DE7507736U - Elektrohaushaltsgerät mit aufsetzbarem Zusatz - Google Patents

Description

M-2-G-52/1 36u München, den 12. MMfZ 1975

DB/21 3 Dr.M./es

Moulinex S.A. in F-93170 Bagnolet/Prankreich

Elektrohaushaltsgerät mit aufsetzbarem Zusatzgerät

Die Neuerung betrifft Elektrohaushaltsgeräte mit einem Gehäuse, das an seinem oberen Teil einen Ringsitz zur Aufnahme des Fußes eines abnehmbaren Zusatzgerätes aufweist, beispielsweise eines Mischers vom Typ Bechermixer, der an die Abtriebswelle eines im Inneren des Gehäuses angeordneten Elektromotors ankuppelbar ist.

Die Neuerung betrifft genauer gesagt Geräte dieser Art, bei denen der Elektromotor durch einen Schalter einschaltbar ist, dessen Betätigungsknopf am oberen Teil des Gehäuses in der Nähe des Ringsitzes zur Aufnahme des Fußes des Zusatzgerätes angeordnet ist.

Durch die Neuerung soll das Elektrohaushaltsgerät so ausgebildet werden, daß der Benutzer das Zusatzgerät auf das Gehäuse aufsetzen kann, ohne dabei den Elektromotor einzuschalten,und das Zusatzgerät nach dem Aufsetzen zu einem beliebigen Zeitpunkt einschalten kann.

Diese Aufgabe wird bei einem Elektrohaushaltsgerät der eingangs angegebenen Art gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Fuß des Zusatzgerätes an seiner Außenseite einen Drücker trägt, der am Zusatzgerät zwischen einer oberen und unteren Stellung verschiebbar gehalten ist und durch den der Betätigungsknopf des Schalters betätigbar ist.

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Wenn das Zusatzgerät einfach auf das Gehäuse des Geräts gesetzt wird, befindet sich der Drücker in der oberen Stellung, in der er keine Wirkung auf den Betätigungsknopf ausübt. Wenn der Benutzer den Motor einschalten will, drückt er einfach auf den Drücker, um ihn in die untere Scellung zu bringen und so mittels des Drückers den Betätigungsknopf des Schalters zu betätigen.

Die Neuerung wird mit weiteren Einzelheiten und Vorteilen erläutert durch die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in * den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen:

- Fig. 1 einen Schnitt eines Elektrohaushaltsgerätes mit einem als

Zusatzgerät ausgebildeten Mixer;

- Fig. 2 einen Schnitt eines Ringes, der den Drücker bildet, durch

den der Betätigungsknopf des Schalters des Geräts der Fig. 1 betätigbar ist;

- Fig. 3 einen Aufriß des Fußes des Mixer-Zusatzgeräts mit seinem

Drückerring;

- Fig. 4 eine Draufsicht des Drückerringes.

Das in den Zeichnungen gezeigte Gerät ist ein kombiniertes Gerät, das wahlweise entweder als Kaffeemühle oder als Mixer benutzt werden kann. Fig. 1 zeigt das Gerät in seiner Funktion als Mixer.

Das Gerät weist einerseits ein Gehäuse 10 auf, das einen Motor 12 enthält, dessen Abtriebswelle 14 ein Schlagmesser 16 zum Zerkleinern von Kaffee trägt, das in einer Mahlkammer 18 angeordnet ist, und andererseits einen Mixeraufsatz 20, der aus einem Becher 22 besteht, in dem ein Schlagmesser 24 zum "Mixen" von Lebensmitteln fest mit einer Welle 26 verbunden angeordnet ist, wobei die Welle 26 durch den Boden 28 des Bechers 22 geführt ist und durch einen Mitnehmer 30 direkt mit dem auf der Abtriebswelle 14 des Motors befestigten

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Schlagmesser 16 kuppelbar ist.

Zu diesem Kombinationsgerät gehört außerdem ein nicht gezeigter Deckel, der benutzt wird, wenn das Gerät als Kaffeemühle arbeiten soll, wobei der Mixerzusatz 20 selbstverständlich abgenommen ist. In dieser Funktion als Kaffeemühle drückt der untere Rand dieses Deckels in bekannter Weise auf den Betätigungsknopf 32 eines Schalters 34 im Stromkreis des Motors 12. Der Betätigungnknopf 32 ist zu diesem Zweck am oberen Teil des Gehäuses 10 in der Nähe der Seitenwand 36 der Mahlkammer 18 angeordnet.

