ansicht bei arbeitendem Hammer.
  • Abb. 5 zeigt den Hammerblock, Abb. 6 den Blockhalter 16, Abb. 7 das Spanhäuschen und Abb.8 die Druckstange in verschiedenen Ansichten.
  • Abb. g veranschaulicht im Grundriß die Anordnung der Führungsplatte 24 und des Schiebers 14, der in Abb. io gesondert in drei Ansichten herausgezeichnet ist.
  • Im Maschinenständer i ist die Hauptwelle 2 gelagert, auf der (s. Abb. 2 rechts) ein Zahnrad 3 mit Kurvengang 4. aufgekeilt ist. Über der Hauptwelle 2 befindet sich eine Nebenwelle 5. Auf dieser ist ein kleines Zahnrad 6 befestigt, das mit Zahnrad 3 in Eingriff steht. Am vorderen Ende der Welle 5 ist die Kurbelscheibe 7 angebracht, die auf dem Kurbelzapfen 8 die Kurbelstange g trägt. Dies ist mittels des Bolzens io mit der Ahlen- und Hammerdruckstange ii verbunden, um ihr die Auf- und Abbewegung zu erteilen.
  • Die Druckstange i1 ist in ihrem oberen Teil rund und führt sich in einer senkrechten Bohrung (s. Abb. g) einer vorgebauten Platte 24, die mittels der Bolzen 20, 25 am Gestell befestigt ist. In ihrem unteren Teil ist sie vierkantig und führt sich mit der Nase ii' in einem senkrechten Schlitz 32 der Platte 24 (s. Abb. 2).
  • Auf dem Bolzen 2o ist auch die Hülse 12 drehbar gelagert, die als Schaukelwelle zu erachten ist, welche hinten mit einem ungefähr wagerechten Arm 33' und einer Führungsrolle in die Kurvennut 4 hineinragt und vorn mittels eines zweiten Armes 33" und einer Kulisse 34 und des Steines 21 mit dem im Maschinenständer i wagerecht bewegbaren Schieber 14 verbunden ist. Die wagerechte Mn- und Herbawegung des Schiebars wird auf diese Weise durch die Schaukelwelle 33 von der Kurvennut 4 abgeleitet.
  • Im Schieber 14 sind zwei senkrechte Gleitwege 30, 31: für den Hammerblock 15 und den Ahlenblock 13 vorgesehen. Hammerblock 15 und Ahlenblock 13 befinden sich dauernd in den genannten Gleitwagen 30, 31 und machen demzufolge die wagerechte Hin- und Herbewegung des Schiebers 14 mit, um in die Bahn der Druckstange ii gebracht zu werden. Der Hammerblock 15 besitzt den schrägen Ansatz 21 und der Ahlenblock 13 den schrägen An-atz 22. Die Blöcke i5, 13 ruhen in der Mittellage des Schiebers 14 (s. Abb. 3) mit ihren schrägen Ansätz2n in entsprechend schrägen Nuten a7, 28 der Blockhalter 16, 17. Letztere sind, wie aus Abb.4 ersichtlich ist, in der vorgebauten Platte 24 eingesetzt und festgeschraubt. Wird der Schieber 14 aus der Mittellage nach der einen oder anderen Richtung bewegt, so verläßt einer der Ansätze 21, 22 die Nut des ihm entsprechenden Blockhalters 16, 17 und tritt in die schräge Nut 23 der Druckstange ii ein, während der andere Ansatz in die Nut des ihm entsprechenden Blockhalters noch mehr hineingeschoben wird. In Abb. i sehen wir den Ahlenblock 13 mit der Druckstange ii gekupp2lt und den Hammerblock I5 im Blockhalter 16 ruhend. Abb. 4 und 9 zeigen dagegen die Lage der Teile, wenn der Hammerblock 15 mit der Drucktange gekuppelt ist. In letzterer Abbildung ist der Klarheit halber der Ahlenblock 13 nicht eingezeichnet.
  • Die Übersetzung der Zahnräder 3 und 6 ist I zu 4. Macht die Kurbelscheibe 7 mit der Druckstange ii die erste Bewegung, so hat der Teil c der Kurve 4 durch die Schaukelwelle 12 den Schieber 14 nach links gestellt, so daß der Ahlenblock i3 mit seinem schrägen Ansatz 22 in die Nut 23 an der hinteren Seite der Druckstange ii greift. Ist das Loch in das Sohlenleder gestochen, so geht der Ahlenblock 13 wieder mit hoch, und der Schieber kehrt, wenn die Kurbelstange 9 ziemlich den höchsten Punkt erreicht hat, etwas nach rechts (KurventeiI b) zurück. Beide Blöcke stehen jetzt so, daß die Druckstange i i, ohne einen Block mitzunehmen, hoch und tief geht (ebb. 3). Ehe die Druckstange Ii das drittemal abwärts und hoch geht, wird der Schieber 14 ganz nach rechts gestellt (Kurventeil d). Die Druckstange nimmt jetzt den Hammerblock i5 nach unten mit. Der in bakannter Art und Weise vorgeschobene und vom Holzband abgeschnittene Holznagel wird nun eingeschlagen.
  • Die vierte Bewegung der Druckstange geschieht wieder ohne Mitnahme eines Blockes, denn der Schieber 14 ist durch die Schaukelwelle 12 (Kurventeil a) nur so weit seitlich verstellt, daß beide Blöcke auf den Blockhaltern 16, 17 ruhen bleiben wie während der zweiten Druckstangenbewegung. Während der Ahlenblock 13 im zweiten Arbeitsgang der Druckstange ii auf und ab bewegt wird, ruht der Hammerblock 15 auf dem Blockhalter 16. Während der Hammerblock 15 im vierten Arbeitsgang der Druckstange ii auf und ab bewegt wird, ruht der Ahlenblock 13 auf dem Blockhalter 17. Mit dem Schieber 14 ist die Ahlen-und Hammerführung 18 fest verbunden, so daß sie sich gemeinsam bewegen. Das Spanhäuschen 29 ist mittels Halters i9 am Gestell i festgemacht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuhnagelma@chine, bei der die Ahle und die Hammerstange abwechselnd mit einer gemeinsamen senkrecht bewegten Drucktange durch einen quer bewegten Schieber gekupp3lt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (ii) in jedem Arbeitsgang mittels einer Kurbel (9) viermal auf - und abwärts bewegt wird und mit dem Schieber (I4) derart zusammenwirkt, daß in der Mittellage des Schiebers die Druckstange leer aufwärts und abwärts geht, in den Seitenlagen des Schiebers aber mit der Ahle und mit der Hammerstange sich kuppelt.
  2. 2. Schuhnagelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung dadurch bawirkt wird, daß Ahlen- und Hammerblock (i3, 15) mit schrägen Ansätz2n (22, 2,1) in eine entsprechende Nut (23) der Druckstange (ii) hineingeschoben werden.
  3. 3. Schuhnagelmmchine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Ahlen- und Hammerblock in der Mittellage des Schiebers (i4) auf am Maschinengestell festen Blockhaltern (i6, 17) aufruhen.
  4. 4. Schuhnagelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am bewegten Schieber eine Ahlen- und Hammerführung (I8) befestigt ist, aus der Ahle und Hammer nicht heraustreten.
  5. 5. Schuhnagelmmchine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spanhäuschen (i9) feststehend angeordnet ist.
DEP37720D Schuhnagelmaschine Expired DE388163C (de)

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