Beim Betrieb als Mixer (Fig. 1), wobei der Deckel der Kaffeemühle selbstverständlich abgenommen ist, ruht der Becher 22 des Mixers mit seinem Fuß 38 auf dem oberen Rand der Wand 36, die so einen Ringsitz zur Aufnahme und Zentrierung dieses Bechers auf dem Gehäuse 10 bildet-

Gemäß der Neuerung trägt der Fuß 38 -üs Bechers 22 an seiner Außenseite einen Drücker 40 zur Betätigung des B^tätigungsknopfes 32 des Schalters. Dieser Drücker 40 ist zu diesem Zweck am Fuß 38 verschiebbar gehalten, so daß er zwischen einer oberen Stellung (in Fig. 1 ausgezogene Linien), in der er keine Wirkung auf den Betätigungsknopf 32 ausübt, und einer unteren Stellung (strichpunktierte Stellung 40· in Fig. 1), in der er auf den Betätigungsknopf drückt und den Schalter in der Einschaltstellung des Elektromotors 12 hält, verschiebbar ist.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat der Drücker 40 die Form eines über den Fuß 38 des Bechers 22 koaxial zu dem diesen Fuß aufnehmenden Sitz 36 geschobenen Ringes. Dieser Ring ist an¹ Becher durch Anschläge zurückgehalten, die von seitlichen Zapfen 42 gebildet sind, die vom Fuß des Bechers getragen sind und i;i Schlitze 44 eingreifen,

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die radial in der Wand des Rincos verlaufen. Diese Schlitze sine in der senkrechten Richtung genvjend lang, daß der Drückerring 40 die erforderliche freie Verschiebbarkeit hat. Der Drückerring trägt waagrecht vorstehende Flügel 46, die eine Auflagefläche für die Finger des Benutzers bilden, die den Ring während des Betriebs des Mixers in seiner unteren Stellung halten.

Di^ Neuerung ist nicnt nur für Kombinationsgeräte Kaffeemühle/Mixer sondern auch beispielsweise für Kombinationsceräte Fleischwolf/Mixer abwendbar, bei denan der Fleischwolf von dem in der FR-PS 1 444 849 beschriebenen Typ ist, also Zerkleinerungsmesser aufweist, die in einer Zerkleinerungskammer rotieren und durch einen Elektromotor angetrieben sind, der sich im Gehäuse befindet und durch einen Schalter einschaltbar ist, der seinerseits durch den unteren ] Rand eines die Zerkleinerungskammer übergreifenden Deckels betätigbar ist. Da bei diesem Gerätetyp die Hackmesser sowie die Zerkleinerungskammer im allgemeinen abnehmbar cusgebildet sind, ist das Mixerzusatzgerät unmittelbar an die Motorwelle statt an die Hackmesser ankuppelbar, und der zur Aufnahme des Mixerbechers dienende Sitz besteht einfach aus dem Sitz der Zerkleinerungskammer statt daß er von der Wand dieser Kaminer gebildet ist.

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Claims (6)

Schutzansprüche

1. Elektrohaushaltsgerät mit einem Gehäuse, das an seinem oberen Teil einen Ringsitz zur Aufnahme des Fußes eines abnehmbaren Zusatzgerätes aufweist, das an die Abtriebswelle eines Elektromotors ankuppelbar ist, der im Inneren des Gehäuses angeordnet und durch einen Schalter einschaltbar ist, dessen Betätigungsknopf am oberen Teil des Gehäuses in der Nähe des Ringsitzes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Fuß (38) des Zusatzgerätes (20) an seiner Außenseite einen Drücker (40) zur Betätigung des Betätigungsknopfes (32) trägt, wobei der Drücker (40) am Zusatzgerät zwischen einer oberen und unteren Stellung verschiebbar gehalten ist.

2. Gerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker (40) die Form eines über den Fuß (38) des Zusatzgerätes koaxial zum Ringsitz aufgeschoben ist.

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (38) des Zusatzgeräts (20) Anschläge (42) trägt, die den Ring (40) am Fuß zurückhalten.

4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (42) von seitlichen Zapfen des Fußes gebildet sind, die in Schlitze (44) eingreifen, die radial in der Wand des Ringes (40) ausgebildet sind.

5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (40) waagrecht nach außen vorspringende Flügel (46) als Auflageflächen für die Finger des Benutzers trägt.

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6. Gerät nach einem der Ansprücne 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das abnehmbare Zusatzgerät ein Mixer ist, der aus einem Eecher (22) besteht, in dem ein drehbares Messer (24) gehalten ist, das mit einer durch den Boden (23) des Bechers (22) geführten Welle (?6) fest verbunden und mit der Abtriebswelle (14) des Elektromotors (12) kuppelbar ist.

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